DE302933C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B75/00—Other engines
- F02B75/28—Engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind Explosionskraftmaschinen mit gegenläufigen Kolben bekannt, bei welchen die
Kolbenbewegungen durch Schwingarme auf die Kurbelstangen übertragen werden.
Bei diesen Maschinen ist es möglich, die Größe des Kompressionsraumes und damit die Höhe des Kompressionsdruckes bzw. den Zeitpunkt der Zündung dadurch zu verändern, daß die Schwingarme gleichzeitig verstellt
Bei diesen Maschinen ist es möglich, die Größe des Kompressionsraumes und damit die Höhe des Kompressionsdruckes bzw. den Zeitpunkt der Zündung dadurch zu verändern, daß die Schwingarme gleichzeitig verstellt
ίο werden.
Dies wird durch gleichzeitige Verstellung der unteren Drehpunkte der Schwingarme ermöglicht,
welche durch eine mit Rechts- und Linksgewinde und Stellmutter versehene Gelenkstange
erfolgen kann. Diese Verstellung der Schwingarmdrehpunkte besitzt jedoch den Nachteil, daß das Verstellgestänge stets die
ganzen Kolbendrücke unmittelbar nach der Kompression bzw. zur Zeit der Explosion aufnehmen
muß, da zu diesem Zeitpunkt die Kurbeln im oder nahe am Totpunkt stehen, wodurch die Beanspruchungen sehr hohe werden
und die Sicherheit des Getriebes gefährdet wird.
- Um diesen Nachteil zu beheben, werden bei der Explosionskraftmaschine nach der Erfindung
die Kolbendrücke bei Erreichung oder Überschreitung einer bestimmten Höhe gegen Ende der Kompression bzw. im Augenblick
der Explosion teilweise und vorübergehend von elastischen Organen, wie Feder- oder Luftpuffern,
aufgenommen.
Zu diesem Zwecke sind die unteren Enden der Schwingarme an Zwischenhebel angelenkt,
die mittels Kuppelstangen mit einem Schwinghebel verbunden sind, welcher unter dem Einfluß
des Feder- oder Luftpuffers steht.
Dadurch können die Zapfendrücke der Kolbenstangen, die gegen Ende der Kompression
bzw. zur Zeit der Explosion sehr hoch sind, zum Teil von dem Feder- oder Luftpuffer
aufgenommen und dieser Betrag von dem Puffer bei günstigerer Kurbelstellung, d. h.
während der Expansion, mit der die Zapfendrücke bekanntlich sehr rasch abnehmen, wieder
an das Getriebe abgegeben werden.
Es wird also durch die neue Anordnung einerseits das Gestänge entlastet und andererseits
der ganze Antrieb weicher und stoßfreier gemacht.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine mit der Puffereinrichtung
versehene Explosionskraftmaschine; Fig. 2 ist ein Schnitt durch die Kurbelwelle.
Hierbei sind mit a, a die Arbeitszylinder, mit b, b die gegenläufigen Kolben, mit c der
gemeinsame Kompressions- und Explosionsraum, mit d, d die Pumpenzylinder und mit
e, e deren Kolben bezeichnet.
Die Kolben b und β sind mittels der hohlen
Kolbenstangen f fest miteinander verbunden.
Die durch die Öffnungen g in die Pumpenzylinder d angesaugte Frischluft wird nach
der Verdichtung durch die Kolben e durch die Kanäle h und . den Kanal i in die Arbeitszylinder
α eingeführt, während der Kanal k zum Entweichen der Auspuffgase dient.
I ist der Kühlwasserraum.
Die hohlen Kolbenstangen f nehmen Stangen m, η auf, deren Enden kugelförmig ab-
gerundet sind und sich einerseits in entsprechend gewölbte Lagerflächen der Arbeitskolben
b und Pumpenkolben e, andererseits in gleichartige Lagerflächen der oberen Enden
der Schwingarme ο einlegen.
Diese Lagerung der Stangen m, η gestattet, daß dieselben sich etwas aus dem Achsenwinkel
der Kolbenstangen f entfernen können, um der Bogenbewegung der oberen Enden der
ίο Schwingarme f zu folgen.
Die Schwingarme ο sind mit der Kurbelwelle p durch die Kurbelstangen q verbunden.
An Stelle der Kurbeln können die aus Fig. 2 ersichtlichen Exzenter q1 treten, was ermöglicht,
Exzenterbügel mit Kugellaufringen zu verwenden und dadurch günstige Reibungsverhältnisse zu schaffen.
Die unteren Enden der Schwingarme 0 sind durch Zapfen r an Zwischenhebel s angelenkt,
die um Zapfen t am Maschinengestell drehbar gelagert sind.
An diese Zwischenhebel s greifen an Zapfen u Stangen ν an, die durch Zapfen w, w1
mit einem um Zapfen χ am Maschinengestell gelagerten Schwinghebel y verbunden sind.
Das Ende dieses Schwinghebels besitzt eine
ovale Ausnehmung ζ, in welche ein von der
Kolbenstange 3 getragener Zapfen 2 eingreift.
Der mit der Stange 3 verbundene Kolben 4 bewegt sich in einem. Zylinder 5 und steht
unter dem Einfluß einer Feder 6 oder unter Luft- oder Gasdruck. Die Federkraft bzw.
der Luft- oder Gasdruck soll etwa dem als normal angenommenen Kompressionsdruck der
Maschine entsprechen. Die beiden Deckel 7 und 8 des Zylinders 5 sind verstellbar befestigt,
beispielsweise verschraubt, um die Federkraft bzw. den Inhalt des Pufferzylinders 5
regeln zu können.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende :
Bei der Innenbewegung der beiden Kolben b am Ende der Kompression wird der Druck so
hoch, daß die Schwingarme 0 um die Angriffspunkte der Kolbenstangen m, also um
ihre oberen Drehpunkte sich drehen, und zwar schwingt der linke Schwingarm 0 nach rechts
und der rechte Schwingarm 0 nach links, da sich die Kurbelwelle ft in der gezeichneten
Pfeilrichtung im Sinne der Uhrzeigerbewegung dreht und die beiden Pleuelstangen q
nach der Kurbelwelle zu, also nach innen, sich bewegen.
Infolge dieser Bewegung werden die Stangen ν nach innen zu gedrückt, so daß der
Hebel y nach links geschwungen und der Kolben 4 nach links bewegt und die Feder 6 zusammengepreßt
wird.
Bei der Explosion werden die Pleuelstangen q. nicht sofort folgen können, so daß sich
die Schwingarme 0 um ihre Mittelpunkte drehen und der Kolben 4 gleichfalls wieder nach
links bewegt und die Feder 6 weiter zusammengepreßt wird.
Bei der Explosion findet dann die Ent-Spannung der Feder 6 statt, die dann treibend
auf das Gestänge wirkt.
Claims (2)
1. Explosionskraftmaschine mit gegenläufigen Kolben, deren Bewegungen durch
Schwingarme auf die Kurbelstangen übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingarme die Kolbendrücke
bei Erreichung oder Überschreitung einer bestimmten Höhe gegen Ende der Kompression
bzw. bei der Explosion teilweise und vorübergehend auf elastische Organe in Form von Feder- oder Luftpuffern übertragen.
2. Explosionskraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
unteren Enden der Schwingarme (0) an Zwischenhebel (s) angelenkt sind, von denen
Kuppelstangen (v) zu einem Schwinghebel (y) führen, welcher an die Puffervorrichtung
angeschlossen ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE302933C true DE302933C (de) |
Family
ID=556693
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT302933D Active DE302933C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE302933C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2545668A1 (de) * | 1974-10-16 | 1976-04-29 | Whitworth & Co | Verbrennungskraftmaschine mit verdichtungszuendung |
-
0
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE2545668A1 (de) * | 1974-10-16 | 1976-04-29 | Whitworth & Co | Verbrennungskraftmaschine mit verdichtungszuendung |
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