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DE310919C - - Google Patents

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Publication number
DE310919C
DE310919C DENDAT310919D DE310919DA DE310919C DE 310919 C DE310919 C DE 310919C DE NDAT310919 D DENDAT310919 D DE NDAT310919D DE 310919D A DE310919D A DE 310919DA DE 310919 C DE310919 C DE 310919C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bolt
locking
lock
spring
glass
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT310919D
Other languages
English (en)
Publication of DE310919C publication Critical patent/DE310919C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B39/00Locks giving indication of authorised or unauthorised unlocking
    • E05B39/02Locks giving indication of authorised or unauthorised unlocking with destructible seal closures or paper closures
    • E05B39/025Locks giving indication of authorised or unauthorised unlocking with destructible seal closures or paper closures with fracturable glass or the like, e.g. for emergency exits

Landscapes

  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
, KLASSE 68 ^. GRUPPE
federnden Riegel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. März 1918 ab.
. Die Erfindung bezieht sich auf ein als Sicherheitseinrichtung ausgebildetes Schloß, das für im Falle der Not ohne Schlüssel zu öffnende Türen für Notausgänge, Notanlagen in Fabriken, ,Feuerwehrgeräte u. dgl. Verwendung findet. Das Neue besteht darin, daß im Falle der Not beim Zertrümmern einer kleinen Glasscheibe ein Druckbolzen entlastet wird, während ein Sperrbolzen unter Überwindung der Wirkung einer Feder über 'eine schräg ansteigende Bahn gleitet .und aus seiner Sperrlage befreit wird, wodurch der Schloßriegel in bekannter Weise selbsttätig in die Offenlage federt, während sowohl das Verriegeln wie auch das Entriegeln des Schlosses unter gleichzeitiger Außerkraftsetzung der Sicherheitseinrichtung durch einen Schlüssel bewirkt wird. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Querschnitt durch das als Sicherheitseinrichtung ausgebildete Schloß, und Fig. 2 ist eine Draufsicht dazu.
In dem Schloßgehäuse A ist ein unter dem
Drucke einer Feder α stehender verschiebbarer Riegel b gelagert. An diesem ist in einer geeigneten Führung, z. B. in einer Hülse c, ein gegen die Glasscheibe d wirkender Druckbolzen e angeordnet, der von einer an dem Riegel b befestigten Druckfeder f beeinflußt wird, so daß er beim Zertrümmern der Glasscheibe d nach außen bewegt wird, während beim Entriegeln und Verriegeln des Schlosses mittels eines Schlüssels ein Zertrümmern der Glasscheibe d vermieden wird. In dem Druekbolzen e führt sich ein mit schräger Oberfläche g versehener, in der Hülse c in geeigneter Weise, z. B. durch einen Bund A geführter Sperrbolzen i. Dieser verhindert in der geschlossenen Lage des Riegels dessen Zurückgehen in die Offenlage. Zu diesem Zwecke ist zwischen Druckbolzen e und Sperrbolzen i eine Spiralfeder m gelagert, die den Sperrbolzen i bei geschlossener Lage des Riegels b vermöge der zwischen seiner Fläche g und der schräg ansteigenden Bahn k auftretenden Reibung auf der Bahn k festhält. Zur Bewegung des Schloßriegels b dient ein über einen Dorn η gesteckter Schlüssel, der in einen Ausschnitt 0 des Riegels b eingreift. Die Wirkungsweise des Schlosses ist folgende : Soll das Schloß ohne Zertrümmerung der Glasscheibe d geöffnet werden, so wird der Riegel b mittels eines in den Ausschnitt 0 eingreifenden Schlüssels in der in Fig. 2 angegebenen Pfeilrichtung verschoben und somit in . die Offenlage gebracht; dabei gleitet der von der Feder f beeinflußte Druckbolzen e an der Glasscheibe d entlang, während derSperrbolzeni entgegen der Wirkung der Feder m über die schräg ansteigende Bahn k gleitet und nach deren Übergleiten mit dem Schloßriegel am ;Boden des Gehäuses weitergleitet.
Wird das Schloß verriegelt, so wird der Riegel δ in einer der Pfeilrichtung in Fig. 2 entgegengesetzten Richtung verschoben, wobei der federbeeinflußte Druckbolzen e in entgegengesetzter Richtung unterhalb der Glasscheibe entlanggleitet, während der Sperrbolzen i unter Wirkung der Feder m über die schräge Bahn h
gleitet und in der Sperrlage des Riegelst vermöge der zwischen seiaer schrägen Fläche g und der schräg ansteigenden Bahn h auftretenden Reibung entgegen dem Drucke der Feder a auf dieser Bahn festgehalten wird.
Im Falle der Not wird das Schloß dadurch entriegelt, daß nach Zertrümmerung der Glasscheibe d der Druckbolzen e unter Wirkung der Feder f nach außen geschoben, dabei die Feder m entspannt wird, so daß der Sperrbolzen i durch die infolge des Druckes der Feder α in bekannter Weise erfolgende Zurückbewegung des Riegels b gezwungen wird, sich über die ansteigende Bahn h zu bewegen.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Schloß mit einem nach Zertrümmerung einer Glasscheibe in die Offenlage federnden Riegel, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle der Not beim Zertrümmern einer Glasscheibe ein Druckbolzen (e) entlastet und ein Sperrbolzen (i) aus seiner Sperrlage befreit wird, worauf der Riegel in bekannter Weise selbsttätig in die Offenlage federt, während das Verriegeln und Entriegeln mit Hilfe eines Schlüssels erfolgt.
  2. 2. Ausführungsform des Schlosses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung für den Riegel aus zwei in einer geeigneten Führung (Hülse c) gelagerten Bolzen und i) besteht, von denen der Sperrbolzen (i) auf der schrägen Bahn (k) die für das Festhalten des Riegels (b) entgegen dem Drucke seiner Öffnungsfeder (a) notwendige Reibung erzeugt, wobei er sich beim Entriegeln und Verriegeln des Schlosses mittels eines Schlüssels zwangsweise über die schräge Bahn (k) bewegt und somit ein Zertrümmern der Glasscheibe verhindert, während der andere Bolzen (der Druckbolzen e) unter Wirkung \ einer Feder (f) gegen eine Glasscheibe (d) drückt, so daß im Falle der Not nach erfolgtem Zertrümmern der Glasscheibe (d) der Schloßriegel unter dem Drucke der Feder (a) in seine entriegelte Stellung zurückgeht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT310919D Active DE310919C (de)

Publications (1)

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DENDAT310919D Active DE310919C (de)

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DE (1) DE310919C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011107083A3 (de) * 2010-03-05 2011-11-10 Medic Assist Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zum situationsbedingten autorisierten zugang oder zugriff zu beliebigen gehäusen sowie dessen schutz vor missbrauch des inhaltes

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011107083A3 (de) * 2010-03-05 2011-11-10 Medic Assist Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zum situationsbedingten autorisierten zugang oder zugriff zu beliebigen gehäusen sowie dessen schutz vor missbrauch des inhaltes
US8590350B2 (en) 2010-03-05 2013-11-26 Medic Assist Gmbh & Co. Kg Device for the situation-dependent authorized admission or access to any casing and protection of said casing against misuse of the content

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