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DE303587C - - Google Patents

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Publication number
DE303587C
DE303587C DENDAT303587D DE303587DA DE303587C DE 303587 C DE303587 C DE 303587C DE NDAT303587 D DENDAT303587 D DE NDAT303587D DE 303587D A DE303587D A DE 303587DA DE 303587 C DE303587 C DE 303587C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
square
coupling
shaft
working hand
artificial working
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT303587D
Other languages
English (en)
Publication of DE303587C publication Critical patent/DE303587C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/54Artificial arms or hands or parts thereof
    • A61F2/58Elbows; Wrists ; Other joints; Hands
    • A61F2/583Hands; Wrist joints

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Transplantation (AREA)
  • Cardiology (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT
Gegenstand der Erfindung ist eine Kunsthand, bei der eine Wickelwelle und Sehnen zum Beugen und Strecken der Finger dienen, um das Festhalten von Gegenständen und Werkzeugen zu ermöglichen.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Form veranschaulicht. Es stellen dar:
Fig. ι einen Wagerechtschnitt der Hand, Fig. 2 einen Längsschnitt derselben.
Die künstliche Hand besteht aus den Fingern ι bis 5. Diese sind in ihren Gelenken η mit der Hand / verbunden. Die Finger haben an der oberen sowie inneren Fläche Längsausbohrungen. Durch die inneren Bohrungen führen auf Gleitstiften die Sehnen τα bis 5a, welche an den Fingerspitzen und den Rohrwellen d1 bis d5 befestigt sind. Um den Sehnen ia bis 5a einen Eintritt in den Hohlraum der Hand zu ermöglichen, führen Kanäle i° bis 5° durch den Handkörper. In einer oberen Bohrung, also im Fingerrücken, sind Zugfedern ib bis -5* auf Spannung mit den vorderen Fingergliedern und der Hand I verbunden.
Jeder Finger besteht aus drei beweglichen Gliedern, welche mittels in Buchsen lagernder Mutterschräubchen m1 bis m10 miteinander verbunden sind. Die Vorrichtung, welche die Fingerbewegungen ermöglicht, besteht aus dem schon bekannten Zahnradgetriebe p mit einem Knarrenhebel a, welcher durch Vor- und Rückwärtsbewegung die Kupplungsvorrichtung in Tätigkeit setzt. Ferner sind vorgesehen: Fünf Hohlraumwellen d1 bis ds, fünf Kupplungskloben c1 bis c6, die sich im Innern der Hohlraumwellen d1 bis ds befinden, eine Vierkantwelle b mit fünf Vierkanten b1 bis δ5. (Fig. 2) und fünf Leerlaufkehlen h1 bis h5, welche auf ■ der Grundfläche der fünf Kupplungskloben und den feststehenden Lagern' qu1 und qu2 lose verschiebbar gelagert ist, um das Ein- und Ausrücken der vierkantigen Welle mit ihren fünf Leerläufen h1 bis hh in bezug auf die Kupplungskloben c1 bis cs durch Druck auf den Ausrückerknopf g zu ermöglichen. Auf den beiden Schenkeln der Kupplungskloben c1 bis c5 befinden sich Druckfedern r, welche auf Führungsstiften ruhen. Diese Druckfedern ermöglichen, daß die Kloben c1 bis c5 sich mit ihrer Grundfläche an die Vierkantwelle b anschließen bzw. von dieser wieder lösen können. Der Ausrücker g dient .dazu, um die Vierkantwelle δ mit ihren fünf Vierkanten b1 bis b6 nach ausgeführter Fingerbewegung seitlich nach links neben die Kupplungskloben zu lagern und die fünf Leerläufe k1 bis hs in die Kupplungskloben c1 bis c5 einzuführen. Dadurch wird ein unbehindertes Zurücklaufen der Welle d1 bis d5, auf die sich die Sehnen τα bis $a aufgewickelt haben, ermöglicht. Um nun den Fingern 1 bis 5 jede beliebige Winkelstellung zu geben, sind mit den Hohlraumwellen d1 bis d5 fünf Sperräder e1 bis e5 in bekannter Weise verbunden. Die fünf Sperrräder werden durch die Sperrhebel f1 bis f5 gesichert, welche durch einen Ausrücker k. miteinander verbunden sind. Auf diesem Ausrücker k ruht der Druckknopf i, welcher durch Druck alle fünf Hebel f1 bis f5 zu gleicher Zeit auslegt. Dieser Ausrücker h mit Druckknopf i ruht in einem Hängescharnier, welches an der Hand / befestigt ist. Das Daumen-
wurzelgelenk ύ (Fig. ι) der künstlichen Hand ist als Kugellager ausgebildet. Durch dieses Kugellager ist es dem Damen 5' ermöglicht, sich zu drehen, sich dem Gegenstand nach allen Richtungen hin anzuschließen und ihn fest zu umfassen.
Am Handkugelgelenk ist die Kugelführungsnut Z2 für die . Gelenkschrauben A1 und A2 mit je einer Gegenmutter B1 und B2 und zwei Zugfedern C1 und C2 angeordnet.
Um nun die Hand in Winkellage von 45 Grad zu erhalten, legt sich der Einleger D durch Druck auf Knopf E mit seinem Zapfen F in die Rast G ein; dadurch wird die Zugfeder C2 gespannt und die Feder C1 gedruckt. Somit ist die gewünschte Stellung der Hand eingestellt. Durch Druck auf den Einlegerknopf E (Fig. 1) wird der Zapfen -F aus seiner Rast G ausgelegt, und durch das Wirken der Zugfeder C2
ao wird die Hand in ihre ursprüngliche Haltung zurückgeführt. Auf gleicher Art beruhen die seitlichen Drehungen der Hand.
Die Vorrichtung der Fingerstellungen der künstlichen Arbeitshand kann durch zweierlei Art in Bewegung gesetzt werden.
Erstens: Die gesunde Hand ergreift den Hebel α (Fig. 1), welcher durch Vor- und Rückwärtsbewegung mittels des federnden Einlegers H das Zahnrad I und so das Zahnradgetriebe^ in Umdrehungen versetzt. Das Zahnradgetriebe ft greift mit den äußeren Zahnrädern p1 und ρ* in die Zahnräder K1 und K2, welche mit der Vierkantwelle δ verbunden sind, ein. Hierdurch setzt sich die Welle δ in Umdrehung. Da nun die fünf Kupplungskloben c1 bis c5 mit der Grundfläche und den beiden Schenkeln durch die Zugfedern r bis r5 an die Vierkantwelle fest anliegen und wieder die Kupplungskloben c1 bis c5 mit den Hohlraumwellen d1 bis d5 verbunden sind, so werden diese mit den Sperrädern e1 bis e5, welche auf den Hohlraum wellen d1 bis d6 sitzen, gleichzeitig mitbewegt, so daß sich die Sehnen ia bis 5a, welche mit dem einen Ende an den Fingerspitzen und dem anderen Ende an den Hohlraumwellen d1 bis d5 befestigt sind, auf die Hohlwellen aufwickeln und dadurch die Finger 1 bis 5 in Bewegung setzen. Damit die Finger in der gewünschten Stellung bleiben, sichern die Einleger f1 bis f5 die Sperrräder β1 bis e5. Durch diesen Vorgang sind nun die Federn ib bis 5έ, welche sich im Rücken der Finger befinden, in Spannung getreten. Sollen nun die Finger ihre ursprüng-[liehe Haltung wieder einnehmen, so wird der Ausrückerknopf g, welcher mit seinen beiden Schenkeln k1 und k2 am Schlüsselzapfen L der
- Vierkantwelle δ angreift, nach links gedrückt.
Dadurch verlassen die Vierkante b1 bis δ5 die Kupplungskloben c1 bis c5 und die Leerläufe A1 bis A6 treten in die Kupplungskloben ein. Die Leerläufe sind runde Auskehlungen an der Vierkant welle b, so daß den Kupplungskloben c1 bis c5 eine freie Bewegung ohne jeden Widerstand um die Leerläufe A1 bis A5 mög-Hch ist. Nun drückt man auf den Knopf i, welcher den Druck auf den Ausrücker k und dadurch auf die Sperrhebel f1 bis fB ausübt und somit die Sperrhebel f1 bis f 5 gleichzeitig aus den Sperrädern e1 bis e5 auslöst. Nun steht den gespannten Federn 1* bis 5*, welche im Fingerrücken lagern und bestrebt sind, zurückzufedern, kein Widerstand durch die Sperrhebel f1 bis f 5 mehr entgegen; infolgedessen bringen die Zugfedern xb bis 5έ die Finger 1 bis 5 in ihre ursprüngliche Haltung zurück. Durch das Zurückgehen der Federn 1* bis 5* werden nun die Sehnen τα bis 5a, welche sich auf die Hohlraum wellen d1 bis d5 aufgerollt hatten, wieder abgewickelt und dadurch die Hohlraumwellen d1 bis d6 mitsamt ihren fünf Kupplungskloben c1 bis c5 und Sperrädern e1 bis e5 um die Leerläufe h1 bis A5 der Vierkantwelle d in Rückwärtsbewegung gebracht, so daß die sämtlichen Teile der Kupplungsvorrichtung sich wieder in ihrer ursprünglichen Lage befinden.
Zweitens: Die zweite Art, die Hand durch die Vorrichtung in Tätigkeit zu setzen, ist folgende: '
Man dreht den Steckschlüssel N, welcher auf' den Schlüsselzapfen L aufgesteckt ist. nach links; es vollzieht sich dann die Wirkungsweise der Kupplungsvorrichtung genau in der gleichen Weise, wie sie eben unter 1 beschrieben ist.

Claims (5)

Patent-An Sprüche:
1. Künstliche Arbeitshand mit einer drehbaren Wickelwelle für die Fingersehnen, gekennzeichnet durch eine Vierkantwelle (δ) mit fünf Vierkanten (δ1 bis δ8) und fünf Leerlauf kehlen (h1 bis A5), welche in die Kupplungskloben (c1 bis c5) ein- und ausgerückt werden kann, so daß nach dem Einrücken die Vierkante und nach dem Ausrücken die Leerläufe in die Kupplungskloben eingeführt sind.
2. Künstliche Arbeitshand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß fünf Hohlraumwellen (d1 bis d5) vorgesehen sind, in deren Innern sich die Kupplungskloben (c1 bis c5) befinden.
3. Künstliche Arbeitshand nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vierkantwelle (δ) mit ihren Leerläufen (h1 bis A5) durch das Innere der Hohlraumwellen (d1 bis d6) geführt ist und auf den Grundflächen der Kupplungskloben (c1 bis c5) sowie in feststehenden Lagern {qu1 und qu2) lose verschiebbar gelagert ist.
4· Künstliche Arbeitshand nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Schenkeln der Kupplungskloben (c1 bis c6) durch Stifte geführte Druckfedern (r) angeordnet sind, welche den Kloben ermöglichen, sich fest mit ihrer Grundfläche an die Vierkantwelle anzuschließen bzw. von ihr wieder zu lösen.
5. Künstliche Arbeitshand nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Finger eine Hohlraumwelle mit Kupplungskloben, ein Vierkant und einen Leerlauf für sich hat, so daß kleine Teilvorrichtungen entstehen, die durch die Lager zu einer Maschinenkonstruktion vereinigt sind. '
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT303587D Active DE303587C (de)

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DE (1) DE303587C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746023C (de) * 1941-03-28 1944-05-31 Wilhelm Scheele Kuenstlicher Arm
US2545452A (en) * 1946-10-01 1951-03-20 Maurice J Fletcher Segmented articulated finger
US3090049A (en) * 1960-11-28 1963-05-21 Lanteigne Lyvin Artificial hand
DE2925225A1 (de) * 1979-06-22 1981-01-15 Grau Hermann Handprothese

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EP0045818A1 (de) * 1979-06-22 1982-02-17 Grau, Hermann Handprothese

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