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DE282539C - - Google Patents

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Publication number
DE282539C
DE282539C DENDAT282539D DE282539DA DE282539C DE 282539 C DE282539 C DE 282539C DE NDAT282539 D DENDAT282539 D DE NDAT282539D DE 282539D A DE282539D A DE 282539DA DE 282539 C DE282539 C DE 282539C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tonearm
slot
sound box
pin
screw
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT282539D
Other languages
English (en)
Publication of DE282539C publication Critical patent/DE282539C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/02Arrangements of heads
    • G11B3/10Arranging, supporting, or driving of heads or of transducers relatively to record carriers
    • G11B3/34Driving or guiding during transducing operation

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 282539 -KLASSE 42#. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Januar 1914 ab.
Die Erfindung betrifft einen Tonarm für Sprechmaschinen, der sowohl für Patheschrift wie für Berlinerschrift geeignet ist, und besteht in einer besonderen Konstruktion eines solchen Tonarmes, die ein schnelles und sicheres Umschalten von einer Schriftart auf die andere gestattet.
Bei den bekannten Tonarmen dieser Art war das Umstellen der Schalldose von der ίο einen Schriftart auf die andere sowie das zwecks Auswechselung des Schallstiftes erforderliche Aufdrehen der Schalldose aus den beiden Gebrauchslagen nur in verhältnismäßig umständlicher Weise durch Schrauben usw., vielfach nur unter Verwendung von Werkzeugen, wie Schraubenziehern u. dgl., möglich.
Durch die Erfindung ist nun ein Tonarm geschaffen, bei welchem die eben besprochenen Handgriffe bequem und sicher ohne jedes Werkzeug ausgeführt werden können und der Tonarm in jeder seiner vier Endlagen selbsttätig festgestellt wird. Zu diesem Zweck ist der Tonarm mit einem sowohl beim Ändern der Armlänge wie beim Aufdrehen der Dose als Führung wirkenden U-förmigen Schlitz und in entsprechende Rasten einschnappenden, unten abgerundeten Federfallen versehen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform zur Darstellung gebracht:
Fig. ι ist eine Seitenansicht beim Spielen von Berlinerschrift,
Fig. 2 eine der Fig. ι entsprechende Seitenansicht bei aufgedrehter Schalldose,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Tonarmes beim Spielen von Path6schrift (Edisonschrift).
Fig. 4 zeigt eine der Fig. 3 entsprechende Seitenansicht bei aufgeklapptem Tonarm.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. ι bei der Stellung des Tonarmes nach Fig. 3,
Fig. 6 ein entsprechender Schnitt bei gemäß Fig. 2 aufgedrehter Schalldose,
Fig. 7 ein Schnitt nach Linie C-D der Fig. 3,
Fig. 8 ein entsprechender Schnitt durch Fig. 4,
Fig. 9 eine Seitenensicht auf das innere Ende des herausgenommenen inneren Teiles des teleskopartigen Tonarmes.
Der Tonarm besteht aus den teleskopartig ineinandergesteckten Teilen α und b. In dem geknieten Teil b ist wiederum ein gleichfalls knieförmiger Teil c drehbar gelagert, der die in Fig. ι punktiert dargestellte Schalldose d trägt. Die den Erfindungsgegenstand bildende Verstellungs- und Feststellungseinrichtung besteht aus folgenden Teilen:
In dem Teil b ist ein aus den drei Schenkeln e, f und g bestehender U-förmiger Schlitz (s. auch Fig. 9) angebracht, in welchen eine in den Teil α eingeschraubte Schraube h eingreift.
Zwecks Sicherung der Konstruktion ist der Schlitz f durch einen nach innen ausgebogenen und deshalb, die Verstellung nicht beeinträchtigenden Steg i überbrückt (Fig. 7 und 8). An dem Teil α ist ferner außen eine diesen Teil umgreifende halbkreisförmige Blattfeder k befestigt, die an ihrem freien Ende einen Stift I trägt, dessen inneres Ende abgerundet ist. Außerdem ist der Teil b mit vier kugel-
abschnittförmigen Eindrückungen m η ο f versehen, deren Lage am deutlichsten aus Fig. 9 ersichtlich ist. In diese vier Vertiefungen kann bei den verschiedenen Stellungen des Tonarmes die Schraube I einschnappen.
Der Teil c ist mit einem nur in seiner Umfangsrichtung laufenden Schlitz q versehen, in welchen eine in Teil b eingeschraubte Schraube r
ίο eingreift. Außerdem besitzt der Teil c auf seiner Außenseite zwei kugelabschnittf örmige Vertiefungen, in welche durch den Teil b hindurch der an der Blattfeder s befestigte Stift t eingreifen kann. Die Feder s ist mittels der Schraube u an dem Teil b befestigt und umgreift diesen Teil halbkreisförmig in der besonders aus Fig. 5 und 6 ersichtlichen Art.
Die Wirkungsweise des Tonarmes ist die folgende:
Bei der Stellung der Teile nach Fig. 1 und 7 ist der T°narni für Berlinerschrift eingestellt; hierbei greift die Schraube h in das äußerste Ende des Schlitzes e (Fig. 1 und 7), während der Stift I am Ende der Blattfeder k in die Vertiefung η eingreift und dadurch den Tonarm in seiner Einstellung sichert. Ebenso wird eine Drehung in dem durch die Teile b und c gebildeten Gelenk dadurch verhindert, daß der Stift t der Blattfeder s in eine der den Enden des Schlitzes q in ihrer Lage entsprechenden Vertiefungen des Armteiles c eingreift (Fig. ι und 5).
Soll bei der Stellung nach Fig. 1 die Schalldose aufgedreht werden, so daß also der Schallstift nach oben kommt, so braucht man nur die Schalldose anzufassen und kräftig nach oben zu drehen. Hierdurch wird das kugelförmig abgerundete Ende des Stiftes I aus der Vertiefung η herausgedrängt, und die Schalldose kann jetzt leicht nach oben gedreht werden, wobei sich die Schraube h in dem Schlitz e führt, bis sie an der Vereinigungsstelle der Schlitze β und f an die Wand des Teiles b anstößt. In diesem den Fig. 2 und 8 entsprechenden Augenblick schnappt aber auch der Stift I unter dem Einfluß der Feder k in die Vertiefung ft und sichert jetzt die Schalldose in aufgedrehter Stellung.
Soll nun Patheschrift gespielt werden, so hat man bei der Stellung der Teile nach Fig. 2 und 8 auf die Schalldose bzw. den Teil c einen Druck in der Richtung der Längsachse des Tonarmes auszuüben. Dadurch wird der Sicherungsstift I aus der Vertiefung ft herausgedrängt, und der Teil b mit den daran nach außen sich anschließenden Teilen c und d bewegt sich in Richtung der Längsachse des Tonarmes nach innen, wobei er sich mittels des Schlitzes f an der Schraube h führt. Schlägt die Schraube am Ende dieses Schlitzes an, so schnappt der Stift I in die Vertiefung 0, und die Längeneinstellung des Tonarmes ist dadurch gesichert.
Nunmehr erfaßt man die Schalldose und dreht sie kräftig um die Achse des im Teil b steckenden Schenkels des Teiles c; dadurch wird der Stift t der Blattfeder s aus der Vertiefung des Teiles c herausgedrängt, und die Schalldose kann jetzt leicht um die eben erwähnte Achse gedreht werden, so daß sie in die Stellung nach Fig. 4 gelangt, in welcher die Ebene der Membran nicht mehr parallel zur Achse des Tonarmes, sondern quer zu dieser Achse gerichtet ist (Fig. 4 und 6). Bei dieser Stellung schnappt der Stift t der Feder s in die zweite Vertiefung des Teiles c.
Dreht man nunmehr wieder den Teil c mit der Schalldose um die Längsachse des Tonarmes, so wird der Stift Z der Feder k aus der Vertiefung 0 herausgedrängt, und der Teil b führt sich mittels des Schlitzes g an der Schraube h, bis diese bei der Stellung nach Fig. 3 und 7 am Ende des Schlitzes g anschlägt und der Stift I in die Vertiefung m einschnappt, so daß der Tonarm fertig zum Abspielen von Patheschrift und gleichzeitig in dieser Lage gesichert ist.
Aus dem Vorangegangenen ergibt sich, daß man den neuen Tonarm mittels eines einfachen Handgriffes ohne Werkzeug in beide Gebrauchslagen verstellen und aus jeder Gebrauchslage in entsprechender Weise aufdrehen kann, wobei der Arm in den sämtlichen Endlagen selbsttätig gesichert wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Für Patheschrift und Berlinerschrift geeigneter Tonarm, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe mit einem sowohl beim Ändern der Armlänge wie beim Aufdrehen der Dose als Führung wirkenden U-fÖrmigen Schlitz (e f g) und in entsprechende Rasten (mn oft) einschnappenden, unten abgerundeten Federfallen (k I) versehen ist, so daß die Dose mit einem einzigen Handgriff ohne Werkzeug in jede Betriebslage einzustellen, sowie aus jeder Betriebslage aufzudrehen ist und in jeder der vier möglichen Hauptlagen selbsttätig gesichert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT282539D Active DE282539C (de)

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