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DE302613C - - Google Patents

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Publication number
DE302613C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arm
hand
fingers
artificial
restraint
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT302613D
Other languages
English (en)
Publication of DE302613C publication Critical patent/DE302613C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/54Artificial arms or hands or parts thereof
    • A61F2/58Elbows; Wrists ; Other joints; Hands

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Transplantation (AREA)
  • Cardiology (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Prostheses (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
-M 302613 -KLASSE 3Qd. GRUPPE
Gegenstand der Erfindung ist ein künstlicher Ober- und Unterarm mit Ellenbogengelenk, Hand und Fingern.
Erfindungsgemäß ist das ganze System an Zwangsführungen angeschlossen, die durch eine in einer feststehenden Gabel o. dgl, gelagerte Welle in Tätigkeit gesetzt werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in drei Figuren dargestellt,
ίο Fig. ι zeigt den Arm mit geschlossener Hand. Fig. 2 zeigt den Arm mit geöffneter Hand. Fig. 3 zeigt eine Draufsicht der Hand.
Nach Fig. ι hängt der künstliche Arm in einer feststehenden Gabel A, die mittels Bolzen B den Oberarm drehbar trägt. Ferner ist eine Zwangsführung C angeordnet, welche am Oberarm bei α drehbar befestigt ist und mit dem Zapfen D fest verbunden ist. Gabel A und Drehpunkt D sind mit Polster und Riemen' auf der betreffenden Schulter befestigt.
Wird nun die Welle D durch irgendeinen ' Mechanismus entweder vom gesunden Arm oder von der Schulter oder vom Fuß aus oder irgendeinem beweglichen gesunden Teile des Körpers im Sinne des Uhrzeigers gedreht, so tritt die Zwangsführung C in Kraft und weil Gabel A fest stehen bleibt, bewegt sich der Oberarm nach vorwärts. Da ferner an die Gabel A mittels der Stange C1 bei b der Unterarm angelenkt ist, so wird der Unterarm etwas nach unten gezogen, richtet sich jedoch nach kleiner Weiterbewegung sofort wieder auf und setzt die am unteren Teile des Oberarmes angebrachte Zwangsführung E für die Hand und Finger in Bewegung.
Hat der Arm seine beinahe gerade Stellung erhalten (Fig. 2), so ist die Zwangsführung E verkürzt worden, hat also den Hebel H, welcher bei / drehbar gelagert ist, angezogen; durch diese Bewegung, welche sich auf die Zwangsführung der Finger überträgt, sind diese nun in die ausgestreckte Lage gebracht, also zum Erfassen bereit.
Soll nun der betreffende Gegenstand gefaßt werden, so hat dies dadurch zu geschehen, daß der Arm wieder in seine Winkelstellung nach Fig. ι zurückgedreht wird.
Um jeden Gegenstand fassen und auch dauernd halten zu können, ruht die ganze Zwangsführung E unter dem Drucke der Schraubenfeder 's, welche über die Stange t, welche lose in dem Messingröhrchen u sich bewegt, geschoben ist, so daß ihr Ende den Stellring 0 nach dem Arm zu schiebt.
Je mehr der Arm geknickt wird, um so mehr schiebt das Messingröhrchen u, welches mit dem Scharnier R fest verbunden ist, den Stellring 0 dem Hebel H zu, es wird die Feder gespannt.
Schiebt sich der Stellring vor bis zum Anschlag q, dann wird mit dem Handgelenk bzw. Unterarm eine kleine Drehung im Ringlager w nach rechts gemacht und es stellt sich der Stellring 0 mit, einem Stift hinter den Anschlag q, der Gegenstand ruht dann fest in der Hand, förmlich nur unter dem Drucke • der Feder s, welche die Kraft auf die Zwangsführung E der Finger überträgt.
Diese Drehung erfolgt bei gesundem Unterarm durch diesen, andernfalls durch die andere gesunde Hand.
Durch Einstellung des Stellrings ο tritt das
Messingröhrchen u wieder außer Kraft, und es kann sich die Stange t frei bewegen. Es kann sich der Arm also mit dem Gegenstand eingespannt frei bewegen.
Als Sicherung für die Armbewegung ist in
dem Messingröhrchen u ein Schlitz ζ und am Ende der Stange t ein Stift ν angebracht, der sich jeweils mit der Stange in dem Schlitz
ίο bewegt.
Die Auslösung des Gegenstandes erfolgt
wieder durch Anwinkelung des Armes und durch Drehung des Unterarmes bzw. der Hand nach links, welcher bei w in einem Ringlager beweglich ist.
Die Hand kann also in jeder Stellung geschlossen oder auch geöffnet sein.
Durch Vorsetzen des Daumens ist die Hand
für jeden Beruf brauchbar anzufertigen. Auch ist es möglich, beliebige Finger der Zwangsführung E anzuschließen·, wie es der Beruf erfordert.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Künstlicher Ober- und Unterarm mit Ellenbogengelenk, Hand und Fingern, dadurch gekennzeichnet, daß das ganze Armsystem an Zwangsführungen angeschlossen ist, welche durch eine in einer feststehenden Gabel o. dgl. gelagerte Welle (D) in Tätigkeit gesetzt werden.
  2. 2. Künstlicher Arm gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Bewegen der Finger vermittelnde Zwangsführung unter dem Druck einer Feder (s) steht und dieser Zwangsführung beliebige Finger angeschlossen werden können, z. B. der Zeigefinger und der Daumen einer Arbeitshand.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen. .
DENDAT302613D Active DE302613C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE302613C true DE302613C (de)

Family

ID=556394

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT302613D Active DE302613C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE302613C (de)

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