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DE302876C - - Google Patents

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Publication number
DE302876C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
annular space
centrifugal
drum
centrifugal drum
liquid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT302876D
Other languages
English (en)
Publication of DE302876C publication Critical patent/DE302876C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B15/00Other accessories for centrifuges
    • B04B15/08Other accessories for centrifuges for ventilating or producing a vacuum in the centrifuge

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Yi302876 -KLASSE 82 b. GRUPPE
bildenden Ringraum.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. April 1916 ab.
Die Erfindung hat den Zweck, bei Schleudertrommeln ein Arbeiten in der Weise zu ermöglichen, daß die darin befindliche Flüssigkeit nur in möglichst geringem Maße der Verdampfung ausgesetzt wird, und zwar so, daß sie in der Schleudertrommel selber soviel Raum findet, daß sie nur beim Stillstand der Trommel abgelassen zu werden braucht, und so, daß die Flüssigkeit möglichst wenig Gelegenheit hat,
ίο zu zerstäuben; weiter so, daß der Zutritt von ■ Luft möglichst ausgeschlossen wird, und schließlich so, daß es auch möglich ist, einen Kreislauf der Flüssigkeit im Innern der Trommel zu erreichen.
Zu diesem Zweck ist die eigentliche Schleudertrommel mit einem Ringraum umgeben, der mit der Trommel durch Öffnungen verbunden ist, und dessen Wände mit denen der Trommel aus einem Stück bestehen. Eine solche Ausbildung ist im allgemeinen bekannt.
Der Ringraum erhält nun eine solche Gestalt und Größe, daß er die ganze Menge der aus dem Innenraum überfließenden Flüssigkeit fassen kann. Weiter sind die zu diesem Ringraum führenden Löcher so gerichtet, daß die Flüssigkeit nicht gegen die Außenwand des Ringraums geschleudert wird und hier verspritzt, sondern so, daß sie an ihr nach außen herunterfließt. Zu diesem Zweck erhält der Ringraum die Gestalt eines nach unten erweiterten Kegels und Löcher ausschließlich in dem oberen Teil der Innentrommel. Diese hat die Gestalt eines nach oben sich erweiternden Kegels. Ferner haben die Löcher eine entsprechende, das bloße Abfließen ohne Zerstäubung an der Außenwand begünstigende Neigung. Durch die Verbreiterung des Ringraums nach unten wird dort soviel Raum gewonnen, daß die in den Ringraum übertretende Flüssigkeit nicht während des Betriebes fortwährend auszufließen braucht, sondern nur beim Stillstand der Trommel abzulassen ist.
Auch hat es sich hierbei als zweckmäßig erwiesen, den Ringraum noch dadurch zu vergrößern, daß er unter der ganzen Fläche der Trommel hinweggeführt wird, so daß also die eigentliche Trommel in diesem Ringraum aufgehängt ist. Hat der Ringraum diese Gestalt, so ist es auch leicht möglich, in ihm einen durch die Trommelachse hindurchführenden, die sich außen in ihm sammelnde Flüssigkeit wieder in den eigentlichen Trommelraum zurückführenden Schöpfer vorzusehen.
Die Erfindung ist in Fig. 1 bis 3 dargestellt, und zwar ist dabei in erster Linie eine AusL führung in säurefestem Steinzeug gedacht.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt, worin 1 der eigentliche Schleuderraum mit der Einfüllöffnung 2 ist. 3 sind die seitlichen Begrenzungswände des Schleuderraumes mit den zum Austritt der abgeschleuderten Flüssigkeit dienenden Löchern 4. 5 ist die äußere Wand der Schleudertrommel mit der Abflußöffnung 6 und der Reinigungsöffnung 7. 8 ist der äußere Ringraum der Schleudertrommel. In dessen oberen Teil, mit der Richtung ungefähr nach der oberen Kante, münden die Löcher 4 der Innenwand 3.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch eine andere Ausführung, wobei der Innenraum ι nicht nur durch besondere Seitenwände 3, sondern auch nach unten durch einen Zwischenboden 9 begrenzt ist. Dieser Boden 9 hat eine nach dem Raum 1 durch aufstehende, mit Löchern 10 versehene Wände 11 abgeschlossene öffnung 12, die durch einen Stopfen 13 verschlossen werden kann. Man wird z. B. beim Nitrieren von Baumwolle erst die eigentliche Umsetzung im Räume 1 vor sich gehen lassen, dann die Flüssigkeit im wesentlichen ablassen und schließlich den Rest ausschleudern.
Fig. 3 ist ebenfalls ein. senkrechter Schnitt, und zwar durch eine ähnliche Ausführung wie nach Fig. 2, jedoch ohne die Ventilvorrichtung 10 bis 13. Dafür geht durch den inneren Teil der Schleudertrommel in deren Mitte ^ein unterhalb des Zwischenbodens 9 seitlich abgebogenes Rohr 15 in den Außenraum hinein, das hier mit einem oder mehreren Schöpfrohren 16 endigt. Es wird durch den Arm 17 festgehalten. Die in den Ringraum 8 eingetretene Flüssigkeit wird durch das oder die feststehenden Schöpfrohre 16 aufgefangen, durch das Rohr 15 und in diesem vorgesehene Austrittsöffnungen 18 dem Raum 1 zugeführt und wieder durch die ausgeschleuderte Masse hindurchgetrieberi. Hierdurch wird ein fortwährender Kreislauf der Flüssigkeit erzielt. Das Rohr 15 ist über den Öffnungen 18 geschlossen, zweckmäßig mittels eines Stopfens 19 mit nach unten gehender, zur besseren Verteilung der Flüssigkeit dienender Spitze 20.
Diesex Schleudertrommeln eignen sich für alle Zwecke, bei denen mit Flüssigkeiten gearbeitet wird, deren Dämpfe aus irgendeinem Grunde nicht in den Arbeitsraum dringen sollen, wie es z. B. in Schießwollfabriken oder in chemischen Wäschereien oder in der Seiden-Industrie der Fall ist.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Schleudertrommel mit einem ringsherum laufenden, mit ihr ein - einheitliches Ganzes bildenden Ringraum, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Ringraum (8) von einem äußeren nach unten erweiterten Kegel (5) und einem inneren nach oben erweiterten Kegel (3), der in seinem oberen Teil Abflußöffnungen (4) zum Ringraum (8) besitzt, gebildet ist.
2. Schleudertrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum (8) sich auch unterhalb des eigentlichen Schleuderraumes (1) erstreckt und mittels Ventil (10 bis 13) mit diesem verbunden ist.
3. Schleudertrommel nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Schöpfröhren (15, 16) mit Halter (17), die von dem am Umfang der Schleudertrommel liegenden Raum (8) ausgehen und in der Mitte die Flüssigkeit wieder hoch- und in den Schleuderraum (1) einführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT302876D Active DE302876C (de)

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