DE308230C - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/04—Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
- H02K3/24—Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors with channels or ducts for cooling medium between the conductors
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- Power Engineering (AREA)
- Motor Or Generator Cooling System (AREA)
- Windings For Motors And Generators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei elektrischen Maschinen mit künstlicher Kühlung, z. B. Turbogeneratoren, ging man
von einseitiger zu doppelseitiger Belüftung über, da hierbei bei gleicher Erwärmung der
■ austretenden Luft und der Maschinenteile die Breite und damit die Leistung der Maschine
verdoppelt werden konnte.
Zur weiterei} Steigerung der Maschinen-,
leistung sind hohle Stator leitungen verge--.
ίο schlagen, durch welche Kühlluft hindurchgeblasen
wird. Hierbei ist aber eine doppelseitige Belüfturig mit großen Schwierigkeiten
verknüpft, da die notwendigen seitlichen Aus-' trittsöffnungen für die Luft in den Leitern
eine Durchbrechung der Isolierhülle erfordern.-Diese
Schwächung der Isolation und Erhöhung der Überschlagsgefahr an unzugänglichen
Teilen der Wicklung ist aber unzulässig.
Erfindungsgemäß werden deshalb bei -sonst
doppelseitiger Belüftung der Maschine die Hohlleiter des Stators grundsätzlich einseitig
belüftet. Es entfällt jede Durchbrechung der Isolation längs des Leiters.
Um durch die einseitige Belüftung der Leiter nicht die Kühlung der gesamten Maschine
zu verschlechtern, können die Leiter zweckmäßig in zwei Gruppen getrennt werden,
die im Gegenstrom belüftet werden.
Dabei, können . die Leiter beider Gruppen einzeln miteinander abwechseln oder in einer
bestimmten Gruppierung angeordnet sein, die etwa die mechanisch gleichartig ausgebildeten
Leiter z.B. jeder Wicklungsphase zusammenfaßt.
Fig. ι zeigt als Beispiel der Erfindung einen Turbogenerator. Neben den -Druckkammern
2, die von den beiden Achsventilatoren ι mit Kühlluft versehen werden und in
bekannter Weise, wie die: Pfeile in, den achsialen und radialen Kanälen angeben den
Stator beiderseitig belüften,;'befinden sich besondere Entlüftungskammern. 3. Die Trennung
auf beiden Seiten bewirkt je eine bei- .'
spielsweise aus Isoliermaterial 'bestehende Wand 4, durch welche die Statorleitungen
hindurchgeführt, sind. Der vordere Hohlleiters liegt so, daß er den linken Druckraum
mit dem rechten Entlüftungsraum verbindet, während der nächstfolgende Leiter 6 nach
links verschoben ist, so daß durch ihn der rechte Druckraum und der linke Entlüftungsraum 4 miteinander verbunden sind. Beide
Leiter werden deshalb von ; Luftströmungen
entgegengesetzter Richtung gekühlt.
Die Entlüftungsräume 3,-sind, als ringförmige
Kanäle am Sei.tenschild der Maschine gezeichnet und können mit irgendwelchen
Entlüftungskanälen, ζ. Β. im Fundament oder im Gehäuse der Maschine, in Verbindung
stehen. Sie können auch · nach dem Maschinenraum selbst geöffnet sein oder gänzlich
fehlen, falls die Austrittsöffnungen der Statorleitungen unbedenklich freigelegt werden können.
-., .■■-. ■'..■"■
Wichtig ist die gute Isolation der Leitungen an den Trennungswänden, die in mannigfaltiger Weise ausgeführt werden kann. Die
Wand kann selbst aus..-Isolierstoff, bestehen,
oder der Leiter isoliert h'indurchgeführt oder
durch ein isolierendes Verbindungsrohr bis zur Wand verlängert werden. Fig. 2 zeigt,
wie der dickwandige Hohlleiter 6 durch ein dünnwandiges Metall- oder Isolierrohr 8 bis
zur Trennwand 4 verlängert wird, Fig. 3 wie ein Rohrstutzen 9 an der Trennwand bis auf
einen schmalen Spalt 10 an den Hohlleiter 6 heranreicht. Die geringen Spaltverluste werden
hier in den Kauf genommen, um zur Erhöhung der Isolation eine völlige Trennung der Statorwicklung von der Wandkonstruktion
der Luftkammern zu erreichen.
Während nach Fig. 1 die Wicklungsköpfe 11 gänzlich in den Druckkammern 2 liegen
und hier von der Kühlluft umspült werden, liegen sie nach Fig. 4 zum Teil im Druckraum,
zum Teil im Entlüftungsraum. Durch die Trennwand 4 müssen also auch die Mittelstücke
12 der Wicklungsköpfe hindurchgeführt werden.·
In den Fig. 5 und 6 ist die Lage der Statorleitungen für eine Wicklung gezeichnet, bei
der die Leiter hinsichtlich der Belüftung in Gruppen von drei oder zwei Stäben unterteilt
sind. Erstere eignet sich für eine Drei-,
letztere für eine Zweilochwicklung. Die Anordnung der Luftkammern entspricht im ersten Fall den Fig. 1 oder 4. Im zweiten
Fall sind die einzelnen Gruppen 6 und 7 der Statorleitungen zu besonderen Entlüftungsrphren
13 geführt, welche die erwärmte Kühlluft durch den Druckraum 2 hindurch nach
außen führen. Die Kappen 14, die zweckmäßig aus Isolierstoff bestehen, fassen die
einzelnen Rohre gleicher Strömungsrichtung zusammen.
Je zwei Leitungen, die,im Gegenstrom von der Kühlluft durchflossen werden, können in
allen Fällen sowohl in verschiedenen, wie in denselben Nuten untergebracht sein.
Ist der Luftkanal in der Wicklung- statt vom Material des Leiters auch zum Teil oder
ganz von der Isolierhülle umgrenzt, so ist die Erfindung in entsprechender Weise gleichfalls
anwendbar.
Fig. 7 zeigt einen derartigen Leiter 15 doppel-T-förmigen Querschnittes mit der Isolierhülle
16, die die beiden seitlichen Luftkanäle 17 abgrenzt, so daß eine hohlfe Wicklung
entsteht. . 5"
Claims (4)
1. Elektrische Maschine mit doppelseitig belüftetem Ständereisen und mit.
Ständerleitern, die einzeln oder in Grtippen von Luftströmen verschiedener Rich- ■
tung abwechselnd belüftet werden, gekennzeichnet durch getrennte Druck- und Entlüftungskammern zu beiden Seiten
des Stators, die durch die hohlen Statorleitungen in Verbindung stehen, wobei die
Trennwand zwischen Druck- und Entlüftungsraum aus isolierendem Material
bestehen kann.
2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Verlängerungsrohre· an den
Luftaustrittsenden der Statorleitungen, die durch den Druckraum hindurch die hohlen
Statorleiter an den^ Entlüftungsraum anschließen, wobei die Verlängerungsrohre
auch aus Isoliermaterial bestehen können. ;; .
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verlängerungsrohre für die hohlen Stabrohrleitungen
fest mit der Trennwand zwischen Druck- und Entlüftungskammern verbunden sind. - ■
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere nebeneinander
liegende Statorleitungen in ein gemeinsames Entlüftungsrohr münden.
Hierzu 1 Blatt: Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE308230C true DE308230C (de) |
Family
ID=561506
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT308230D Active DE308230C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE308230C (de) |
Cited By (8)
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-
0
- DE DENDAT308230D patent/DE308230C/de active Active
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