DE187276C - - Google Patents
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- DE187276C DE187276C DENDAT187276D DE187276DA DE187276C DE 187276 C DE187276 C DE 187276C DE NDAT187276 D DENDAT187276 D DE NDAT187276D DE 187276D A DE187276D A DE 187276DA DE 187276 C DE187276 C DE 187276C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H33/00—Gearings based on repeated accumulation and delivery of energy
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H2706/00—Rotary transmissions with mechanical energy accumulation and recovery without means for automatic selfregulation essentially based on spring action or inertia
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Fluid-Pressure Circuits (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entlastung des Kurbelgestänges
bei Verbrennungskraftmaschinen. Um die Wirkungen der bei Verbrennungskraftmaschinen
auftretenden hohen Anfangsspannungen auszugleichen, hat man vorgeschlagen, den Arbeitskolben mit verdichteter
Luft zu belasten, oder es sind besondere Zylinder angeordnet worden, in welchen während
des Arbeitshubes Luft verdichtet oder verdünnt wird. Bei diesen Maschinen ist bei der höchsten Spannung des Treibmittels
die Entlastung am geringsten, und bei der niedrigsten Spannung des Treibmittels am
Ende des Arbeitshubes ist die Entlastung am höchsten.
Der Gegenstand der Erfindung besteht nun aus schwingenden Druckluftzylindern, deren
Achsen in der Ebene der Mittellinie des Zylinders angeordnet sind. Die Wirkung dieser Druckluftzylinder, welche Arbeit während
der hohen Pressungen des Arbeitshubes aufnehmen und während der hohen Pressungen
des Verdichtungshubes wieder abgeben, wird bei den niedrigen Drücken des Arbeitshubes und des Verdichtungshubes ausgeschaltet.
Eine Ausführungsform der Vorrichtung veranschaulicht die Zeichnung. In dem Arbeitszylinder
A einer Viertaktmaschine (Fig. 1) bewegt sich der Kolben B mit der Kolbenstange
C. An diese sind mit dem Zapfen R1 die Kolbenstangen der beiden Druckluftzylinder
S und S1 angelenkt. Für die beabsichtigten
Wirkungen würde schon ein Zylinder S genügen. Um indes die Gleitbahn zu entlasten, sind zwei Zylinder S und S1 angeordnet.
In diesen Zylindern bewegen sich die Kolben D und D1. Der Luftzutritt zu
den Zylindern S und S1 und der Austritt aus
denselben erfolgt durch die Kanäle I? und E1,
welche außen an den Zylindern entlang führen und durch Kanäle F und F1, welche
um den Zylinder herum bis zu den hohlen Zapfen W und W1 führen, um welche die
Zylinder S und S1 schwingen. Die hohlen Zapfen sind wie bei schwingenden Dampfmaschinenzylindern
mittels Stopfbüchsen an die Rohre G und G1, welche zu dem Ventil Z
führen, angeschlossen. Ventil Z steht durch das Rohr H mit dem Windkessel / in Verbindung.
Das Ventil Z wird geöffnet, wenn sich die Druckluftzylinder S und 1S1 in der in
Fig. ι gezeichneten Lage während des Verdichtungshubes , also während des Kolbenrückwärtsganges,
befinden und bleibt geöffnet, während sich Zapfen R1 nach R5 bewegt.
Die Druckluft in den Zylindern S und S1 leistet dann Arbeit in der Richtung RA und R5
unter Überwindung des Verdichtungsdruckes im Arbeitszylinder A während der letzten
Hälfte des Verdichtungshubes. Bei dem sich hieran schließenden Arbeitshube bleibt das
Ventil Z ebenfalls während der ersten Hälfte der Vorwärtsbewegung des Kolbens B, also
während sich der Kofbenstangenzapfen von R5 nach Rt bewegt, geöffnet. , Dann wird
das Ventil Z geschlossen. Auf dem Wege
Von R5 nach R4 werden die Kolbenstangen
der Druckluftzylinder zurückgedrückt und nehmen Arbeit auf, während im Arbeitszylinder
die höchsten Spannungen vorhanden sind. Während des zweiten Teiles des Arbeitshubes,
während des darauf folgenden Auspuff- und Ansaugehubes und während der ersten Hälfte des Verdichtungshubes
bleibt das Ventil Z geschlossen. Die Luftdruckzylinder schwingen, während das Ventil Z
geschlossen ist, leer mit. Es dehnt sich nur die in den schädlichen Räumen der Zylinder
S und S1 und in den Kanälen bis Ventil Z enthaltene Luft aus und wird
wieder zusammengedrückt, ohne daß wesentliche KraitWirkungen entstehen.
Der Druck Q1 der Kolbenstange des Luftdruckzylinders
S2 (vergl. Fig. 2). zerlegt.sich
in die Kraft P1, welche in der Richtung der Kolbenstange C2 wirkt, und in die Kraft Q1,
welche senkrecht zur Gleitbahn wirkt oder durch eine gleiche Kraft aufgehoben wird,
wenn symmetrisch ein zweiter Luftdruckzylinder angebracht wird. Je weiter der KoI-benstangenzapfen
von .R1 nach R2 und R3
fortschreitet, um so kleiner werden die Kräfte P1, P2 und P3, bis sie bei senkrechter
Stellung des Ausgleichzylinders Null werden. In die Diagramme (Fig. 3 und 4) sind die
in Fig. 2 ermittelten Gegendrücke als Ordinaten eingetragen. Es ergibt sich die Kurve
a-b; ferner ist in Fig. 3 die Expansionslinie
' c-d und in Fig. 4 die Verdichtungslinie e-f
eingetragen, wobei die Abmessungen der Druckluftzylinder S und S1 und der Druck
im Windkessel J so gewählt1 sind, daß die
Komponente P1 gleich der halben Höhe des Maximaldruckes in Fig. 3 ist. In Fig. 5
und 6 ist dann die Differenz der Ordinaten der Kurven c-d und a-b und e-f und a-b
aufgetragen. Die Diagramme der Fig. 5 und 6 lassen erkennen, daß nicht nur die auf das Kurbelgetriebe wirkenden Drücke
wesentlich verringert sind, sondern daß auch während des Verdichtungshubes nutzbare
Arbeit vorhanden ist.
Die Ausgleichszylinder können sowohl für Viertaktmaschinen wie für Zweitaktmaschinen
verwendet werden, wenn das Ventil Z so gesteuert wird, daß die Arbeitsaufnahme der
Druckluftzylinder während des ersten Teiles des Arbeitshubes und die Arbeitsabgabe derselben
während des letzten Teiles des Verdichtungshubes erfolgt. Das Gleiche gilt für die Hintereinanderschaltung von Viertakt-
oder Zweitaktzylindern oder für doppelt wirkende Viertaktzylinder.
Die Drehzapfen W der Ausgleichzylinder sind in der Mitte des Kolbenhubes angeordnet,
dieselben können auch weiter nach links oder nach rechts angebracht sein. Dadurch
wird im ersteren Falle die Wirkung der Ausgleicher verringert, im letzteren verstärkt.
Auch können die Zapfen W unter Einschaltung . zweier weiterer Stopfbüchsen in die
Rohre G und G1 während des Schwingens der
Zylinder in einer beliebigen Kurve bewegt werden. Anstatt, daß wie in Fig. 1 die Ausgleichzylinder
direkt an der Kolbenstange angreifen, können dieselben auch unter Zwischenschaltung
von Hebeln angreifen, wenn unmittelbar neben der Kolbenstange der Platz für' die Anbringung fehlt. An die Stelle je
eines Zylinders S und S1 auf jeder Seite der
Kolbenstange können auch deren zwei treten. Dann greift die Mittelkraft der zwei gekuppelten
Zylinder in der Mittelebene der Kolbenstange an. An Stelle der Luft kann
Kohlensäure, Wasserdampf oder ein anderes Gas oder anderer Dampf Verwendung finden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch.: . .Vorrichtung zur Entlastung des Kurbelgestänges bei Explosions- und Verbrennungskraftmaschinen, welche aus schwin- genden Druckluftzylindern besteht, deren Kolben an der Kolbenstange der Maschine angreifen und deren Achsen in der Ebene der Zylinderachse angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftzylinder nur während des ersten Teiles des Arbeitshubes und des letzten Teiles des Verdichtungshubes mit dem Druckluftbehälter verbunden sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE187276C true DE187276C (de) |
Family
ID=450983
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE187276C (de) |
-
0
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