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DE3032407A1 - Vorrichtung zur regelung der schliessgeschwindigkeit der verschiebbaren formaufspannplatte einer spritzgiessmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur regelung der schliessgeschwindigkeit der verschiebbaren formaufspannplatte einer spritzgiessmaschine

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DE3032407A1
DE3032407A1 DE19803032407 DE3032407A DE3032407A1 DE 3032407 A1 DE3032407 A1 DE 3032407A1 DE 19803032407 DE19803032407 DE 19803032407 DE 3032407 A DE3032407 A DE 3032407A DE 3032407 A1 DE3032407 A1 DE 3032407A1
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DE
Germany
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platen
distance
closing
mould
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DE19803032407
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Dieter 7831 Freiamt Jung
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Ferromatik Milacron Maschinenbau GmbH
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Kloeckner Werke AG
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Publication date
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    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/64Mould opening, closing or clamping devices
    • B29C45/67Mould opening, closing or clamping devices hydraulic
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Regelung der Schließgeschwindigkeit der ver-
  • schiebbaren Formaufspannplatte einer Spritzgießmaschine Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regelung der Schließgeschwindigkeit der verschiebbaren Formaufspannplatte einer Spritzgießmaschine in Abhängigkeit vom Plattenabstand, wobei die verschiebbare Formaufspannplatte mittels eines doppelseitig beaufschlagbaren hydraulischen Fahrzylinders auf Holmen verschiebbar geführt ist, in dessen Hydraulikleitungen mindestens eine verstellbare Drossel als Stellglied eines Regelkreises angeordnet ist.
  • Beim Zufahren einer Spritzgießform aus ihrer geöffneten Endstellung, d.h. aus ihrem maximalen Plattenabstand, wird der Fahrzylinder mit maximalem Druck beaufschlagt, die verschiebbare Formaufspannplatte mit der auf ihr angeordneten einen Hälfte der Spritzgießform zunächst beschleunigt, dann aufgrund der verschiedenen Einflüsse wie Reibung usw. mit konstanter Geschwindigkeit verfahren, anschließend wird bei Kontaktieren eines Näherungsschalters durch die verschiebbare Formaufspannplatte der Druck im Fahrzylinder herabgesetzt und die Spritzgießform mit verringerter Geschwindigkeit geschlossen. Diese Stelle, an der dieser Näherungsschalter vor der feststehenden Formaufspannplatte angeordnet ist, wird als Formschließsicherungspunkt bezeichnet. Sobald die verschiebbare Formaufspannplatte diesen Abstand vor der feststehenden Formaufspannplatte erreicht hat, wird der Fahrzylinder derart mit hydraulischem Arbeitsmittel beaufschlagt, daß die Reibungseinflüsse auf den Holmen usw. gerade noch überwunden werden, so daß die letzte Phase des Schließens der Spritzgießform mit Kriechgeschwindigkeit erfolgt. Im allgemeinen ist man bestrebt, die Zeit für einen Spritzzyklus, d.h. die Zeit, die zur Herstellung eines Spritzteils benötigt wird, möglichst kurz zu halten. Dies bedeutet, daß die verschiebbare Formaufspannplatte bei der maximalen Formöffnungsweite zunächst aus ihrer ruhenden Stellung möglichst schnell auf maximale Geschwindigkeit gebracht werden und ein Abbremsen so kurzzeitig erfolgen soll, daß dieses Schließen der Spritzgießform unter Kriechgeschwindigkeit gerade noch möglich ist.
  • Im allgemeinen wird die Zeit, in der die verschiebbare Formaufspannplatte sich mit Kriechgeschwindigkeit in ihrer Endposition (Schließen der Spritzgießform) bewegt, durch das Anordnen des Näherungsschalters experimentell bestimmt und vorgegeben. Wird in dieser Zeit der Formschluß nicht erreicht, dann gibt die Spritzgießmaschine ein entsprechendes Signal an das Bedienungspersonal ab. Die Gründe können vielfältig sein: so kann durch Reißen des Schmiermittelfilms auf den Holmen die Reibung der verschiebbaren Formaufspannplatte vergrößert werden, so daß die auf sie ausgeübte hydraulische Kraft nicht'mehr ausreicht, sie in ihre Endstellung zu bringen.
  • Dies kann auch bereits durch Temperaturänderungen erfolgen.
  • Weiterhin kann eine unterschiedliche Temperaturverteilung in den Holmen ein geringfügiges Verbiegen des einen oder anderen Holmes nach sich ziehen, so daß die hydraulische Kraft zum Schließen ebenfalls nicht mehr ausreicht. Es kann sich auch durch Temperaturänderungen die Viskosität der hydraulischen Flüssigkeit ändern, was ebenfalls die Kriechgeschwindigkeit beeinflussen kann.
  • Ist andererseits die Geschwindigkeit der Formaufspannplatte in der Endphase des Schließens groß, so können, abgesehen von der lästigen Geräuschbildung, Schäden an der Spritzgießform auftreten. Um in etwa diese Verhältnisse zu beherrschen, wurde bisher so verfahren, daß vor dem Herstellen von Spritzgußteilen die Spritzgießmaschine während längerer Zeit im Leerlauf betrieben wurde, um in etwa konstante Betriebstemperaturen und Arbeitsbedingungen zu erreichen.
  • Die Einstellung der Kriechgeschwindigkeit erfordert erhebliche Erfahrungen. Sie wird durch entsprechende Vorgabe des Druckes im Fahrzylinder eingestellt, wobei der Druck zu Beginn des Schließens auf vorgegebenen maximalen Werten heraufgesetzt und dann auf einen reduzierten Wert herabgesetzt wird, so daß bei Erreichen des Formschließsicherungspunktes die Geschwindigkeit der verschiebbaren Formschließplatte in die Kriechgeschwindigkeit übergeht. Schwierigkeiten ergeben sich vor allen aus der großen Massenträgkeit der verschiebbaren Formaufspannplatte und der aufgespannten Formhälfte.
  • Aus diesen Gründen werden bei einem Wechsel der Spritzgießform an das Bedienungspersonal erhebliche Anforderungen gestellt, die eine längere Erfahrung sowie eine Vertrautheit mit diesen verwickelten Vorgängen voraussetzen. Diese Schwierigkeiten treten dann auf, wenn von einer Spritzgießform relativ kleiner Masse auf eine solche von großer Masse umgerüstet wird, da dann die auf den Holmen zu verfahrende Masse, gebildet aus Formaufspannplatte und Hälfte der Spritzgießform, sich so stark ändern kann, daß es eines erheblichen experimentellen Geschickes bedarf, um den Formschließsicherungspunkt neu zu bestimmten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Vorrichtungen zur Regelung der Geschwindigkeit der verschiebbaren Formaufspannplatte von Spritzgießmaschinen der eingangs erwähnten Art derart auszubilden, daß die Korrektur des Formschließsicherungspunktes beim Umrüsten der Spritzgießform und bei geänderten Betriebsbedingungen nicht mehr erforderlich ist, sondern daß vielmehr von den Herstellern von Spritzgießmaschinen der Formschließsicherungspunkt fest eingestellt wird und eine Korrektur seiner Einstellung nicht mehr erforderlich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schließgeschwindigkeit der verschiebbaren Formaufspannplatte mit einer der Formöffnungsweite zugeordneten Referenzspannung in eine Vergleichseinrichtung Verglichen wird und jeweils bei einem von Null abweichenden Ausgangssignal über einen sich schließenden Schalter ein von der Formöffnungsweite abhängiges Korrektursignal der Vergleichsstelle des Regelkreises zugeführt wird.
  • Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß die Schließgeschwindigkeit der verschiebbaren Formaufspannplatte in Abhängigkeit von der verbleibenden Formöffnungsweite bezogen auf die Schließstellung einen maximalen Wert nicht überschreitet, d.h., daß erfindungsgemäß ein zusätzliches "Abbremsen" erfolgt, wenn die jeweilige Schließgeschwindigkeit zu hoch ist.
  • Wesentlich ist hierbei der Einsatz von absoluten Wegmeßsystemen, z.B. von absoluten Winkelkodierern, die jedem Winkel, d.h. jedem zurückgelegten Wegabschnitt des mit ihnen gekoppelten Maschinenteils eine bestimmte Kombination von Zahlenwerten zuordnet. Fehlmessungen sind ausgeschlossen, da der Nullpunkt des absoluten Winkelkodierers durch den Code definiert ist, und die Abfrage im statischen Zustand erfolgt (vgl. Prospekt Optoelektronische, absolute Winkelschrittgeber, Fa. Stegmann). Hierdurch ist es möglich, auch nach Betriebsunterbrechnungen die jeweilige Formöffnungsweite fehlerfrei zu bestimmen.
  • Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen erübrigt es sic#, vor der Herstellung von Spritzgießteilen die Spritzgießmaschine auf eine im wesentlichen konstante Betriebstemperatur zu bringen, um die eingangs beschriebenen Einflüsse in etwa eliminieren zu können.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Einrichtung zur Bildung einer vom Plattenabstand abhängigen Korrekturgröße einen Verstärker mit parallelen, in Abhängigkeit von der Formöffnungsweite aktivierten Gegenkopplungszweigen auf, deren Verstärkungsfaktoren in Abhängigkeit von dem Plattenabstand vorgegeben sind.
  • In vorteilhafter Weise ist erfindungsgemäß in jedem Rückkopplungszweig ein in Abhängigkeit vom Plattenabstand angesteuerter Schaltverstärker mit einem elektronischen Schalter angeordnet. Prinzipiell könnte die Vorrichtung so ausgelegt sein, daß diese Korrektürgrößen laufend als analoge Signale anstehen. Da jedoch die verschiebbare Formaufspannplatte eine erhebliche Masse hat, hat es sich erwiesen, daß es durchaus genügt, diese Ernrichtung nur einige Male in Abhängigkeit von einigen Plattenabstands-Abschnitten anzusteuern.
  • Aus diesem Grunde ist in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung der gesamte Formschließ-Sicherungsweg in Abschnitte unterteilt, wobei jeweils am Ende eines Abschnitts ein elektronischer Schalter angesteuert wird.
  • In einer noch weiteren Ausgestaltung der Erfindung verhalten sich die Formschließ-Sicherungs-Abschnitte wie 1:2:3:4 usw. und die Verstärkungsfaktoren wie 1:4:9:16 usw. Hierdurch wird der Tatsache Rechnung getragen, daß die kinetische Energie der verschiebbaren Formaufspannplatte mit der auf ihr aufgespannten Forthälfte vom Quadrat der Geschwindigkeit abhängt, d.h.
  • die Korrektur bzw. das Abbremsen der verschiebbaren Formaufspannplatte ist beim großen Plattenabstand groß.
  • Die Erfindung wird in der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen: Fig. Xa, b, die Diagramme zur Erläuterung des konventionellen Schließvorgangs einer Spritzgießform und Fig. 2 das Ausführungsbeispiel.
  • In Fig. 1a ist die Geschwindigkeit einer verschiebbaren Formaufspannplatte mit der einen aufgespannten Hälfte einer Spritzgießform als Funktion des Plattenabstands dargestellt, wobei beim Abstand Null die Spritzgießform geschlossen und mit dem Formzuhaltedruck beaufschlagt wird. Im Abstand "A" haben die beiden Formhälften ihre maximale Formöffnungsweite. Während eines Spritzzyklus, d.h. zur Herstellung eines Spritzgußteils, legt die auf der verschiebbaren Formaufspannplatte aufgespannte Formhälfte den Weg zwischen "A" und Null zurück: einmal zum Schließen und einmal zum Öffnen der Spritzgießform, wobei das Spritzgußteil aufgeworfen wird. Infolge der geringen Änderungen der Betriebsbedingungen ergibt sich eine Kurvenschar.
  • In Fig. 1b ist der im Fahrzylinder herrschende Druck (Istwert) in Abhängigkeit des Plattenabstands dargestellt. Wie aus Fig. 1b ersichtlich, wird zu Beginn eines Spritzzyklus auf maximalen hydraulischen Druck geschaltet, der bis zum Erreichen des Formschließsicherungspunktes Fs, konstant bleibt und dann auf einen Bruchteil des ursprünglichen Wertes zurückgeht.
  • Er wird in der Endphase des Schließens der Spritzgießform auf etwa 208 des ursprünglichen Wertes reduziert, und ist demnach eine einstufige Treppenfunktion. In der Stellung "A" wird der Fahrzylinder mit dem maximalen hydraulischen Druck beaufschlagt, der eine experimentell zu bestimmende Zeitspanne aufrechterhalten und dann auf einen niedrigeren Wert umgeschaltet wird, so daß der Istwert des hydraulischen Druckes gemäß der Fig. 1b ab dem durch die Formschließsicherung vorgegebenen Abstand Fss auf den reduzierten Wert abnimmt. Aus den Fig. 1a, b ist ohne weiteres ersichtlich, daß aufgrund der großen bewegten Masse der verschiebbaren Formaufspannplatte sowie der auf ihr befestigten Formhälfte das gesamte System eine erhebliche Trägheit bzw. lange Ansprechzeiten hat.
  • Der hydraulische Druck ist soweit reduziert, daß in der Endphase des Schließens gerade noch die Reibungswiderstände der verschiebbaren Formaufspannplatte auf den Holmen sowie die weiteren eingangs erwähnten Einflüsse gerade noch überwunden werden.
  • Gerade dieses erforderliche feinfühlige Zurücknehmen des Druckes führt jedoch zu erheblichen Schwierigkeiten. Falls der Schmiermittelfilm auf den Holmen reißt, wird die Reibung größer, d.h. die verschiebbare Formaufspannplatte bleibt stehen; gleiches erfolgt bei einer geringfügigen Verbiegung der Holme z.B. durch Wärmedehnung. Schließlich kann auch - wie bereits erwähnt- eine anfänglich zu niedrige Betriebstemperatur in den hydraulischen Komponenten infolge der erhöhten Viskosität der Arbeitsflüssigkeit ebenfalls dazu führen, daß die verschiebbare Formaufspannplatte sich nach Zurücknahme des Druckes nicht mehr weiter bzw. sich zu langsam bewegt. Alle diese Effekte haben die Kurvenschar gemäß Fig. 1a zur Folge.
  • Diese Störeffekte werden durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen vermieden.
  • Fig. 2 zeigt das Ausführungsbeispiel in Verbindung mit einer schematisch dargestellten Spritzgießmaschine. Mit 1 ist das Maschinenbett der Spritzgießmaschine bezeichnet, auf der zwei feststehende Ständerplatten 2 und 3 angeordnet sind, die untereinander durch vier Holme 4, von denen nur die beiden vorderen sichtbar sind, verbunden sind. Auf diesen Holmen ist die verschiebbare Formaufspannplatte 5 geführt. Sie trägt auf ihrer in Richtung zur Ständerplatte 3 zeigenden Seite die eine mit 6 bezeichnete Hälfte einer Spritzgießform, deren andere, mit 7 bezeichnete Hälfte auf der Ständerplatte 3 aufgespannt ist, die gleichzeitig die Funktion der feststehend angeordneten Formaufspannplatte hat.
  • Mit 8 ist das Spritzaggregat bezeichnet, dem über den Tr-ichter 9 das zu plastifizierende Kunststoffgranulat zugeführt wird, das nach seiner Plastifizierung mittels der nicht dargestellten Plastifizierschnecke über die Angußbohrung 10 in der feststehenden Formaufspannplatte in die geschlossene Form zur Herstellung des Spritzgußteils eingespritzt wird.
  • Die verschiebbare Formaufspannplatte ist mit einer Kolbenstange 11 verbunden, die an ihrem freien Ende einen Kolben 12 aufweist, der in dem Zylinder 13 geführt ist. Kolbenstange 11, Kolben 12 und Zylinder 13 bilden zusammen den Fahrzylinder 14.
  • Der Fahrzylinder weist zwei Anschlußstutzen 15 und 16 für hydraulische Leitungen auf, so daß der Zylinder zum Öffnen und Schließen der Spritzgießform doppelseitig beaufschlagbar ist.
  • Die Drossel 18 dient als Stellglied. Mit der verschiebbaren Formaufspannplatte steht über eine Zahnstange 19 der Winkelkodierer 20 in Wirkverbindung. Die Ausgangssignale des Winkelkodierers werden einerseits einem Frequenz-Spannungswandler 21 zugeführt, dessen Ausgangssignale die Geschwindigkeit der verschiebbaren Formaufspannplatte repräsentieren. Andererseits werden sie dem Digital-Analog-Wandler 22 zugeführt, dessen Ausgangssignale die Referenzspannung für den momentanen Plattenabstand sind. Beiden Wandlern 21 und 22 ist als Vergleichseinrichtung ein Komparator 23 nachgeschaltet, dessen Ausgang einen Schalter 24 ansteuert, der einen Arbeitskontakt 25 aufweist. Dem Ausgang des Digital-Analog-Wandlers 22 ist weiterhin ein Verstärker 26 nachgeschaltet, dessen Ausgang über den Kontakt 25 der Vergleichsstelle 29 des Regelkreises für das Drosselventil 18 aufschaltbar ist.
  • Der Verstärker 26 hat die zueinander parallel angeordneten Gegenkopplungszweige 27, 27', 27", die jeweils einen elektronischen Schalter 28 bzw. 28' bzw. 28" sowie einen Widerstand 29, 2911 bzw. 29"' aufweisen. Der Vergleichsstelle 29 werden in an sich bekannter Weise die Sollwerte und Istwerte der Geschwindigkeit zugeführt.
  • Im vorliegenden Falle ist die gesamte Formöffnungsweite in Abschnitte unterteilt, die sich wie 1::2:3 verhalten. Die Werte der Widerstände 29', 29" und 29"', die in der gleichen Anzahl vorhanden sind, verhalten sich wie 1:4:9. Sobald jeweils das Ende eines Abschnittes erreicht ist, wird der betreffende Schalter 28 bzw. 28' bzw. 28" geschlossen. Gibt die Vergleichseinrichtung 29 ein Ausgangssignal ab, dann wird der Schalter 24 geschlossen und entsprechend dem aktivierten Rückkopplungszweig ein entsprechendes Korrektursiganl der Vergleichsstelle 29 zugeführt.
  • Durch die quadratische Bemessung der Widerstandswerte im Vergleich zu den Wegabschnitten wird der quadratischen Abhängigkeit der kinetischen Energie von der Geschwindigkeit Rechnung getragen. Hierbei erfolgt die Bemessung so, daß in größerem Abstand der verschiebbaren Formaufspannplatte von der feststehenden auch die größere Abbremsung erfolgt.
  • Insgesamt ergibt sich durch die 9rfindungsgemäßen Maßnahmen eine erheblich kürzere Zeit für die Spritzzyklen sowie eine erheblich vereinfachte Bedienung von Spritzgießmaschinen.
  • Ansprüche

Claims (5)

  1. A n s p r.ü c h e (1) Vorrichtung zur Regelung der Schließgeschwindigkeit der verschiebbaren Formaufspannplatte von Spritzgießmaschinen in Abhängigkeit vom Plattenabstand, wobei die verschiebbare Formaufspannplatte mittels eines doppelseitig beaufschlagbaren hydraulischen Fahrzylinders auf Holmen verschiebbar geführt ist, in dessen Hydraulikleitungen mindestens eine verstellbare Drossel alS Stellglied eines Regelkreises angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließgeschwindigkeit der verschiebbaren Formaufspannplatte (5) mit einer dem Plattenabstand zugeordneten Referenzspannung in eine Vergleichseinrichtung (23) verglichen wird und jeweils bei einem von Null abweichenden Ausgangssignal über einen sich schließenden Schalter (24) ein vom Plattenabstand abhängiges Korrektursignal der Vergleichsstelle des Regelkreises zugeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Bildung einer vom Plattenabstand abhängigen Korrekturgröße einen Verstärker (26) mit parallelen, in Abhängigkeit vom Plattenabstand aktivierten Gegenkopplungszweigen aufweist, deren Verstärkungsfaktoren in Abhängigkeit vom Plattenabstand vorgegeben sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Rückkopplungszweig ein in Abhängigkeit vom Plattenabstand angesteuerter elektronischer Schalter (27,27' ~27") angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, -dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Form-Schließ-Sicherungsweg in Abschnitte unterteilt ist und jeweils am Ende eines Abschnitts der zugeordnete elektronische Schalter angesteuert wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Abschnitte wie 1:2:3:4 usw. und die Verstärkungsfaktoren wie 1:4:9:16 usw. verhalten.
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