DE308438C - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft solche Sicherungen für Feuerwaffen, insbesondere für selbsttätige Feuerwaffen, bei denen der Sicherungsflügel in seinen verschiedenen Stellungen durch ein federndes Sperrorgan festgelegt wird, dessen Auslösung durch ein in dem Flügel selbst gelagertes Druckstück erfolgt. Die Erfindung bezweckt eine Vereinfachung der bisher bekannten Sicherungen dies'er Art und besteht

ίο im wesentlichen darin, daß das Druckstück gleichzeitig als Sperrorgan für den Sicherungsflügel ausgebildet ist.

Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung bei einer- Selbstladepistole. Abb. 1 ist ein teilweiser Längsschnitt durch die Pistole und, Abb. 2 ist ein Teil des den Sicherungsflügel aufnehmenden Griffstücks; die Abb. 3 und 4 sind teilweise Querschnitte nach A-B der Abb. 1, und zwar bei ausgelöstem und gesperrtem Sicherungsflügel.

Die Sicherung besteht in der bekannten Weise aus dem Sicherungsflügel a, der mittels des Zapfens b in dem Griff stück c drehbar gelagert ist. Das vordere Ende des Sicherungsflügels ist außen mit einer Vertiefung d und innen mit einem hülsenartigen Ansatz e versehen, in welch beiden Teilen das Druckstück f verschiebbar gelagert ist. Dieses wird durch eine Feder g ständig nach außen gedrückt, wobei sein Heraustreten bzw. Herausfallen aus dem Sicherungsflügel durch einen Kopf h verhindert wird. Der Ansatz e des Sicherungsflügels greift durch einen bogenförmigen Schlitz i des Griffstucks hindurch und untergreift die Wand des Griffstücks derart, daß ein Herausfallen des Sicherungsflügels in der gewöhnlichen Sicherungs- und Entsicherungslage ausgeschlossen ist. Ein Herausnehmen des Sicherungsflügels ist erst durch Einstellung des Ansatzes e auf die unterste Erweiterung des Schlitzes i möglich. Der Schlitz i trägt zwei Ausbuchtungen j und k, in die der zapfenartige Teil I des Druckstücks bei in der Sicherungs- und Entsicherungslage befindlichem Sicherungsflügel unter Wirkung der Feder g· eingreift und diesen so in jeder dieser Lagen sperrt (Abb. 4). Der zapfenartige Teil I ist mit einer Aussparung m versehen, die durch Herunterdrücken des Druckstücks f auf die Wandung des Griffstücks c eingestellt wird (Abb. 3) und so ein Vorbeigehen des Teiles I an den Vorsprüngen der Ausbuchtungen j und k und damit ein Umlegen des Sicherungsflügels aus der einen in die andere Lage ermöglicht. Die Sicherung oder Entsicherung der Waffe wird im dargestellten Falle dadurch erreicht, daß der Ansatz e des Sicherungsflügels das Schlagbolzenfangstück 0 in der einen Lage unterstellt, in der anderen freigibt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:

1. Sicherung für Feuerwaffen, insbesondere selbsttätige Feuerwaffen, mit Sperrung der verschiedenen Lagen des Sicherungsflügels durch ein federndes Sperrorgan und Auslösung dieses durch ein im Sicherungsflügel selbst gelagertes Druckstück, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück gleichzeitig als Sperrorgan ausgebildet ist.

2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (f) mit einem zapfenartigen Teil (I) versehen ist, der mit entsprechenden Ausbuchtungen (/, k) der Wand des Griffstücks (c) zusammengreift und eine Aussparung trägt, die bei Einstellung auf die Ausbuchtungen des Griffstücks die Verschiebung des Siehe- ,· rungsflügels (ä) ermöglicht.

3. Sicherung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zapfenartige Teil (I) des Druckstücks (f) in einem Ansatz (e) des Sicherungsflügels geführt und gegen Heraustreten aus diesem durch einen Kopf (h) gesichert ist.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.