DE310758C - - Google Patents
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- DE310758C DE310758C DENDAT310758D DE310758DA DE310758C DE 310758 C DE310758 C DE 310758C DE NDAT310758 D DENDAT310758 D DE NDAT310758D DE 310758D A DE310758D A DE 310758DA DE 310758 C DE310758 C DE 310758C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A25/00—Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung· ist ein Minenwerfer
ο. dgl. Geschütz, der in Verbindung mit der Räderlafette wie auch ohne letztere
vom Erdboden aus Steil- und Flachbahnfeuer abzugeben gestattet, wobei auch in ersterem
Falle eine vollständig genügende Standsi'cherheit des Werfers vorhanden ist.
Die bisher bekannten Minenwerfer oder Geschütze dieser Art genügen den gestellten An-
lü forderungen nicht. Sie besitzen bei dem im
Verhältnis zu ihrem Gewicht sehr beträchtlichen Rückstoß und der großen Feuerhöhe
nicht genügend Standsicherheit, sobald das Geschütz unter kleinerem Winkel oder wagerecht
von der Räderlafette aus schießen soll.
Durch Vergrößerung des Rücklaufweges ist
man allerdings in der Lage, den Rückstoß auf die Lafette herabzumindern, aber man kommt
sehr bald zu einer Grenze, die nicht überschritten werden darf, wenn die Ausführung
den praktischen Anforderungen noch genügen soll. Durch Verminderung der Feuerhöhe und
Verlängerung des Lafettenschwanzes allein ist eine genügende Standsicherheit nicht zu erzielen,
da der Ausführung auch hier enge Grenzen gesteckt sind.
Die Erfindung bezweckt, den Rückstoß beim Schießen von der Räderlafette wesentlich
weiter herabzusetzen, als dies mit dem praktisch ausführbaren Rohrrücklauf möglich ist,
so daß eine vollständige Standsicherheit des Geschützes mit der Räderlafette auch beim
wagerechten Schuß erzielt wird. .
Dieses wird dadurch erreicht, daß das Werferrohr
mit seiner Bettung auf der Räderlafette verschiebbar angeordnet ist und daß
beim Flachschuß außer dem Rohrrücklauf ein zweiter Rücklauf der ganzen Masse des
Minenwerfers auf der Räderlafette auftritt. Da diese Masse im Vergleich zur Rohrmasse
ein Vielfaches ist, tritt schon bei kleinen Rücklaufwegen eine ganz beträchtliche Herabsetzung
der Rückstoßkraft ein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι veranschaulicht den Werfer auf der Räderlafette in Seitenansicht und· Fig. 2 in
Vorderansicht. Fig. 3 zeigt den von der Lafette abgehobenen Werfer im Boden eingebettet.
Fig. 4 stellt die Kurven der Rückstoßkraft, bezogen' auf verschiedene Rücklaufwege,
dar.
Das Rohr α ist mit der Wiege & um das
Lager c auf der Oberlafette e drehbar und
läuft beim Schuß in bekannter Weise zurück, wobei die Rücklaufbewegung durch die
Bremszylinder d gehemmt wird. Die Bettung f sitzt ihrerseits leicht abnehmbar auf
dem Schlitten g, der auf dem Lafettenober ■ teil A gleitet. Zum Verbinden der Bettung/
mit dem Schlitten g dient der Querbolzen I, ■
der durch Laschen m des Schlittens und das Auge m' der Bettung gesteckt ist. Die Bettung
kann auch zwischen Ansätzen an dem Schlitten g gehalten werden. Der Schlitten g
ist mit den Kolbenstangen des Bremszylm-
ders i und des Federzylinders k verbunden.
Die beiden letzteren sind an der Räderlafette h fest angeordnet.
In der in Fig.' ι gezeigten Stellung wird
beim Schuß der durch den Rohrrücklauf mittels der Bremszylinder d gemilderte Rückstoß
zunächst auf die Lager c der Oberlafette e und von hier auf die Bettung/ übertragen.
Diese wird, da sie mit dem Schlitten g auf der
ίο Räderlafette verschiebbar ist, einen Rücklauf
ausführen, der durch den Bremszylinder i gehemmt wird1. Die Federn im Federzylinder k
führen dann den Schlitten mit dem Werfer in die ursprüngliche Lage wieder zurück. .
Aus Fig. 4 ist die Verminderung der Rückstoßkraft durch die Rücklaufbewegung
der ganzen Werfermasse deutlich zu ersehen. Die Kurve χ stellt die Rückstoßkraft
bei einfachem Rohrrücklauf, die
so Kurve y bei doppeltem Rücklauf (Rohr
und1 Bettung"), bezogen auf verschiedene Rücklaufwege, dar. Durch diese starke Herabsetzung
der Rückstoßkraft wird' volle Standsicherheit des Werfers bei1 kleinem Gewicht
und kurzem Lafettenschwanz auch bei großer F'euerhöhe erreicht.
Kann der Werfer oder das Geschütz wegen des Geländes nicht mehr mit Räderlafette zusammen
fortbewegt werden oder machen andere Umstände den Fortfall der Räderlafette erwünscht, so wird der AVerfer mit der Bettung
von dem Schlitten abgehoben und unmittelbar auf den Boden gelegt oder eingebettet.
Er ist sofort feuerbereit und besitzt in dieser Lage auch bei dem einfachen Rohrrücklauf genügende
Standsicherheit, da die Feuerhöhe beim Schuß vom Boden ganz wesentlich vermindert
ist.
Bei dieser Verwendung des Werfers auf dem Erdboden kann das Rohr auf der Bet- 4"
tüng um 3600 gedreht werden.
Claims (2)
1. Minenwerfer o. dgl. Geschütz mit Räderlafette, dadurch gekennzeichnet, daß
der Werfer auf einen auf der Räderlafette gleitenden Schlitten aufgesetzt ist, der mit
einer mit der Räderlafette fest verbundenen ■ Bremse und Vorholvorrichtung bekannter
Bauart in Verbindung steht. .
2. Minenwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werfer
samt seiner Bettung von dem Schlitten leicht abnehmbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE310758C true DE310758C (de) |
Family
ID=563793
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT310758D Active DE310758C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE310758C (de) |
-
0
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