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DE257334C - - Google Patents

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Publication number
DE257334C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
linkage
rope
pulley
brake
sheave
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT257334D
Other languages
English (en)
Publication of DE257334C publication Critical patent/DE257334C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/02Hoistway equipment mounted in head-frames

Landscapes

  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bisherigen Sicherheitsvorrichtungen für Aufzüge u. dgl. sind die eigentlichen Fangorgane oder die den Fangvorgang einleitenden Vorrichtungen am Fahrstuhl selbst angebracht. Die vorliegende Erfindung geht von dem Grundsatze aus, den Impuls zum Aufhalten sowie die eigentliche Bremskraft von außen her wirken zu lassen. Hierdurch wird die Sicherheit der Wirkung erhöht und eine Verminderung
ίο der toten Last der Förderschale erzielt. Bei Beginn des Fangvorganges wird gleichzeitig die Notbremse der Fördermaschine ausgelöst und durch das Stillsetzen der Maschine weiterer Schaden verhütet.
Die Sicherheitsvorrichtung beruht darauf, daß die Seilscheibe auf einem sohwingbaren Rahmen gelagert und in vertikaler Richtung durch Federkraft beweglich gemacht wird. Beim Seilbruch wird die eintretende Bewegung der Seilscheibe zum Einschalten der Fangvorrichtung nutzbar gemacht. Der Gedanke der durch Federkraft beweglichen Seilscheibe ist an sich nicht neu, wohl aber der Gedanke, derartig verlagerte Seilscheiben zum Einrücken von Sicherheitsvorrichtungen zu verwenden. Die Sicherheitsvorrichtung ist folgendermaßen eingerichtet:
Die Seilscheibe α wird auf einem Rahmen b beweglich verlagert, so daß sie unbelastet, also ohne anhängenden Fahrstuhl, durch Federn c senkrecht zur Achsrichtung nach oben gehoben wird und hierbei gegen einen Hebel e stößt. Belastet ruht der Rahmen auf der festen Unterlage d. Eine der beiden zum Förderkorb gehörigen Spurlatte f ist in gewohnlicher Weise mit den Querriegeln g verbunden. "Die andere Spurlatte ist der Länge nach rechtwinklig zu den Einstrichen in drei Teile geteilt, und zwar sind die beiden äußeren Teile fest mit den Querriegeln verschraubt, während der mittlere Teil, das Bremsgestänge h, an der Sperrklinke i hängt, die mit dem Hebel e durch ein Seil k verbunden ist. Auf der Rückseite des Gestänges h sind oberhalb jedes Einstriches Keile I mit dem Rücken nach oben so befestigt, daß die Schneiden der Keile mit der Oberkante der Einstriche nahezu in gleicher Höhe liegen. Die Einstriche selbst besitzen an diesen Stellen entsprechend abgeschrägte Widerlager m. In gewissen Abständen sind am Gestänge Führungen η angebracht, die ein Herauspendeln aus der Lotrechten verhindern.
Während der normalen Förderung wird die bewegliche Seilscheibe durch den Seilzug bis auf die feste Unterlage d niedergedrückt, so daß die Feder c gespannt ist. Das arretierte Bremsgestänge h liegt dicht an den Querriegeln an.
Beim Reißen des Seils hebt die entlastete Feder die Seilscheibe, welche gegen den mit der Sperrklinke i verbundenen Hebel e stößt, wodurch das Bremsgestänge h ausgelöst wird. Das Gestänge macht infolge der Schwerkraft eine Schrägbewegung nach unten, legt sich so keilförmig zwischen Einstriche und Fahr-
stuhl und bremst diesen bis zum Stillstand ab. Mit dem Anheben des Hebels e wird zugleich das Seil ο angezogen, das die Notbremse der Fördermaschine auslöst.
Die Ausführung kann auch auf andere Weise erfolgen:
Die Seilscheibe kann in Achsgabeln verlagert sein, sie kann auch fest bleiben, wenn das Seil noch über eine Lenkrolle geleitet
ίο wird, die ihrerseits entsprechend beweglich gemacht ist. Statt der Federn können Gewichtshebel Anwendung finden. Das Bremsgestänge kann an einem Ende eines zweiarmigen Hebels aufgehängt werden, dessen an- derer Arm mit einem Dämpfungskolben versehen ist, so daß sich das Gestänge allmählich senkt. Die Auslösung des Bremsgestänges und der Notbremse kann auf elektrischem oder pneumatischem Wege vonstatten gehen.
Die unteren Keile des Gestänges können einen stärkeren Anzug als die oberen erhalten, so daß das Bremsgestänge mit der festen gegenüberliegenden Spurlatte nach unten konver- ! giert und der Korb gewissermaßen in einen j Trichter rutscht.
! Das Gestänge kann auf der Rückseite zur Begrenzung der Abwärtsbewegung mit Fanghaken versehen werden, die sich auf die Einstriche legen. Das Gestänge kann in mehrere Längen geteilt werden, deren Auslösung das darüber befindliche Gestängestück oder unabhängig davon ein besonderes Gestänge oder Seil bewirkt. Bei zwei Förderkörben kann die Einrichtung so getroffen werden, daß beim Auslösen eines Bremsgestänges auch das andere in Tätigkeit tritt.

Claims (1)

  1. Patent-An spruch:
    Sicherheitsvorrichtung für Aufzüge u. dgl. mit auf einem schwingbaren Rahmen gelagerter, in vertikaler Richtung durch Federkraft beweglicher Seilscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß eine bei Seilbruch eintretende Bewegung der Seilscheibe zum Einrücken der Fangvorrichtung nutzbar gemacht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT257334D Active DE257334C (de)

Publications (1)

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DE257334C true DE257334C (de)

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT257334D Active DE257334C (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE257334C (de)

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