DE309001C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE309001C DE309001C DENDAT309001D DE309001DA DE309001C DE 309001 C DE309001 C DE 309001C DE NDAT309001 D DENDAT309001 D DE NDAT309001D DE 309001D A DE309001D A DE 309001DA DE 309001 C DE309001 C DE 309001C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chip
- label
- machine
- carriage
- disc
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000011324 bead Substances 0.000 claims description 3
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 3
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 3
- 210000002105 Tongue Anatomy 0.000 claims description 2
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims 1
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 description 11
- 239000004836 Glue Stick Substances 0.000 description 2
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 2
- 210000000078 Claw Anatomy 0.000 description 1
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B50/00—Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B50/00—Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
- B31B50/60—Uniting opposed surfaces or edges; Taping
- B31B50/72—Uniting opposed surfaces or edges; Taping by applying and securing strips or sheets
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B2105/00—Rigid or semi-rigid containers made by assembling separate sheets, blanks or webs
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B2120/00—Construction of rigid or semi-rigid containers
- B31B2120/60—Construction of rigid or semi-rigid containers of drawer-and-shell type
Landscapes
- Labeling Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 309001 KLASSE 3Qd, GRUPPE.
Zur Herstellung von Schachteln, bei welchen das um einen Holzspan gewickelte, die
Schachtel zusammenhaltende Papier bedruckt wird, um gleichzeitig als Etikette zu dienen,
hat man die Abtrennung des erforderlichen Papierstückes von Streifen ohne Ende vorgeschlagen,
auf welche eine Reihe von Etiketten gedruckt ist. In der Praxis hat es
sich indessen als unmöglich herausgestellt, die Etikette bei allen Schachteln an die richtige
Stelle bringen zu können, weshalb man gezwungen wurde, diese Maschinen aufzuge-,
ben. Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Schachteln der erwähn-
ten Art, bei welchen fertige oder anfangs
voneinander getrennte Etiketten auf die Späne gebracht und um diese gewickelt werden.
Wie bei den bekannten Maschinen werden die Späne, einer nach dem anderen, mittels eines
mit Ansätzen versehenen Schlittens aus einem Behälter entnommen. An der Seite der Bahn
des Schlittens ist nach der Erfindung ein Behälter für die Etiketten vorgesehen, aus welchem
diese, eine nach der anderen, von einer quer zur Bahn der Sßäne beweglichen Zange
entnommen werden, welche die mit Kleister versehene Etikette an eine ganz bestimmte
Stelle des Spanes bringt. Ein Stempel drückt dann die Etikette auf den Span fest, so daß
die Etikette dem Span während dessen Gestaltung zur Schachtel beispielsweise um einen
sich drehenden Kolben folgt. "Die Etikette
wird nur mit einem schmalen Streifen an dem Span festgedrückt, so daß die Etikette wäh-,
rend des--Wickelns um den Kolben sich zu dem Span verschieben läßt und; nicht an den
Ecken der Schachtel zerbricht.■;; Die Kleistereinrichtung
ist, wie vorher bekannt, mit'einem Stäbchen versehen, das in dem'rechten Zeitpunkt
die Etikette gegen eine ?den Kleisterbehälter
deckende, gelochte oder geschlitzte Scheibe drückt, so daß die Etikette durch
die Zange zwischen dem erwähnten Stäbchen und der Scheibe hervorgezogen wird, durch
deren Öffnungen der Kleister heraustritt. Damit das Kleistern sicher vor sich geht,
ist das Stäbchen gemäß der Erfindung mit einem Wulst versehen, welcher f die von der
Zange bewegte Etikette in eirie Vertiefung der genannten Scheibe hinabdrückt. Der genannte
Schlitten ist, wie vorher bekannt, mit zwei Paar Ansätzen ausgerüstet. Diese sind
indessen gemäß der Erfindung ^derart nacheinander an dem Schlitten angebracht und
dieser wird derart bewegt, daß: die Ansätze während zweier Hübe des Schlittens den Span
an eine Stelle der Maschine vorschieben, wo die Etikette an dem Span anzubringen ist,
und dann den Span mit der Etikette weiter ■ an die Schachtelherstellungsvorrichtung führen.
Durch diese Anordnung braucht der Schlitten nur einen kurzen Hub zur vollen Zuführung
des Spanes zu machen, und infolgedessen kann die Bewegung des Schlittens langsamer
erfolgen und die Zuführung wird sicherer.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Maschine dargestellt.
Von der Maschine ist nur so viel gezeigt, als zur Verdeutlichung der Erfindung notwendig
ίο ist. Demgemäß ist die Vorrichtung zur Gestaltung
des Spanes mit der Etikette zu einer Schachtel ganz fortgelassen, weil sie keinen
Teil dieser Erfindung bildet und aus irgend welcher Art sein kann, beispielsweise der Art,
wie sie zur Herstellung der Innenschachteln für Zündholzschachteln verwendet wird.
Fig. ι ist eine Oberansicht, und
Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine.
Fig. 3 ist der Fig. 2 ähnlich, zeigt aber die Zange zur Zuführung der Etikette in der Stellung, in der sie die Etikette ergreift, und das Kleisterstäbchen in der Arbeitsstellung. Fig. 4 zeigt die Vorrichtung für die Bewegung des Spanzuführungsschlittens und die Vorrichtung zum Antrieb eines Etikettenhalters und den Stempel zum Festdrücken der Etikette an den Span.
Fig. ι ist eine Oberansicht, und
Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine.
Fig. 3 ist der Fig. 2 ähnlich, zeigt aber die Zange zur Zuführung der Etikette in der Stellung, in der sie die Etikette ergreift, und das Kleisterstäbchen in der Arbeitsstellung. Fig. 4 zeigt die Vorrichtung für die Bewegung des Spanzuführungsschlittens und die Vorrichtung zum Antrieb eines Etikettenhalters und den Stempel zum Festdrücken der Etikette an den Span.
Fig. 5 zeigt einen Einzelteil des erwähnten Schlittens.
Fig. 6 veranschaulicht die Arbeitsweise des Schlittens.
Fig. 7 zeigt einen Einzelteil des Kleisterstäbchens und die Vorrichtung zum Bewegen
desselben.
Fig. 8 zeigt in Draufsicht einen Span und eine auf diesem angebrachte Etikette vor der
Gestaltung der Schachtel.
Fig. 9, 10 und 11 zeigen im Querschnitt,
in Seitenansicht und schaubildlich eine in der Maschine hergestellte Schachtel.
Die Späne sind in einem Behälter 1 angebracht, aus dem der unterste Span durch
einen Schlitten 2 herausgeführt wird, welcher in einer Führung des Maschinentisches verschiebbar
ist (Fig. 1, 3 bis 6). Der Schlitten 2 ist durch ein Gelenk 3 mit einem Arm einer
im Maschinengestell gelagerten Welle 5 Verbunden. An dieser ist ein zweiter Arm 6 befestigt,
der durch ein Gelenk 7 mit einem im Maschinengestell schwenkbar gelagerten
Arm '8 verbunden ist. Dieser "wird von einer Nockenscheibe 9 der Antriebswelle 10 der
Maschine angetrieben, so daß dem Schlitten 2 eine Bewegung in der Zuführungsrichtung
erteilt wird, während eine an dem Arm 4 und dem Maschinengestell befestigte Feder 11 die
Rückbewegung des Schlittens bewirkt. An dem Schlitten 2 sind zwei Paar Ansätze 12
und 13 (Fig. 4 bis 6) angeordnet. Der Schiit ten wird von dieser Vorrichtung rückwärts
oder nach rechts in Fig. 4 und 6 geführt, so daß die Ansätze 12 an die hintere Seite des
Behälters 1 gelangen. Der Schlitten wird·danach vorwärts oder nach links geführt. Dabei
ergreifen die Ansätze 12 den untersten Span des Behälters» 1 und führen ihn in einer Führung
13* vorwärts (Fig. 5). Hierbei wird der
Span zuerst in die Stellung 1 (Fig. 6) geführt, worauf der Schlitten 2 aus dem unten angegebenen
Grunde stillsteht. Der Schlitten wird danach weiter vorwärts geführt, so daß er den Span in die Stellung 2 bringt, in welcher
ein Paar im Maschinengestell gelagerter Sperrklinken 14 hinter den hinteren Rand des
Spanes herunterfallen und den Span festhalten, während der Schlitten 2 wieder rückwärts
geführt wird, um durch die Ansätze 12 den nächsten Span zu ergreifen. Während
der nächsten Vorwärtsbewegung des Schlittens greifen die Ansätze 13 den durch die Klinken
14 gesperrten Span und führen ihn weiter vorwärts in die der Stellung 1 entsprechende
Stellung.3, worauf der Schlitten 2, wie eben angegeben, wieder stillsteht. In dieser Stellung
wird die Etikette a.uf dem Span angebracht. Wenn der Schlitten 2 danach weiter
vorwärts geführt wird und seinen Hub vollführt, führen die Ansätze 13 den Span (nebst
der Etikette) in die Stellung 4, in welcher der Span durch die Schachtelherstellungsvorrichtung
ergriffen und zu einer Schachtel gestaltet wird. Der angegebenen Anordnung zufolge wird dem Schlitten eine sehr kurze
Bewegung zur vollen Zuführung des Spanes erteilt, etwa halb so lang wie der Hub eines
Schlittens mit nur ein Paar Ansätzen. Eine unmittelbare Folge hiervon ist, daß der Schlitten
sich langsam bewegen kann und doch Zeit hat, die Zuführung zu vollführen, und
außerdem geht die Zuführung sicherer vor sich. Ein Paar ortsfeste federnde Zungen 15
halten den Span gegen den Schlitten 2 und gegen den Maschinentisch gedrückt (Fig. 4).
Die Etiketten sind in einem Behälter 16 angebracht, der an der Seite der Bahn des
Schlittens 2 gelegen ist (Fig. 2 und 3). An dem unteren offenen Ende des Behälters sind
Klauen 17 (Fig. 2 und 3) angeordnet, die unter die unterste Etikette greifen. Unter dem
Behälter 16 ist eine durchlochte oder mit Schlitzen 18 versehene Scheibe 19 (Fig. 1, 3
und 7) angeordnet, welche einen Kleisterbehälter 20 bedeckt. Der Kleister wird durch
sich drehende (nicht dargestellte) Schrauben o. dgl. dem Behälter 20 aus einem Trichter 21
zugeführt, so daß der Kleister die Schlitze 18 füllt und eine dünne. Kleisterschicht an der
oberen Seite der Scheibe 19 vorhanden ist. Dem Behälter 16 wird durch eine zweckmäßige
Vorrichtung eine Auf- und Abwärtsbewegung erteilt, wobei die unterste Etikette des Behälters
gegen die Scheibe 19 gedrückt wird
und an dieser haftet. Während der Aufwärtsbewegung des Behälters 16 lassen die
Klauen 17 die erwähnte Etikette los. Die Vorrichtung für die Bewegung des Behälters
16 ist nicht dargestellt, weil sowohl der Behälter 16 als auch die erwähnte Vorrichtung
und der Kleisterbehälter 20, 21 keinen Teil dieser Erfindung bilden.
Um die auf der Scheibe 19 vorhandene Etikette auf den durch den Schlitten 2 vorgeführten
Span zu bringen, ist eine Zange 22, 23 vorgesehen, die quer zu dem Schlitten 2
hin und her. bewegt wird. ■ Die Zange besitzt zwei Paar Backen. Die einen (unteren) Bakken
22 sind mit dem gabelförmigen Kopf 24 (Fig. 4) einer in Führungen 25 hin und her
verschieblichen Stange 26 fest verbunden, während die zweiten Backen 23 um eine kurze
Welle 27 schwenkbar sind, die im Kopf 24 drehbar ist. Um die Welle 27 gewickelte
Federn 28, die mit ihrem einen Ende in dem Kopf 24 befestigt sind und sich mit ihrem
anderen Ende gegen die betreffende Backe 23 legen, sind bestrebt, die Zangen zu schließen.
An der Welle 27 ist zwischen den Schenkeln des Kopfes 24 ein Arm 29 befestigt, der eine
Rolle 30 besitzt und zwecks öffnens der Zange durch eine Schiene 31 auf unten angegebene
Weise bewegt wird. An der Welle 27 sind ferner kurze Arme 32 befestigt, die je eine
der schwenkbaren Backen 23 bewegen. Jede Backe 23 besitzt einen Vorsprung 33 mit Stellschraube
34, die sich auf den Arm 32 stützt. Infolge des Umstandes, daß die schwenkbaren Backen 23 durch je eine Feder 28 in der Richtung
gegen die betreffenden festen Backen 22 zum Schließen der Zange um die Etikette
gedrückt werden, können die Backenpaare unabhängig voneinander die Etikette greifen,
und jedes Backenpaar kann sich derselben anpassen, im Falle, daß die beiden Backenpaare
wegen an ihnen getrockneten Kleisters oder aus einem anderen Grunde verschiedenartig
zu schließen sind. Der Stange 26 wird der Antrieb in der Richtung von der Scheibe
19 durch eine Nockenscheibe 35 auf der Antriebswelle 10 der Maschine erteilt (Fig. 2
und 3). Diese Nockenscheibe 35 wirkt auf die Rolle 36 eines schwenkbaren Armes 37,
der durch ein Gelenk 38 mit einem auf der Stange 26 verstellbar befestigten Arm 39 verbunden
ist. Während der erwähnten Bewegung zieht die Zange 22, 23 die Etikette von der Scheibe 19 weg und bringt sie auf den
Span. In Fig. 8 ist ein Span α dargestellt, der mit Einschnitten b versehen ist, um die
Biegung des Spanes zu einer Schachtel zu erleichtern. Fig. 8 zeigt auch eine Etikette c.
Die Zange 22, 23 bringt die Etikette c auf dem Span α in der Stellung, die die Fig. 8 zeigt,
an. Die Rückbewegung der Stange 26 wird durch eine am Arm 37 und dem Maschinengestell
befestigte Feder 40 bewirkt. Während der Führung der Zange in der Richtung
gegen die Scheibe 19 wird sie durch die Schiene 31 offen gehalten, an welcher die Rolle
30 des Armes 29 entlangrollt. Die Schiene 31 ist an einem Arm 42 einer in dem Maschinengestell
drehbaren Welle 41 befestigt, auf welcher ein zweiter Arm 42* angebracht ist, der
durch eine Nockenscheibe 43 der Antriebswelle 10 (Fig. 2 und 3) beeinflußt wird. Die
Nockenscheibe 43 ist derart angeordnet, daß sie eine an dem Arme 42 und dem Maschinengestell
befestigte Feder 44 veranlaßt, die Schiene 31 zu heben, wenn die Backen 22, 23
die auf der Scheibe 19 liegende Etikette erfaßt haben. Die Zange 22, 23 greift dann die
erwähnte Etikette und nimmt sie während der Bewegung der Stange 26 in der Richtung
von der Scheibe 19 weg mit, wobei die Schiene 31 gehoben und die Zange somit
geschlossen bleibt. Am Schlüsse der letzterwähnten Bewegung des Schlittens 26 wird
die Schiene 31 wieder durch die Nockenscheibe 43 gesenkt und öffnet die Zange.
Damit die Etikette gut gekleistert wird, während sie von der Scheibe 19 weggezogen
wird, ist die Maschine mit einem Stäbchen 45 (Fig· 3 und 7) versehen, das an dem der
Bahn des Schlittens 2 zunächst gelegenen Rande der Scheibe 19 angebracht ist. Das
Stäbchen 45 wird von zwei Armen 46 einer im Maschinengestell gelagerten Welle φχ getragen
und läßt sich gegen die Scheibe 19 und von dieser hinaufbewegen (Fig. 2, 3 und 7).
Das Stäbchen 45 hat an der unteren Seite einen lan gelaufen den Wulst 47, für welchen
eine entsprechende Vertiefung 48 in der Scheibe 19 vorhanden ist. Wenn die Zange 22, 23 eine
Etikette von der Scheibe 19 wegziehen will, wird das Stäbchen 45 in die in den Fig. 3
und 7 gezeigte Stellung heruntergeführt, wobei die Etikette sich zwischen der Scheibe 19
und dem Stäbchen 45 befindet. Wenn die Zange die Etikette herauszieht, geht diese
somit zwischen der Scheibe 19 und dem Stäbchen 45 hindurch. Daraus ergibt sich, daß
der Kleister sicher auf die ganze Etikette aufgetragen wird und sich auf ihr gleichmäßig
verteilt. Wenn die Etikette herausgezogen ist, wird das Stäbchen 45 in die in Fig. 2
gezeigte Stellung gehoben, so daß es dem nach unten bewegten Behälter 16 nicht im
Wege steht und die Aufbringung einer neuen Etikette auf die Scheibe 19 nicht verhindert.
Das Stäbchen 45 wird in die in Fig. 2 gezeigte Stellung durch einen um einen Zapfen
47Λ (Fig. 2 bis 4) des Maschinengestells schwenkbaren
Arm 48" gehoben, der einen auf der Welle 46* befestigten oder in einem Stück mit
einem der Arme 46 bestehenden Arm 49 be-
wegt. Der Arm 48a wird durch eine auf der
Antriebswelle 10 angebrachte Nockenscheibe 50 beeinflußt. Auf dem anderen Ende der Welle
46V ist ein Arm 51 (Fig. 3 und 7) angebracht.
an welchem eine mit dem Gestell verbundene Feder 52 befestigt ist, die das Stäbchen 45 in
dem durch die Nockenscheibe 50 bestimmten Zeitpunkt in die wirksame Stellung bringt.
Im Maschinengestell ist eine Schraube 53 mit Sperrmuttern angebracht, die zum Anschlag
für den Arm 51 dient. Durch Einstellung der Schraube 53 läßt sich der Abstand des
Stäbchens 45 von der Scheibe 19 genau bestimmen, wenn das Stäbchen in der Arbeitsstellung
ist, so daß ein zweckmäßig großer Spalt zwischen dem Stäbchen und der Scheibe für
den Durchgang der Etikette vorhanden ist. Wenn die Zange 22, 23 eine Etikette herausgezogen
und auf den Span gebracht hat (Fig. 8), wobei sich der eine kurze Rand d
der Etikette ungefähr in der Mitte des Spans befindet, wird die Zange geöffnet. Damit die
Etikette auf ihrem Platz auf dem Span sicher bleibt und bei Anhaften an der Zange dieser
nicht mitfolgt, wenn sie weiter rückwärts bewegt wird, ist die Maschine mit einem Etikettenhalter
in der Form einer Platte 54 versehen, die sich quer zur Bewegungsbahn der Zange 22, 23 erstreckt und über der Bewegungsbahn
des Schlittens 2 liegt. Die Platte 54 wird von einem Arm 55 getragen, der um einen Zapfen 56 des Maschinengestells schwenkbar
ist. Wenn die Zange im Begriff steht, die Etikette loszulassen, bewegt sich der Arm
55 mit der Platte 54 nach unten, wobei die Platte 54 die Etikette gegen den Span drückt
und die Etikette daran hindert, der Zange zu folgen (Fig. 2). Dem Arm 55 wird die
Bewegung auf unten angegebene Weise erteilt.
Wenn die Etikette somit auf dem Span angebracht ist, wird sie an den Span an einem
verhältnismäßig schmalen Teil des Randes d entlang (Fig. 8) iestgedrückt. Dies wird durch
einen Stempel 57 bewirkt, der quer zu der Bewegungsbahn des Schlittens 2 gelegen ist.
Der Stempel 57 wird von einer in einer Führung der Maschine auf- und abwärts beweglichen
Stange 58 getragen, an deren oberem Ende der Stempel stellbar befestigt ist. Dem
Stempel wird die Bewegung durch eine auf der Antriebswelle 10 angebrachte. Nockenscheibe
59 (Fig. 3 und 4) erteilt, die einen am Maschinengestell schwenkbar gelagerten
Arm 60 bewegt, welcher durch Zapfen und Nut mit der Stange 58 verbunden ist. Der
den Etikettenhalter 54 tragende Arm 55 legt sich mit einer Stellschraube 61 gegen den
Stempel 57. Wenn die Zange 22, 23 eine Etikette herausgezogen und auf den Span gebracht
hat, läßt die Nockenscheibe 59 die von einer Feder beeinflußte Stange 58 und den Stempel 57 sich nach unten bewegen.
Hierbei bewegt sich auch der Etikettenhalter 54 nach unten. Dieser letztere trifft zuerst
gegen die Etikette und hält sie fest, während die Zange weiter bewegt wird. Danach stößt
der Stempel 57 gegen die Etikette und drückt sie fest gegen den Span an dem obenerwähnten
schmalen Teil des Randes d entlang. Der Halter 54 legt sich mit einem geringeren Druck
gegen die Etikette, so daß er sie auf den Span nicht festdrückt. Nach dem Festdrücken
der Etikette wird der Stempel 57 gehoben, wobei er den Arm 55 mit dem Halter 54 mitnimmt.
Wenn die Etikette auf die angegebene Weise auf den Span gebracht und auf ihm
befestigt ist, bringt der Schlitten 2 durch die Ansätze 13 den Span mit der Etikette weiter
vorwärts an die Schachtelherstellungsvorrichtung, die von irgend welcher Art sein kann.
Weil die Etikette auf dem Span nur am Rande d festgedrückt wird, kann sie sich
während der Biegung des Spanes zu einer Schachtel zu dem Span verschieben, so daß
kein Bruch der Etikette an den Ecken der Schachtel stattfindet. Zu der Schachtelherstellungsvorrichtung
gehört auch eine Vorrichtung zur Anbringung eines Bodens e (Fig. 10)
in der Schachtel, sowie Vorrichtungen zum Falten der Ränder der Etikette um die Ränder
des Spanes und gegen, den Boden. Die Anordnung der Schachtel ergibt sich aus den
Fig. 9 bis 11. Die Schachtel ist an der einen Querseite offen, so daß eine Innenschachtel
sich in dieselbe hineinschieben läßt, wenn die Schachtel für Zündhölzer bestimmt ist.
■ Die dargestellte und beschriebene Maschine arbeitet mit großer Genauigkeit, d. h. sie bringt die Etikette auf die genau richtige Stelle auf dem Span an, so daß auf der fertigen Schachtel die verschiedenen Drucke der Etikette sich auf der richtigen Stelle an den Seiten der Schachtel befinden. Die Erfindung läßt sich offenbar vielfach abändern, ohne daß man den derselben zugrunde liegenden Gedanken aufgibt.
■ Die dargestellte und beschriebene Maschine arbeitet mit großer Genauigkeit, d. h. sie bringt die Etikette auf die genau richtige Stelle auf dem Span an, so daß auf der fertigen Schachtel die verschiedenen Drucke der Etikette sich auf der richtigen Stelle an den Seiten der Schachtel befinden. Die Erfindung läßt sich offenbar vielfach abändern, ohne daß man den derselben zugrunde liegenden Gedanken aufgibt.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche: 11ci. Maschine zur Herstellung von Schachteln, bei welchen der Umschlag eine Etikette bildet und ein Schlitten Span für Span aus einem Behälter für die Späne o. dgl. herausschiebt, dadurch gekenn- 11= zeichnet, daß eine quer zur Bahn des Spanes bewegliche Zange (22, 23) die aus einem an der Seite der Schlittenbahn gelegenen Behälter (16) entnommene Etikette auf den durch den Schlitten (2) vorwärts 12c gebrachten Span bringt, bevor dieser zu einer Schachtel gebogen wird.
- 2. Maschine nach Anspruch i mit einem Schlitten mit mehreren Paaren von Ansätzen zum Bewegen des Spanes und einer Sperrvorrichtung zum Festhalten des Spanes nach der Bewegung desselben, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten derart bewegt wird, daß ein Paar Ansätze den Span aus dem Behälter (i) an die Stelle in der Maschine bringt, wo er durch eine Sperrvorrichtung (14) festgehalten wird, während ein zweites Paar bei dem nächsten Hub des Schlittens den Span zuerst in eine Stellung bringt, in welcher die Etikette auf den Span gebracht wird, und darauf weiter an die Schachtelherstellungsvorrichtung der Maschine.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 mit einer einen darunterliegenden Kleisterbehälter abdeckenden durchlochten Scheibe 0. dgl. und mit einem über der Scheibe angeordneten Stäbchen o. dgl., das gegen die Scheibe bewegt werden kann, um die von der Zange erfaßte Etikette bei ihrer Bewegung gegen den Span hin gegen die Scheibe zu drücken, dadurch gekennzeichnet, daß das Stäbchen (45) einen längslaufenden Wulst (47) besitzt, für welchen in der Scheibe (19) eine entsprechende Vertiefung vorhanden ist, in welche die zwischen dem Stäbchen und der Scheibe hindurchgezogene Etikette hineingedrückt wird.
- 4. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Zungen (15) o. dgl., welche den größeren Teil der gekleisterten Etikette mit Ausnahme des vorderen Teiles derselben außer Berührung mit dem Span halten, und durch einen in der Maschine beweglich gelagerten Stempel (57), der durch ein Vorgelege von der Antriebswelle der Maschine zum Anliegen gegen das vordere Ende der Etikette gebracht wird, um die Etikette an einem verhältnismäßig schmalen Teil des vorderen Randes auf den Span festzudrücken, bevor der Span an die Wicklungsstelle bewegt wird, damit die Etikette sich zu dem Span bei seiner Biegung zu einer Schachtel verschieben läßt.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE309001C true DE309001C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=562212
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT309001D Expired DE309001C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE309001C (de) |
-
0
- DE DENDAT309001D patent/DE309001C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0016691A1 (de) | Vorrichtung zum automatischen Befüllen von Säcken am Auslaufstutzen eines Fülltrichters | |
DE1174331B (de) | Vorrichtung zum UEbertragen von Druckbildern von Druckformen auf befeuchtetes, bogen-foermiges Druckgut | |
DE309001C (de) | ||
DE2904554A1 (de) | Verfahren zum einlegen von flossenpackungen in einen behaelter und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE2220567A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum buchbinden | |
DE526142C (de) | Verfahren und Maschine zur Herstellung von Schachteln aus einem Hauptteil und zwei daran durch Klebestreifen befestigten Seitenteilen | |
DE3135549A1 (de) | Zusammentragmaschine zur anfertigung von erzeugnissen wie saetzen von papieren, drucksachen, formularen oder dgl. | |
DE2836677C2 (de) | Vorrichtung zum Herstellen ringförmig in sich geschlossener, flach gefalteter Banderolen für Garnknäuel o.dgl. | |
DE180992C (de) | ||
DE439298C (de) | Einwickelmaschine fuer Seifen und andere Stueckwaren | |
DE95038C (de) | ||
DE243218C (de) | ||
DE850548C (de) | Maschine zum Herstellen eines Ventilsackes mit einer Ventileinlage | |
DE226202C (de) | ||
DE628317C (de) | Maschine zum Anbringen von durch Klebstreifen gebildeten Scharnieren an Blechschachteln mit angelenktem Deckel | |
DE419652C (de) | Maschine zum Verpacken von Drucksachen | |
DE349647C (de) | Maschine zum Verpacken von Zigaretten, Zuendhoelzern und anderen stabfoermigen Gegenstaenden | |
DE517619C (de) | Maschine zur Herstellung verduebelter Holzplatten | |
DE264082C (de) | ||
DE577414C (de) | Zigarettenwickelmaschine | |
DE211996C (de) | ||
DE512293C (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Eckverlaschungen bei Schachtelwerkstuecken | |
AT20060B (de) | Maschine zum Aufbringen von Ringen auf Zigarren. | |
DE419653C (de) | Maschine zum Verpacken von Zigaretten | |
DE623317C (de) |