DE3029903A1 - Anderthalbbaendiger gekuehlter schaustellbehaelter - Google Patents
Anderthalbbaendiger gekuehlter schaustellbehaelterInfo
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Description
Anderthalbbändiger gekühlter Schaustellbehälter.
Die Erfindung bezieht sich auf einen kopfseitig offenen, gekühlten Schaustellbehälter mit
einem mit umgebender Luft arbeitenden Abtausystem.
Sowohl in der Beschreibung als auch in den Ansprüchen;sind alle Bezugnahmen auf Kühlgeräte
oder Kühlvorgänge so zu verstehen, daß die Bezugnahme sowohl das Kühlen bei einer Temperatur unter
32 0F (00C) ,wie es sich bei Schaustellbehältern für tiefgekühlte
Nahrungsmittel findet, als auch das Kühlen bei einer 32°F (00C) übersteigende Temperatur einschließt,
wie es sich typisch bei Schaustellbehältern für Molkereiprodukte bzw. Milchprodukte und frisches
Fleisch findet.
Beim Betrieb aller Arten bzw. Typen von gekühlten Schaustellbehältern ist es wünschenswert,
ein System zu umschließen bzw. zu haben, welches in der Lage ist, den Schaustellbehälter selbsttätig
abzutauen. Der Abtauzyklus kann sowohl in periodischen Zeitspannen als auch dann betätigt
werden, wenn die Reifbildunq in dem System eine
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gewisse vorbestimmte Größe erreicht hat. Solche Systeme werden typisch thermostatisch gesteuert, um so von
dem Betrieb eines Kühlzyklus auf den Betrieb eines Abtauzyklus geschaltet zu werden. Bei dieser Betriebsweise
ist es möglich, jede bemerkenswerte bzw. ins Gewicht fallende Reifbildung in dem Schaustellbehälter
zu vermeiden.
Bei dem bekannten Stand der Technik sind typisch drei verschiedene Wege für das Abtauen gekühlter Schaustellbehälter
eingeschlagen worden. Der erste Weg enthält die Verwendung von elektrischen Widerstandserhitzern,
welche neben den Kühlschlangen bzw. -windungen der Kühlvorrichtung angeordnet sind. Während
eines Abtauzyklus liefern die Erhitzer Wärme in dem Bestreben der Eliminierung bzw. Beseitigung der Reifbildung
an den Schlangen, wobei sie jedoch wärmere Luft der Luftleitung für die Zirkulation im Behälter
zusetzen. Die Technik im einzelnen ist sowohl in der Konstruktion bzw. Ausbildung als auch in der Wirkungsweise
verhältnismäßig einfach. Da jedoch die elektrischen Erhitzer mit "hoher Spannung arbeiten, die beachtenswert
Elektrizität während des Betriebes verbrauchen, ist infolge der schnell wachsenden Kosten für Elektrizität
die Anwendung solcher Systeme sehr unwirtschaftlich.
Darüber hinaus kann die warme, in dem Behälter umgewälzte Luft die Temperatur des Behälters zu sehr
erhöhen. Daher sind Versuche gemacht worden, um eine andere Möglichkeit für ein solches System zu finden.
Ein zweite Systemart wälzt ein warmes, komprimiertes,
gasförmiges Kühlmittel durch die Kühlschlangen bzw. Kühlwindungen während des Abtauzyklus, Während des
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Abtauzyklus sperrt eine ventilgesteuerte Vorrichtung die Zufuhr von Kühlmittel zu den Kühlschlangen ab
und leitet alternativ überhitztes, gasförmiges Kühlmittel durch die Schlangen bzw. -windungen. Das
heiße Gas dient dem Abtauen der Reifbildung, die an den Kühlschlangen aufgetreten ist, schafft jedoch
gleichzeitig Wärme in der Luftleitung, welche durch den Schaustellbehälter umgewälzt werden kann,
was wiederum nachteilig ist. Während diese Systemart nicht unter den hohen Betriebskosten des mit
elektrischen Erhitzern arbeitenden Abtausystems leidet,bedingt das beheizte Gassystem verhältnismäßig
große Konstruktionskosten. Infolge der Forderung, daß das System in der Lage sein muß, nach Wahl zwischen
der Zuleitung von erhitztem bzw. erwärmtem Gas und Kühlmittel zu den Kühlschlangen zu schalten, muß
eine verwickelte Ventilanordnung vorgesehen sein. Ein solcher Mechanismus bzw. eine solche Vorrichtung
erhöht beträchtlich bzw. bedeutsam die Kosten für die Konstruktion des Schaustellbehälters. Außerdem
erhöht die Vorsehung eines solches komplizierten Systems nur die Zahl der schwierigen Teile, die
abbrechen können und Instandsetzungskosten erfordern.
Die dritte Systemart, die zum Abtauen von Schaustellbehältern verwandt wird, beruht auf umgebender
Luft. Dies ist die allgemeine Art bzw. Kategorie, mit welcher sich die Erfindung der Anmeldung
befaßt bzw. auf welche sich die Erfindung bezieht. Eine Systemart, welche sich umgebender
Luft während des Abtauvorganges bzw. des Abtauzyklus
bedient, ist durch die Ausführungsformen erläutert, die in den US-Patentschriften 3,4o3,525;
3,85o,oo3 und 3,9 73,o33 von Beckwith et al. gezeigt
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- zusind. Jedes dieser Systeme benutzt Gebläse, die von
den Hauptluftumwälzgebläsen getrennt sind. Diese besonderen Gebläse werden während des Abtauzyklus
angeschaltet, um umgebende luft von der Außenseite des Schaustellbehälters in die Luftleitungen zu
ziehen. Eine zweite Systemart ist in der US-Patentschrift 3,o82,612 von Beckwith et al. gezeigt. Dieses
System zieht bzw. saugt umgebende Luft in den Hauptumlaufweg durch Öffnungen, die in der unteren Frontplatte
des gekühlten Schaustellbehälters vorgesehen sind. Solche Öffnungen sind normalerweise während
des Kühlzyklus geschlossen und während des Abtauzyklus geöffnet. Die US-Patentschrift von Beckwith
et al. zeigt, daß die in den US-Patentschriften 3,o82,612
und 3,4o3, 525 beschriebenen Vorstellungen nicht belegen, daß eine praktische Ausführung möglich ist
und damit, daß sie deshalb nicht gewerblich verwertbar bzw. geschäftlich bzw. industriell ausführbar
sind.
Schließlich ist eine dritte Type bzw. Art eines mit umgebender Luft arbeitenden Abtausystems in der
US-Patentschrift 4,144,72ο von Subera et al. gezeigt,
welche vom gleichen Erwerber wie die vorliegende Anmeldung erworben ist. In der vorgenannten Patentanmeldung
ist ein gekühlter Schaustellbehälter mit erster Luftleitung und zweiter Luftleitung offenbart.
Bei diesem System werden umkehrbare Gebläse zum Umkehren der Richtung des Luftstromes in den Leitungen
und gleichzeitig zum Einziehen bzw. Einsaugen von Luft außenseitig des Behälters verwendet.
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Ein anderes System, das uingkehrbare Gebläse
zum Arbeiten mit umgebender Luft verwendet, ist in der US-Patentschrift 4,o26,12i gezeigt. Diese
Patentschrift bezieht sich jedoch auf das Kurzschließen des Luftstromes zwischen dem ersten
Luftband und dem zweiten Luftband zum Zwecke der Zuleitung von wärmerer Luft zu dem ersten Band.
Es wurde erkannt, daß ein umgebender Luft sich bedienender Abtauvorgang in einen kopfseitig
offenen, gekühlten Schaustellbehälter sich einbauen läßt, wie es in der US-Patentschrift 4,12o,
174 von Johnston offenbart ist. Die Johnston Patentschrift veranschaulicht einen kopfseitig offenen
Behälter mit einer einzelnen Luftleitung, die sich um den gekühlten Behälter erstreckt. Während des
Kühlsyzklus bzw. Kühlvorganges fließt die Luft
in einer ersten Richtung und während des Abtauzyklus bzw. Abtauvorganges wird die Richtung des
Luftstromes umgekehrt und wird umgebende Luft in die Leitung gesaugt bzw. gezogen. Die Menge des Luftstromes
während des Abtauzyklus ist größer als während der Kühlung. Die Abtauluft wird, nachdem sie durch
die Leitung gegangen ist, in einer Richtung nach oben und über den gekühlten Behälter ausgestoßen.
Während des Abtaubetriebes, wenn die umgebende Luft durch die Luftleitung strömt, die die Verdampferschlangen
enthält, wird solche Luft anfänglich durch den gebildeten Reif gekühlt, der sich an den Schlangen
befindet. Außerdem wird der Luftstrom erheblich zurückgehalten, weil die Öffnungen zwischen den Schlangen
oft im wesentlichen verstopft sind. Während bei den
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Mehrbandschaustellbehälter die umgebende Luft, die durch die zweite Luftleitung geht, die den Behälter
umschließt, bei dem Abtaubetrieb mitwirkt, erfordert eine zweite Luftleitung, die Verwendung von zusätzlichen
Gebläsen, um sowohl die Luft als auch das zusätzliche Material aus Konstruktionsgründen umzuwälzen.
Demzufolge haben sowohl die Einbandbehälter als auch die Mehrbandbehälter gewisse innewohnende
Unzulänglichkeiten, was es daher notwendig gemacht hat, einen gewissen Abschlag beim Wirkungsgrad
und den Kosten zwischen den beiden Typen von Schaustellbehältern zu machen.
Schaustellbehälter mit einer vollständigen ersten Luftleitung, in der die Verdampferschlangen
angeordnet sind, und einer zweiten Teilluftleitung sind bereits bekannt. Die zweite Teilleitung wurde
verwandt, um einen schützenden Luftvorhang quer über die Zugangsöffnung zu schaffen, welche den
ersten Luftvorhang isoliert, der durch die Leitung für gekühlte Luft von der ümgebungsluft außenseitig
des Schaustellbehälters gebildet wird. Solche Schaustellbehälter haben jedoch elektrische Abtautechnik
für das Abtauen des Verdampfers verwandt. Obgleich ein zweiter schützender Vorhang vorgesehen ist, ergaben
sich hier die bekannten Vorteile, wenn überhaupt, nur im geringen Maß bei der Benutzung solcher
Schaustellbehälter gegenüber der sich ergebenden Betriebsleistung.
Es ist ein Ziel der Erfindung, einen verbesserten gekühlten Schaustellbehälter zu schaffen, der sich
eines AbtauVorganges mit umgebender Luft bedient.
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Ein anderes Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung eines verbesserten Schaustellbehälters, bei
welchem ein zweiter schützender Vorhang quer über die Zugangsöffnung vorgesehen sein kann ohne das Erfordernis
eines besonderes Satzes von Gebläsen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten, gekühlten Schaustellbehälters,. bei
welchem zusätzliche umgebende Luft in die Luftleitung, welche den Behälter umschließt, zurUnterstützung des
Abtauens der Verdampferschlangen eingezogen werden kann, ohne daß ein zusätzlicher Satz von Gebläsen
erforderlich ist.
Noch ein Ziel- der Erfindung ist es, einen gekühlten Schaustellbehälter zu schaffen, der eine
erste gekühlte Lüftleitung besitzt, die den Behälter umschließt, und eine zweite luftleitung aufweist,
wobei während eines Abtauvorganges umgebende Luft
durch beide Luftleitungen und die umgebende Luft durch die zweite Leitung geht, Wärme auf die Luft
durch Konvektion und Konduktion überträgt, die durch die erste Luftleitung geht.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, einen anderthalbbändigen, gekühlten Schaustellbehälter
zu schaffen, der zum Abtauen umgebende Luft verwendet.
Noch ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten iV2bändigen gekühlten Schaustellbehälters,
der einen Abtauvorgang mit umgebender Luft verwendet und mit erhöhter Wirksamkeit arbeitet.
Diese Ziele können durch die Erfindung durch die Verwendung eines 1.1 /2bändigen gekühlten Schaustellbehälters
erreicht werden, der durch die
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Verwendung von umgebender Luft abgetaut wird. Der Schaustellbehälter ist in einem Gehäuse gebildet,
das einen inneren Schaustellbehälter mit einer Zugangsöffnung entweder in einer Kopf- oder einer
Vorderwand zur Ermöglichung eines Zugangs zu den gekühlten Erzeugnissen in dem Schaustellbehälter
aufweist. Eine erste Luftleitung erstreckt sich um das Gehäuse bzw. den Raum, um so eine Auslaßöffnung
an dem einen Endes des Zuganges und eine Einlaßöffnung an dem anderen Ende der Zugangsöffnung zu haben. Die Einlaßöffnung und die Auslaßöffnung
der ersten Luftleitung sind so zueinander ausgerichtet, daß die Luft, welche die Auslaßöffnung
verläßt, quer über die Zugangscffnung geleitet und durch die Einlaßöffnung aufgenommen wird. Eine
Kühlvorrichtung, die entweder durch eine einzelne Verdampferschlange oder einen Satz von Verdampferschlangen
gebildet ist, ist in der ersten Luftleitung zur Kühlung der Luft angeordnet, die durch
eine solche Leitung geht.
Luft wird durch die erste Luftleitung mit Hilfe eines Satzes von Gebläsen umgewälzt. Die
Zahl der Gebläse hängt von der seitlichen Länge der Leitung und der Größe der Gebläse ab. üblich
werden zwei Gebläse für einen 8 Fuß (2,44 m) langen Behälter und drei Gebläse für einen 12 Fuß (3,66 m)
langen Behälter verwandt. Die Luft wird durch die erste Luftleitung in einer Vorwärtsrichtung während
des Betriebes eines Kühlzyklus umgewälzt, so daß Luft aus der Auslaßöffnung ausgetrieben wird, welche
Luft quer über die Zugangsöffnung sich bewegt und dann in die erste Luftleitung durch die Einlaßöffnung
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zurückkehrt. Während des Betriebes eines Abtauzyklus wird die Luft durch die erste Luftleitung in einer
umgekehrten Richtung umgewälzt, so daß die Luft aus der Einlaßöffnung ausgetrieben wird.
Eine zweite Luftleitung erstreckt sich zum Teil um das Gehäuse bzw. den Raum in einer Stellung, die
auswärts der ersten Luftleitung liegt. Die zweite Luftleitung hat eine Auslaßöffnung, die neben der
Auslaßöffnung der ersten Luftleitung angeordnet ist. Die zweite Luftleitung weist eine Einlaßöffnung auf, die
so angeordnet ist, daß sie in die erste Luftleitung offen ist bzw. mündet, damit während der Dauer des
Betriebes eines Kühlzyklus eine solche Einlaßöffnung Luft aufnimmt, die durch die erste Luftleitung geht,
bevor solche Luft durch den Kühlmechanismus bzw. die Kühlvorrichtung geht.
Ein Steuermechanismus bzw. eine Steuervorrichtung schaltet den Schaustellbehälter zwischen dem Betrieb
eines Kühlzyklus und dem Betrieb eines Abtauzyklus. Während des Betriebes des Abtauzyklus ist die Arbeit
für den Betrieb des Kühlmechanismus bzw. der Kühlvorrichtung zeitweise beendet und dient das Gebläse
zum Umwälzen von Luft durch die erste Luftleitung in einer umgekehrten Richtung, um zu bewirken, daß
umgebende Luft in die Auslaßöffnung der ersten Luftleitung und der zweiten Luftleitung eingesaugt
und durch solche Leitungen umgewälzt wird.
Die umgebende Luft, welche durch die zweite Luftleitung während des Betriebes eines Abtauzyklus
umgewälzt wird, dient zum übertragen von Wärme auf
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die Luftr welche durch die erste Luftleitung geht,
um diese bei dem Abtauen der Verdampferschlange zu unterstützen. Solche Wärme wird sowohl durch Konduktion
durch die gemeinsame Wand, welche die erste und die zweite Luftleitung sich teilen bzw. haben, als auch
durch Konduktion übertragen, wenn die umgebende Luft von der zweiten Luftleitung sich mit der Luft mischt,
die durch die erste Luftleitung in dem Bereich zwischen den Gebläsen und dem Verdampfer geht. Außerdem kann
die Einlaßöffnung der zweiten Luftleitung so angeordnet sein, daß die umgebende Luft durch die zweite
Luftleitung während des Betriebes eines Abtauzyklus in Kontakt bzw. !Berührung mit einem anderen Teil der
Verdampferschlange kommt, um bei dem Abtauen einer solchen Schlange mitzuwirken bzw. das Abtauen zu
unterstützen.
Der Luftstrom durch die erste Luftleitung ist teilweise infolge des Vorhandenseins der Verdampferschlange
in der Leitung eingeschränkt bzw. begrenzt. Eine solche Einschränkung oder ein solcher Widerstand
für den Luftstrom besteht regelmäßig, auch wenn keine Reifbildung an der Verdampferschlange gegeben ist.
Wenn die erste und die zweite Luftleitung den gleichen Querschnitt haben, so ist es ein natürliches Bestreben
für die Luft, in größerer Menge durch die zweite Luftleitung als durch die erste Luftleitung während
des Betriebes eines Kühlzyklus zu fließen. Um dieser natürlichen Tendenz vorzubeugen und einen besseren
Ausgleich des Luftstromes zwischen den Leitungen zu schaffen, weist die erste Luftleitung eine größere
Querschnittsfläche auf. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Querschnittsfläche
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der ersten Luftleitung 3 Fuß im Quadrat (3 χ 3o,5 cm2)
während die Querschnittsfläche der zweiten Luftleitung 2 Fuß im Quadrat (2 χ 3o,5 cm2) beträgt. Um zusätzlichen
Widerstand gegen den Luftstrom durch die zweite Luftleitung zu schaffen, kann ein Vorhang mit einer Mehrheit
von Lochungen in der zweiten Luftleitung vorgesehen sein.
Die erste und die zweite Luftleitung sind so ausgebildet, daß das Volumen der Luft, die durch die zweite
Luftleitung geht, während wenigstens eines Teils des Betriebes eines Abtauzyklus größer ist als das Volumen
der Luft, welches durch die zweite Luftleitung während des Betriebes eines Kühlzyklus fließt. Auf diese Weise
geht eine größere Menge an Umgebungsluft durch die Luftleitungen,, als es sonst möglich wäre. In dieser
Hinsicht muß berücksichtigt werden, daß beim Beginn des Betriebes des Abtauzyklus die Ansammlung von Reif
an den Verdampferschlangen bedeutend den Luftstrom durch die erste Luftleitung einschränkt und daß eine
erhebliche Verringerung des Volumens eines solchen Luftstromes verursacht wird.
Während des Betriebes des Kühlzyklus soll das Volumen des Luftstromes durch die zweite Luftleitung
annähernd "j 1 /3 des Volumens der Luft betragen, welche
durch die erste Luftleitung fließt. Während des Betriebes des Abtauzyklus soll andererseits das Volumen
des Luftstromes durch die zweite Luftleitung zum wenigsten 1/2 des Volumens des Lufstromes durch
die erste Luftleitung betragen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in Verbindung
mit einem kopfseitig offenen, gekühlten Schau-
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Stellbehälter beträgt das Luftvolumen durch die erste Luftleitung während des Betriebes des Kühlzyklus
zwischen 35o und 425 CFM und in einer Ausführungsform waren es 388 CFM. Der Luftstrom durch
die zweite Luftleitung während des Betriebes eines Kühlzyklus ist vorzugsweise zwischen 125 und 15o
CFM und bei einer Ausführungsform waren es 135 CFM. Der gesamte Luftstrom während der Kühlung ist vorzugsweise
zwischen 475 und 575 CFM. Während des Betriebes eines Abtauzyklus ist der Luftstrom durch
die erste Luftleitung zwischen 2oo und 3oo CFM, während der Luftstrom durch die zweite Luftleitung
zwischen 125 und 175 CFM liegt. Gemäß einer Ausführungsform war bei dem Beginn des Betriebes
eines Abtauzyklus der Luftstrom durch die erste Luftleitung 224 CFM und durch die zweite Luftleitung
132 CFM. Unmittelbar vor dem Beenden des Betriebes des Abtauzyklus war gemäß einer solchen Ausführungsform
der Luftstrom durch die erste Luftleitung 271 CFM und durch die zweite Luftleit'ung 161
CFM. CFM bedeutet Kubikfuß je Minute.
Die Zeichnung veranschaulicht verschiedene Ausführungsformen der Erfindung.
Fig. 1 ist eine teilweise Schnittansicht eines Seitenaufrisses eines Kopfschaustellbehälters gemäß
der Erfindung, bei welchem sich der Behälter im Betrieb eines Kühlzyklus befindet.
Fig. 2 gibt einen Seitenaufriß einer teilweisen Schnittansicht eines schachtförmigen Schaustellbehälters
nach der Erfindung wieder, wobei sich der Behälter im Betrieb eines Kühlzyklus befindet.
,TELg. 3 ist eine Fig. 1 entsprechende Wiedergabe mit der Ausnahme, daß der Schaustellbehälter
sich im Betrieb eines Abtauzyklus befindet.
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Fig. 4 zeigt eine Fig. 2 entsprechende Ansicht mit der Ausnahme, daß der Schaustellbehälter in dem
Betrieb eines Abtauzyklus betätigt wird.
Fig. 5' läßt eine Teilschnittansicht eines Seitenaufrisses eines vorderseitig bzw. frontseitig offenen
Schaustellbehälters nach der Erfindung bei der Betätigung des Schaustellbehälters im Betrieb .eines
Kühlzyklus erkennen.
Fig. 6 ist eine Fig. 5 entsprechende Ansicht mit der Ausnahme, daß der Schaustellbehälter im Betrieb
eines Abtauzyklus betätigt wird.
Fig. 7 zeigt geschnitten einen Teil eines Seitenaufrisses eines geänderten Ausführungsbeispiels eines
kopfseitig offenen Schaustellbehälters nach Erfindung, wobei der Behälter im Betrieb eines Abtauzyklus betätigt
wird.
Ein kopfseitig offener Schaustellbehälter 2 mit einer Öffnung 4, die einen Zugang in den inneren
Schaustellraum 6 bildet, ist in Fig. 1 gezeigt. Der Schaustellbehälter 2 weist eine erste Luftleitung 8,
die sich um den Behälter erstreckt, und eine zweiten Teilluftleitung Io auf. In der ersten Luftleitung 8
ist ein Kühlmechanismus bzw. eine Kühlvorrichtung 12 angeordnet, die entweder ein einzelner Verdampfer
oder ein Satz von Verdampferschlangen ist, wobei
zum wenigsten ein Gebläse 14 für den Luftumlauf durch die Leitung vorgesehen ist.
Während des Betriebes eines Kühlzyklus des Schaustellbehälters wird Luft durch die Luftleitung
8 in einer Vorwärtsrichtung und durch die Verdampferschlange 12 umgewälzt. Die gekühlte Luft wird aus
der Leitung 8 durch eine Auslaßöffnung 16 ausgelassen
bzw. ausgestoßen, um quer über die Zugangsöffnung 4 und zu der Leitung 8 durch den Einlaß 18 zurückgeleitet
zu werden. Während Luft durch die Leitung 8
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umgewälzt wird, wird ein Teil solcher Luft auch
durch die zweite Luftleitung Io umgewälzt. Um den Fluß der Luft durch die Leitung 1o zu steuern, ist
ein Vorhang 11 mit einer Mehrheit"von Öffnungen in
der Leitung 1o angeordnet. Die Leitung 1o weist
eine Auslaßöffnung 2o auf, die neben der Auslaßöffnung 16 angeordnet ist und einen Luftstrom quer
über die Zugangsöffnung 4 des Schaustellbehälters 2 leitet. Die Leitung 1o hat auch eine Einlaßöffnung 22,
die durch das Gebläse 14 zirkulierte Luft aufnimmt.
Der Luftvorhang, der durch die durch die Öffnung 2o der zweiten Luftleitung 1o ausgelassenen bzw. ausgetriebenen
Luft geschaffen ist, ergibt eine Schutzschranke, um die durch die Öffnung 16 der Leitung 8
ausgetriebene Kühlluft zu schützen. Diese Schutzschranke isoliert die gekühlte Luft sowohl von der
Temperatur der umgebenden Luft, die den Schaustellbehälter umschließt, als auch vor der Feuchtigkeit
in solcher umgebender Luft. Auf diese Weise können die Erzeugnisse in dem Schaustellbehälter auf eine
niedrigere Temperatur mit einer wirksameren Arbeitsweise gehalten werden. Das gekühlte Luftband nimmt
auch kleine Feuchtigkeitsmengen von der umgebenden Luft auf und führt dabei zu einer geringen Reifbildung
an den Verdampferschlangen und ermöglicht es, den Schaustellbehälter weniger oft abzutauen. Typisch
ist es bei der Benutzung eines solchen schützenden Luftbandes möglicht, für das Abtauen des Schaustellbehälters
lediglich einen Tag anstelle von zweimal einen Tag zu benötigen.
Während des Betriebes eines Kühlzyklus wird die Luft, die aus der Auslaßöffnung 16 ausgestoßen wird,
vorzugsweise auf einer Temperatur von 170F bis 270F
(-8,3 bis -0,550C) in einem Schaustellbehälter mittlerer Temperatur und erwünscht auf einer Temperatur
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von ungefähr 220F (-0,55o0C) gehalten. Die Temperatur
der Luft, die aus der Auslaßöffnung 2o für einen Schaustellbehälter
mit mittlerer Temperatur ausgestoßen wird/ liegt vorzugsweise zwischen 33°F und 43°F
(0,550C bis 5,50C) und erwünscht bei etwa 380P
(3,30C). Die von der Einlaßöffnung 18 aufgenommene
Luft hat eine Temperatur von ungefähr 1o°F bis 120F (-1,220C bis -1,10C) höher als die Luft, welche von
der Auslaßöffnung 16 ausgestoßen wird,und so eine Temperatur von ungefähr 3o°F und 4o°F (o,1o°C und
o,9o°C) und erwünscht eine Temperatur von 350F
(o,33°C).
Während des Betriebes eines Kältezyklus liegt das Luftvolumen, welches durch die Verdampferschlange
und den Teil der Luftleitung 8 fließt, der der Verdampferschlange folgt, zwischen 35o und 4 25 CFM. Das
Volumen der durch die Luftleitung 1o fließenden Luft liegt zwischen 125 und 15o CFM. Demzufolge
liegt der totale bzw. der ganze Luftstrom durch die Leitungen zwischen 475 und 475 CFM.
Eine schachtartige bzw. topfartige Type des
gekühlten Behälters 24 ist in Fig. 2 wiedergegeben. Der Topfbehälter 24 weist eine erste Luftleitung
und eine zweite Luftleitung 1o auf. In der ersten Luftleitung 8 ist ein Kühlmechanismus bzw. eine
Kühlvorrichtung 12 und ein Gebläse 14 angeordnet. Der Betrieb des topfartigen Schaustellbehälters
ist der gleiche wie der eines Kopfschaustellbehälters
2, wie er in Fig. 1 wiedergegeben ist.
Der Kopfschaustellbehälter 2 und der topfartige Schaustellbehälter 24 sind während des Betriebes
des Abtauzyklus in Fig. 3 und 4 gezeigt. Während
1300H/0997
des Betriebes des Abtauzyklus wird umgebende Luft in die Luftleitungen 8 und 1o durch die Auslaßöffnungen
16 und 2o eingezogen. Während des Betriebes des Abtauzyklus ist der Kühlmechanismus
bzw. die Kühlvorrichtung, d.h. die Verdampferschlange, zeitweilig abgesperrt, so daß die Luft, die durch die Luftleitung
8 geht, nicht gekühlt wird. Deshalb ergibt sich noch für die Luft, die durch die Leitung
8 geht, eine Kühlung infolge der Reifbildung an den Schlangen der Kühlvorrichtung 12. Die Luft wird durch
die leitungen durch Umkehr der Arbeitsrichtung der Gebläse umgewälzt. Dann wird ein umgekehrter Weg
des Luftstromes aufgebaut. Die umgebende Luft, die durch die Leitungen fließt, wird durch die Auslaßöffnung
18 der Luftleitung 8 ausgetrieben.
Die Auslaßöffnung 18 ist mit einem Gitter mit
zwei Teilen 26 und 28 überdeckt. Der Teil 26 nimmt die quer über die Zugangsöffnung 4 während des Betriebes
eines Kühlzyklus geleitete Luft auf. Während des Betriebes eines Abtauzyklus jedoch wird die Luft
durch den Teil 28 ausgetrieben, um so nach oben und weg von dem Schaustellbehälter zu lei*
ten. Um eine Luftleitung weg von dem Schaustellbehälter zu bewirken, ist der obere innere Wandteil
29 der Luftleitung 8 in einer Richtung nach außen geschrägt. Zusätzlich kann eine Prall- bzw. Leitwand
zum Leiten der Luft vorgesehen sein.
Die umgebende Luft, die durch die Luftleitung 1o geht, hilft beim Abtauen der Kühlvorrichtung 12.
Die durch die Leitung 1o gehende Wärme wird an die Luft, die durch die Leitung 8 und die Kühlvorrichtung
geht, zuerst durch die Konduktion durch die gemeinsame Wand 27 der beiden Leitungen übertragen. Außerdem
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wird, nachdem die umgebende Luft die Luftleitung Io verlassen hat, die Luft mit der Luft vermischt, welche
durch den Kühlmechanismus bzw. die Kühlvorrichtung geht und die Temperatur solcher Luft vor dem Durchgang
durch das Gebläse erhöht. Diese Erhöhung der Temperatur der Luft wird zurück auf die Luft durch
Konvektion übertragen, die durch den Kühlmechanismus bzw. die Kühlvorrichtung geht. Darüber hinaus kommt
ein Teil der durch die Leitung 1o gehenden Luft mit einem Teil des Kühlmechanismus bzw. der Kühlvorrichtung
12 in Berührung, um einen solchen Teil abzutauen, wie es in Fig. 3 gezeigt ist.
Während des Betriebes eines Abtauzyklus bzw. eines Abtauvorganges hat die Luft, die durch diesen
Teil der ersten Luftleitung, die die Kühlvorrichtung bzw. den Kühlvorgang enthält, fließt, zwischen 2oo
und 3oo CPM' (Kubikfuß je Minute). Der Luftstrom durch die zweite Luftleitung während des Abtauzyklus
beträgt vorzugsweise zwischen 125 und 175 CFM (Kubikfuß je Minute) . Gemäß einer Ausführungsform beträgt der Luftstrom durch den Kühlvorrichtungsteil
der ersten Luftleitung 324 CFM beim Beginn des Abtauzyklus und 271 CFM unmittelbar vor dem Beenden
des Betriebes des Abtauzyklus. Bei der gleichen Ausführungsform war der Luftstrom durch die zweite
Luftleitung 132 CFM (Kubikfuß je Minute) beim Beginn des Abtauzyklus und 161 CFM unmittelbar vor
dem Beenden des Abtauzyklus.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß einem Kubikfuß je Minute 28,32 dm3 je Minute bzw.
28,32 1 je Minute entsprechen.
Ein vorderseitig offener gekühlter Schaustellbehälter 3o mit einer vorderseitigen Zugangsöffnung
32 und einem inneren Schaustellraum ist in Fig. 5 gezeigt. Der Schaustellbehälter 3o weist eine erste
1308U/0997
Luftleitung 34 und eine zweite Leitung 36 auf. In der ersten Luftleitung sind ein Kühlmechanismus
bzw. eine Kühlvorrichtung 38 und zum wenigsten ein Gebläse 39 angeordnet. Die erste Luftleitung
34 besitzt eine Auslaßöffnung 4o am Kopf der Zugangsöffnung und eine Einlaßöffnung 4 2 am Boden
der Zugangsöffnung. Die Auslaßöffnung 4o und die Einlaßöffnung 42 sind so ausgerichtet, daß die
aus der Auslaßöffnung ausgetretene Luft sich quer über die Zugangsöffnung bewegt und in die erste
Luftleitung zurück durch die Einlaßöffnung aufgenommen
wird. Die zweite Luftleitung hat eine Auslaßöffnung 44, die neben der Auslaßöffnung 4o angeordnet
ist. Die zweite Luftleitung 36 hat auch eine Einlaßöffnung, die so angeordnet ist, daß sie
in die erste Luftleitung offen ist bzw. in diese mündet und Luft, die durch das Gebläse 39, bevor
sie durch den Kühlermechanismus bzw. die Kühlvorrichtung 38 gegangen ist, aufnimmt.
Eine dritte Luftleitung 48 ist an dem Kopf des gekühlten Schaustellbehälters 3o angeordnet.
Diese dritte Luftleitung dient dem Schaffen eines umgebenden, schützenden Luftvorhanges quer über die
Vorderseite des Schaustellbehälters, wie es durch die Pfeile in Fig. 5 gezeigt ist. Der Schaustellbehälter
in Fig. 5 ist während des Betriebes eines Abtauvorganges gezeigt. Die Luftleitung 38
weist eine Einlaßöffnung und eine Auslaßöffnung auf. Ein Gebläse 54 zieht umgebende luft durch die
Luftleitung ein und treibt bzw. stößt diese aus der Auslaßöffnung 52 aus.
Ein gemeinsames Gitter 53 kann quer über die Auslaßöffnungen der Luftleitungen 34, 36 und 48
angeordnet werden. Alternativ können getrennte Gitter zum Überdecken jeder der Auslaßöffnungen
verwandt werden.
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Während des Betriebes eines Kühlzyklus wird der Luftstrom durch die Leitungen 34 und 36 des
Schaustellbehälters 3o durch Umkehr der Arbeitsrichtung des Gebläses 39 umgekehrt. Der Luftstrom
durch die Leitung 48 kann jedoch beibehalten werden. So wird, wie es Fig. 6 zeigt, die umgebende Luft,
die durch die Luftleitung 48 strömt, in die Leitungen 34 und 36 zum Zirkulieren durch solche Leitungen eingezogen.
Die umgebende Luft, die durch die Leitung geht, dient dem Äbtauen des gebildeten Reifes an
den Kühlmechanismus bzw. der Kühlvorrichtung 38. Zusätzlich übeträgt die umgebende Luft, die durch
die Luftleitung 36 geht, durch Konvektion und Konduktion Wärme auf die Luft, die durch den
Kühlmechanismus 38 zum Abtauen des Mechanismus geht. Darüber hinaus gelangt ein Teil der Luft,
die von der Einlaßöffnung 46 der zweiten Luftleitung 36 ausgestoßen wird, in Kontakt bzw. in
Berührung mit dem Kühlmechanismus 38, wie es in Fig. 6 zum Abtauen eines solchen Teils des
Mechanismus gezeigt ist.
Bei einer abgeänderten Ausführungsform eines vorderseitig offenen, gekühlten Schaustellbehälters
6o kann eine zusätzliche Verdampferschlange 58 verwandt, werden. Solch eine wählbare bzw. fakultative
Verdampferschlange kann auf der entgegensetzten Seite des Gebläses 39 von der Verdampferschlange
der Kühlvorrichtung 38 vorgesehen sein. Bei einer solchen Ausführungsform, die in Fig. 7 veranschaulicht
ist, kann die Luft, die durch die zweite Luftleitung 36 geht, dazu dienen, beim Abtauen
jeglicher Reifbildung an der Verdampferschlange 58 zu helfen.
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Die Erfindung kann auch in anderen, besonderen Formen ausgeführt sein, ohne den Erfindungsgedanken
oder notwendige Kennzeichen hiervon zu verlassen. Die vorliegenden Ausführungsformen sind nur zu
Erläuterungszwecken und nicht zur Einschränkung des Erfindungsgedankens gegeben, der mehr in den
Ansprüchen als in der vorangehenden Beschreibung umrissen ist. Alle Änderungen, die sich als Äquivalente
der Ansprüche ansehen lassen, sollen von den Ansprüchen umfaßt werden.
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Leerseite
Claims (25)
1.) Gekühlter Schaustellbehälter zum Schaustellen
gekühlter Erzeugnisse, gekennzeichnet:
durch ein Gehäuse bzw. einen Raum mit innerem Schaustellraum und einer Zugangsöffnung zur Ermöglichung
eines Zugangs zu den gekühlten Erzeugnissen in dem Schaustellbehälter;
durch eine erste Luftleitung, die sich um das Gehäuse so erstreckt, daß sie eine Einlaßöffnung an
dem einen Ende der Zugangsöffnung und eine Auslaßöffnung an dem anderen Ende der Zugangsöffnung besitzt,
wobei die Einlaß- und die Auslaßöffnung gegeneinander ausgerichtet sind, so daß die die Auslaßöffnung
verlassende Luft über die Zugangsöffnung geleitet und von der Eingangsöffnung aufgenommen
wird;
durch Kühlmittel, die in der ersten Luftleitung für Kühlluft angeordnet sind, welche durch die erste
Luftleitung geht;
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ORIGINAL INSPECTED
durch Luftumwälzmittel, die in der ersten Luftleitung zum Zirkulieren von Luft durch die erste
Luftleitung in einer Vorderrichtung während des Betriebes eines Kühlvorganges angeordnet sind, so
daß Luft von der Auslaßöffnung ausgetrieben wird und quer über die Zugangsöffnung wandert und in
die erste Luftleitung durch die Einlaßöffnung zu- : rückkehrt, und zum Umwälzen solcher Luft in einer
umgekehrten Richtung während des ..letriebes eines
Abtauzyklus, so daß die Luft durch die Einlaßöffnung ausgetrieben wird;
durch eine zreite Luftleitung^ welche sich zum
Teil um den Raum bzw. das Gehäuse in einer Stellung, die außerhalb der ersten Luftleitung liegt,sich erstreckt,
welche zweite Luftleitung eine Auslaßöffnung neben der ersten Auslaßöffnung der ersten Luftleitung
und eine Einlaßöffnung aufweist, die so angeordnet ist, daß während des Betriebes eines Kältezyklus die
Einlaßöffnung Luft aufnimmt, welche durch die erste Luftleitung geht, bevor solche Luft durch
die Kühlvorrichtung geht; und
durch Steuermittel, zur Schaltung zwischen dem ;
Betrieb eines Kühlzyklus und dem Betrieb eines Abtauzyklus, wobei während des Betriebes eines solchen Abtauzyklus
der Betrieb der Kühlmittel bzw. Kühlvorrichtung zeitweilig beendet und bewirkt wird, daß
die Luftumwälzmitte1 luft durch die erste Luftleitung
in einer umgekehrten Richtung umwälzen, um zu bewirken, daß umgebende Luft in die Auslaßöffnung der ersten
und der zweiten Luftleitung eingezogen und durch die erste und die zweite Luftleitung umgewälzt wird.
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2. Gekühlter Schaustellbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugangsöffnung in einer
Kopfwand des Raumes bzw. des Gehäuses angeordnet ist.
3. Gekühlter Schaustellbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugangsöffnung in
einer Vorderwand des Gehäuses bzw. Raumes angeordnet ist.
4. Gekühlter Schaustellbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Luftleitung,
die auswärts der zweiten Luftleitung sich befindet, eine Auslaßöffnung zum Leiten von Luft entlang eines
Weges aufweist, der auswärts der von der Auslaßöffnung der ersten Luftleitung ausgestoßenen Luft liegt, und
die zweite Luftleitung und die dritte Luftleitung eine Einlaßöffnung zum Einziehen umgebender Luft
für den Durchgang durch die dritte Luftleitung aufweist.
5. Gekühlter Schaustellbehälter nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß während des Betriebes
eines Abtauzyklus die durch die erste Luftleitung fließende Luft aus der ersten Luftleitung
durch die Einlaßöffnung der ersten Luftleitung in
einer Richtung weg von dem Schaustellbehälter ausgestoßen wird und daß die zweite Luftleitung so angeordnet
ist, daß die umgebende Luft, die durch die zweite Luftleitung fließt, während des Betriebes
eines Abtauzyklus beim Abtauen der Kühlmittel durch die Übertragung von Wärme auf die Luft durch Konduktion
und Konvektion hilft, welche durch die erste Luftleitung strömt.
6. Gekühlter Schaustellbehälter nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten
Luftleitung Mittel zum teilweisen Einschränken bzw.
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■fegrenzen des Luftstromes dadurch während des Betriebes
eines Kühlzyklus so angeordnet sind, daß der Widerstand gegen einen solchen Luftstrom zum
wenigsten so groß ist wie der Widerstand gegen den Luftstrom durch die Kühlmittel bzw. die Kühlvorrichtung
in der ersten Luftleitung , wenn die Kühlmittel im wesentlichen frei von Reifbildung
sind.
7. Gekühlter Schaustellbehälter nach Anspruch 1r 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Luft umwälzenden Mittel zum wenigsten ein Gebläse umfassen, das in der ersten Luftleitung angeordnet ist,
und daß das Gebläse so angeordnet ist, daß es während des Betriebes eines Abtauzyklus Luft durch
die Auslaßöffnung der ersten Luftleitung und die zweite Luftleitung zum Umwälzen durch, die erste
Luftleitung und die zweite Luftleitung einzieht.
8. Gekühlter Schaustellbehälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Luftleitung und die zweite Luftleitung so ausgebildet sind, daß
das Luftvolumen, welches durfah die zweite Luftleitung fließt
zum wenigsten während eines Teiles des Betriebes eines Abtauzyklus größer als das Luftvolumen ist,
welches durch die zweite Luftleitung während des Betriebes eines Kühlzyklus fließt.
9. Gekühlter Schaustellbehälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Luftleitung und die zweite Luftleitung so ausgebildet sind, daß
während des Betriebes eines Kühlzyklus das Volumen der Luft, die durch die zweite Luftleitung strömt,
ungefähr 1/3 des Volumens der Luft beträgt, die durch die erste Luftleitung fließt ,und das während des Betriebes eines
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Abtauzyklus das Volumen der durch die zweite Luftleitung strömenden Luft zum wenigsten auf 1/2 des
Volumens der Luft sich beläuft, die durch die erste !Luftleitung strömt.
10. Gekühlter Schaustellbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft umwälzenden
Mittel ein niedrigeres bzw. geringeres Totalvolumen des Luftstromes durch die erste und die zweite Luftleitung
während des Betriebes eines Abtauzyklus zum Strömen bringen als während des Betriebes eines Kühlzyklus.
11. Gekühlter Schaustellbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlmittel eine Verdampferschlange
umfassen und die Einlaßöffnung der zweiten Luftleitung so angeordnet ist, daß ein umgekehrter
Luftstrom durch die zweite Luftleitung während .des Betriebes eines Abtauzyklus in Berührung
mit einem Teil der Verdampferschlange der Kühlvorrichtung strömt.
12. Gekühlter Schaustellbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlmittel eine Verdampferschlange
und weiter eine zweite Verdampferschlange umfassen, die in der ersten Luftleitung
an einer Stelle vor der Einlaßöffnung der zweiten Luftleitung angeordnet ist.
13. Verfahren zum Betreiben eines gekühlten Schaustellbehälters zur Schaustellung gekühlter Erzeugnisse,
wobei der Schaustellbehälter ein Gehäuse mit einem inneren Schaustellraum umfaßt und eine
Zugangsöffnung zur Ermöglichung des Zuganges zu den gekühlten Erzeugnissen in dem Schaustellbehälter,
eine erste Luftleitung, die sich um den Raum bzw. das Gehäuse erstreckt und eine Einlaßöffnung und
1300U/0997
~6~ 302990
eine Auslaßöffnung an entgegengesetzten Enden der Zugangsöffnung, eine Verdampferschlange, die in der ersten
Luftleitung zum Kühlen der Luft angeordnet ist, die durch eine solche Leitung geht7 zum wenigsten
ein Gebläse zum umwälzen der Luft durch die Leitung, eine zweite Luftleitung, die sich zum Teil um den
Raum bzw. das Gehäuse in einer Lage erstreckt, die außerhalb der ersten Luftleitung liegt und eine
Auslaßöffnung, die neben der Auslaßöffnung
der ersten Luftleitung angeordnet ist, und eine Einlaßöffnung aufweist, die so angeordnet ist,
daß während des Betriebes eines Kühlzyklus eine solche Einlaßöffnung die Luft aufnimmt, die durch
die erste Luftleitung geht, bevor die Luft durch die Verdampferschlange hindurchgegangen ist,
wobei das Verfahren folgende Schritte umfaßt:
Umwälzen von Luft in einer Richtung durch die erste Luftleitung und die zweite Luftleitung während
des Betriebes eines Kühlzyklus, so daß Luft aus der Auslaßöffmjing der ersten und der zweiten Luftleitung
ausgestoßen und zu der ersten Luftleitung durch die Einlaßöffnung zurückgeführt wird;
Kühlen der durch die erste Luftleitung umlaufenden Luft während des Betriebes eines Kühlzyklus;
Umwälzen von Luft durch die erste Luftleitung und die zweite Luftleitung in einer umgekehrten Richtung
und zeitweiliges Beenden des Betriebes bzw. der Arbeit der gekühlten Luft während des Betriebes eines
Abtauzyklus und Bewirken, daß umgebende Luft in die
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Auslaßöffnung der ersten Luftleitung und der zweiten
Luftleitung eingezogen wird, um die Verdampferschlange abzutauen;
Übertragen von Wärme von der umgebenden Luft, die durch die zweite Luftleitung geht,zu der Luft,
die durch die erste Luftleitung geht, während des Betriebes eines Abtauzyklus , durch Konduktion und
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen der Luft, welche durch den
die zweite Luftleitung wenigstens während eines Teils des Betriebes eixesAbtauzyklus strömt größer als das
Volumen der Luft ist, die durch die zweite Luftleitung während des Betriebes eines Kältezyklus geht.
15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das Volumen der durch die zweite Luftleitung während des Betriebes eines Kühlzyklus strömenden.
Luft annähernd 1/3 des Volumens der durch die erste Leitung während des Betriebes eines Kühlzyklus strömenden
Luft und das Volumen der durch die zweite Luftleitung während des Betriebes eines Abtauzyklus strömenden Luft zum
wenigsten 1/2 des Volumens der Luft beträgt, die durch die erste Luftleitung während des Betriebes eines Abtauzyklus
strömt.
16. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das totale Volumen bzw. das Gesamtvolumen
der durch die erste und zweite Luftleitung während des Betriebes eines Abtauzyklus gehenden Luft geringer
ist als das Gesamtvolumen von Luft, die durch die erste und zweite Luftleitung während des Betriebes eines Abkühlzyklus
strömt.
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17. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teil des umgekehrten Ί Iiftstromes durch die zweite Luftleitung in Berührung mit einem
Teil der Verdampferschlange zum Abtauen der Schlange kommt.
18. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß während des Betriebes eines Kältezyklus die an dem Auslaß der ersten Luftleitung
ausströmende Luft eine Temperatur von zwischen 170F und 210F (-7,50C und -2,750C) die von der
zweiten Luftleitung zwischen 33c!und 43°F (o,55o°C
und 60C) und die Temperatur der von der Einlaßöffnung
der ersten Luftleitung aufgenommenen Luft zwischen 3o°F und 4o°F (-1,110C und +4,440C) liegt.
19. Verfahren nach Anspruch 13, 14, 15, 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß während des
Betriebes eines Kühlzyklus der größte Luftstrom durch die erste Luftleitung zwischen 3SoCFM und
425 CFM und der Luftstrom durch die zweite Luftleitung zwischen 125 CFM und 15o CFM und während
des Betriebes eines Abtauzyklus der Luftstrom durch die erste Luftleitung zwischen 2oo CFM und 3oo CFM
und der Luftstrom durch die zweite Luftleitung zwischen 12-5 CFM und 175 CFM liegt.
20. Gekühlter Schaustellbehälter für das
zum Schaustellen gekühlter Erzeugnisse, welcher Schaustellbehälter folgende Merkmale umfaßt:
ein Gehäuse bzw. ein Raum mit einem inneren Schaustellraum und einer Zugangsöffnung zur Ermöglichung
eines Zuganges zu den gekühlten Erzeugnisse in dem Schaustellbehälter;
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eine erste Luftleitung, die sich um das Gehäuse bzw. den Raum erstreckt, um so eine Einlaßöffnung
an einem Ende der Zugangsöffnung und eine Auslaßöffnung an dem anderen Ende der Zugangsöffnung zu
haben, wobei die Einlaß- und die Auslaßöffnung gegeneinander ausgerichtet sind, so daß die die Auslaßöffnung
verlassende Luft quer über die Zugangsöffnung geleitet und von der Einlaßöffnung aufgenommen wird;
Kühlmittel, die in der ersten Luftleitung zum Kühlen der Luft angeordnet sind, um die Luft zu
kühlen, welche durch die erste Luftleitung geht;
Luftumwälzmittel, die in der ersten Luftleitung zum Umwälzen von Luft durch die erste Luftleitung
in einer Vorwärtsrichtung während des Betriebes eines Kühlzyklus angeordnet sind, so daß Luft aus
der Auslaßöffnung ausgetrieben wird, quer über die Zugangsöffnung wandert und in die erste Luftleitung
durch die Einlaßöffnung zurückkehrt, wobei solche Luft in einer umgekehrten Richtung während des Betriebes
eines Abtauzyklus umgewälzt wird, so daß Luft durch die Einlaßöffnung ausgetrieben wird;
eine zweite Luftleitung, die sich zum Teil um den Raum bzw. das Gehäuse in einer Lage auswärts der
ersten Luftleitung erstreckt, welche zweite Luftleitung eine Auslaßöffnung neben der Auslaßöffnung der ersten
Luftleitung und eine Lufteinlaßöffnung aufweist· ,die
so angeordnet ist, daß während des Betriebes eines Kühlzyklus eine solche Einlaßöffnung die Luft aufnimmt,
die durch die erste Luftleitung gegangen ist, bevor solche Luft durch die Kühlvorrichtung bzw. die Kühlmittel
geht.
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Steuermittel zum Schalten zwischen dem Betrieb eines Kühlzyklus und dem Betrieb eines Abtauzyklus bzw. Abtauvorganges
und zum Beenden wahrend des Betriebes eines solchen Abtauzyklus zeitweilig die Wirkung der Kühlmittel
bzw. der Kühlvorrichtung und zum Bewirken, daß die Luftumwälzmittel die Luft durch die erste
Luftleitung in einer umgekehrten Richtung umwälzen, damit umgebende Luft in die Auslaßöffnung der ersten
und der zweiten Luftleitung eingezogen wird; und
die Anordnung der zweiten Luftleitung ist derart, daß
die umgebende Luft, die durch die zweite Luftleitung während des Betriebes eines Abtauzyklus das Abtauen
der Kühlvorrichtung durch übertragen von Wärme durch Konduktion und Konvektion zu der Luft,die durch die
erste Luftleitung strömt, unterstützt.
21. Gekühlter Schaustellbehälter nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß während des Betriebes eines
AbtauZyklus die durch die erste Luftleitung strömende Luft
aus der ers|ten Luftleitung durch die Einlaßöffnung der ersten Luftleitung in einer Richtung weg von dem Schaustellbehälter
ausgetrieben wird.
22. Gekühlter Schaustellbehälter nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß Mittel in der zweiten Luftleitung zum teilweisen Begrenzen des Luftstromes dadurch
während des Betriebes eines Kühlzyklus angeordnet sind, so daß der Widerstand gegen den Strom solcher
Luft zum wenigstens so groß wie der Widerstand gegen den Luftstrom durch die Kühlvorrichtung in der
ersten Luftleitung ist, wenn die Kühlvorrichtung im wesentlichen frei von Reifbildung ist.
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23. Gekühlter Schaustellbehälter nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwälzmittel für die
Luft zum wenigsten ein Gebläse umfassen, das in der ersten Luftleitung angeordnet ist und daß das Gebläse so
angeordnet ist,^^ während des Betriebes des Abtauzyklus
das Gebläse Luft durch die Auslaßöffnung der ersten Luftleitung und der zweiten Luftleitung
zum Umwälzen durch die erste Luftleitung und die zweite Luftleitung einzieht.
24. Gekühlter Schaustellbehälter nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Luftleitung und
die zweite Luftleitung so angeordnet sind, daß das Volumen der durch die zweite Luftleitung fließenden
Luft wenigstens während eines Teiles eines Betriebes eines Abtauzyklus größer als das Volumen an Luft ist,
welche durch die zweite Luftleitung während des Betriebes eines Kühlzyklus strömt.
25. Gekühlter Schaustellbehälter nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Luftleitung und
die zweite Luftleitung so ausgebildet sind, daß während des Betriebes eines Kühlzyklus das Volumen der Luft,
die durch die zweite Luftleitung geht, ungefähr 1/3 des Volumens der Luft beträgt, welche durch die erste
Luftleitung und während des Betriebes eines Abtauzyklus, wobei das Volumen der Luft, die durch die
zweite Luftleitung strömt zum wenigsten 1/2 des Volumens der Luft beträgt, die durch die erste
LuftleituncT fließt.
1300U/0997
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