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DE30326C - Neuerung an Fangvorrichtungen für Förderkörbe - Google Patents

Neuerung an Fangvorrichtungen für Förderkörbe

Info

Publication number
DE30326C
DE30326C DENDAT30326D DE30326DA DE30326C DE 30326 C DE30326 C DE 30326C DE NDAT30326 D DENDAT30326 D DE NDAT30326D DE 30326D A DE30326D A DE 30326DA DE 30326 C DE30326 C DE 30326C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor
innovation
brake claws
claws
brake
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT30326D
Other languages
English (en)
Original Assignee
P. F. LAARMAN in Amsterdam
Publication of DE30326C publication Critical patent/DE30326C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/16Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
    • B66B5/18Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die nachstehend beschriebene Neuerung an Fangvorrichtungen für Förderkörbe, Aufzüge und ähnliche Zwecke bezieht sich auf die Anwendung beweglicher Klauen, durch deren schräge Stellung der Korb beim Reifsen des Förderseiles festgehalten wird.
In beiliegenden Zeichnungen stellt dar:
Fig. ι eine Seitenansicht des Förderkorbes, Fig. 2 eine Oberansicht desselben,
ein Detail der oberen Führungs-
Fig. 3
schiene,
Fig. 4
Schrägein Detail der Feder zum
stellen der Bremsklauen,
Fig. 5 einen Förderkorb von vorzugsweise cylindrischer Gestalt, wie er z. B. für Aufzüge in Hotels benutzt wird,
Fig. 6 eine Oberansicht der Fig. 5.
Fig. 7, 8, 9, 10 und 1.1 sind verschiedene Varianten in der Form der Bremsklauen, sowie der Federeinrichtung zum Schrägstellen derselben.
In Fig. i, 2, 3 und 4 ist A das aus Eisen oder Holz gefertigte Gestell des Förderkorbes. Am· oberen Ende des Gestelles A befindet sich die Führungsschiene a, welche an den Enden gegabelt ist und die Führungsbalken B der Schachtzimmerung umfafst. Genannte Schiene a ist um den Bolzen b in horizontaler Ebene innerhalb gewisser Grenzen drehbar, so dafs beim plötzlichen Bremsen bezw. Eingreifen der Klauen die obere Führung sich etwas drehen kann, Fig. 2 und 3.
An der unteren Seite des Förderkorbgestelles A sind die Bremsklauen C um den Bolzen d in der Verticalebene drehbar angebracht. .
Dieselben bilden einen Doppelhebel, dessen eines Ende gegabelt ist und die Führungsbalken B der Schachtzimmerung umfafst, während das andere Ende den Angriffspunkt für die Zugstange g bildet, welche' ihrerseits von einer genügend starken Feder i nach unten gezogen wird. Die Ketten k oder Seile, an welchen der ganze Förderkorb hängt, sind an den Oesen m der Bremsklauen C so befestigt , dafs die Bremsklauen C horizontal stehen, die Last des Förderkorbes also die Federn i, aufser Wirksamkeit setzt. Der eine Schenkel der als Doppelhebel construirten Bremsklauen C legt sich in seiner normalen Stellung, d. h. wenn er horizontal steht, gegen einen Anschlag oder Knaggen %, welcher ihn verhindert, sich weiter zu drehen.
Das Schrägstellen der Bremsklauen ist somit nur beim Reifsen des Förderseiles oder der Ketten k in der Weise möglich, dafs die Last des Korbes noch mit zum Festhalten beiträgt. Keineswegs aber können die Bremsklauen bei normalem Betriebe sich weiter drehen, als bis sie horizontal stehen, da die Knaggen bezw. Anschläge % dies verhindern. Im oberen Theile des Förderkorbes sind die vorher genannten Ketten k über Leitrollen t geführt, bei u vereinigt und dann auf bekannte Weise am Förderseil oder Gurt befestigt.
Reifst nun das Förderseil oder eine der Ketten k, so stellen sich sofort die Bremsklauen C in die in Fig. 9 punktirt angedeutete schräge Stellung und klemmen den Förderkorb an den Führungsbalken B fest. Von Bedeutung hierbei ist, dafs mit der Gröfse der Förderkorbbelastung die Sicherheit des
Festklemmens wächst, da die Bremsklauen C immer die Tendenz haben, sich schräg zu stellen, also immer fester klemmen, je gröfser die Last ist.
Die Feder i mufs so kräftig sein, Fig. ι und 4, dafs die Bremsklauen C beim Reifsen des Seiles bezw. der Ketten k sofort sich schräg stellen und somit festhalten. Vortheilhaft ist es auch, die untere Seite des Förderkorbes mit einer separaten Führungsschiene, welche analog der in Fig. 3 dargestellten Schiene α construirt sein kann, zu versehen, damit die Bremsklauen C, welche jetzt gleichzeitig als Führung des Korbes dienen, nicht zu sehr beansprucht bezw. abgenutzt werden.
Der in Fig. 5 und 6 dargestellte Förderkorb ist analog dem in Fig. 1 und 2 dargestellten construirt, nur dafs das Gestell A1 in der Grundform kreisrund ist und die Bremsklauen C1 so angeordnet sind, dafs sie je eine Röhre jB1 oder Stange von kreisförmigem Querschnitt, welche als Führung des Korbes dient, umfassen.
a1 ist die gegabelte Führungsschiene am oberen Ende des Förderkorbes A1. Die Bremsklauen werden bei dieser Einrichtung durch Schraubenfedern X, Fig. 5 und 7, gezwungen, sich schräg zu stellen, wenn das Förderseil reifst.
In Fig. 8 ist die Feder zum Schrägstellen der Bremsklauen durch ein auf einer Verlängerung der letzteren angebrachtes Gewicht G ersetzt.
Fig. 9 und 10 zeigen im Detail die Bremsklaue C2 für Führungsbalken J32 von rechteckigem Querschnitt, und zwar in Thätigkeit und aufser Thätigkeit.
Fig. 11 endlich zeigt den Ersatz der Feder durch einen Gummibuffer R.
In . allen Fällen ist die Wirkungsweise der Bremsklauen dieselbe, indem durch das Schrägstellen derselben auf die einfachste Weise das Festklemmen des Förderkorbes erreicht wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Fangvorrichtungen für Förderkörbe, zum Zweck, die Bremsklauen bei einem Seilbruch stets in schräge Stellung zu bringen, die Anwendung von gegabelten Führungsschienen a und a1 entweder am oberen Theil des Förderkorbes allein oder auch gleichzeitig auf dem unteren Boden desselben, wobei diese gegabelten Führungsschienen in der Horizontalebene drehbar sind, so dafs auch beim Functioniren der Fangvorrichtung der ganze Förderkorb sich um etwas drehen kann, ohne dafs ein Bruch irgend welcher Theile desselben erfolgt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT30326D Neuerung an Fangvorrichtungen für Förderkörbe Expired - Lifetime DE30326C (de)

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Publication Number Publication Date
DE30326C true DE30326C (de)

Family

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DENDAT30326D Expired - Lifetime DE30326C (de) Neuerung an Fangvorrichtungen für Förderkörbe

Country Status (1)

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DE (1) DE30326C (de)

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