DE286462C - - Google Patents
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- DE286462C DE286462C DENDAT286462D DE286462DA DE286462C DE 286462 C DE286462 C DE 286462C DE NDAT286462 D DENDAT286462 D DE NDAT286462D DE 286462D A DE286462D A DE 286462DA DE 286462 C DE286462 C DE 286462C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D1/00—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
- F01D1/30—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines characterised by having a single rotor operable in either direction of rotation, e.g. by reversing of blades
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 286462 KLASSE 14 c. GRUPPE
ALFRED BONOM in PATERSON, N. J., V. St. A.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. August 1913 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Kupplung für umsteuerbare Dampfturbinen, mittels
deren eine anzutreibende Welle wahlweise mit der einen oder andern von zwei in entgegengesetzter
Richtung umlaufenden Wellen verbunden werden soll. Derartige Kupplungen finden insbesondere bei umsteuerbaren Dampfturbinen
mit zwei in entgegengesetzter Richtung umlaufenden Läufern Verwendung. Der Erfindungsgegenstand
gehört zu der bekannten Gattung von Kupplungen, bei denen der Schluß zunächst
durch Reibungskörper hergestellt und, nachdem die umlaufenden Teile ganz oder nahezu gleiche Geschwindigkeit erreicht haben,
durch Einrücken einer Zahnkupplung verstärkt wird.
Die Kupplung nach der Erfindung besteht aus einem auf der antreibenden Welle befestigten
Vollkegel und einem auf einer die erstere umgebenden und in entgegengesetzter Richtung umlaufenden Hohlwelle angebrachten
Hohlkegel, zwischen denen sich ein verschiebbar auf der anzutreibenden Welle gelagerter
Hohlkegel befindet, der durch ein Steuergestange gegen den einen oder andern der beiden
ersteren Kegel angepreßt werden kann. Mit dem mittleren Kegel ist eine feste und
eine in der Achsenrichtung verschiebbare Verzahnung verbunden, denen eine verschiebbare
bzw. eine feste Verzahnung an den beiden andern Kegeln gegenüberstehen. Durch Steuergestänge kann die eine oder die andere der
beweglichen Verzahnungen in die gegenüberstehende feste Verzahnung eingerückt werden.
Die Kupplung nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Längsschnitt,
Fig. 2 ein Schnitt nach A-B der Fig. 1,
Fig. 3 ein Schnitt nach C-D der Fig. 1.
Die bei 101 angedeutete Turbine treibt mit der einen ihrer Trommeln die Welle 102 und mit der anderen eine diese umgebende Hohlwelle 103 derartig an, daß beide in entgegengesetzten Richtungen, beispielsweise in den durch die Pfeile angedeuteten Richtungen umlaufen. Mit 104 ist die anzutreibende Welle bezeichnet. Zur Übertragung der Bewegung dienen zwei glockenförmige Reibungskörper 105 und 106, von denen der erstere auf der Welle 102 und der letztere auf der Hohlwelle 103 aufgeschraubt oder sonst in beliebiger Weise befestigt ist.
Fig. 2 ein Schnitt nach A-B der Fig. 1,
Fig. 3 ein Schnitt nach C-D der Fig. 1.
Die bei 101 angedeutete Turbine treibt mit der einen ihrer Trommeln die Welle 102 und mit der anderen eine diese umgebende Hohlwelle 103 derartig an, daß beide in entgegengesetzten Richtungen, beispielsweise in den durch die Pfeile angedeuteten Richtungen umlaufen. Mit 104 ist die anzutreibende Welle bezeichnet. Zur Übertragung der Bewegung dienen zwei glockenförmige Reibungskörper 105 und 106, von denen der erstere auf der Welle 102 und der letztere auf der Hohlwelle 103 aufgeschraubt oder sonst in beliebiger Weise befestigt ist.
Auf der anzutreibenden Welle 104 ist eine Muffe 107 gelagert, die mit einer in ihrem
Innern angebrachten Verzahnung 108 in Nuten auf der Welle 104 eingreift und in diesen
in der Achsenrichtung verschiebbar ist. Ein an dieser Muffe angebrachter Flansch 109
trägt einen konischen Reibungskörper 110, der mit wenig Spielraum zwischen den Reibungskörpern
105 und 106 liegt und durch Verschiebung
der Muffe 108 nach rechts oder links an den einen oder den anderen der
Reibungskörper angepreßt werden kann, so daß er von diesem mitgenommen wird.
Die Verschiebung der Muffe 107 wird in dem dargestellten Ausführungsbeispiel mittels
eines Handhebels 111 bewirkt. Dieser ist
mittels eines auf seine Welle 112 aufgekeilten Hebels 113 und eines Lenkers 114 mit einem
Schlitten 115 verbunden. Letzterer bewegt sich auf einer an der Grundplatte der Ma-
schine angebrachten Gleitbahn ii6 und trägt
zu beiden Seiten der Welle zwei Säulen 117, die seitlich um den Flansch 109 herumgreifen
(Fig. 3). Jede dieser Säulen 117 ist mit zwei Rollen 118 und 119 versehen, die sich an den
Rand des Flansches 109 anlegen. Wird der Hebel in geschwenkt, so verschiebt er den
.Schlitten 115 in der einen oder anderen Richtung,
worauf der Flansch 109 von den Rädem ii8, 119 in dieser Richtung mitgenommen
wird. Hierbei preßt er den Reibungskörper 110 entweder gegen den Reibungskörper 105
oder den Reibungskörper 106 an.
Auf der Muffe 107 sind zwei Muffen 120
und 121 gelagert, die durch Bolzen 145 miteinander
verbunden sind und mit Zähnen 122 bzw. 122' in Nuten 123 bzw. 123' der Muffe
107 eingreifen. Die Bolzen 122 sind durch Öffnungen der. Muffe 109 mit Spielraum hindurchgeführt.
Die Muffe 120 trägt am Umfang eine Verzahnung 124, der eine gleiche
Verzahnung 125 am Reibungskörper 105 gegenübersteht.
Die einander zugekehrten Enden der Zähne sind zugespitzt, so daß die Verzahnungen
durch eine Vercshiebung der Muffe 120 nach rechts in jeder beliebigen Stellung
in Eingriff miteinander gebracht werden können. Diese Verschiebung erfolgt durch einen
Handhebel 126, der in ähnlicher Weise wie der Hebel in angeordnet ist und durch einen
Hebel 127 und einen Lenker 128 auf einen Schlitten 129 einwirkt. Der Schlitten 129 ist
in dem Ausführungsbeispiel auf dem Schlitten 115 gelagert und trägt zu beiden Seiten Säulen
130, die einen an der Muffe 121 angebrachten
Flansch 131 umfassen. An jeder der Säulen sind Rollen 132 und 133 angebracht,
die sich an den Flansch 131 beiderseitig anlegen. Durch Schwingen des Handhebeis
126 nach rechts wird der Schlitten 129 in der gleichen Richtung verschoben, wobei
er die Muffe 121 mitnimmt. Diese verschiebt mittels der Bolzen 145 die Muffe 120 so, daß
die Verzahnung 124 und 125 miteinander in Eingriff kommen.
Die Reibungskörper 106 und 110 können
gleichfalls durch eine Zahnkupplung miteinander verbunden werden. Hierzu ist an der
Außenseite des Reibungskörpers 110 eine Verzahnung 134 angebracht. Auf dem Reibungskörper 106 ist eine mit einer Innenverzahnung
135 versehene Muffe 136 verschiebbar gelagert und mit ihren Zähnen in Nuten 146 des Reibungskörpers
106 geführt. Die Zähne der beiden Verzahnungen 134 und 135 sind ebenfalls
an den einander zugekehrten Flächen zugespitzt, so daß ein Einrücken in jeder beliebigen
Stellung erfolgen kann. Die hierzu erforderliche Verschiebung der Muffe 136 wird
durch einen Handhebel 137 bewirkt, der durch einen auf seiner Welle angebrachten Hebel
und einen Lenker 139 einen Schlitten 140 verschiebt. Dieser trägt zu beiden Seiten
zwei Säulen 141, und an diesen angebrachte Räder 142 und 143 umfassen einen Flansch
der Muffe 136. Indem man mittels des Handhebels 137 den Schlitten 140 nach rechts
verschiebt, kann man die Verzahnungen 134 und 135 miteinander in Eingriff bringen.
Es kann auch die Anordnung getroffen werden, daß das Verschieben der Schlitten
nicht durch Hebel (in, 126, 137) erfolgt, sondern
durch Schrauben, die mittels Handräder gedreht werden.
Claims (4)
1. Vereinigte Reibungs- und Zahnkupplung für umsteuerbare Dampfturbinen mit
einem an einer anzutreibenden Welle angebrachten Kegel, der wahlweise mit dem
einen oder andern von zwei entgegengesetzt umlaufenden Reibungskörpern in Eingriff
gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der anzutreibenden Welle (104) verschiebbar, aber nicht
drehbar gelagerter konischer Hohlkörper (110) mit Spielraum zwischen einen auf
der Turbinenwelle (102) befestigten konischen Reibungskörper (105) und einen auf
einer die Turbinenwelle umgebenden, in entgegengesetzter Richtung umlaufenden Hohlwelle (103) befestigten konischen, hohlen
Reibungskörper (106) eingreift und durch ein Steuergestänge (in, 112, 113,
114,115, 116,117), das an ,einem mit ihm
verbundenen Flansch (109) angreift, an den einen oder den anderen der Reibungskörper
(105,106) angepreßt werden kann.
2. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Konus (no) an
einem Flansch (109) einer auf der anzutreibenden Welle (104).verschiebbar, aber
nicht drehbar gelagerten Muffe (107) angebracht ist, auf der innerhalb des KönuS
eine verzahnte Muffe (120) mit einer Innenverzahnung (122) in Nuten (123) geführt
wird, so daß sie'. mit einer äußeren Verzahnung
mit am Konus angebrachten Zähnen (125) in Eingriff gebracht werden
kann.
3. Kupplung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf der
den Konus (110) tragenden Muffe (107)
außerhalb des Konus gelagerte Muffe (121), die mit einer Innenverzahnung (122) in
Nuten (123') geführt wird und mit der innerhalb des Konus gelagerten Muffe (120)
durch Bolzen (145) verbunden ist, einen
Flansch (131) trägt, an dem ein Steuergestänge
(126 bis 133) angreift, mittels dessen beide Muffen (120, 121) zwecks Ein-
oder Ausrückens der Verzahnungen (124, 125) zusammen verschoben werden können.
4. Kupplung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß einer außen
am Konus (110) angebrachten festen Verzahnung (134) gegenüber eine innen verzahnte
Muffe (136) auf dem Reibungskörper (106) verschiebbar gelagert und mit
ihrer Verzahnung (135) in Nuten (146) geführt ist, die einen Flansch (144) trägt,
an dem ein Steuergestänge (137 bis 143) angreift, mittels dessen die Muffe verschoben
werden kann, um die Verzahnungen (134,135) in und außer Eingriff miteinander
zu bringen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE286462C true DE286462C (de) |
Family
ID=541782
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE286462C (de) |
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0
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