DE30852C - Neuerung an Ziehfedern - Google Patents
Neuerung an ZiehfedernInfo
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- DE30852C DE30852C DENDAT30852D DE30852DA DE30852C DE 30852 C DE30852 C DE 30852C DE NDAT30852 D DENDAT30852 D DE NDAT30852D DE 30852D A DE30852D A DE 30852DA DE 30852 C DE30852 C DE 30852C
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- DE
- Germany
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- spring
- leaves
- new
- leaf
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Links
- 210000003746 Feathers Anatomy 0.000 description 2
- 210000002455 Dental Arch Anatomy 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K17/00—Continuously-adjustable nibs, e.g. for drawing-pens; Holders therefor
- B43K17/005—Continuously-adjustable nibs, e.g. for drawing-pens; Holders therefor continuously-adjustable nibs
Landscapes
- Finger-Pressure Massage (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
in NEW-YORK (V. S. A.).
Neuerung an Ziehfedern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. October 1884 ab.
Um durch Ausübung eines blofsen Druckes die Dicke der Linien nach Belieben verändern
zu können, sind die Blätter der Reifsfeder mit dem Schaft drehbar verbunden und können
vermittelst einer Blattfeder, welche mit dem Schaft und einem der Blätter verbunden ist,
in Bewegung gesetzt werden. Ein an dem Schenkel befestigter Zahnbogen steht ferner
mit einem Trieb in Eingriff, dessen Achse mit Gewinde versehen ist, das in einem
der Blätter seine Mutter hat. Das eine Blatt wird also selbstthätig auf eine gröfsere oder
geringere Entfernung von dem gegenüberstehenden Blatt eingestellt, wenn beide Blätter
durch einen auf ihre Spitzen ausgeübten Druck um ihren Drehpunkt bewegt werden.
In der beiliegenden Zeichnung stellen die Fig. ι und 2 vordere und hintere Seitenansichten
einer derartigen Reifsfeder dar. Die Fig. 3 und 4 sind Vorderansichten derselben, ihre
Anordnung an einem Zirkel und die Blätter in verschiedener Entfernung von einander
zeigend, und Fig. 5 zeigt verschiedene Linien, welche mit der neuen Feder gezogen sind.
Gleiche Buchstaben bezeichnen gleiche Theile.
A stellt den Stiel und Ä1 den Schaft der
Reifsfeder dar. Auf dem Zapfen α des Schaftes A1
sind die Augen b der . Blätter B B1 der Reifsfeder drehbar befestigt. In der Mitte zwischen
den Blättern BB1 ist ein gezahnter Sector C
angebracht, welcher an A1 befestigt ist und mit einem Trieb D in Eingriff steht, dessen
Achse mit Gewinde versehen und in dem Blatt B geführt ist.
. Das andere Blatt J51 ist mit einer Stellschraube
d ausgerüstet, deren konisch geformte Spitze sich gegen,den Mittelpunkt des Triebes D
legt. Mit Hülfe dieser Stellschraube läfst sich die Reifsfeder reguliren, so dafs Linien von
verschiedener Dicke in derselben Weise wie mit den gewöhnlichen Reifsfedern gezogen
werden können. Eine Blattfeder E verbindet einen Stift e auf dem Schenkel A1 mit einem
Stift e1 auf dem Blatt B. Es ist ersichtlich,
dafs wenn ein Druck auf die Spitzen der Reifsfeder die Spannung der Feder E überwindet, die
Blätter BB1 sich um ihren Drehpunkt α bewegen
und in Bezug auf den Stiel A eine geneigte Lage annehmen, wie Fig. 2 in punktirten Linien
darstellt. Gleichzeitig wirkt bei dieser Bewegung der gezahnte Sector C auf den Trieb' D
und letzterer veranlafst infolge seiner mit Gewinde versehenen Achse das Blatt B, sich von
dem Blatt B1 zu entfernen, so dafs die Blätter BB1 einen gröfseren Abstand von einander
erlangen und folglich eine Linie von wachsender Stärke erzeugen. Wenn der Druck auf
die Spitzen der Reifsfeder aufhört, nähert sich das Blatt B wieder dem Blatt B1, weil durch
die Wirkung der Feder E auf die Blätter B B1
der Trieb D sich längs des Sectors C bewegt und die Rückkehr des Blattes B in seine gewöhnliche
Lage verursacht.
Die Blätter B B1 werden., sobald sie in der Verlängerung des Schaftes Αλ liegen, dadurch
arretirt, dafs ein Stift f, welcher an dem Blatt B befestigt und in einem Loch des Blattes B1 geführt
ist, wie die Fig. 3 und 4 zeigen, sich gegen den Sector C legt.
Mit einiger Uebung können gerade oder krumme Linien, welche in der Stärke an jedem
gewünschten Punkte sich ändern, sauber gezogen und hierdurch Schattirungseffecte erhalten
werden, welche mit den bisher gebräuchlichen Reifsfedern nicht mit derselben Genauigkeit
gemacht werden konnten. Die Federn sind besonders zur Anfertigung von sauber schattirten Zeichnungen geeignet, welche als
Originale für photographische Vervielfältigung benutzt werden sollen.
Claims (1)
- Pate nt-Anspruch:Eine Ziehfeder zum Ziehen allmälig dicker bezw. dünner werdender Linien, bestehend aus dem Schenkel ^1 mit gezahntem Sector C, den um A1 drehbaren Federblättern B B1, dem in B mit Gewinde geführten Trieb D, welcher mit dem Sector C in Eingriff steht, der in B1 angeordneten, sich gegen den Mittelpunkt des Triebes D legenden Stellschraube d, der den Schenkel A1 mit dem Blatt B verbindenden Feder E und dem Arretirstifty für die Blätter B und B\Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE30852C true DE30852C (de) |
Family
ID=306960
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT30852D Expired - Lifetime DE30852C (de) | Neuerung an Ziehfedern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE30852C (de) |
-
0
- DE DENDAT30852D patent/DE30852C/de not_active Expired - Lifetime
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