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DE308381C - - Google Patents

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Publication number
DE308381C
DE308381C DENDAT308381D DE308381DA DE308381C DE 308381 C DE308381 C DE 308381C DE NDAT308381 D DENDAT308381 D DE NDAT308381D DE 308381D A DE308381D A DE 308381DA DE 308381 C DE308381 C DE 308381C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
line
plate
type
lines
imprint
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT308381D
Other languages
English (en)
Publication of DE308381C publication Critical patent/DE308381C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/485Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by the process of building-up characters or image elements applicable to two or more kinds of printing or marking processes
    • B41J2/50Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by the process of building-up characters or image elements applicable to two or more kinds of printing or marking processes by the selective combination of two or more non-identical printing elements

Landscapes

  • Printers Characterized By Their Purpose (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind Schreibmaschinen bekannt, bei denen die einzelnen Typen nicht als fertige Typen zum; Abdruck kommen, sondern beim Abdruck: erst aus ihren Linienbestandteilen sogenannte Strichtypen zusammengesetzt werden, die auf dem Typenkopf rein äußerlich hi einer Art. Monogramm angeordnet sind, aus dem sie beim Abdruck hervortreten. Die Grundlage jener Erfindung ist die Zerlegung
ίο der Typen in ihre sämtlichen Einzelbestandteile und die Wiederzusammenstellung dieser zu einer Einzeltype.
Demgegenüber besteht gegenwärtige Erfindung aus einem sämtliche vorkommenden Zeichen gemäß Fig. 1 der Zeichnung enthaltenden Linienzug, für kleine lateinische Buchstaben aus Fig. 2, für kleine deutsche Buchstaben aus Fig. 2 a ersichtlich, der in an sich starrer Form entweder auf einem einzigen kugelabschnittförmigen Körper (Fig. 3) oder aber für eine bestimmte Gattung von Typen, nämlich die Rundtypen einerseits und die Geradtypen, die also aus den Teilen ε, ε1, ε2 oder den Diagonalen des Typenvierecks bestehen, anderseits auf je einem besonderen Körper, im Querschnitt aus Fig. 6 ersichtlich, angeordnet ist, wobei wieder entweder der Rundtypenkörper R in den Geradtypenkörper G oder umgekehrt, wie die Figur zeigt, letzterer in ersteren hineinragen kann. Natürlich ist bei zwei Typenkörpern zwischen denselben so viel Spielraum, daß jeder für sich unbehindert durch den anderen frei bewegt werden kann. Dieser Linienzug ergibt nun im Abdruck die jeweils gewünschte Type dadurch, daß die für sie erforderlichen Teile von diesem starren Linienzug auf die Druckfläche abgewälzt werden, indem er mittels Kipp- bzw. Vertikalbewegung in die zum Abdruck des gewünschten Zeichens erforderlichen Lagen versetzt wird (Fig. 8 bis 11).
Letzteres geschieht mittels des Linienzugträgers 2 (Fig. 7), der nach Art eines mit der Hand zu betätigenden Stempels mit dem Griff k ausgebildet sein kann und mittels Kugelgelenks 0 im Kugellager ω, das selbst in vertikaler und horizontaler Richtung frei beweglich und durch Federn in die Ruhelage zurückzuversetzen ist, nach jeder gewünschten Richtung bewegt werden kann, welch letztere wieder durch auf der Skala (Fig. 5) angebrachte Zeichen bestimmt wird, wobei z. B. die Teile der Rund type 0, wie aus Fig. 4 ersichtlich, zum Adruck gelangen, wie folgt:
Will man z. B. den Satz: »Not bricht Eisen« schreiben, so, wird der Stempelgriff zunächst in Richtung φ (Fig. 6) bewegt, wodurch der Typenteil ε des Geradtypenträgers und damit die Linie α-γ (Fig. 3),.also der erste Strich im n, zum Abdruck gelangt, während durch Bewegung des Griffs in Richtung φ1 der zweite Strich ε1, damit die Linie α1, γ1 (Fig. 3) und so der zweite Strich im η und durch Kippung des Rundtypenträgers in Pfeilrichtung h (Fig. 5) der obere Bogen im η zustande kommt. Durch Fortführung der Bewegung in Richtung φ1 würde man in ähnlicher Weise noch die Linie ε2 und damit ein m erhalten. Der Buchstabe 0 gelangt dann dadurch zum Abdruck, daß der Rundtypenträger senkrecht niedergedrückt wird, wobei zunächst dessen innerer leerer Teil die Druckfläche berührt, wor-
auf durch Kippung in Richtung c der linke-Bogen abgedruckt wird (Fig. 8) und dur-'ch Herumführen des Griffs k am Innenratidc der Skala in Pfeilrichtung ξ (Fig. 5) mittels Wälzbewegung nach und nach das geschlossene 0, wie aus Fig. 8 bis 11 ersichtlich, in ähnlicher Weise entsteht, als wenn man es mit der Hand schreiben würde. Der Aufstrich des t gelangt durch Niederdrücken 'des
to Geradtypenträgers wie beim ersten Strich im η und eine darauffolgende Bewegung des Handgriffs in Richtung b zum Abdruck, sein Querstrich wird durch Kippung in Richtung ε-ε1 gebildet. Durch Fortführung des Drucks in Richtung & würde man dann das Häkchen zum f erhalten. Das δ wird dann wie t unter Weglassung des Querstrichs und gleichzeitigem Abdruck der o-Type geschrieben.. Beim/ entsteht der erste Strich wie beim n, darauf das Häkchen durch teilweisen Niederdruck der o-Type in Pfeilrichtung ς (Fig. 5); ferner beim i der gerade Strich wie beim n, "der Punkt unter Abhub und 'wieder erfolgendem Niederdrücken der Stelle β (Fig. 3). Das c entsteht durch Bewegung der o-Type in Richtung c; das h durch Afokruck des Aufstrichs wie beim t und durch Druck der o-Type nach Richtung h; das dann folgende t wird, wie angegeben, gedruckt; ferner e, in dem der Querstrich der o-Type enthalten ist, wie auch im Sj z, k, dadurch, daß die Type 0 nach Berührung des inneren leeren Teils mit der Druckfläche auf den Querstrich bewegt und von dort in Pfeilrichtung η weiterbewegt wird; i wie angegeben; s wie e mit dem Unter"schied, daß die Bewegung vom Querstrich aus in Richtung ο erfolgt; e und η wie angegeben. Bei Buchstaben mit Unterlängen, wie ft, g, er-.folgt die Bewegungr in Pfeilrichtung ft bzw g, womit die Linie y-ö bzw. y*i-öi (Fig. 3) entsteht unter gleichzeitiger Wälzbewegung wie beim 0; u, v,.w, y entstehen durch Kippung der o-Type in Richtung ν (Fig. 5).
. Natürlich ist der, Linienzugträger mit entsprechender Lagerung und dazugehörigen Antriebsgestängen auch für Schreibmaschinen verwendbar. ■

Claims (2)

Pat ent-An Sprüche:
1. Typendruckvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer kugelförmig gewölbten Platte ein Linienzug erhaben angeordnet, ist, welcher die Bestandteile aller Schriftzeichen eines Alphabets enthält und zum Abdruck eines Buchstabens auf der Druckfläche so abgewälzt wird, daß die passenden Teile des Linienzuges das Buchstabenbild auf der Druckfläche hinterlassen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geraden und die krummen Teile des Linienzuges für sich auf je einer besonderen Platte so angeordnet sind, daß sie beim Aufeinanderlegen der Platten den ganzen Linienzug ergeben und jede Platte beim Abdruck eines Linienzugteiles gegenüber der anderen Platte so verstellt wird, daß ihr Linienzug den der anderen Platte überragt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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