DE215659C - - Google Patents
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- DE215659C DE215659C DENDAT215659D DE215659DA DE215659C DE 215659 C DE215659 C DE 215659C DE NDAT215659 D DENDAT215659 D DE NDAT215659D DE 215659D A DE215659D A DE 215659DA DE 215659 C DE215659 C DE 215659C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A25/00—Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
- F41A25/02—Fluid-operated systems
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Actuator (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 215659 KLASSE 72 c. GRUPPE
A. DEPORT in PARIS.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Rohrrücklaufbremse gehört zu den kraftaufspeichernden
Druckluftbremsen, die sich von bekannten Druckluftbremsen dadurch unterscheidet,
daß sie ebenso regelbar ist, wie eine hydraulische Bremse mit Federvorholer, so daß sie sich den verschiedenen Elevationen des
Geschützes derart anpassen läßt, ■ daß die Stabilität des Geschützes in allen Stellungen
ίο genügt.
Zu diesem Zweck arbeitet bei der Druckluftbremse gemäß der Erfindung im Druckluftbremszylinder
ein Kolben mit hohler Stange, jn die durch eine Kolbendurchbohrung hindurch
eine Gegenstange eintritt, die mit Kanälen für den Rück- und Vorlauf von solcher
. Anordnung versehen ist, daß sie beim Rücklauf und beim Vorlauf des Geschützrohres
wirken und eine Verbindung von veränderlieber Durchgangsgröße zwischen dem vorderen
und hinteren Zylinderende herstellen.
Fig. ι zeigt im Längsschnitt eine Ausführungsform
der Bremse, Fig. 2 in größerem Maßstabe die Zylinderpackung. Die Fig. 3
und 4 zeigen im Längs- und Querschnitt den Zylinderkolben. Die Fig. 5, 6 und 7 zeigen im
Aufriß, Querschnitt und Längsschnitt eine besonders für langen Rücklauf geeignete Ausführungsform
der Bremse. Fig. 8, 9 und 10 zeigen die Kolben ihrer Zylinder in senkrechtem,
in wagerechtem Schnitt und Querschnitt. Fig. 11 zeigt ein Beispiel für den Einbau der
Druckluftbremse zwischen Geschützrohr und Wiege, Fig. 12 einen Querschnitt hiervon.
Die Fig. 13 bis 17 zeigen in Ansichten und
Schnitten eine Vorrichtung zur selbsttätigen Mitnahme des Bremskörpers beim Rücklauf.
In dem mit Druckluft gefüllten Bremszylinder A schließt dicht ein Kolben B, dessen hohle Stange C durch eine in den vorderen Teil des Zylinders eingebrachte Packung D (Fig. 2) führt. Am Boden des Zylinders ist eine Gegenstange E befestigt, die mit geringer Reibung in der Längsbohrung der Kolbenstange arbeitet und außen niit zwei Längsnuten F und G von veränderlichen Querschnitten versehen ist, die sich über den größeren Teil der Länge der Gegenstange erstrecken. Letztere ist ebenfalls hohl und an ihrem festen Ende mit einem Loch L versehen, das Luft, die in der Kolbenstange C eingeschlossen ist, austreten läßt, wenn der Kolben B im Zylinder A sich einwärts bewegt. Durch die Nuten F und G wird der Übertritt der Druckluft von der einen Seite des Kolbens geregelt, und zwar wird durch Nut F der Rücklauf des Rohres und durch Nut G der Vorlauf beherrscht.
In dem mit Druckluft gefüllten Bremszylinder A schließt dicht ein Kolben B, dessen hohle Stange C durch eine in den vorderen Teil des Zylinders eingebrachte Packung D (Fig. 2) führt. Am Boden des Zylinders ist eine Gegenstange E befestigt, die mit geringer Reibung in der Längsbohrung der Kolbenstange arbeitet und außen niit zwei Längsnuten F und G von veränderlichen Querschnitten versehen ist, die sich über den größeren Teil der Länge der Gegenstange erstrecken. Letztere ist ebenfalls hohl und an ihrem festen Ende mit einem Loch L versehen, das Luft, die in der Kolbenstange C eingeschlossen ist, austreten läßt, wenn der Kolben B im Zylinder A sich einwärts bewegt. Durch die Nuten F und G wird der Übertritt der Druckluft von der einen Seite des Kolbens geregelt, und zwar wird durch Nut F der Rücklauf des Rohres und durch Nut G der Vorlauf beherrscht.
Zu diesem Zweck stehen der vordere und hintere Zylinderraum nicht in unmittelbarer
Verbindung miteinander, sondern sie werden durch die Vermittlung des Kolbens in Verbindung
gesetzt. Aus Fig. 3 und 4 ist ersichtlich, daß durch den Kolben B zwei Kanäle H
und I führen, von denen der eine H die Räume vor und hinter dem Kolben durch die Rücklaufnut
F in Verbindung setzt und der andere / die Verbindung durch Vermittlung der Nut G für Vorlauf herstellt. Auf der ringförmigen
Fläche des Kolbens ist ein Ventil / angebracht, das um eine Achse K drehbar ist.
Ein Schenkel und ein Absatz dieses Ventils sind mit einer Packung versehen; der eine
schließt den Kanal H während des Vorlaufes und der andere den Kanal I während des Rücklaufes.
Dieses Öffnen und Schließen des Ventils erfolgt nach Maßgabe der Richtung der
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Kolbenbewegung und der in den Ausströmungslöchern dabei eintretenden Luftströmung.
Bewegt sich der Kolben unter dem Rückstoß des Geschützrohres im Sinne des Pfeiles in Fig. ι und 3 einwärts, so hat der
Luftdurchgang die Folge, daß das Ventil / in die in Fig. 3 punktierte Stellung geführt, der
Rücklaufkanal H also geöftnet und mittels des Absatzes der Vorlaufkanal I geschlossen wird.
Bewegt sich der Kolben dagegen entgegengesetzt zur Richtung des Pfeiles, so schlägt
das Ventil / unter dem Druck der Luft gegen den Kolben, schließt den Rücklaufkanal H und
öffnet den Vorlaufkanal I.
Die kraftaufspeichernde Druckluftbremse ist an der einen Seite entweder mittels ihrer
Stange oder mittels ihres Zylinders am Geschützrohr befestigt, und an der anderen Seite
stützt sie sich auf die von der Lafette getragene Wiege.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Zu Beginn des Rücklaufes ist die Spannung der Druckluft auf beiden Kolbenseiten gleich (etwa 30 bis 40 kg), und die Bremse wirkt auf das Rohr nur durch die Differenz der dem Druck der Druckluft unterliegenden Querschnitte, d. h. durch Druck auf einen Querschnitt gleich dem der Kolbenstange C. Dringt aber beim Rücklauf der Kolben in den Zylinder ein, so verursacht er in Richtung des Rücklaufes eine höhere Spannung der Druckluft, in entgegengesetzter Richtung hinter der ringförmigen Fläche aber eine sehr schnelle Abnahme des Druckes oder teihveises Vakuum, denn hinter der ringförmigen Fläche des Kolbens befindet sich nur die in den schädlichen Räumen vorhandene Luftmenge. Unter dem vom Kolben ausgehenden Druck schließt das Ventil den Vorlaufkanal und öffnet den Rücklaufkanal, dieser aber bleibt bis zu dem Moment außer Wirkung, in welchem der Kanal H an die Rücklaufnut der Gegenstange E gelangt. In dieser Anfangsperiode des Rücklaufes, in der eine Verbindung zwischen beiden Seiten des Kolbens nicht vorhanden ist, wirkt auf den ganzen Querschnitt der einen dieser Seiten der wachsende Druck der Luft, während sich das teilweise Vakuum, das auf die entgegengesetzte ringförmige Fläche wirkt, sehr schnell bildet. Dies ermöglicht, mit einer Bremse von nur geringem Zylinderdurchmesser und mit eingeschlossener Luft von nur geringem Druck durch eine schnell wachsende Belastung zu dem Höchstwiderstand zu gelangen, den die Bremse zu ertragen hat. Von diesem Moment ab wird durch die Rücklaufnut veränderlichen Querschnittes die Verbindung hergestellt zwischen den beiden Seiten des Kolbens, und der effektive Widerstand der Bremse entspricht dem Unterschied der Drucke auf beiden Kolbenseiten. Diesen Unterschied kann man nach den Festsetzungen betreffs Rücklaufgeschwindigkeit regeln, \vachsen oder abnehmen lassen, je nachdem man die Ausströmungsquerschnitte der Stange entsprechend bemißt. Man kann es beispielsweise so einrichten, daß der effektive Widerstand der Bremse wie das Stabilitätsmoment eines auf Rädern fahrbaren Geschützes abnimmt, obschon der Druck im Bremszylinder infolge des weiteren Eindringens der Kolbenstange stark zunimmt.
Zu Beginn des Rücklaufes ist die Spannung der Druckluft auf beiden Kolbenseiten gleich (etwa 30 bis 40 kg), und die Bremse wirkt auf das Rohr nur durch die Differenz der dem Druck der Druckluft unterliegenden Querschnitte, d. h. durch Druck auf einen Querschnitt gleich dem der Kolbenstange C. Dringt aber beim Rücklauf der Kolben in den Zylinder ein, so verursacht er in Richtung des Rücklaufes eine höhere Spannung der Druckluft, in entgegengesetzter Richtung hinter der ringförmigen Fläche aber eine sehr schnelle Abnahme des Druckes oder teihveises Vakuum, denn hinter der ringförmigen Fläche des Kolbens befindet sich nur die in den schädlichen Räumen vorhandene Luftmenge. Unter dem vom Kolben ausgehenden Druck schließt das Ventil den Vorlaufkanal und öffnet den Rücklaufkanal, dieser aber bleibt bis zu dem Moment außer Wirkung, in welchem der Kanal H an die Rücklaufnut der Gegenstange E gelangt. In dieser Anfangsperiode des Rücklaufes, in der eine Verbindung zwischen beiden Seiten des Kolbens nicht vorhanden ist, wirkt auf den ganzen Querschnitt der einen dieser Seiten der wachsende Druck der Luft, während sich das teilweise Vakuum, das auf die entgegengesetzte ringförmige Fläche wirkt, sehr schnell bildet. Dies ermöglicht, mit einer Bremse von nur geringem Zylinderdurchmesser und mit eingeschlossener Luft von nur geringem Druck durch eine schnell wachsende Belastung zu dem Höchstwiderstand zu gelangen, den die Bremse zu ertragen hat. Von diesem Moment ab wird durch die Rücklaufnut veränderlichen Querschnittes die Verbindung hergestellt zwischen den beiden Seiten des Kolbens, und der effektive Widerstand der Bremse entspricht dem Unterschied der Drucke auf beiden Kolbenseiten. Diesen Unterschied kann man nach den Festsetzungen betreffs Rücklaufgeschwindigkeit regeln, \vachsen oder abnehmen lassen, je nachdem man die Ausströmungsquerschnitte der Stange entsprechend bemißt. Man kann es beispielsweise so einrichten, daß der effektive Widerstand der Bremse wie das Stabilitätsmoment eines auf Rädern fahrbaren Geschützes abnimmt, obschon der Druck im Bremszylinder infolge des weiteren Eindringens der Kolbenstange stark zunimmt.
Wenn der Rücklauf beendigt ist, gleicht sich die Spannung der Druckluft auf beiden Kolbenseiten
aus. Nun hat aber die ringförmige Fläche einen kleineren Querschnitt als die andere,
es wirkt für den Vorlauf der Druck der Luft an der entgegengesetzten Seite auf eine
Querschnittsfläche gleich der Kolbenstange. Durch den Vorlauf wird eine entgegengesetzte
Drehung des Ventils bewirkt, die den Kanal für Rücklauf schließt und den für Vorlauf
öffnet.
Letztere Bewegung strebt, einen höheren Druck auf die ringförmige Fläche des Kolbens
zu schaffen und einen abnehmenden Druck auf die entgegengesetzte Kolbenfläche. Man kann
also bei Wahl eines geeigneten Verlaufes des Vorlauf kanal s erreichen, daß die Geschwindigkeit
des Vorlaufes einem gegebenen Gesetz folgt und der Vorlauf stoßfrei endet. Der Regel nach erstrecken sich die Vorlaufnuten
nicht über die volle Länge der Gegenstange, man läßt sie einige Zentimeter von den Enden
ihres Hubes endigen, um beim Feuern ein Polster von eingeschlossener Luft zu schaffen,
die nur durch den ganz kleinen Spielraum um den Kolben herum entweichen kann.
Diese Bremse paßt sich in weitem Maße den Verhältnissen des Feuerns, der Temperatur,
und der veränderlichen Drucke an, d. h. es sind die Abweichungen in der Länge des Rücklaufes
verhältnismäßig sehr klein.
Die in Fig. 5 bis 10 dargestellte Ausführungsform
der kraftaufspeichernden Druckluftbremse eignet sich besonders für Geschütze mit langem Rücklauf. Um den langen Rücklauf
zu erzielen, der für Schnellfeuergeschütze nötig' ist, ohne zu einer übermäßigen Länge
der Bremse zu gelangen, ist ein Bremskörper mit zwei entgegengesetzten, miteinander verbundenen
Zylindern vorgesehen. Jeder Zylinder ist ein kraftaufspeichernder, und zu diesem
Zweck ist eine Gegenstange angeordnet, die mit Nuten für Rücklauf und für Vorlauf
und mit einem Ventilkolben (Fig. 8, 9 und 10) versehen ist, wie vorstehend beschrieben ist,
um sowohl beim Rücklauf als beim Vorlauf den Übertritt der Luft von der einen Seite des
Kolbens auf die andere zu regeln.
Die Teile der Bremse sind mit denselben Buchstaben bezeichnet wie die entsprechenden
der beschriebenen Bremse mit nur einem kraftaufspeichernden Zylinder. Eine besondere
Beschreibung derselben ist daher unnötig", es ist nur der Unterschied hervorzuheben, daß
statt nur einer Nut deren zwei F F' vorgesehen sind. Dementsprechend hat das Ventil
/ zwei Schließstellen für den Rücklauf und am Absatz eine Schließstelle für den Vorlauf
des Rohres.
Gemäß Fig. ii und 12 wird das Geschützrohr
M von der mit Schildzapfen versehenen Wiege Λτ getragen und vorn mittels der Führungen
O und P und hinten mittels der Führungen Q und Q' geführt. Das Geschützrohr
trägt einen Arm R1 der mit der beweglichen Stange C der mit zwei Druckluftzylindern A
*5 (Fig- 7) versehenen Bremse verbunden ist.
Diese Zylinder A erhalten Verbindung durch einen kleinen Kanal u. Die feste Stange C
stützt sich gegen den hinteren Boden der Wiege.
Beim Rücklauf dringen die beiden Stangen C C gleichzeitig oder nacheinander nach
Maßgabe der bezüglichen Querschnitte in ihren Zylinder weiter. ein, die bewegliche
Stange wird unter der Wirkung des Rohres verschoben, und die Zylinder selbst werden auf
der festen Stange durch den Rücklauf verschoben. Diese Anordnung ermöglicht, einen
■ Hub zu erlangen, der zweimal größer ist, als wenn man eine Bremse mit nur einem Zylinder
von derselben Gesamtlänge benutzt. Jeder Zylinder wirkt während des Rücklaufes als kraftaufspeichernde
Druckluftbremse. Ist der Rücklauf beendet, so erfolgt der Vorlauf unter der Wirkung der expandierenden Luft.
Statt nur eine kraftaufspeichernde Bremse zwischen dem Geschützrohr und seiner Wiege
anzubringen, kann man auch zwei oder selbst mehr als. zwei Bremsen vorsehen. Man kann
auch, statt jede Bremse mit zwei entgegengesetzten Zylindern zu versehen, zwei Zylinder
auf der einen Seite anbringen und einen entgegengesetzten Zylinder, der größer sein kann.
Um auf die Rücklaufgeschwindigkeit weiter regelnd durch die Verzögerung zu wirken,
ist zur selbsttätigen Mitnahme des Bremskörpers A beim Rücklauf des Geschützrohres
M auf seiner Wiege N1 wie aus Fig. 13
bis 17 ersichtlich, ein Mitnehmerarm R zur Verbindung des Geschützrohres mit dem
Bremskörper vorgesehen, und um eine vom Rohr getragene Achse V ist eine Klinke 51
drehbar, die durch eine auf ihr Vorderende drückende Feder X in Tiefstellung gehalten
wird und mit einem Ausrückarm Y versehen ist.
. Befindet sich das Geschützrohr M in Feuerstellung
(Fig. 13), so liegt der Arm Y am Geschützrohr M und der Vorderarm der Klinke 5"
an einer Stützfläche des Bremskörpers A an. Dieser macht also beim Abfeuern den Rücklauf
des Geschützrohres zunächst mit und vermindert dabei die Geschwindigkeit des Rücklaufes.
Sobald aber Bremskörper und Rohr ihre Höchstgeschwindigkeit erlangt haben, trifft der Arm Y auf eine an der Wiege N
sitzende Schrägwand, die ihn niederdrückt. Dadurch wird die Verbindung zwischen Rohr
und Bremskörper aufgehoben und nur das Rohr setzt den Rücklauf fort, wobei die Klinke 51 unter dem Druck der Feder X auf
dem Bremskörper A gleitet (Fig. 16). Bei dem auf den Rücklauf folgenden Vorlauf führt
Feder X die Klinke in die Stellung nach Fig. 13 in dem Moment zurück, in dem der am
Vorlauf anfangs nicht beteiligte Bremszylinder die Klinke freigibt.
Claims (2)
1. Kraftaufspeichernde Druckluftbremse für Rohrrücklaufgeschütze, bei der in dem
Luftdruckbremszylinder ein Kolben mit hohler Kolbenstange arbeitet, in die zur Regelung der Durchtrittsöffnungen für die
Luft eine profilierte Gegenstange eintritt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben
durch selbsttätige Ventile verschließbare Kanäle für den Rück- und Vorlauf enthält,
und daß die in der Längsbohrung der Kolbenstange wirkende Gegenstange Längsnuten
von veränderlichen Querschnitten für den Rücklauf und den Vorlauf enthält, die die Verbindung' mit den entsprechenden
Kolbenkanälen herstellen, um regelbare Differentialdrücke auf die Kolbenseiten zur
Wirkung' kommen zu lassen, die ermöglichen, beim Rücklauf und Vorlauf die
entwickelten Kräfte nach einem gegebenen Gesetz auf den Kolben sich äußern zu lassen.
2. Kraftaufspeichernde Druckluftbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß, um auf die Rücklauf geschwindigkeit weiter regelnd durch Anfangsverminderung'
derselben einzuwirken, eine Mitnehmervorrichtung angebracht ist, durch die zu Beginn des Rücklaufes der Körper
der entgegengesetzten Bremszylinder mittels einer vom Geschützrohr getragenen
Klinke mitgenommen wird, deren Aus- und Einrücken selbsttätig durch Anschlag- und
Federwirkung erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH38599T | 1906-12-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE215659C true DE215659C (de) |
Family
ID=4265004
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT215659D Active DE215659C (de) | 1906-12-12 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH38599A (de) |
DE (1) | DE215659C (de) |
FR (1) | FR370775A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE971570C (de) * | 1941-02-09 | 1959-02-19 | Mauser Werke Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Pufferung von Stoessen |
-
0
- DE DENDAT215659D patent/DE215659C/de active Active
-
1905
- 1905-06-17 FR FR370775D patent/FR370775A/fr not_active Expired
-
1906
- 1906-12-12 CH CH38599A patent/CH38599A/fr unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE971570C (de) * | 1941-02-09 | 1959-02-19 | Mauser Werke Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Pufferung von Stoessen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR370775A (fr) | 1907-02-19 |
CH38599A (fr) | 1907-11-15 |
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