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DE307515C - - Google Patents

Info

Publication number
DE307515C
DE307515C DENDAT307515D DE307515DA DE307515C DE 307515 C DE307515 C DE 307515C DE NDAT307515 D DENDAT307515 D DE NDAT307515D DE 307515D A DE307515D A DE 307515DA DE 307515 C DE307515 C DE 307515C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fabric
edges
trimmed
overlapped
plane
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT307515D
Other languages
English (en)
Publication of DE307515C publication Critical patent/DE307515C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/02Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing with mechanisms for needle-bar movement
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B29/00Pressers; Presser feet
    • D05B29/06Presser feet
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/02Loop takers, e.g. loopers for chain-stitch sewing machines, e.g. oscillating
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2303/00Applied objects or articles
    • D05D2303/08Cordage

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 307515 -■ KLASSE 52«. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf die Aufgabe, die benachbarten Ränder zweier Stoffbahnen möglichst glatt und haltbar zu vereinigen. Zu diesem Zweck sind bereits Vorrichtungen vorgeschlagen worden, die sich meistens durch große Kompliziertheit der Vorrichtung und Geringwertigkeit des Fabrikates auszeichnen. Vor allem ist es bisher nicht gelungen, eine glatte, vollkommen flache Naht zu erzielen,
ίο denn bisher wurde das Verfahren derart geübt, daß man die beiden Rohkanten der zu vereinigenden Stoffbahnen in hochgedrehtem Zustand in die Maschine einführte, sie zunächst durch in wagerechter Bahn schwingende Nadeln gegeneinander nähte, dann die Rohkanten beschnitt und die beschnittenen, noch immer hochstehenden Kanten nach beiden Seiten auseinanderlegte und schließlich die, so entstandene Stoßstelle durch eine Kreuzstichnaht übernähte.
Die Nachteile dieser Anordnung liegen ohne weiteres auf der Hand, indem nur eine wulstige Naht erzielt werden kann, bei der der Stoff nach beiden Seiten umgefaltet werden muß und so sehr stärk aufträgt; außerdem wird die zu verwendende Maschine durch die Notwendigkeit, in zwei senkrecht zueinander stehenden Ebenen zu nähen, unnötig kompliziert.
Gemäß der Erfindung wird grundsätzlich von der bekannten Nähweise dadurch abgewichen, daß die beiden benachbarten Stoffkanten zunächst unvernäht ,beschnitten werden, .was natürlich in hochgedrehtem Zustand erfolgen muß; hierauf werden die beiden Stoffkanten so in die Stoffebene zurückgedreht, daß die eine über die andere zu liegen kommt. In diesem überlappten Zustand werden die beiden Kanten fest aufeinandergedrückt der Nähvorrichtung zugeführt. Diese selbst ist so eingerichtet, daß sie vorzugsweise eine dreifache Naht bewirkt, deren ^mittlere Stichreihe, durch die überlappten £eile geht und diese aufeinanderheftet, während die beiden äußeren Nähte an den Stoff kanten entlang gehen. Diese Längsnähte werdein durch obere und untere Querfäden so verbunden, daß eine glatte breite Naht entsteht, die die überlappten Stoffränder vollständig überdeckt.
Demgemäß besteht das Verfahren gemäß der Erfindung darin, daß die aus der Stoffebene herausgedrehten Ränder; der Stoffbahn an der Kante beschnitten, dann die beschnittenen Ränder in die Ebene der Stoffbahnen in überlappte Lage gebracht und hierauf die überlappten Ränder durch eine Naht, miteinander verbunden werden, welche die beschnittenen Ränder der Stoffteile überdeckt und durch die überlappten Teile hindurchgeht.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt; es zeigen Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung die zur Durchführung der Erfindung; dienenden Teile der Nähmaschine, Fig. 2 die einzelnen Bearbeitungsstufen des Werkstücks gemäß der Erfindung, Fig. 3 den gleichen Gegenstand von oben, Fig. 4 im Schnitt durch die Stichplatte und den Drückerfuß in schematischer Darstellung die Abschneidemesser, die Nadeln., den Greifer und die Kanten der Stoffstücke in ihrer zum Beschneiden angehobenen Lage, Fig. 5 im Schnitt durch die Stichplatte und
den Drückerfuß in ähnlicher Darstellung die Nadeln und die bereits beschnittenen Stoffkanten sowie die Vorrichtung zum Übereinananderlegen der Stoffstücke, Fig. 6 die übereinandergelegten Stoffkanten sowie die Nadeln in ihrer Stellung kurz vor dem Einstechen ,in den Stoff, Fig. 7 in schematicher Darstellung die Anbringung der Naht auf den Stoff kanten. ·
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Ränder der zu vernähenden Stoffstücke aus der Stoffebene herausgedreht und in dieser Lage beschnitten werden. Nach dem Beschneiden werden . sie wieder in die Stoffebene zurückgedreht, so daß die Stoffränder einander überlappen. Hierauf erfolgt die Verbindung durch die Naht, deren Stiche durch die überlappten Teile hindurchgehen. Die Stiche sind so angeordnet, daß sie die beschnittenen Ränder mit überdecken.
Die miteinander zu verbindenden Stoffstücke sind mit F und F' bezeichnet. Sie werden so in die Maschine eingeführt, daß ihre Ränder f und f nach aufwärts aus der Stoffebene herausgedreht sind, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich.
Die in der Zeichnung dargestellte Maschine zur Ausführung der Erfindung besitzt einen Drückerfuß 1 mit einem Schlitz 2 an seinem vorderen Ende. In diesen Schlitz treten die nach oben gedrehten Ränder der Stoffstücke ein. Die Abschneidevorrichtung besteht aus einem feststehenden Messer 3 und einem beweglichen Messer 4, zwischen denen die hochgedrehten Stoffränder beschnitten werden. Nach dem Beschneiden drückt ein Führungs-
, stück 5 des Stoffdrückers die beschnittene Kante f zurück in die Ebene des Stoff Stücks F und unter den Stoffrand f, welcher zunächst noch durch eine Rippe 6 der Stichplatte hochgehalten wird. Die hintere Wand des Schlitzes 2 in dem> Drückerfuß dient dann dazu, den Stoffrandteil f nach unten zu drehen, so daß die beiden Ränder einander überlappen. Das Niederdrehen des Randes- f bringt diesen gleichfalls in die Ebene seines Stoffstücks F'.
Die Stichbildevorrichtung besteht aus drei
Nadeln 7, 8 und 9. Der Fadenleger 10 ergreift einen Querfaden, welcher durch eine feste Fadenführung 11 hindurchgeführt wird und eine Schleife bildet, die von einem Teil der Nadeln so durchstochen wird, daß die Stiche der' Nadelfaden auf der oberen Fläche des Stoffes durch einen Querfaden miteinander verbunden werden. ,
Der Faden der Nadel 7 ist mit ηα bezeichnet, der der Nadel 8 mit 8a und der der Nadel 9 mit ga, während der Querfaden die Bezeichnung ioa trägt (Fig. 7). Unter der Stichplatte ist ein einziger Greifer 12 angeordnet, welcher sämtliche Nadelfadenschleifen erfaßt. Dieser Greifer führt einen Greiferfaden i2a, welcher sämtliche Nadelfadenschleifen auf der Unterseite des Stoffes bindet. Die Stichplatte 13 trägt eine Rippe 6, ι an deren Flanken sich die hochgedrehten Ränder der Stoffstücke führen. Die Fläche 14 der Stichplatte, welche das Stoffstück f trägt, liegt in einer tieferen Ebene als die das Stoffstück f tragende Fläche 15. Die hochgedrehten Ränder verlaufen etwas seitlich der mittleren Nadel (Fig. 4). Diese Anordnung erleichtert das Zurückdrehen des Randes f unter den Rand f und hat überdies die Wirkung, daß, obgleich die überlappten Ränder der Stoffstücke seitlich nicht über den Bereich der Stichbildevorrichtung hinausragen, doch ihre Außenkanten ganz dicht an den Punkten vorbeilaufen, wo die entsprechenden äußeren Nadeln die Stoffteile durchstechen.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Verfahren zum Zusammennähen von Stoffbahnen mit flach aufeinandergelegten Rändern, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Stoffebene herausgedrehten Ränder an der Kante beschnitten, dann die beschnittenen Ränder in die Ebene der Stoffbahnen in überlappte Lage gebracht und hierauf die überlappten Ränder durch eine Naht miteinander verbunden werden, welche die beschnittenen Ränder der Stoffteile überdeckt und durch die überlappten Teile hindurchgeht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Stichreihe der Naht durch die überlappten Stoffränder geht, während die äußeren Stichreihen nur durch das entsprechende Stoffstück, aber dicht an der beschnittenen Kante des anderen Stückes entlang gehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT307515D Active DE307515C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE307515C true DE307515C (de)

Family

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT307515D Active DE307515C (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE307515C (de)

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