DE3108601C2 - Verfahren zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung bei einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Verfahren zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung bei einer BrennkraftmaschineInfo
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Abstract
Ein Motorbetriebs-Steuerverfahren für eine einen Mikrocomputer aufweisende Motor-Steueranlage, wobei die Kraftstoffeinspritzmenge eines Ottomotors mit einer Kraftstoffeinspritzanlage gesteuert wird. Bei jedem Ansaugvorgang eines Motorzylinders erfolgt eine reguläre Kraftstoffeinspritzung. Eine Beschleunigungs-Einspritzung wird nur einmal in jedem Intervall der regulären Einspritzung dann vorgenommen, wenn eine in vorbestimmten Perioden unabhängig von der Motordrehzahl ausgelöste Aufgabe entscheidet, daß der Motor in einem Beschleunigungszustand läuft.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung bei einer Brennkraftmaschine,
wie es im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 im einzelnen angegeben ist.
Aus der DE-OS 29 29 797 ist eine Steuerschaltung für Brennkraftmaschinen bekannt, die einen Prozessor aufweist,
der von mehreren, jeweils einen Betriebspurameter, zu denen auch wenigstens eine Lastinformation gehört,
erfassenden Gebern mit entsprechenden elektrischen Signalen gespeist wird und aus dieser. Signalen
a Steuersignale für den Betrieb einer Kraftstoffeinspritzdüse berechnet, die daraufhin der Brennkraftmaschine
eine entsprechende Kraftstoffmenge zuführt Die verschiedenen Geber, der Prozessor und die Kraftstoffeinspritzdüse
sind elektrisch mit einer Eingabe/Auxgabe-Einheil verbunden, die den Datentransport zwischen
den verschiedenen Bausteinen übernimmt. Beim Betriebe dieser bekannten Steuerung wird auf der Basis eines
die Lastinformation berücksichtigenden Parameters eine reguläre Kraftstoffeinspritzzeit berechnet und in cinem
ersten Schritt die Kraftstoffeinspritzdüse während dieser Kraftstoffeinspritzzeit innerhalb der dem Ansaugvorgang
für die Zylinder der Brennkraftmaschine entsprechenden Periode aktiviert In einem zweiten
Schritt wird bestimmt, ob die Brennkraftmaschine sich
in einem Beschleunigungszustand befindet, und in einem dritten Schritt wird durch Aktivieren der Kraftsloffeinspritzdüse
während einer bestimmten Zeitdauer zusätzlich Kraftstoff eingespritzt, wobei die Kraftstoffeinspritzung
in jedem Operationsintervall des ersten Schrittes nur einmal erfolgt, wenn in dem zweiten Schritt entschieden
wird, daß die Brennkraftmaschine sich in einem Beschleunigungszustand befindet.
Weiter i.n der prioritätsälteren DE-OS 30 12 424 der
Vorschlag zu entnehmen, eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen so zu betreiben, daß
im Beschleunigungsfall, der z. B. aufgrund der Änderungsrate der Ansaugluftmenge festgestellt wird, zwischen
den mit Hilfe eines Rechners in Abhängigkeit von den Betriebsparametern bestimmten Normaleinspritzimpulsen
einen Zusatzeinspritzimpuls zu erzeugen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein .Steuerverfahren
der eingangs erwähnten Art zu entwickeln, das sich durch eine verbesserte Genauigkeit bei der
Bestimmung der einer im Beschleunigungszustand bcfindlichen Brennkraftmaschine zugeführten Kraftstoffmenge
auszeichnet.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch ein Steuerverfahren, wie es im Palentanspruch
1 gekennzeichnet ist. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird die Kraftstoffeinspritzdüse während einer regulären Kraftstoffeinspritzzeit,
die aus die Belastung der Brennkraftmaschine bezeichnenden Parametern berechnet wird,
synchron mit der Drehzahl der Brennkraftmaschine und in dem Ansaugvorgang eines ihrer Zylinder entsprechenden
Perioden geöffnet; in regelmäßigen Zeitinlervallen wird unabhängig von der Drehzahl der Brcnnkraftmaschine
entschieden, ob diese eine Beschleunigung durchläuft, und bejahendenfalls wird die Kraftstoffeinspritzdüse
während einer Zeitdauer geöffnet, die gleich einer vorbestimmten maximalen Kraftstoffeinspritz-Bezugszeit
abzüglich der regulären Kraftstoffeinspritzzeit ist, wobei während jedes Intervalls des Öffnungsbetriebs
der Einspritzdüse in einer dem Zylinderansaugvorgang entsprechenden Periode nur eine einzige
zusätzliche Kraftstoffeinspritzung erfolgt.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung bcispielsweise
näher erläutert. Es zeigt
Fig. I ein Systemdiagramm eines Ausführungsbcispiels der Erfindung,
Fig. 2 das Blockschaltbild einer Steuerschaltung 70
von Fi g. 1,
F i g. 3 ein detailliertes Blockschaltbild einer Ein-Ausgabe-Schnittstelle
114 von F i g. 2,
Fig.4, 5 und 6 Ablaufdiagramme, die die in der ZE
J08 durchgeführten Aufgaben verdeutlichen, und
Fig. 7 eine Impulsübersicht der entsprechend den
Aufgaben nach den F i g. 4,5 und 6 ausgeführten Operationen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird unter Bezugnahme auf das Systemdiagramm nach Fig. 1, das
eine elektronische Steueranlage für eine Brennkraftmaschine zeigt, erläutert.
Luft wird durch ein Luftfilter 2 in eine Drosselklappenkammer 4 angesaugt. Eine unterhalb der Drosselklappe
14 angeordnete Einspritzdüse 12 führt die Kraftstoffeinspritzung aus; die Drosselklappe 14 ist mit einem
Fahrpedal 17 mechanisch gekoppelt. Ein Kraftstoff-Luft-Gemisch wird in einen Zylinder 8 durch einen Ansaugkrümmer
6 und ein Ansaugventil 20 gefördert. Wenn der Durchsatz der Ansaugluft erhöh', wird, steigt
der Unterdruck in der Drosselklappenkammer 4, und eine Membran 18 wird wirksam. Eine Drosselklappe 16
wird geöffnet, so daß sich der Saugluftwiderstand nicht erhöhen kann. Der von den Drosselklappen 14 und 16
liegende Teil ist als Venturieinsatz ausgebildet. Der Durchsatz der in den Motor angesaugten Luft wird von
einem thermischen Luftdurchsatzfühler 24 erfaßt, der in einem luftbypass angeordnet ist, der sich zum engsten
Teil des Venturieinsatzes öffnet.
Der Kraftstoff wird der Einspritzdüse 12 von einem Kraftstoffbehälter 30 durch einen Dämpfer 34, ein
Kraftstoffilter36 und einen Kraftstoffdruckregler 38 zugeführt. Der Kraftstoffdruckregler 38 regelt den Durchsat/,
des durch eine Rücklaufleitung 42 zum Kraftstoffbehälter 30 rückgeführten Kraftstoffs derart, daß die
Differenz zwischen dem Druck des der Einspritzdüse 12 zugeführten Kraftstoff und dem Innendruck des Ansaugkrümmers
6 gleichbleibend gehalten wird.
Das von dem Ansaugventil 20 in den Zylinder 8 gesaugte Kraftstoft'gemsich wird nach der Verdichtung
gezündet und verbrannt. Das durch den Verbrennungsdruck erzeugte Gas wird von einem Kolben 50 ausgestoßen
und durch ein Abgasventil (nicht gezeigt) und eine Abgasleitung 10 abgeführt. Die Konzentration des
im Abgas enthaltenen Sauerstoffs (O2) wird vone inem
i-Fühler 80 erfaßt. Die Temperatur des Kühlwassers 54
für den Zylinder 8 wird von einem Temperaturfühler 56 erfaßt.
Auf einer Moiorwelle 60 ist ein Drehglisd 66 aus Magnetwerkstoff befestigt, das Zähle 62 in Winkelabständen
von z. B. 0,5° aufweist und auf einer Seite zwei Vorsprünge 64 trägt, die im Fall eines Vierzylindermotors
in Winkelabständen von 180° vorgesehen sind. Ein Kurbelwcllen-Lagegeber 68 ist den Zähnen 52 gegenüberliegend
angeordnet und erzeugt bei jeder Drehung der Kurbelwelle um 0,5° einen Lageimpuls POS, der
einer Steuerschaltung 70 mit einem Mikrocomputer zugeführt wird. Ein Kurbelwinkelgeber 72 ist den Vorsprüngen
64 gegenüberliegend angeordnet und erzeugt bei jeder Drehung der Motorwelle um 180° ein Kurbelwinkel-Referenzsignal
REF. Das Referenzsignal REF wird der Steuerschaltung 70 zugeführt. Das Ausgangssignal
7Wdes Wassertemperaturgebers 56 und das vom
Lufidurchsatzgeber 24 erzeugte, dem Luftdurchsatz zugeordnete elektrische Signal QA werden ebenfalls der
Steuerschaltung 70 zugeführt. Aufgrund der ihr zugeführten Signale erzeugt die Steuerschaltung 70 ein Steuersignal,
durch das die Einspritzdüse 12 und die Zündspule 58 angesteuert werden.
Die Steuerschaltung 70 wild unter Bezugnahme auf
F i g. 2 erläutert.
Dabei sind die Eingangssignale grob in drei Arten unterteilt. Eine erste Gruppe umfaßt das Ausgangssignal
QA des Luftdurchsatzgebeis 24, der den Saugluftdurcl.satz erfaßt, das Ausgangssignal 7"Wdes Kühlwassertemperaturgebers
56 und andere analoge Eingangssignale. Diese werden einem Multiplexer bzw. MPX 100
zugeführt, in dem die Ausgangssignale der Geber im Zeitmultiplexbetrieb ausgewählt und einem Analog-Digital-Umsetzer
bzw. ADU 102 zur Umsetzung in einen Digitalwert zugeführt werden. Die zweite Signalart ist
ein Ein-Aus-Signal, z. B. ein Signal 104Λ, das von einem
Schalter 104 zugeführt wird, der betriebsmäßig mit der Drosselklappe 14 verriegelt ist. Dieser Schalter 104, der
normalerweise eingeschaltet gehalten wird, wird durch Drücken des Fahrpedals 17 ausgeschaltet, so daß er das
Signal 104Λ erzeugt. Dieses Signal kann als 1-Bit-Digitalsignal
verarbeitet werden.
Eine dritte Art von Eingangssignalen umfaßt einen Impulszug wie das Kurbelwinkel-Referenzsignal CRP
und ein Lagesignal CPP, die vom Kurbelwinkelgeber 72 bzw. vom Kurbelwellenlagegeber 68 zugeführt werden.
Eine Ein-Ausgabe-Schnittstelle 114 führt einer Zentraleinheit
bzw. ZE 108 ein Signal aufgrund der Signale vom ADU 102, dem Schalter 104 und den Gebern 68
und 72 zu. Die ZE 108 führt Berechnungen aus unter Nutzung der von der Ein-Ausgabe-Schnittstelle 114 erhaltenen
Information, und zwar nach Maßgabe der verschiedenen
in einem Festwertspeicher bzw. ROM 110 gespeicherten Programme.
Für die für diese Berechnungen erforderliche vorübergehende Speicherung ist ein Direktzugriffsspeicher
bzw. RAM 112 vorgesehen. Die ZE 108, der ROM 110,
der RAM 112 und die Ein-Ausgabe-Schnittstelle 114 sind durch eine Sammelschiene 120 mit einem Datenbus,
einem Steuerbus und einem Adressenbus zusammengeschaltet. Aufgrund der in der ZE 108 errechneten Daten
erzeugt die Ein-Ausgabe-Schnittstelle 114 ein Einspritzsignal INJ und ein Zündsignal IGN und führt diese der
Einspritzdüse 12 bzw. einer Zündspule 58 zu.
Die von der Energievesorgung 116 an die Schaltungen und Bauteile, die die Steuerschaltung 70 bilden, angelegten
Spannungen sind nicht gezeigt. Die Einspritzdüse 12 und die Zündspule 58 weisen je ein Magnetventil
zum Ansteuern des Ventils und eine Primärwicklung zum speichern der elektromagnetischen Energie auf.
Ein Ende jeder dieser Wicklungen ist an die Energieversorgung 116 angeschlossen, und das jeweils andere Ende
ist mit der Ein-Ausgabe-Schnittstelle !14 verbunden. wodurch der in die Einspritzdüse 12 und die Zündspule
58 fließende Strom einstellbar ist.
F i g. 3 zeigt die Ein-Ausgabe-Schnittstelle 114 im Detail.
Dabei umfaßt die Sammelschiene 120 einen Datenbus, einen Steuerbus und einen Adressenbus, die mit der
ZE 108, dem ROM 110 und dem RAM 112 verbunden sind, sowie eine Leitung 302 zum Zuführen eines Lageimpulses
POS vom Kurbelwellenlagegeber 68, eine Leitung 306 zum Zuführen eines Anfangslastimpulses
INTLD von der ZE 108 und eine Leitung 308 zum Zuführen eines Taktimpulses von der ZE 108. Ein 1 -Bit-Digitalsignal,
das 7.. B. von dem betriebsmäßig mit der Drosselklappe 14 verriegelten Schalter 104 zugeführt
wird, und das Ausgangssignal des ADU 102 werden ebenfalls über die Sammelschiene 120 zur ZE 108 geleitet.
Das einen Zündverstellwinkel bezeichnende Signal
Qics und das Signal 6off, das eine Unterbrechung des
Zündspulenstroms (allgemein als Schließwinkel bezeichnet) repräsentiert, werden von den in der ZE 108
berechneten Daten in Registern 322 und 324 zu noch zu erläuterten Zeitpunkten gespeichert. Der von der ZE
108 erhaltene Anfangslastimpuls INTLD wird in bezug auf den Kurbelwinkel-Referenzimpuls REF mit geringer
zeitlicher Verzögerung erzeugt und bezeichnet einen vorbestimmten Kurbelwinkel. Dieser Impuls setzt
ein Flipflop 326 und öffnet ein UND-Glied 328, so daß ein Zähler 332 mit dem Aufwärtszahlen der Lageimpulse
POS beginnt. Wenn der Zähl wert des Zählers 332 mit dem im Register 322 gesetzten Wert von Θιον koinzidiert,
erzeugt ein Vergleicher 334 ein Ausgangssignal, so daß der Zähler 332 und das Flipflop 326 rückgesetzt
werden und der Zähler 332 den Zählvorgang unterbricht, während gleichzeitig ein Flipflop 338 gesetzt
wird. Ein UND-Glied 340 wird geöffnet, und ein Zähler 342 beginnt die Lageimpulse POS zu zählen. Wenn der
Zählwert des Zählers 342 mit dem Wert von Ooff, der
im Register 324 gsetzt ist, koinzidiert, erfolgt durch das Ausgangssignal eines Vergleichers 344 das Rücksetzen
des Flipflops 338, und der Zähler 342 hört zu zählen auf, während gleichzeitig ein Flipflop 336 rückgesetzt wird.
Das O-Ausgangssignal des Flipflops 336 wird an die Zündspule 58 als Zündsignal IGN angelegt.
Ein Zähler 370 zählt ständig die in regelmäßigen Zeitintervallen erzeugten Taktimpulse. Wenn der Zählwert
des Zählers 370 einen in einem Register 368 gesetzten Wert erreicht, erzeugt ein Vergleicher 372 ein Ausgangssignal,
während gleichzeitig der Zähler 370 rückgesetzt wird. Die in einem Zähler 376 gezählten Lageimpulse
POS werden in den Intervallen zwishen den so erhaltenen Impulsen mit regelmäßigen Perioden in einem
Register 374 gespeichert, und daher werden die die Motordrehzahl bezeichnenden Daten im Register 374
gehalten.
Von den in der ZE errechneten Daten wird die Information
Τ; oder Taccel. die den von der Einspritzdüse 12
erzeugten Kraftstoffeinspritzzeitpunkt bezeichnet, in ein Register 352 gesetzt. Ein Zähler 358 beginnt die
Taktimpulse zu zählen, wenn die ZE den Anfangslastimpuls INTLD oder ein Beschleunigungs-Einspritzstartsignal
ACCErzeugt. Wenn der Anfangslastimpuls INTLD
erzeugt wird, wird ein Füpflop 348 vorübergehend gesetzt,
so daß die beiden Eingangssignale eines Vergleichers 350 hoch werden. Das Ausgangssignal des Vergleichers
350 wird erzeugt, und ein Flipflop 354 wird gesetzt, wodurch ein UND-Glied 356 geöffnet wird.
Wenn andererseits das Signal ACC erzeugt wird, wird ein Füpflop 346 vorübergehend gesetzt, und infolgedessen
nehmen die beiden Eingangssignale des Vergleichers 350 den niedrigen Wert an, so daß das Ausgangssignal
des Vergleichers 350 erzeugt wird. Das Flipflop 354 wird gesetzt, und das UND-Glied 356 wird geöffnet.
Wenn der Zählwert des Zählers 358 einen im Register 352 gesetzten Wert erreicht, wird durch das Ausgangssignal
eines Vergleichers 360 das Flipflop 354 rückgesetzt, wodurch der Zählbetrieb des Zählers 358 angehalten
wird. Ein Flipflop 362 wird nur während der Periode gesetzt gehalten, in der der Zähler 358 noch zählt, und
das (?-Ausgangssignal des Flipflops wird als Kraftstoffeinspritzsignal
INJ einem Elektromagnet zum öffnen der Einspritzdüse 12 zugeführt. Wenn der Inhalt des
Regieters 351 durch die ZE 108 auf »0« reduziert wird, wird der Ausgang des Vergleichers 350 durch ein UND-Glied
353 blockiert, und somii wird das Kraftstoffeinspritzsignal
IN]nicht erzeugt.
Fig.4 zeigt eine der in vorbestimmten Perioden durchgeführten Aufgaben. Bei dem hier betroffenen
Ausführungsbeispiel beginnt die Aufgabe nach F i g. 4 durch ein Intervall-Unterbrechungssignal, das alle 10 ms
von einem Taktgeber (nicht gezeigt) in der Steuerschaltung 70 erzeugt wird.
Wenn die Aufgabe beginnt, wird der Saugluftdurchsatz Qnew in Schritt 232 eingeführt. In der nächsten
Beschleunigungs-Einspritzroutine 234 wird entschieden, ob der Motor beschleunigt wird, und entsprechend dem
Ergebnis dieser Entscheidung wird die Kraftstoffeinspritzung beschleunigt.
In Schritt 238 wird die Information betreffend die Motordrehzahl, die für die Steuerung der Zündzeitpunkteinstellung
erforderlich ist, eingegeben, gefolgt vom Übergang zum nächsten Schritt 240. In Schritt 240
wird entschieden, ob die Kraftstoffzufuhr verringert werden sollte nach Maßgabe der Information betreffend
die Motordrehzahl, die im Halteregister 374 gehalten wird, und nach Maßgabe der Motor-Kühlwasscrtemperatur,
die vom Kühlwassertemperaturgeber 56 erfaßt wird. Wenn entschieden wird, daß die Kraftstoffzufuhr
verringert werden sollte, erfolgt der Übergang zu Schritt 242, in dem ein Register 351 auf »0« gesetzt
wird, wodurch die Kraftstoffzufuhr unterbrochen wird.
Wenn in Schritt 240 entschieden wird, daß die Kraftstoffzufuhr nicht unterbrochen werden soll, wird in
Schritt 244 das Register 351 auf »1« gesetzt.
Damit ist die durch Intervallunterbrechung in Perioden von 10 ms begonnene Aufgabe beendet.
Fig.5 zeigt den Ablauf der Beschieunigungs-Einspritzroutine
234. Zuerst wird in Schritt 248 entschieden, ob das Beschleunigungs-Kennzeichen »1« ist. Dieses
Beschleunigungs-Kennzeichen befindet sich in dem RAM 112 und wird durch die begonnene Aufgabe synchron
mit der Motordrehzahl gesetzt, wie noch erläutert wird, während des rückgesetzt wird, wenn die Beschleunigungs-Einspritzung
in der Beschleunigungs-Einspritzroutine gestartet wird. Wenn also das Beschleunigungs-Kennzeichen
in Schritt 248 gesetzt wird, so bedeutet das, daß eine Beschleunigungs-Einspritzung
in einem Intervall synchron mit der Motordrehzah! bereits
erfolgt ist. In diesem Fall erfolgt ein Sprung zu Schritt 238, wo die Information bezüglich der Motordrehzahl
abgerufen wird, und die Entscheidung bezüglich einer Beschleunigung erfolgt während dieser Routine
nicht Wenn dagegen das Beschleunigungs-Kennzeichen nicht »1« ist, d. h., wenn entschieden wird, daß die
Beschleunigungs-Einspritzung noch nicht erfolgt ist, so erfolgt ein Übergang zu Schritt 250. In diesem Schritt
wird entschieden, ob der Saugluftdurchsatz zum Zeitpunkt der Beschleunigungs-Entscheidung (nachstehend
als neuer Saugluftdurchsatz Qnew bezeichnet) höher als der Beschleunigungsentscheidungs-Grenzluftdurchsatz
QMw'ist, also ob der Luftdurchsatz Qnew'i™ Bereich der
Beschleunigungsentscheidung abgerufen wurde. Der Beschleunigungs-Entscheidungsbereich ist vorgesehen,
damit die Beschleunigungsentscheidung nicht erforderlich ist, wenn der Motor im Leerlauf oder im Hochdrehzahlbereich
läuft. Wenn in Schritt 250 der neue Luftdurchsatz Qnew nicht größer als der Beschleunigungsentscheidungs-Grenzluftdurchsatz
Qmin ist, besteht andererseits kein Grund, eine Beschleunigungsentscheidung
zu treffen, und es erfolgt ein Sprung zu Schritt 238. Wenn dagegen der neue Luftdurchsatz QNKW größer als
der Beschleunigungsentscheidungs-Grenzluftdurchsatz Qmin ist. erfolgt ein Übergang zu Schritt 252, in dem die
Berechnung des Luftdurchsatzes Qaccki. aufgrund der
Bcschleunigungsenlscheidung (Beschleunigungsentscheidung-Standardwert)
erfolgt. Der Wert Qaccel ergibt sich aus der folgenden Gleichung:
Ολιχί-ί. = k\ ■ Qn
mit ki = eine Konstante,die im vorliegenden Fall 0,1 ist.
In Schritt 254 wird entschieden, ob die Differenz zwischen dem neuen Luftdurchsatz Qnew und dem eine Periode
vor der Beschleunigungsentscheidung erhaltenen alten Luftdurchsatz Qold größer als der Beschleunigungsentscheidungs-Luftdurchsatz
Qaccel ist, der in Schritt 252 berechnet wurde. Wenn in Schritt 254 entschieden
wird, daß die Differenz kleiner als der Beschleunigungsentscheidungs-Luftdurchsatz
Qaccel ist, so wird festgestellt, daß der Motor nicht in einem Beschleunigungszustand
läuft, und es erfolgt ein Sprung zu Schritt 238. Wenn jedoch die Differenz zwischen dem
neuen Luftdurchsatz CWwund dem alten Luftdurchsatz
Qom größer als der Beschleunigungsentscheidungs-Lul'tdurchsatz
Qaccel ist, wenn also entschieden wird, daß ein Beschleunigungszustand betroffen ist, so erfolgt
ein Übergang zu Schritt 256, in dem die Beschleunigungs-Einspritzzeit
berechnet wird. Der Beschleunigungs-Einspritzzeitpunkt Taccel ergibt sich aus der folgenden
Gleichung:
' />!IIU\
' 1
' ACCEI.
r,„,.„
ein vorbestimmter maximaler Kraftstoffeinspritz-Grundzeitpunkt.
Dieser Wert kann gemäß der folgenden Gleichung bestimmt werden:
wird, ob die vorliegende Einspritzung eine reguläre Einspritzung ist. Wenn im Schritt 260 entschieden wird, daß
es sich um eine reguläre Einspritzung handelt, wird dieser Zustand aufrechterhalten, und zum Zeitpunkt der
(1) 5 Beendigung der regulären Einspritzung, also zum Zeitpunkt, in dem entschieden wird, daß keine reguläre Einspritzung
vorliegt, erfol; ! der Übergang zu Schritt 262,
so daß die Beschleunigungs-Einspritzung gestartet wird, während gleichzeitig in Schritt 264 das Beschleunigungs-Kennzeichen
im RAM 112 gesetzt wird.
Mit dem Beginn der Beschleunigungs-Einspritzung in Schritt 262 wird der Beschleunigungs-Einspritzzeitpunkt
Taccel im Register 352 gesetzt, und dem Flipflop 346 wird ein Beschleunigungseinspritz-Startsignal ACC
zugeführt.
F i g. 6 zeigt eine Aufgabe, die periodisch synchron mit der Motorumlaufbewegung in der ZE 108 ausgeführt
wird. Dabei wird an die ZE 108 der vom Kubelwinkelgeber 72 für jede Rehung des Motors um 180° erzeugte
Kurbelwinkelimpuls REF angelegt, so daß eine Anfangsunterbrechung auftritt, wodurch die Aufgabe
nach Fig. 6 ausgelöst wird. Somit wird die Aufabe in
Perioden von 50 ms mit einer Motordrehzahl von 600 U/min und von 7,5 ms bei einer Motordrehzahl von
400 U/min ausgelöst. Bei Auslösung dieser Aufgabe wird das in Schritt 264 der Beschleunigungs-Einspritzroutine
von Fig.5 gesetzte Beschleunigungs-Kennzei-
(2) chen zuerst in Schritt 272 rückgesetzt. Im nächsten Schritt 274 wird der normale oder reguläre Kraftstoffeinspritzzeitpunkt
T, gesetzt. Der Wert von T, wird in der ZE 108 in einer anderen Aufgabe als derjenigen
nach Fig.6 berechnet. Die folgende Gleichung ist ein
Beispiel der Berechnungsformeln zum Berechnen des regulären Kraftstoff-Einspritzzeitpunkts T1.
35
Ί'ρι,ι«.\ - ^2 '
N,mt
k2
ü. (3) mit
40 *
= Saugluftdurchsatz für den Höchstwert Kd
des Verhältnisses von Saugluftdurchsatz Kmr
zu Motordrehzahl,
= Motordrehzahl entsprechend dem Wert Kacc
Qmax, und
= ein Faktor. Ks
ein Kaftstoff-Luft-Verhältnis Korrekturfaktor,
ein Wassertemperatur-Korrektorfaktor,
ein Nachleerlauf-Korrektorfaktor,
ein Mischungsverhältnis-Korrekturfaktor.
ein Nachleerlauf-Korrektorfaktor,
ein Mischungsverhältnis-Korrekturfaktor.
ein Beschleunigungs-Korrekturfaktor, und
ein Nachstart-Korrekturfaktor.
ein Nachstart-Korrekturfaktor.
Der in Schritt 256 errechnete Beschleunigungs-Einspritzzeitpunkt
Taccel ist der reguläre Einspritzzeitpunkt und ein theoretischer Beschleunigungs-Einspritzzeitpunkt,
in dem eine Einspritzung möglich ist. Dieser reguläre Einspritzzeitpunkt stimmt nicht tatsächlich mit
dem Ist-Beschleunigungs-Einspritzzeitpunkt überein, ist
jedoch in der Praxis mit keinerlei Nachteil verbunden. Es ist auch möglich, die Beschleunigungs-Erfassungsempfindüchkeit
dadurch zu ändern, daß der Wert der Konstanten k\ in der Gleichung (1) in geeigneterer Weise
bestimmt wird.
Im nächsten Schritt 258 wird entschieden, ob der in
Schrill 256 berechnete Beschleunigungs-Einspritzzeitpunkl
Τμχέι. größer als Null ist Wenn in Schritt 258
entschieden wird, daß der Beschleunigungs-Einspritz-/citpunkt
Taccel nicht größer als Null ist, erfolgt ein Sprung zu Schritt 238. Wenn dagegen der Beschleunigungs-Einspritzzeitpunkt
Taccel größer als Null ist, erfolgt der Übergang zu Schritt 260, in dem entschieden
Diese verschiedenen Korrekturfaktoren dienen der Korrektur des Kraftstoffeinsprit/.-Grundzeitpunkts in
Abhängigkeit von den lictricbs/.ustündcn des Motors
und den Umgebungsbedingungen des Motors. Der Kraftstoffeinspritz-Grundzdtpunkt Tp wird aus der folgenden
Gleichung berechnet:
T1, = k3
Q,
60 mit
65 Qa eine durch die Einspritzdüse bestimmte Konstante,
die Motordrehzahl und
der Saugluftdurchsatz.
der Saugluftdurchsatz.
Die Größe QaIN entspricht der Größe der Motorlast.
Daher kann der reguläre Kaftstoffeinspritzzeitpunkt Ti
9
als auf der Basis der Motorlast berechneter Kraftstoffeinspritzzeitpunkt
angesehen werden. Auf diese Weise wird der reguläre Kraftstoffeinspritzzeitpunkt T* der in
der ZE 108 berechnet wurde, in das Register 352 in Schritt 274 gesetzt (vgl. Fig. 3).
In Schritt 276 werden der Schließwinkel öorcund der
Zündverstellwinkel Θ/cn, die in der ZE 108 berechnet
wurden, in die Register 324 bzw. 322 von F i g. 3 gesetzt;
Damit ist die Aufgabe, die durch die Anfangsunterbrechung synchron mit der Umlaufbewegung des Motors
ausgelöst wurde, beendet.
F i g. 7 zeigt die Arbeitsweise des erläuterten Ausfiihrungsbeispiels.
F i g. 7 (A) ist ein vom Kurbelwinkelgeber 72 erzeugter Kurbelwinkelimpuls REF, der die Aufgabe
nach F i g. 6 auslöst. F i g. 7 (B) zeigt den Anfangslastimpuls INTLD, der gegenüber dem Kurbelwinkelimpuls
REF'gering verzögert ist und die reguläre Kraftstoffeinspritzung
für die Zeitdauer 7} startet. Die F i g. 7 (C), 7 (D), 7 (E) und 7 (F) zeigen die Ansaugvorgänge
der entsprechenden Zylinder. F i g. 7 (G) zeigt eine Intervallunterbrechung, die in regelmäßigen Zeitperioden
auftritt. Diese bewirkt die Auslösung der Aufgabe nach den F i g. 4 und 5. F i g. 7 (H) ist der Bechleunigungs-Einspritzstartimpuls
ACC, der von der ZE 108 während der Aufgabe erzeugt wird, die von der Intervallunterbrechung
ausgelöst wird. Fig./ (I) zeigt ein Beschleunigungs-Kennzeichen, das gleichzeitig mit der
Erzeugung des Beschleunigungs-Einspritzstartimpulses ACC zum Zeitpunkt fi gesetzt und durch die vom Kurbelwinkelimpuls
REF ausgelöste Aufgabe rückgesetzt wird. Während der Zeit, in der dieses Kennzeichen gesetzt
ist, wird die Beschleunigungseinspritzung nicht wiederholt ausgeführt.
Wie vorstehend erläutert, erfolgt bei diesem Ausführungsbeispiel nur eine Beschleunigungseinspritzung
während jedes Ansaugvorgangs eines Motorzylinders. Auch wenn die Beschleunigungseinspritzung während
eines bestimmten Ansaugvorgangs eines Zylindes erfolgt, wird der Kraftstoffeinspritzzeitpunkt während des
bestimmten Ansaugvorgangs (Ti+ Taccel) immer auf einem
vorher eingestellten Wert Tpmax gehalten.
Die Entscheidung, ob der Motor in einem Beschleunigungszustand läuft, erfolgt aufgrund der Änderungsgeschwindigkeit
des vom Luftdurchsatzgeber 24 erfaßten Luftdurchsatzes. Alternativ kann der Beschleunigungszustand
des Motors auch dadurch erfaßt werden, daß die Änderungsgeschwindigkeit des Saugdruckes VC,
der von dem im Ansaugkrümmer 6 von F i g. 1 angeordneten Druckgeber 25 erfaßt wird, einen vorbestimmten
Pegel übersteigt. Eine weitere Alternative besteht darin, daß die Entscheidung aufgrund der Änderung des Öffnungsgrads
der Drosselklappe 14 getroffen wird.
: Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
55
60
b5
Claims (5)
1. Verfahren zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung bei einer Brennkraftmaschine, bei dem ein mit
Signalen von einer Mehrzahl von Gebern für Betriebsparameter einschließlich wenigstens einer Motorlastinformation
gespeister Prozessor den Betrieb einer Kraftstoff einspritzdüse und damit die eingespritzte
Kraftstoffmenge betimmende Daten berechnet, wobei in einem ersten Schritt die Einspritzdüse
in dem Ansaugvorgang für die Zylinder der Brennkraftmaschine entsprechenden Perioden während
einer auf der Basis eines die Motorlastinformation bezeichnenden Parameters berechneten regulären
Kraftstoffeinspritzzeit aktiviert wird, in einem zweiten Schritt in vorbestimmten Perioden entschieden
wird, ob die Brennkraftmaschine einen Beschleunigungszustand durchläuft, und in einem dritten
Schritt dann, wenn im zweiten Schritt entschieden wird, daß die Brennkraftmaschine einen Beschleunigungszustand
durchläuft, in jedem Operationsintervall des ersten Schritts einmal die Kraftstoffeinspritzdüse
für die Einspritzung zusätzlichen Kraftstoffs aktiviert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kraftstoffeinspritzdüse im dritten Schritt während einer Zeitdauer aktiviert wird,
die gleich einer vorbestimmten maximalen Kraftstoffeinspritzbezugszeit abzüglich der regulären
Krafistoffeinspritzzeit ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im zweiten Schritt entschieden wird,
daß die Brennkraftmaschine einen Beschleunigungszustand durchläuft, wenn die Änderungsrate für die
Ansaugluftmenge in der Brennkraftmaschine einen vorbestimmten Wert übersteigt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im zweiten Schritt entschieden wird,
daß die Brennkraftmaschine einen Beschleunigungszustand durchläuft, wenn die Änderungsrate für den
Ansaugdruck in der Brennkraftmaschine einen vorbestimmten Wert übersteigt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im zweiten Schritt entschieden wird,
daß die Brennkraftmaschine einen Beschleunigungszustand durchläuft, wenn eine Änderung der Drosselklappeneinstellung
festgestellt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4 für eine Brennkraftmaschine mit Speichern zum Speichern
eines Programms und von Information, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an eine zusätzliche
Kraftstoffeinspritzung im dritten Schritt ein Beschleunigungskennzeichen in einem Speicher
gesetzt und erst während der nächstfolgenden Durchführung des ersten Schritts wieder rückgesetzt
wird und daß die Durchführung des zweiten Schritts vorgenommen wird, wenn kein Beschleunigungskennzeichen
gesetzt ist.
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