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DE26927C - Maschine zur Herstellung von Matrizen für Stereotypplatten - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Matrizen für Stereotypplatten

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Publication number
DE26927C
DE26927C DENDAT26927D DE26927DA DE26927C DE 26927 C DE26927 C DE 26927C DE NDAT26927 D DENDAT26927 D DE NDAT26927D DE 26927D A DE26927D A DE 26927DA DE 26927 C DE26927 C DE 26927C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
keys
paper
rod
type
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT26927D
Other languages
English (en)
Original Assignee
M. H. DEMENT in New-York, V., St. A
Publication of DE26927C publication Critical patent/DE26927C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/38Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for embossing, e.g. for making matrices for stereotypes

Landscapes

  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung hat die Construction einer Maschine zum Gegenstande, wodurch auf Blättern, Streifen aus Papier oder sonstigem geeigneten Material Eindrücke hervorgebracht werden, wonach diese Blätter oder Streifen zur Herstellung von metallischen oder anderen Stereotypplatten, die für Druckerzwecke dienen, benutzt werden. Diese Maschine kann mit einigen Modificationen auch zum Drucken mit autographischer Din te auf präparirtes Papier Anwendung finden, von welchem lithographische Abzüge genommen werden. Dies Verfahren soll bis zu einem beträchtlichen Grad als Ersatz für das gegenwärtige Typendruckverfahren dienen.
Die Maschine besitzt eine Anzahl Typen (grofse und kleine Alphabete, Zahlen, Interpunktions-sowie sonstige nothwendige symbolische Zeichen), die in Verbindung mit Knaggen, Nasen oder Vorsprüngen und einem rotirenden Cylinder mit einer Anzahl Schiebestangen zur Hervor-.bringung der Eindrücke arbeiten und die Typen mit dem Papier in Berührung bringen. Es sind vier solcher Knaggen vorgesehen. Durch die eine werden die Schiebestangen in die Arbeitsposition gebracht. Die zweite drückt sie gegen Papier und Type, die dritte hebt die Berührung wieder auf und eine vierte bringt die Stangen in ihre Ruhestellung zurück. Der Cylinder kann durch irgend welche geeignete Mittel in Thätigkeit gesetzt werden; er kann ungefähr zwei- bis dreihundert Umdrehungen pro Minute machen.
Das mit Eindrücken zu versehende Papier schneidet man vortheilhaft in Streifen, da es in dieser Form am leichtesten ist, Fehler zu corrigiren ■ und die Linien in Ordnung zu bringen; auch ist die Thätigkeit eine erheblich schnellere, indem unter diesen Umständen continuirlich gedruckt werden kann, ohne den Mechanismus am Ende einer jeden Zeile wieder adjustiren zu müssen. Papiermache" ist ein vorzügliches Material, in welchem die Matrizen gebildet werden können, und man kann es für den Gebrauch ein wenig feucht machen, indem man dasselbe durch angefeuchtete Walzen passiren läfst.
Die Maschine besitzt einen rotirenden Cylinder J, einen Typenring E, Tasten /, Schiebestangen Z?1 mit Knaggen oder Nasen a, Fig. 1. Der Cylinder ist auf einer Achse angeordnet, welche in Lagern O auf der Tisch- oder Grundplatte H sich dreht.
Eine beliebige Anzahl Längsnuthen sind in den Cylinder eingefräfst, in welche Schiebestangen D1 eingelegt sind, deren Enden über das Cylinderende hervorragen können. Die Typen sind radial gerichtet in dem Rad oder Ring E angeordnet, oder es können dieselben auf den vorderen Flächen der Schiebestangen eingeschnitten sein.
Der Typenring E steht concentrisch zu dem Cylinder J und sitzt auf der Achse des letzteren oder man bringt ihn auf einer besonderen Achse an und setzt letztere vermittelst Zahnräder mit der Cylinderachse so in Verbindung, dafs beide mit derselben Geschwindigkeit rotiren. Die Schiebestangen Dx haben auf ihren nach innen gerichteten Enden Vorsprünge«, welche über die Cylinderoberfläche vorstehen und mit den Nasen der in Thätigkeit befindlichen Tasten in Contact treten, wenn der Cylinder in Rotation versetzt wird. Eine Klaviatur, welche dieselbe Anzahl Tasten / besitzt, als Schiebestangen vor-
handen sind, befindet sich unterhalb des Cylinders J. Die Tasten / sind ungefähr auf ihrer Mitte bei K drehbar, so dafs, wenn sie vorn niedergedrückt werden, die auf ihrem hinteren Ende befindliche Nase /' sich nach dem Cylinder J zu hebt und folglich in die Rotationsebene des Vorsprunges α einer zugehörigen Schiebestange Z>' tritt, welch letztere dadurch in der Längsrichtung in ihrer Nuth verschoben wird, so dafs ihr Ende D über das Ende des Cylinders J hinaus vorrückt. Der Typenring E befindet sich an einem Ende des Cylinders so angeordnet, dafs jedes Stangenende D beim Vorschieben die richtige Type deckt, welche durch die Taste bestimmt ist.
Am Ende des Cylinders^/ und in der Ebene des vorstehenden Stangenendes befindet sich eine mit Nase A versehene Platte i, Fig. 3 und 6, gegen welche die Stangenenden D bei der Rotation des Cylinders stofsen und die infolge dessen gegen Papier und Typen angedrückt werden.
Damit die Stangen Z?1 in dieser Weise functioniren können, sind dieselben aus zwei Stücken hergestellt. Die vorstehenden Enden D haben eine gleiche Länge, während die übrige Partie, entsprechend den Entfernungen nach den verschiedenen Tasten hin, in ihrer Länge variirt, und es sind die Nu then nach dem Ende des Cylinders J zu (sofern dieser und der Typenring E concentrisch angeordnet sind) etwas vertieft, so dafs die Stangenenden D nach innen hin auf die Type gedrückt werden können.. In diese vertiefte Partie einer jeden Nuth ist eine kleine gebogene Feder eingelegt, welche die Enden D, auf welche die Nase A der Platte i nicht einwirkt, in ihrer Ruheposition gegen die um den Cylinder gelegten Bänder PP, wie gezeigt, drückt.
Ueber der Platte i, zwischen ihr und dem Typenring E, befindet sich der Papierstreifen in einem Führungsstück mit einer gegen das Papier drückenden gabelförmigen Feder c, Fig. 1, 6 und 7. Wenn nun durch Niederdrücken einer Taste / bei der Rotationsbewegung des Cylinders J eines der Stangenenden D vorzutreten veranlafst wird, so trifft dasselbe gegen den Vorsprung A der Platte i\ dadurch wird das Stangenende D gehoben und drückt den Papierstreifen gegen die Type an, so dafs derselbe einen Eindruck erhält. Die Type trifft das Papier zwischen den gegabelten Enden der Feder c, die dasselbe, sobald der Druck der Stange aufgehört hat, von der Type wieder entfernen. Während also die Type in den Papierstreifen einen Eindruck macht, mufs der Streifen mit der Type fortgeführt werden, bis er von derselben wieder frei gemacht wird. Damit das Papier nun, wenn es von der Type mittelst der Feder c befreit worden, nicht mit der ihm ertheilten Geschwindigkeit weiter geführt werde, ist eine Stahlfeder vorgesehen, durch welche dasselbe zurückgehalten wird. Da die Buchstaben von verschiedener Breite sind, so mufs auch dementsprechend die Verschiebung des Papierstreifens stattfinden. Zu diesem Zweck haben die Stangenenden D oder diejenige Partie derselben, welche über die Nase A der Platte i fortzugleiten hat, verschiedene Breite, und zwar entspricht die jeweilige Breite eines Stangenendes der Breite des Buchstabens oder Zeichens, für welches die Stange dient. Es folgt hieraus, dafs, je breiter die Stange ist, je langer es dauern wird, bis sie die Spitze der Nase α passirt hat, das Papier folglich entsprechend lange gehalten und weiter vorgezogen wird, so dafs bei einem breiten Buchstaben, beispielsweise dem Buchstaben M, eine sehr breite Stange angewendet werden mufs, während die weniger breiten Buchstaben verhältnifsmäfsig schmälere Stangen erfordern.
Wo mehrere Typenzeichen oder mehrere Typenringe in Anwendung kommen, gehört zu einer Type in jeder Reihe eine Schiebestange, und es kann dieselbe zwei oder mehrere verschieden breite Stellen haben, entsprechend der verschiedenen Breite, zu welcher sie gehört. In diesem Fall ist die Platte i in einer Nuth verschiebbar, um sie unter diejenige Partien der Stangen bringen zu können, welche zu der betreffenden Typenreihe gehört. Wenn z. B. die erste Stange die Type für den Buchstaben A in einer Typenreihe die Type für den Buchstaben α in der nächsten Reihe, sowie die Zahl ι in der dritten Reihe zum Druck bringen soll, so mufs das Stangenende drei verschiedene Breiten haben, die den jeweiligen Breiten der Typen entsprechen, und es mufs die Nase A der Platte i verschiebbar sein, damit sie auf eine jede Partie des verschieden breiten Stangenendes einwirken kann. Diese Verschiebung wird vermittelst eines Hebels d, Fig. 1 und 8, der mit dem Mechanismus zur Verschiebung des Typenringes in Verbindung steht, oder auch durch eine unabhängige Tretvorrichtung hervorgebracht. Gewöhnlich stellt man die Nase zur Hebung der Schiebestangenenden, wie in Fig. 8 und 9 dargestellt, her, in welcher A1 die Nase bedeutet, welche durch eine horizontale Platte A" mit dem Hebel d zur Verschiebung des Typenringes E in Zusammenhang gebracht ist. Bei dieser Anordnung kann die Nase wesentlich schmäler sein, als wenn sie fest ist, wie in Fig. 6, und man hat nur nöthig, sie um ein geringes Mafs zu verschieben, um sie von einer Stelle zur anderen unterhalb des verschieden breiten Stangenendes D zu bewegen.
Der Mechanismus zur Verschiebung des Typenringes kann auf mehrfache Weise construirt werden. Es geschieht dies z. B. durch eine genuthete Muffe, die lose auf der Achse angebracht
und mit dem Typenring, mit welchem zusammen sie rotiren soll, verbunden ist. Mit dieser genutheten Muffe steht der Hebel d, Fig. ι und 8, in Verbindung, dessen Arme e einen in die Nuth hineinragenden Stift tragen. Genannter Hebel hat seinen Drehpunkt in der Tischplatte H, durch welche er hindurchtritt und unterhalb welcher er in horizontaler Richtung umgebogen ist. Eine Kette oder Stange stellt zwischen diesem horizontalen Arm des Hebels und einem Pedal die Verbindung her. Wenn die horizontale Platte mit diesem Hebel d verbunden ist, so verschieben sich beim Niedergang des Pedals g Typenring E und Nase A1 gleichzeitig. Die letztere braucht nicht so weit verschoben zu werden als der Typenring, da die verschieden breiten Flächen M, Fig. io, der Stangenenden näher zusammen sein können als die Typenreihen. Diese geringere Verschiebung erreicht man einfach dadurch, dafs die Platte A" dem Drehpunkt näher gelegt wird als die Verbindung mit dem Typenring E.
Diese Anordnung braucht man selbstverständlich nur in dem Falle anzuwenden, wenn verschieden grofse Typen benutzt werden. Benutzt man nur einen Giefszettel, so werden die grofsen und kleinen Buchstaben, Interpunktionszeichen u. s. w. alle in eine Reihe oder einen Ring gebracht, bei mehreren Giefszetteln bringt man die gleichartigen Buchstaben der Zettel in entsprechende Reihen, derart, dafs z. B. die Stange für den deutschen Buchstaben α den römischen A giebt etc.; Fig. ι veranschaulicht eine Maschine dieser Gattung, obwohl keine zwei volle Alphabete in jeder Reihe gezeichnet sind.
Die in den Nuthen unter den Stangen D liegenden Federn bewirken eine Trennung dieser Stangen von dem Papier, nachdem sie die Nase A\ Fig. 8, passirt haben; da indessen Federn nicht immer dieselbe Stärke oder Elastizität haben bezw. behalten und die Stangen D nicht mit der gleichen Leichtigkeit in den Nuthen auf- und niedergehen, so würde das Papier nicht stets zur richtigen Zeit losgelassen, nachdem es in der erforderlichen Entfernung fortbewegtworden ist, um den betreffenden Buchstaben, welcher gedrückt werden soll, an die richtige Stelle zu bringen. Um dies zu ermöglichen, ist eine zweite Nase C so angeordnet, dafs die Stangen D nach dem Druck gegen sie schlagen und von dem Papier sich abbewegen. Diese Nase befindet sich hinter der ersteren A. Die Stangen D werden an ihrem Ende von gleicher Breite hergestellt, sind dort aber nicht ganz so hoch als diejenige Partie, welche auf das Papier gedrückt wird, so dafs ein Raum für eine Platte B verbleibt, durch ' welche zu tiefe Eindrücke verhütet -werden, wie solche bei kleinen Typen, ■dem das Papier weniger Widerstand entgegensetzt, leicht vorkommen könnte. Die Platte B dient gleichzeitig zur Führung der Stangen D1 damit letztere unter die Nase C, welche mit genannter Platte, wie gezeichnet, aus einem Stück besteht, gelangt. Das Papier wird in solcher Weise zugeführt, dafs die Buchstaben in richtiger Entfernung von einander durch Eindrücken der Typen in das Papier gebracht werden, wobei das Papier von diesen mitgenommen wird.
Insofern, als das Papier stereotypirt werden soll, ist es wichtig in Betreff der Zuführung des Papiers, dafs auf die freibleibenden Zwischenräume zwischen den Wörtern auf der Oberfläche des Papiers keine Eindrücke hervorgebracht werden, in welche das flüssige Metall hineinlaufen könnte, und demnach Erhöhungen auf der Stereotypplatte entstehen, welche Schwärze aufnehmen und in derselben Weise wie die Buchstaben sich abdrucken würden. Diesem vorzubeugen, habe ich einen Mechanismus con^· struirt, wodurch der erforderliche Zwischenraum zwischen den Wörtern hervorgebracht wird, und zwar geschieht dies durch Eindrücke auf der Rückseite des Papiers, so dafs Eindrücke zwischen den in das Papier eingedrückten Wörtern vermieden werden. Der Mechanismus besteht aus einer zeichenfreien Type, die an der passenden Stelle in den Typenring E placirt wird, und aus einem Stift oder Stiften auf dem zugehörigen Schiebestangenende D; wenn sonach die Nase A die Stange D veranlafst, das Papier gegen genannte zeichenfreie Type anzudrücken, so macht der auf der erwähnten Stange befindliche Stift auf der Rückseite des Papiers einen Eindruck und zieht also das Papier mit fort.
Nachdem die Stangen D diese Function verrichtet haben, kommen sie mit einem anderen Vorsprung in Berührung, durch den sie in ihre Ruheposition auf dem Cylinder zurückgedrängt werden.
Es ist zu ersehen, dafs die einzelnen Tasten / auf ihre zugehörigen Schiebestangen D1 nur ; einmal bei jeder Umdrehung des Cylinders J i einwirken, und dafs zwei oder mehrere gleichzeitig f niedergedrückte Tasten / der Reihenfolge nach ; bei einer Umdrehung in Function treten, so dafs \ Wörter, in denen die Buchstaben in alphabetisch ΐ fortlaufender Reihenfolge auf einander folgen, wie z.B. »der Adel ist«, oder deren Buchstaben der Reihenfolge der Tastenanordnung auf einander folgen, während einer Umdrehung des Cylinders J gedrückt werden können, vorausgesetzt, dafs die Tasten niedergedrückt werden, bevor die Schiebestange für den ersten der betreffenden Buchstaben des Wortes schon in Function gesetzt worden ist, indem sie die Nase auf der betreffenden Taste erreicht. Um dies in jedem Falle zu erreichen, werden die Tasten in solcher Weise angeordnet, dafs sie nur an einem gewissen Punkt während der Umdrehung des Cylinders niedergedrückt zu werden brauchen. Dies erfolgt zu Anfang des Alphabets oder

Claims (4)

unmittelbar bevor die Schieberstange, welche mit der ersten Taste correspondirt, die Taste erreicht hat. Fig. ii zeigt eine Anordnung, welche dem gedachten Zweck dient. Eine Anzahl Arme S halten die hinteren Enden der Tasten / nieder, so dafs sie von dem Cylinder abgehalten werden, ausgenommen an der betreffenden Stelle während der Rotation des Cylinders. Die Arme 5 treten in jenem Augenblick zurück, und es können diejenigen Tasten, welche in Thätigkeit treten sollen, in die Arbeitsposition gehoben werden. Dieses Zurücktreten erfolgt plötzlich, und es halten die Arme nicht nur die ruhenden Tasten nieder, sondern treten auch unter die functionirenden Tasten und halten sie in ihrer oberen Arbeitsposition, bis der rotirende Cylinder wieder auf demselben Punkt angelangt ist, so dafs jede Taste / auf ihre zugehörige Schieberstange Dx einwirkt, bevor sie wieder losgelassen wird. Die Arme S stehen mit aufrechtgerichteten Stangen T in Verbindung, deren unteres Ende an einer auf der Grundplatte H befestigten Stange drehbar angeordnet ist. Die oberen Enden der aufrechtstehenden Stangen haben Vorsprünge R, die vermittelst einer Feder U gegen den Cylinder gedrückt werden, oder sie können, um Reibung zu verhüten, durch irgend einen Halter ein wenig von dem Cylinder J abgehalten werden. Auf dem Cylinder befinden sich eine Anzahl mit den vorgenannten Vorsprüngen R correspondirende Vorsprünge W, welche bei der Umdrehung des Cylinders augenblicklich die in ihrer Rotationsebene liegenden Stangen T zurückdrängen, so-■ mit die Arme »S von den Enden der Tasten / wegziehen; drückt man nun bei Q auf die Tasten, so werden die Enden V in die Arbeitsposition erhoben. Hat der Vorsprung W denjenigen auf der Stange T passirt, so drückt die Feder U sie wieder zurück, der vorgenannte Arm S gelangt unter die gehobenen Enden der Tasten und hält sie fest, bis der Cylinder J eine Umdrehung gemacht hat und die aufrechtstehende Stange T wieder zurückgestofsen wird. Dann sind die Tasten / wieder frei und können niederfallen, welcheBewegung von denSchraubenfedern unterhalb ihrer vorderen Enden beschleunigt wird. In solchen Fällen, wo der Typenring auf einer besonderen Achse sitzt, die durch Zahnräder mit der Cylinderachse in Verbindung steht, nehmen die Vorsprünge eine veränderte Stellung ein, und zwar eine solche, dafs die Stangen, anstatt nach innen, nach aufsen hin gedrückt werden, und man bringt den Papierzuführungsmechanismus und die gegabelten Federplatten C oberhalb der Nasen und neben dem Typenring an. Man kann die Maschine, indem man geeignete Auftragewalzen und passende Mittel für die Zuführung des Papiers vorsieht, verwenden, um mit Druckerschwärze zu drucken. Da unter diesen Umständen keine Eindrücke in das Papier gemacht werden dürfen, dasselbe also auf die vorbeschriebene Weise nicht, dem Druck entsprechend, weiter geführt werden kann, so ist neben jeder Typenreihe ein geränderter Ring, oder es sind auf den Seiten der Typen Riffeln oder Stifte vorgesehen, gegen welche das Stangenende D das Papier drückt und letzteres somit weiter geführt werden kann. Pa te ν τ-An Sprüche: Eine Maschine zur Herstellung von Matrizen für Stereotypplatten, charakterisirt durch:
1. Die Anordnung des rotirenden Cylinders J mit Längsnuthen, in welche SchiebestangenZ)' mit radial beweglichen Enden D eingelegt sind, die beim Niederdrücken der in gleicher Anzahl vorhandenen Tasten I, wodurch die Nasen I1 in die Rotationsebene der Vorsprünge α treten, über den seitlichen Typenring E vortreten, Fig. i, 2, 3, 4 und 5.
2. Die Anordnung einer auf Platte i unterhalb des Typenringes E sitzenden Nase A, welche die über den Cylindern J seitlich vorstehenden Stangenenden hebt und dadurch das oberhalb derselben passirende Papier gegen die Typen anpreist, um Eindrücke auf demselben hervorzubringen, der gabelförmigen Feder c und Nase C zum Ablösen des Papiers von der Type, sowie der Platte B, um zu tiefe Eindrücke zu verhüten, Fig. 3 und 6.
3. In Verbindung mit dem Typenring E mit zwei oder mehreren Typenreihen die Anordnung der verschiebbaren Nase A1 an dem Hebel d in Combination mit Schiebestangenenden D, welche verschieden breite Flächen M haben, Fig. 8 bis 10.
4. In Combination mit den Tasten / und den Vorsprüngen W auf dem Cylinder J die Anordnung des den Arm >S tragenden Hebels T mit Feder U, Fig. 11.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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