DE307309C - - Google Patents
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Landscapes
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 307309 ~ KLASSE ία. GRUPPE 25..
KARL SUNDBERG in STOCK HOLM, Schweden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Februar 1918 ab.
Die Erfindung Betrifft ein Verfahren, um aus einem Stoff (beispielsweise einem Erz oder
einem Schlich), der ein oder mehrere schaumanhaftende
Minerale enthält, jedes dieser Minerale besonders abzutrennen. Unter einem schaumanhaftenden Mineral wird hier ein solches
verstanden, daslX in fein zerteiltem Zustande
mit Wasser und schaumbildendem Mittel vermischt, nach 'Einblasen von Luft
ίο oder einem anderen Gase durch den erzeugten
Schaum an die Gemischoberfläche angehoben
wird. Das Verfahren ist beispielsweise zur Trennung von Bleiglanz und Zinkblende in
einem Blei-Zink-Schlich, oder Eisenglanz und Kupferkies in einem kupferhaltigen Blutsteinerz,
oder Bleiglanz, Zinkblende und Kupferkies in einem Blei-Zink-Kupfer-Schlich verwendbar,
Die Erfindung ist auf die verschiedend
Geneigtheit der verschiedenen Minerale zum Aufschwimmen mit dem , bei dem Schaumprozeß
erzeugten Schaum begründet, indem bei Behandlung eines mehrere Minerale enthaltenden Erzes in einem mehrkammerigen
Schaumapparat der ScrAum in der ersten
Kammer oder den ersten Kammern wesentlich mehr von dem Mineral, das von dem Schaum
am leichtesten mitgerissen wird, als von dem anderen enthält, \ während das andere Mineral
dagegen sich in der letzten Kammer öder den
~ . letzten Kammern ansammelt. Das Verhältnis
zwischen den Mengen der verschiedenen Minerale in dem Schaum der verschiedenen Earn-·
.. .■■ rnern des Schaumapparates kann in der Tat
ein für allemal bestimmt werden, weil es unter
im übrigen gleichen Umständen dem Verhältnis
zwischen den Mineralbestandteilen des zu behandelnden Stoffes proportional ist. Wenn
also bei der Behandlung in einem mehrkammerigen Schaumapparat eines Erzgemisches
von je 25 Prozent zweier Mineralien der Schaum in der ersten Kammer 50 Prozent des einen
und 5 Prozent des anderen Minerals enthält, so wird dieses Verhältnis, wenn das Erzgemisch
30 Prozent des einen und 10 Prozent des anderen Minerals enthält, ;
30-50
5.10
5.10
= 30:1
statt. des oben Erwähntön 50: 5.,
Die Erfindung besteht darin, daß das Mineralgemisch in üblicher Weisejin _einem mehrkammerigen
'Schaumapparat dem 'Schaumprozeß unterworfen wird, und daß der Schaum
von der ersten und letzten Kammer oder einigen der ersten und letzten Kämmern des
Apparates (welche Schäume also jedes Mineral in überwiegender Menge enthalten) nach der
ersten Kammer je eines weiteren Schaumapparates gebracht wird, wo der Schaum wieder dem Schaumprozeß ausgesetzt und das
Erzeugnis aus der ersten Kammer des einen und der letzten Kammer des anderen Apparates
entfernt und getrennt gesammelt wird, während der Schaum jyon den zwischenliegenden
Kammern des ersten und der beiden anderen Apparate nach der ersten Kammer des ersten oder sämtlicher Apparate zurück-,
geführt wird, um dort wieder behandelt zu werden. ,
In den Zeichnungen veranschaulicht Fig. 1 schematisch das Verfahren, auf einen Stoff
70
angewandt, in welchem zwei Minerale in gleichem Verhältnis vorhanden sind. Zur Ausführung
des Verfahrens werden zuerst beispielsweise drei fünf kammerige Apparate a, b und c
benutzt. Bei dem Schaumprozeß in dem Apparat α verteilen sich die beiden Minerale
in dem Schaum beispielsweise in dem Verhältnis 1:4 in der ersten Kammer; 1:2 in
der zweiten, 1:1 in der dritten, 2:1 in der
vierten und 4:1 in der fünften Kämmer, wie
in der Zeichnung angegeben ist. Von der ersten Kammer des Apparates α wird der
gebildete Schaum nach der ersten Kammer in dem Apparat b gebracht, wo eine Konzentration
des von dem Schaum am leichtesten mitgenommenen Minerals stattfindet. Von dieser Kammer wird dieses von dem anderen
bereits in erheblichem Maße getrennte Mineral (beispielsweise in dem Verhältnis 16: r) entfernt,
während das zurückbleibende Gut eine wiederholte Behandlung in den anderen Kammern
des Apparates b erfährt und der Schaum wie der in den Kammern 2 bis 4 des Apparates
q erzeugte nach der ersten Kammer des Apparates α oder gegebenenfalls nach der ersten
Kämmer des Apparates b zurückgeführt und wieder behandelt wird. In derselben Weise
wird der Schaum von der letzten Kammer 5 des Apparates α nach der ersten Kämmer des
Apparates c geführt und dort dem Schaumprozeß unterworfen. Von der letzten Kammer
5 dieses Apparates wird der mit dem änderen Mineral angereicherte Schaum ent-?
feint, während der Schaum von der Kammer 1
bis 4 des Apparates c nach der ersten Kammer des' Apparates, α oder gegebenenfalls des
Apparates c zurückgeführt wird.
Von einer zwischenliegenden Kammer 3 in den Apparaten δ und c kann der Schaum auch
nach der ersten Kammer 1 des genannten
Apparates statt nach der Kammer 1 des Apparates
α zurückgeführt werden. In Fig. 1 sind die ungefähren Proportionen zwischen den
Mineralen bei den verschiedenen Stufen des Verfahrens und die Wege, auf welchen der
Schaum aus den Apparaten geführt wird, angegeben.
In dieser Weise können die Minerale derart getrennt werden, daß der Schlich in der, ersten
Kammer des Apparates b 16 Teile des einen Minerals auf 1 Teil des anderen enthält, während
der Schlich in der letzten Kammer des Apparates c 1 Teil des zuerst erwähnten Minerals
auf 16 Teile des anderen enthält. Durch Benutzung von noch mehr Schaumapparaten
kann selbstverständlich eine weitere Konzentration herbeigeführt werden.
In Fig. 2 ist auch schematisch das Verfahren, angewandt auf einen Stoff mit drei Mineralen
von verschiedenen Anhaftungsvermögen an den Schaum, veranschaulicht. Die Schaumapparate
sind mit a, b, c, d, e und f bezeichnet.
Zuerst wird der Stoff in dem Apparat a dem Schaumprozeß unterworfen und der
Schaum von der ersten Kammer dieses Apparates nach der ersten des Apparates b, der
Schaum von der letzten Kammer des Apparates α nach der ersten Kammer des Apparates
c gebracht. Der Schaum aus den anderen Kammern 2 bis 4 des Apparates α wird nach
der Kammer 1 desselben Apparates zurückgeführt und dort noch einmal behandelt. Der
Schaum aus der ersten Kammer 1 des Apparates b (welcher Schaum das am leichtesten
mitgenommene Mineral enthält) wird gesammelt, und der Schaum aus der letzten Kammer
5 des genannten Apparates wird nach der ersten Kammer 1 eines Apparates e gebracht,
während der Schaum von den Zwischenkammern 2 bis 4 des Apparates b nach der Kammer
ι des Apparates b oder α zurückgeführt wird, um dort einer erneuten Behandlung
unterzogen zu werden. In derselben Weise wird der Schaum von der ersten Kammer des
Apparates c nach der ersten Kammer des Apparates e gebracht und der Schaum von
der letzten., Kammer 5 des Apparates c (welcher mit dem am mindesten schaumanhaftenden
Mineral angereichert ist) entfernt und gesammelt. Der Schaum aus den Zwischenkämmern
2 bis 4 des Apparates c, wird nach der ersten Kammer der Apparate α oder c
zurückgeführt, deren Schaum wie derjenige der letzten Kammer des Apparates δ mehr
von dem Mineral enthält, dessen Schaumanhaftungsvermögen zwischen demjenigen der
anderen beiden Minerale liegt. In dein Apparate e wird der Schaum einem neuen Schaumprozeß
unterworfen, und der Schaum aus der Kammer 1 dieses Apparates wird nach der
Kammer 1 des Apparates d gebracht, aus der der an Mineral mit großem Schaumanhaf tungsvermögen
reiche Schaum abgeführt wird, um mit dem von der Kammer 1 des Apparates b
abgeführten einen an dem genannten Mineral reichen Schlich zu bilden. Von der letzten
Kammer 5 des Apparates- b wird der an dem
Mineral mit dem geringsten Schaumanhaf tungsvermögen reiche Schaum nach der ersten Kammer
des Apparates f gebracht, in welchem er behandelt wird, während von der letzten
Kammer 5 dieses Apparates der an dem Mineral mit dem geringsten Schaumanhaftungsvermögen
reiche Schaum entfernt und mit demjenigen aus der letzten Kammer des Apparates
c erhaltenen zusammengeführt wird. Sowohl in dem Apparat d wie in e und f wird
der Schaum von den Kammern 2 bis 4 nach der Kammer 1 jedes Apparates zurückgeführt.
In dem Schaum der letzten Kammer des Apparates d und der ersten Kammer des Appa-
Claims (2)
1. Verfahren, um durch den ^Schaumprozeß
aus einem Stoff, der aus mehreren an dem Schaum haftenden Mineralien,
gegebenenfalls in Mischung mit anderen an dem Schaum nicht haftenden Mineralien
besteht; die erstgenannten Minerale gesondert
abzutrennen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumprozeß in mehrkammerigen
< Schaumapparaten derart ausgeführt wird, daß der Schaum aus der ersten Kammer
bzw. den ersten Kammern und der letzten Kammer bzw. den letzten Kammern jedes
Apparates einem wiederholten Schaumprozeß in je einem folgenden Schaümapparat
unterzogen wird, während der Schaum aus den Zwischenkammern der Apparate nach
der ersten Kammer derselben oder eines
vorhergehenden Apparates- zurückgeführt
' wird, um dort wieder behandelt zu, werden.
2. In Verbindung mit dem Verfahren nach dem «Anspruch 1 ein Verfahren, dadurch
gekennzeichnet, daß-der von dem
Schaum der letzten Kammer des ersten Apparates nicht mitgenommene Stoff nach
einem zweiten Apparat gebracht wird und dort dem Schaumprozeß wieder unter,-worfen
wird, und daß der erzeugte Schaum mit dem bereits erhaltenen zusammengeführt und gegebenenfalls mehrmals nach
dem Anspruch ι behandelt wird, während
der an dem Schaum nicht haftende Rückstand für sich angesammelt wird.
-. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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Country | Link |
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DE (1) | DE307309C (de) |
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