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DE573122C - Waschvorrichtung - Google Patents

Waschvorrichtung

Info

Publication number
DE573122C
DE573122C DEM116623D DEM0116623D DE573122C DE 573122 C DE573122 C DE 573122C DE M116623 D DEM116623 D DE M116623D DE M0116623 D DEM0116623 D DE M0116623D DE 573122 C DE573122 C DE 573122C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
openings
cylinder
washing device
piston
washing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM116623D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE573122C publication Critical patent/DE573122C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F7/00Washing devices adapted to be used independently of any particular receptacle, e.g. for removable mounting on wash-tubs, bath-tubs, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Waschvorrichtung Gegenstand der Erfindung ist eine Waschvorrichtung mit einem in den Waschbehälter einsetzbaren oder einen Teil desselben bildenden aufrecht stehenden Kolbenzylinder mit oberen und unteren ventillosen Öffnungen und einer die unteren Öffnungen abdeckenden Schutzvorrichtung, bei dem durch Betätigung des Kolbens die Waschflüssigkeit in kreisförmigen Strömungen entgegengesetzten Sinnes durch den Waschkübel getrieben wird. Bei den bekannten Waschvorrichtungen dieser Art steht der Kolben in 'seiner untersten Stellung noch über den unteren Öffnungen des Kolbenzylinders. Infolgedessen arbeiten die bekannten Einrichtungen nur dann ordnungsgemäß, wenn der Wasserstand im Behälter bis an die oberen Zylinderöffnungen heranreicht. Dies ist aber häufig nicht der Fall, insbesondere «renn durch Kochen der Wäsche Waschflüssigkeit verdampft.
  • Die Erfindung vermeidet diesen -Nachteil und besteht darin, daß die den Kolben betätigende Kolbenstange so lang ist, daß der Kolben in seiner untersten Stellung unterhalb der unteren Öffnungen des Kolbenzylinders liegt. Hierdurch ist erreicht, daß auch bei einem Absinken des Flüssigkeitsspiegels unter die obere Zylinderöffnung das Wasser dennoch in den Zylinder gelangen und durch die oberen Öffnungen wieder herausgedrückt werden kann, so daß der doppelte Kreislauf des Wassers auch dann noch eintritt, wenn der Wasserstand im Behälter die oberen Zylinderöffnungen nicht erreicht.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Fig. z und 1a zeigen eine Ausführungsform, bei der die Kolbenkammer einen Teil des Waschkübels bildet, während Fig. 2 und 3 eine Ausführungsform . zeigen, bei der die Kolbenkammer in den Kübel eingesetzt ist. Fig.4 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung nach Fig. z, und Fig. 5 bis 8 zeigen weitere Ausführungsformen der Erfindung.
  • Gemäß Fig. z und 1a ist die Kolbenkammer 4 als vorspringender Teil des Waschkübels 5 ausgebildet; sie hat einen halbkreisförmigen Querschnitt, wobei die offene Seite des Vorsprungs durch eine Platte 4a abgeschlossen ist. In der Kolbenkammer 4 ist der mittels der Kolbenstange 7 angetriebene Kolben 6 auf und ab_ beweglich angeordnet. Am oberen Ende hat die Kammer 4 eine. Öffnung 8 und am unteren Ende eine .Öffnung g. In der Zeichnung sind die Öffnungen als Schlitze dargestellt, statt dessen. können aber auch eine Anzahl kreisförmiger oder anders ausgebildeter Öffnungen vorgesehen sein. Das untere Ende der Kammer 4 ist offen und steht mit einem Kanal io in Verbindung, der sich unter dem Boden des Kübels 5 entlang erstreckt. Mit dem Kübelinnern steht der Kanal durch Öffnungen ii in Verbindung. Um ein Eindringen der Wäschestücke in die öffnungen g und i i zu verhindern, sind diese Öffnungen mit einem zweckmäßig herausnehmbaren Gitter 12 abgedeckt, das in einigem Abstand auf dem Kübelboden aufruht. Während des Waschens kann der Kübel durch einen nicht gezeichneten Deckel zugedeckt werden.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 bildet die Kolbenkammer 4 einen Kreiszylinder, der in den Kübel 5 hineingesetzt wird und in seiner Lage durch eine passende Befestigungsvorrichtung, z. B. eine Haltevorrichtung 4b, gehalten wird, die lösbar an der Kübelwand befestigt ist.
  • Die Kammer 4 hat wie bei der ersten Ausführungsform obere und untere Öffnungen 8 und g. Das untere Ende der Kammer ist offen und steht mit Kanälen 1o in Verhindung, die Teile einer Platte 13 (zweckmäßig eines Gußstückes) bilden, die am unteren Ende der Kolbenkammer 4 befestigt ist. Bei der dargestellten Ausführungsform sind vier solche Kanäle vorgesehen, die, wie Fig. 2 erkennen läßt, eine gekrümmte Gestalt haben, in der Mitte der Platte 13 beginnen und sich nach außen über die Kolbenkammer 4 hinaus erstrecken. In der Mitte der Scheibe 13 bilden die Kanäle ein nahezu pyramidenförmiges Stück 14, das dazu dient, die Waschflüssigkeit gleichmäßig in die Kanäle 1o zu leiten. Das untere Ende der Kammer 4 kann mit Ansätzen 15 versehen sein, die in die Kanäle io hineinragen und zusammen mit deren Außenwandungen die Auslaßöffnungen 16 der Kanäle bilden. Die unteren Öffnungen g der Kolbenkammer und die Öffnungen 16 der Kanäle sind mit einem entfernbaren Drahtnetz 12 abgedeckt, das ein Eindringen der Wäschestücke in die Öffnungen verhindert.
  • Statt der Kanäle io können auch Ablenkplatten an den Auslaßöffnungen g vorgesehen sein, die die austretende Waschflüssigkeit nach oben ablenken. Die Ablenkplatten übernehmen dann die Rolle der Kanäle io.
  • Die Kolbenstange 7 (Fig. i und 2) kann mit einem Hebel verbunden sein, der an der Seite des Kübels schwenkbar befestigt ist. Statt dessen könnte auch der Kolben mittels eines Kurbelantriebs hin und her bewegt werden.
  • Bei der Benutzung der Vorrichtung wird während des Aufwärtshubes des Kolbens, der sich zweckmäßig bis über die oberen öffnungen 8 erstreckt, die Waschflüssigkeit, die in die Kolbenkammer eingedrungen ist, durch die oberen Öffnungen mit einer wirbelnden Bewegung austreten und so mit den Wäschestücken in Berührung kommen. Während des Aufwärtshubs wird Waschflüssigkeit durch die unteren Öffnungen eingesaugt. Beim Abwärtshub dringt umgekehrt Waschflüssigkeit durch die oberen Öffnungen in die Kammer ein, während die in der Kammer befindliche Waschflüssigkeit durch die unteren Öffnungen g waagerecht und durch die Öffnungen i i (Fig. i) oder 16 (Fig: 2) mit Richtung nach oben ausgetrieben wird. Die Hinundherbewegung des Kolbens bringt daher eine strudelnde und wirbelnde Bewegung der Waschflüssigkeit hervor, durch die die Wäschestücke gründlich gereinigt werden.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist im Gegensatz zu Fig. i die offene Seite des Vorsprungs 4 nicht durch eine Platte 42 abgeschlossen, sondern der Vorsprung ist so ausgebildet, daß er eine Kolbenkammer 17 aufnehmen kann. Die Kolbenkammer ist an ihrem oberen und unteren Ende mit Öffnungen 8, g versehen. Die untere Öffnung g wird durch die Schutzvorrichtung 12 abgedeckt. Die Leitung io kann zwecks Verbilligung des Apparates unter Umständen wegbleiben, entsprechend der Darstellung in Fig. q..
  • Die Ausführungsform nach Fig. 5 ähnelt der nach Fig. 2. Der Zylinder 4 hat oben und unten Öffnungen 8, 9, und -die untere Zylinderöffnung ist von der Schutzvorrichtung 12 umgeben. Das obere Zylinderende ist durch einen Deckel 18 teilweise abgeschlossen. Der Deckel hat eine Öffnung 1g, durch die die Kolbenstange 2o frei hindurchragt.-Die Ausführungsform nach Fig.6 ähnelt der nach Fig. 5, nur ist die Schutzvorrichtung 12 hier als sich bis nach oben erstreckender Kegel ausgebildet, der auch die obere öffnung 8 abdeckt.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 hat die obere Zylinderöffnung 8 eine langgestreckte Form. Eine Manschette 2i ist auf dem Zylinder 4 in Richtung der Zylinderachse verschiebbar, um die Höhe der Öffnung 8 je nach dem Flüssigkeitsstand im Behälter ändern zu können. Zia ist eine Feststellschraube für die Manschette 2i. Bei dieser Ausführungsform ist der Zylinder seitlich in den Behälter hineingzstellt, er wird durch eine Klammer 22 in seiner Lage gehalten.
  • Fig. 8 zeigt die Anwendung des Erfindungsgegenstandes bei einem Kochkessel. Das untere Zylinderende ist gekrümmt, um sich der konkaven Form des Kesselbodens anzupassen. Das obere Zylinderende ist offen, eine Öffnung wie 8 ist hier nicht vorgesehen. Gegebenenfalls kann die obere Zylinderkante mit zinnenartigen Einschnitten und Vorsprüngen versehen sein, die ähnlich wie die v orbeschriebenen Öffnungen 8 wirken.
  • Die Zylinder können aus Metallblech, z. B: verzinktem Eisenblech, bestehen oder auch aus Aluminium gegossen sein. Der Kolben kann eine Holz- oder Metallscheibe sein und eine Dichtung tragen. Unter Umständen kann aber auch der Kolben lose in den Zylinder passen. Gegebenenfalls können Ablenkplatten mit den unteren oder oberen Ausla.ßöffnungen zusammenwirken, um dem Wasser eine erwünschte Strömungsrichtung zu erteilen. Der in Fig. 2 dargestellte Zylinder 4 kann herausnehmbar ausgebildet, z. B. durch eine Schlitzverbindung mit dem die öffnungen 16 enthaltenden Teil verbunden sein. Anstatt den Teil 12 zum Feststellen des Zylinders mit zu benutzen, kann die Vorrichtung auch am unteren Ende mit einer Platte versehen -sein, die Schlitze aufweist, die mit entsprechenden Elementen am Behälterboden zusammenarbeiten. Der Zylinder kann eine beliebige Querschnittform haben, der Kolben ist dann dementsprechend auszubilden.
  • Mittels der Vorrichtung läßt sich eine vollständige Reinigung der Wäschestücke erzielen, insbesondere wenn Seifenpulver verwendet wird.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Waschvorrichtung mit einem in den Waschbehälter einsetzbaren oder einen Teil desselben bildenden aufrecht stehenden Kolbenzylinder mit oberen und unteren ventillosen Öffnungen und einer die unteren Öffnungen abdeckenden Schutzvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kolben (6) betätigende Kolben-Stange (7) so lang ist, daß der Kolben in seiner untersten Stellung unterhalb der unteren Öffnungen (9) des Kolbenzyiinders liegt.
  2. 2. Waschvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ,der Zylinder (4) als Vorsprung der Seitenwandung des Behälters (5) ausgebildet und nach dem Behälterinnern zu durch eine Platte (4a) abgeschlossen ist, in der die öffnungen (8, 9) vorgesehen sind.
  3. 3. Waschvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Zylinderende unterhalb der Öffnungen (9) mit einer Leitung (io) in Verbindung steht, die mit Öffnungen (ri) im Boden des Waschbehälters in Verbindung steht.
  4. 4. Waschvorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine Anzahl von Kanälen (io), die derart gekrümmt sind, daß sie die Flüssigkeit in einer nach oben gerichteten Strömungsrichtung in den unteren Behälterteil leiten.
  5. 5. Waschvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (io) in der Mitte des. Zylinders (d.) beginnen und ein nahezu pyramidenförmiges Stück @(14) bilden, das die Waschflüssigkeit gleichförmig in die Kanäle leitet.
  6. 6. Waschvorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, da,ß die Schutzvorrichtung (12) die Öffnungen (9) am unteren Zylinderende und die öffnungen (ii oder 16) derKanäle (io) abdeckt.
  7. 7. Waschvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorsprung (4) an der Behälterseitenwand einen Kolbenzylinder (17) aufnimmt. B.
  8. Waschvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Zylinderende eine längliche öffnung (8) und eine zum mehr oder weniger starken Abdecken der letzteren dienende bewegliche Manschette (21) vorgesehen sind.
  9. 9. Waschvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Zylinderende vollständig offen oder nur teilweise geschlossen ist.
DEM116623D 1930-09-09 1931-08-22 Waschvorrichtung Expired DE573122C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB573122X 1930-09-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE573122C true DE573122C (de) 1933-03-28

Family

ID=10478890

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM116623D Expired DE573122C (de) 1930-09-09 1931-08-22 Waschvorrichtung

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DE (1) DE573122C (de)

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