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DE309000C - - Google Patents

Info

Publication number
DE309000C
DE309000C DENDAT309000D DE309000DA DE309000C DE 309000 C DE309000 C DE 309000C DE NDAT309000 D DENDAT309000 D DE NDAT309000D DE 309000D A DE309000D A DE 309000DA DE 309000 C DE309000 C DE 309000C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
toothed
engagement
guide rail
rollers
safety device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT309000D
Other languages
English (en)
Publication of DE309000C publication Critical patent/DE309000C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/16Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
    • B66B5/18Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE'35«. GRUPPE
Fangvorrichtung für Fahrstühle mit gezahnten Rollen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. September 1917 ab.
Es ist bei Fahrstühlen bekannt, im Fall des Seilbruchs gezahnte Rollen durch Federkraft zum Anliegen an die Führungen zu bringen und alsdann an einer Schrägbahn entlang abrollen zu lassen, so daß sie zu immer tieferem Eingriff in die Führungen gelangen. Hierbei wurde die Anordnung bei manchen Ausführungsformen so getroffen, daß die Achsen der . Bremsrollen an schrägen
ο Führungsbahnen . geführt wurden, welche die Rollen zunächst außer Eingriff mit den Führungsholmen hielten. Im Falle eines Seilbruchs wurden sie in ihren Leitbähnen durch Federkraft so weit nach oben verschoben, daß sie in Eingriff mit den Holmen kamen. Hierdurch mußten sie sich auf dem Holm abrollen und gelangten so in immer tieferen Eingriff mit dem letzteren. Ein stoßfreies allmähliches Auffangen des fallenden Fahrstuhles war mit
ο dieser Anordnung nicht möglich. Mit einem heftigen Schlag wurden die Rollen in den Eingriff mit dem Führungsholm geworfen, und es fand, dann eine sofortige heftige Bremsung statt, die zweifellos zum Bruch der Zähne
5 oder der Achsen der Rollen oder auch der Holme führen mußte. Bei einer anderen Anordnung wurden die Führungsbahnen der Bremsrollen durch den Seilbruch so gegen die Holme hin verschoben, daß die Rollen in Eingriff mit den Holmen kamen, aber auch hier konnte eine stoßfreie/ Bremsung nicht eintreten, vielmehr wurden die Rollen mit aller 'Gewalt gegen die Leitbahn geschleudert.
Der Erfindungsgegenstand stellt eine Weiterausbildung dieser Anordnungen dar, durch die im Gegensatz zu diesen bekannten Anordnungen ein vollkommen stoßfreies Auffangen des: Fahrstuhls ermöglicht werden soll. Demgemäß ist die Vorrichtung in zwei getrennte Teile zerlegt, von denen der eine dazu dient, die Auslösung der Fangvorrichtung zu bewirken, d. h. im Falle eines Seilbruchs die Rolle in Berührung mit dem Führungsholm zu bringen. Bei diesem ersten.Teil der Vorrichtung erfolgt die Führung der Rolle durch die hindurchgesteckte Achse in besonderen Führungsrinnen, die so -gestaltet sind, daß die Rolle schräg aufwärts dem zweiten Teil der Vorrichtung zugeführt wird. Dieser besteht in einer gezahnten Klemmleiste, welche unten an- 50., gelenkt ist, so daß an dieser Stelle ein Eingreifen der Rolle sowohl in die Zahnung des Führungsholmes als in die der Klemmleiste erfolgt. Hier fällt also die Führung der Rolle mittels der durchgesteckten Ach.se fort,, und diese erfolgt in den beiderseitigen Zahnungen des Holmes und der Leiste. Das obere freie Ende der letzteren ist durch eine starke Feder abgestützt, so daß die an der Leiste hinauflaufende Rolle, je geringer der Abstand zwisehen der Leiste und dem Holm wird, die Feder immer mehr zusammendrücken muß, um weiter laufen zu können, und so eine gleichmäßige stetige Verstärkung des Bremsdrucks erfolgt, bis eine vollständige Verkeilung zwischen der Rolle und den beiden Zahnungen eintritt und der Fahrstuhl zum Halten gebracht wird.
Der Erfindungsgegenstand ist in Fig. ι bei gespanntem Seil, in Fig. 2 nach Seilbruch dargestellt.
Der im Fahrstuhlschacht befestigte Führungsholm α für den Fahrstuhl ist beiderseitig gezahnt. Auf beiden Seiten des Holms sin:i an dem Fahrstuhl gezahnte Rollen δ drehbar und seitlich verschiebbar gelagert. Ihre Achsen b' greifen lose in .Leitbahnen c ein,
ίο die in einem Abstand an dem Fahrstuhl befestigt sind, der der Breite der Rolle entspricht. Die Leitbahnen c führen zunächst schräg auf den Holm α zu, machen dann einen Knick und führen dann senkrecht nach oben. Jede Rolle steht mit einem Schieber d in Eingriff, dessen Berührungsfläche mit der Rolle ebenfalls gezahnt ist. Er steht unter der Wirkung einer Feder e, die ihn gegen den Holm hin zu verschieben strebt. Je ein zweiarmiger Hebel f ist an dem Fahrstuhl so angelenkt, daß sein einer Arm sich gegen einen Anschlag an dem Schieber legt, während der andere Arm von dem Arm eines Winkelhebels g beeinflußt wird, an dessen anderem Arm das Zugseil m des Fahrstuhls angelenkt ist. Oberhalb der Leitbahn c ist an dem Fahrstuhl auf jeder Seite des Holms eine gezahnte Klemmleiste h bei h' angelenkt. Sie wird durch eine starke Feder * in auf dem Holm zu geneigter Lage gehalten. Die Klemmleisten haben dieselbe Breite wie die. Zahnrollen b und tragen seitlich Schutzbleche k. Die Wirkungsweise der neuen Anordnung ist folgende:
Wenn das Seil des Fahrstuhls gespannt ist, drückt der untere Arm jedes der Winkelhebel g gegen den oberen Arm des zweiarmigen. Hebels f. Hierdurch drückt der untere Arm des Hebels f gegen den Anschlag des Schiebers d und hält ihn unter Zusammendrückung der Feder e in seiner rückwärtigen Stellung fest. Die Zahnrolle b liegt demgemäß am hinteren Ende der Leitbahn c gegen den gezahnten Schieber d an. Bei Seilbruch gibt der Winkelhebel g den Hebel f frei, und dieser schlägt mit seinem unteren Arm gegen den Holm hin aus. Hierdurch kann die Feder e den Schieber d auf den Holm zu verschieben. Dabei nimmt der Schieber d die Rolle b mit, so daß diese entsprechend ihrer Führung in der Leitbahn c schräg auf den gezahnten Holm zu bewegt wird. Sobald die beiden Rollen die Zahnung des Holms berühren, laufen sie an dem Holm entlang zwischen diesem und den Klemmleisten nach oben/ wobei sie unter S Überwindung der Spannung der Federn i mehr und mehr festgeklemmt werden, bis schließlich der Fahrstuhl stehenbleibt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Fangvorrichtung für Fahrstühle mit gezahnten Rollen, die beim Reißen des Seiles beiderseits in Eingriff 'mit dem gezahnten Führungsholm des Schachtes gebracht und an diesem sich abwälzend in den sich verengenden Raum zwischen Führungsholm und zwei geneigt zu ihm beiderseits angeordneten, gezahnten Klemmleisten hineinbewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmleisten (h) am unteren Ende angelenkt und am oberen Ende durch Federn (i) abgestützt sind, so daß die beim Reißen des Seiles an den Klemmleisten hin auflaufenden Rollen (δ) allmählich unter Überwindung der Federspannung festgeklemmt werden.
2. Fangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bremsrolle (b) mit ihrer Achse in Leitbahnen (c) geführt ist und mit einem gezahnten Schieber (d) in. Eingriff steht, der bei gespanntem Seil (m) durch ein Hebelwerk (f, g) zurückgehalten wird und bei Seilbruch .· durch Federdruck die Rolle in Eingriff mit dem Führungsholm (a) bringt.
3. Fangvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitbahn (c) so gestaltet ist, daß die Bremsrolle (δ) bei Seilbruch zunächst schräg auf- wärts gegen den Holm und dann parallel zu diesem geführt wird, bis sie mit der Zahnstange (h) in Eingriff ist, wo sie durch seitliche Schutzbleche (k) geführt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
n::ru-iN. gedruckt i\
DENDAT309000D Active DE309000C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE309000C true DE309000C (de)

Family

ID=562211

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT309000D Active DE309000C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE309000C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057302B (de) * 1953-06-05 1959-05-14 Faure & Cie A Keilfangvorrichtung an Aufzugskabinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057302B (de) * 1953-06-05 1959-05-14 Faure & Cie A Keilfangvorrichtung an Aufzugskabinen

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