DE3105934C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Metallskala
für ein elektronisches Meßgerät, das insbesondere die Relativ
bewegung zweier Punkte zueinander oder die Entfernung der Punkte
voneinander mißt, bei dem auf einem Grundmaterial aus Metall
zunächst eine Spiegeloberfläche gebildet wird, und mit Hilfe
eines Abdecklackfilmes, der durch eine Maske mit Licht bestrahlt,
entwickelt, und an den zu ätzenden Stellen entfernt wird,
abwechselnd freiliegende und abgedeckte Zonen geschaffen
werden, von denen die freiliegenden durch Ätzen verändert
werden, um abwechselnd lichtreflektierende und lichtabsor
bierende Zonen zu erzeugen.
Metallskalen, die nach diesem Verfahren hergestellt werden,
finden in elektronischen Meßgeräten großer Genauigkeit An
wendung. Auf dem einen Objekt von zwei sich gegeneinander
bewegenden Objekten ist die Metallskala mit abwechselnd
lichtreflektierenden und lichtabsorbierenden Zonen ange
bracht, während an dem anderen Objekt ein Detektor installiert
ist, bei dem das von einer Lichtquelle ausgesandte Licht
in einer Sammellinse gebündelt und von der Metallskala auf
ein photoelektrisches Wandlerelement geworfen wird. Unmittel
bar über der Metallskala befindet sich noch eine mit dem
Detektor mitbewegte Indexskala, die in abwechselnder Reihen
folge lichtundurchlässige und lichtabsorbierende Bereiche
aufweist. Das an den lichtreflektierenden Zonen der Metall
skala reflektierte Licht wird von dem photoelektrischen
Wandlerelement aufgenommen, das bei einer Relativbewegung
zwischen der Indexskala und der Metallskala einen korres
pondierenden Spannungswechsel anzeigt. Dieser wird einem
Analog/Digitalumwandler zugeführt und als digitale Anzeige
sichtbar gemacht.
Es gibt verschiedene Verfahren zur Herstellung der in den
Meßgeräten benötigten Metallskalen. In der Zeitschrift
"The Instrument Maker", 1948, Heft Juli/August, Seiten 4, 6,
8, 10 und 12, werden photographische, mechanische und Vakuum-
Techniken zur Herstellung von Glasskalen vorgestellt. Dabei
wird zur Erzeugung der nichtreflektierenden Zonen grundsätz
lich das Grundmaterial angeätzt, während die ursprünglich
polierten Bereiche die späteren lichtreflektierenden Zonen
bilden. Zur Vermeidung von seitlichen Ausätzungen wird sogar
eine Metallfolie als Abdeckung für die späteren lichtre
flektierenden Zonen erwähnt, die gegen Ende des Verfahrens
selbstverständlich zum Freilegen der lichtreflektierenden
Zonen entfernt werden muß.
Es ist schon versucht worden, das Anätzen des Grundmaterials
an Metallskalen dadurch zu vermeiden, daß auf ein poliertes
Grundmaterial durch Plattieren, Vakuummetallisieren oder der
gleichen ein Metall mit einer hohen Reflektionsrate wie zum
Beispiel Chrom, Silber, Gold oder Aluminium als Spiegelfläche
aufgebracht wird (US-PS 35 73 007). Danach wird ein Abdeck
lackfilm auf die Spiegelfläche aufgebracht und unter Zwischen
schaltung einer Photomaske, die das Bild der späteren Zonen
mit wechselnden Reflektionseigenschaften trägt, mit Licht be
strahlt und anschließend entwickelt. Die mit Hilfe dieses Vor
ganges freigelegten Bereiche der Spiegelfläche werden an
schließend mit Hilfe eines Ätzvorganges in üblicher Weise
abgetragen, wobei die noch von dem Abdecklackfilm bedeckten
Bereiche während dieses Abätzvorganges geschützt sind, so
daß sie später die lichtreflektierenden Bereiche der Skala
bilden. Der Abtrag infolge der Ätzung schreitet durch die
Schicht zur Erzeugung der lichtreflektierenden Zonen hindurch
fort bis in die oberen Schichten des Grundmaterials hinein.
Auf diese Weise wird das Grundmaterial aufgerauht, und es ent
stehen in diesen Bereichen lichtabsorbierende Zonen, inner
halb derer das Licht unregelmäßig reflektiert wird.
Bei diesem Verfahren ist die reflektierende Oberfläche
eine Plattierung, die relativ dick ist. Wenn dabei zum Bei
spiel Gold verwendet wird, das sehr weich ist, ergeben sich
Schwierigkeiten bezüglich der Verschleißfestigkeit der licht
reflektierenden Zonen. Weniger edle Metalle wie Silber oder
Kupfer sind zwar widerstandsfähiger gegen Abrieb und Ver
schleiß, dafür ist ihre Korrosionsbeständigkeit jedoch
schlechter.
Ein weiterer Nachteil bei den bekannten Verfahren besteht
darin, daß die lichtabsorbierenden Zonen durch eine Auf
rauhung des Grundmaterials der Skala erzeugt werden. Bereiche
mit guten, lichtabsorbierenden Eigenschaften können jedoch
nur erzeugt werden, wenn die Oberfläche des Grundmaterials
in genügender Weise aufgerauht ist. Diese Aufrauhung, die
durch Abätzen erfolgt, gelingt nur mit einem äußerst scharfen
Angriff des Ätzmittels auf das Material, mit der Folge, daß
es zu seitlichen Ausätzungen kommt. Dies ist in der Fig. 1
der weiter unten folgenden Beschreibung der Zeichnung wieder
gegeben. Die seitlichen Ausätzungen verhindern, daß zwischen
den lichtreflektierenden und den lichtabsorbierenden Zonen
eine klare Helligkeitsgrenze entsteht, es ist also keine
Kantensteilheit vorhanden. Außerdem begünstigen die seit
lichen Ausätzungen das Abblättern der Plattierung aus re
flektierendem Material, das als höher liegende Stufe auf
dem Grundmaterial aufliegt. Aus diesem Grunde bereitet es
Schwierigkeiten, abgesetzte Bereiche von sehr geringer Aus
dehnung in der Breite zu erzeugen, was sowohl für lichtre
flektierende als auch lichtabsorbierende Zonen gilt. Es ist
daher bisher so gut wie ausgeschlossen, Skalen mit einer Be
reichsbreite von weniger als 10 µm herzustellen.
In den letzten Jahren sind Abtragsverfahren unter Verwendung
von Elektronen-, Laser-, Ionen- oder Plasmastrahlen entwickelt
worden, um Skalen mit einer Zonenbreite von weniger als
10 µm zu erzeugen, die die obengenannten Nachteile nicht
aufweisen sollen. Diese Verfahren erfordern jedoch einen
sehr großen und auch teuren apparativen Aufwand und sind
dennoch nicht geeignet für die Herstellung von länglichen
Skalen, deren Länge von mehreren Dezimetern bis zu
mehreren Metern reicht.
Es ist demnach Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der ein
gangs genannten Art so zu verbessern, daß zwischen den nicht
reflektierenden bzw. lichtabsorbierenden Zonen einerseits
und den lichtreflektierenden Zonen andererseits eine gute
Kantensteilheit vorhanden ist, die hervorgebrachte Skala
robust gegen äußere Einflüsse wie Kratzspuren und dergleichen
ist und mit geringem Aufwand an sehr langen Skalen Zonen von
weniger als 10 µm geschaffen werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß der
Abdecklackfilm auf einen dünnen, nicht reflektierenden bzw.
lichtabsorbierenden, vorher auf das verspiegelte Grundmaterial
aufgebrachten Film seinerseits aufgebracht wird, und daß
beim partiellen Ätzen dieses Filmes das Grundmaterial nicht
angegriffen wird, so daß eine gute Kantensteilheit ohne seit
liche Ausätzungen entsteht.
Bei der erfindungsgemäßen Skala bestehen die lichtabsorbieren
den Zonen nicht aus dem Grundmaterial, das für eine unregel
mäßige Reflektion aufgerauht ist, sondern aus einem Material,
das selbst ohne Aufrauhung in der Lage ist, die Reflektion
von Licht zu unterbinden. Das hat zur Folge, daß die Metall
skala gemäß der Erfindung einen schärferen Kontrast bei Über
gang von den lichtreflektierenden zu den lichtabsorbierenden
Ebenen aufweist.
Auf diese Weise sind Bereichsbreiten von 2 µm erreichbar, was
gegenüber den bisher bekannten Skalen eine beträchtliche Ver
besserung darstellt. Wegen des bei der Anwendung des Verfahrens zur Herstellung von Metallskalen
gemäß der Erfindung erzielbaren größeren Helligkeitskontrastes
der reflektierenden Bereiche kann das Ausgangssignal des pho
toelektrischen Wandlerelementes wesentlich besser weiterverarbeitet insbes. digitalisiert werden als bei
Verwendung der bisher bekannten Skalen.
Die von dem erfindungsgemäßen Verfahren hervorgebrachte Metall
skals ist besonders widerstandsfähig gegen Verschleiß und Be
schädigung, da die lichtreflektierenden Zonen aus einem kor
rosionsbeständigen Material bestehen und durch einen Ätzvor
gang freigelegt werden, mit der Folge, daß sie im Niveau unter
halb der lichtabsorbierenden Zonen liegen. Im übrigen ist
eine Beschädigung durch Kratzer oder dergleichen der lichtab
sorbierenden Zone insofern so gut wie unschädlich, als da
durch das Lichtverhalten im Gegensatz zu den lichtreflektie
renden Zonen nicht verändert wird.
Vorzugsweise besteht der dünne, nicht reflektierende bzw.
lichtabsorbierende Film aus MgF2, SiO, Cr2O3 oder Ce2O3. Es
können sehr dünne, nicht reflektierende bzw. lichtabsorbierende
Schichten in einer Dicke von 200 Å bis 2 000 Å aufgebracht
werden. Bei diesen dünnen Schichten kann die Teilbeseitigung
durch Ätzen unter sehr weichen, also wenig aggressiven Be
dingungen durchgeführt werden. Das Ätzmittel greift dabei
das ohnehin korrosionsbeständige Material, das für den Körper
der Skala benutzt wird, so gut wie nicht an, so daß es aus
diesem Grunde auch nicht zu seitlichen Ausätzungen kommen
kann, sondern die gewünschte Kantensteilheit erreicht wird.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das
in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert; darin zeigt
Fig. 1 eine Querschnittsansicht einer bisher
schon bekannten Metallskala und
Fig. 2 eine Querschnittsansicht im vergrößerten
Maßstab zur Verdeutlichung der Schritte
A bis E bei der Her
stellung einer Metallskala gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des Verfahrens.
In der Fig. 1 ist
eine Metallskala 1′′ wieder
gegeben, die zum Beispiel nach dem Verfahren gemäß der US-PS
35 73 007 hergestellt worden ist. Die lichtreflektierenden
Bereiche 16′ bestehen beispielsweise aus Gold, und die nicht
reflektierenden Zonen 15′ sind durch einen angeätzten Grund
körper 11 gebildet. Bei Lichteinfall auf die Skala 1′′ erfolgt
eine regelmäßige Reflektion im Bereich der reflektierenden
Zonen 16′ und eine unregelmäßige Reflektion im Bereich der
lichtabsorbierenden Zonen 15′. Auf diese Weise kommt es zu
unterschiedlichen Helligkeiten jeweils zwischen den Zonen
15′ und 16′. Es ist deutlich zu erkennen, daß Ausätzungen
18 beim Übergang vom Grundmaterial 11 auf die Plattierung vorhanden
sind. An diesen Stellen fehlt also eine einwandfreie Kanten
steilheit. Darüber hinaus liegt die empfindliche, lichtre
flektierende Zone 16′ mit all ihren Flächen auf dem höheren Niveau,
so daß sie optischen Veränderungen wie Kratzern und dergleichen
besonders stark ausgesetzt sind.
In der Fig. 2E ist im Querschnitt eine gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel des Verfahrens hergestellte Metallskala 1′
dargestellt, die im wesentlichen aus lichtre
flektierenden Zonen 16, die aus einer polierten Oberflächen
17 eines als Körper 11 dienenden Grundmaterials gebildet sind,
und aus lichtabsorbierenden Zonen 15 besteht, die auf der
polierten Oberfläche 17 haften. Im Gegensatz zu bisher be
kannten Metallskalen sind also die lichtreflektierenden Zonen
16 durch Abätzen einer darüber liegenden Schicht entstanden,
so daß in nennenswertem Ausmaß keine seitlichen Ausätzungen
mehr vorhanden sind.
Die Entstehung der Skala gemäß der Fig. 2E wird nun anhand
von vorausgegangenen Verfahrensschritten, die in den Fig. 2A
bis D dargestellt sind näher erläutert. Als Grundmaterial für
den Grundkörper 11 wird ein korrosionsbeständiger Stahl ver
wendet, dessen Oberfläche so fein poliert ist, daß eine Spiegel
fläche 17 entsteht mit einer Rauhtiefe von weniger als 0,2 JIS
(Japanische Industrienorm) bzw. 0,2 µm oder sogar weniger als
0,1 µm gemäß der Iso-Norm in einer Zehnspitzenmessung (Fig. 2A).
Auf diese Spiegelfläche 17 ist ein lichtabsorbierender Film 12
oder ein eine Lichtreflektion unterbindender Film aufgetragen,
der zum Beispiel aus Cr2O3, MgF2, SiO, Ce2O3 der dergleichen
besteht. Der Auftrag erfolgt durch Vakuumplattieren, chemisches
Plattieren, elektrisches Plattieren oder ein vergleichbares
Verfahren. Der eine Reflektion unterbindende Film 12 kann auch
aus einem anderen Material bestehen, wie zu Beispiel elektrisch
nicht leitenden Substanzen, Halbleitersubstanzen oder einem
anderen Material, es kommt lediglich darauf an, daß darauf
gerichtetes Licht nicht reflektiert wird und es einem Ätzvor
gang unterworfen werden kann.
Wie noch weiter unten erläutert werden wird, sollte der eine
Reflektion unterbindende Film 12 so dünn wie möglich ausge
führt werden, vorausgesetzt, daß darunter die Eigenschaften
zur Unterbindung der Reflektion und
die Klebefähigkeit nicht leidet. Im Falle von Cr2O3 soll
te die Dicke z. B. 200 bis 2000 Å betragen.
Danach wird ein bekannter Abdecklackfilm 13 in
Form eines Überzuges oder dergleichen auf die Fläche des
lichtabsorbierenden bzw. eine Reflektion unterbindenden
Films aufgetragen. Auf diesen Auftrag wird eine Maske 14
aufgebracht, deren Muster dem der späteren Skala entspricht,
und der so gebildete Aufbau wird mit Licht bestrahlt, das
in Richtung der Pfeile einfällt (Fig. 2B). Anschließend
werden die entsprechenden Bereiche des Abdecklackfilmes 13
belichtet und entwickelt (Fig. 2C) und diejenigen Bereiche,
von denen der Abdecklackfilm 13 entfernt ist, werden einem
Ätzmittel unterworfen, also z. B. einer Lösungsmischung aus
Ammonium-Zer-Nitrat und Wasserstoff-Peroxid, die Cr2O3 oder
ähnliche Materialien auflöst, jedoch nicht korrosionsbestän
digen Stahl angreift. Auf diese Weise wird der eine Reflek
tion unterbindende Film 12 in Form eines Mus
ters aufgelöst, wobei sich das Muster nach der Maske 14 rich
tet und wobei die polierte Oberfläche 17 des Grundkörpers 11
nicht angegriffen wird (Fig. 2D). Schließlich wird der Ab
decklackfilm 13, der noch auf dem lichtabsorbierenden bzw. nicht reflektierenden
Film 12 vorhanden ist, beseitigt, wodurch die Herstellung
der Metallskala gemäß der Fig. 2 abgeschlossen ist.
In dem bisher beschriebenen Verfahren wird eine Lösungsmi
schung aus Ammonium-Zer-Nitrat und Wasserstoff-Peroxid ver
wendet, es ist jedoch ebenso möglich, den lichtabsorbieren
den Film 12 von einem anderen Material als korrosionsbestän
digem Stahl, abzuätzen, ohne daß dieses Material angegriffen
wird, indem das Mischungsverhältnis, die Konzentration und
die Einwirkzeit unterschiedlich gewählt werden, wobei die Ein
zelheiten dieser Wahl von der Art des Grundmaterials und von
dem Material des lichtabsorbierenden Films 12 abhängen. Selbst
wenn das Grundmaterial für den Grundkörper 11 der Metallskala
stark zur Korrosion neigt bei Einwirkung eines korrosiven
Mittels, kann dieser Angriff äußerst gering gehalten werden,
da der lichtabsorbierende Film 12 sehr dünn ist und damit
nur sehr kurze Einwirkzeiten erforderlich sind bzw. sehr
schwache Lösungsmischungen verwendet werden können.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung einer Metallskala für ein
elektronisches Meßgerät, das insbesondere die Relativ
bewegung zweier Punkte zueinander oder die Entfernung
der Punkte voneinander mißt, bei dem auf einem Grund
material aus Metall zunächst eine Spiegeloberfläche
gebildet wird, und mit Hilfe eines Abdecklackfilmes,
der durch eine Maske mit Licht bestrahlt, entwickelt
und an den zu ätzenden Stellen entfernt wird, ab
wechselnd freiliegende und abgedeckte Zonen geschaf
fen werden, von denen die freiliegenden durch Ätzen
verändert werden, um abwechselnd lichtreflektierende
und lichtabsorbierende Zonen zu erzeugen, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abdecklackfilm
auf einen dünnen, nicht reflektierenden bzw. licht
absorbierenden, vorher auf das verspiegelte Grund
material aufgebrachten Film seinerseits aufgebracht
wird, und daß beim partiellen Ätzen dieses Filmes
das Grundmaterial nicht angegriffen wird, so daß eine
gute Kantensteilheit ohne seitliche Ausätzungen ent
steht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der dünne, nicht reflektierende
bzw. lichtabsorbierende Film aus MgF2, SiO, Cr2O3
oder Ce2O3 besteht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der dünne, nicht reflek
tierende bzw. lichtabsorbierende Film eine Dicke in
der Größenordnung von 200 Å bis 2000 Å aufweist.
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