DE3019895A1 - Plasmaexpander - Google Patents
PlasmaexpanderInfo
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Description
HOFFMANN · EITjuJE &
DIPL.-ING. K. FDCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN
ARABELLASTRASSE 4 (STERN HAUS) · D-8000 MONCH EN 81 . TELEFON (089) 911087 · TELEX 05-296T9 (PATHE)
33 521 o/wa
1. EISAI CO., LTD., TOKYO / JAPAN.
2. "HAYASHIBARA BIOCHEMICAL LABORATORIES INCORPORATED,
OKAYAMA-SHI / JAPAN
Plasmaexpander
Die Erfindung betrifft einen Plasmaexpander, dessen kolloidale
Komponente aus raffiniertem (gereinigtem) Pullulan mit einer speziell begrenzten Molekulargewichtsverteilung
im Bereich von 30.000 bis 90.000 besteht.
Der erfindungsgemässe Plasmaexpander ist zur Vermeidung
und Behandlung von Blutungen geeignet.
Der erfindungsgemässe Plasmaexpander kann wiederholt durch
intravenöse Injektion einem Patienten mit grosser Sicherheit zugeführt werden, weil das darin enthaltene Pullulan
nach der Infusion metabolisiert und im Körper in einem
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solchen Masse zersetzt wird, dass es vollständig durch
die Nieren wieder ausgeschieden wird.
Die Nützlichkeit von Plasmaexpandern für die Behandlung
von Wunden und bei chirurgischen Eingriffen hat in letzter
Zeit zugenommen/ weil immer das Risiko einer möglichen
Serumhäpatitis, die durch Bluttransfusion verursacht wird, besteht, und weil Blutkonserven für eine Transfusion oft
auch nur begrenzt verfügbar sind. -
Die im Handel erhältlichen Plasmaexpander bestehen aus
kolloidalen Bestandteilen, wie modifizierter Gelatine,
Dextran oder Hydroxyäthy!stärke, die als "HES" bezeichnet
wird.
Die Anforderungen an die kolloidalen Substanzen in Plasmaexpandern sind die folgenden:
(a) Sie sollen eine Molekülargrösse haben, die
einen ausreichenden kolloidalen osmotischen Effekt sicherstellt.
(b) Sie sollen in wässriger Lösung einen kolloidalen
osmotischen Druck und eine Viskosität in der gleichen Grössenordnung wie Plasma haben.
(c) Sie sollen für den Körper so wenig fremd wie
möglich sein und keine toxischen Eigenschaften haben.
Beim Einlagern in die Körperorgane und Gewebe sollen sie keine Störungen verursachen und sie sollen aus dem Körper
durch Metabolismus und/oder Zersetzung wieder ausgeschieden werden.
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(d) Sie sollen eine ausreichend lange Zeit und
in einerKonzentration im Blut bleiben, um die gewünschte
therapeutische Wirkung zu erzielen.
(e) In wässriger Lösung sollen sie keine pyrogenen oder alergischen Reaktionen verursachen. Sie sollen auch
keine Überempfindlichkeit durch antigene Eigenschaften
verursachen.
(f) Sie sollen keine Agglutination oder Lysis von
Erythrocyten verursachen oder die Leukocyten zerstören. Sie sollen im wesentlichen mit den Blutgruppen verträglich
sein. '
(g) Sie sollen schliesslich metabolisiert und aus dem Körper in einer solchen Weise ausgeschieden werden,
dass sie keine verzögerte Wirkung auf die Funktionen der Körperorgane ausüben, auch nicht nach wiederholter Verabreichung.
Die bisher bekannten Plasmaexpander erfüllen nicht alle
die vorerwähnten Bedingungen, weil sie nicht nur als
Plasmaexpander wirken, sondern aufgrund einer Akkumulation im Körper während längerer Zeiträume ohne Metabolismus
auch toxisch sind.
Die Nachteile der bisher bekannten Plasmaexpander sind insbesondere die folgenden:
(a) Die physikalischen und chemischen Eigenschaften von modifizierter Gelatine sind ungenügend und weil grössere
Mengen davon bei einer therapeutischen Verabreichung innerhalb von 2 bis 3 Stunden durch die Nieren ausgeschieden
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werden, dauert die erwünschte plasmaexpandierende Wirkung nicht lange genug an.
(b) Bei der Verwendung von im Handel erhältlichen Dextranzubereitungen als Plasmaexpander, wie Dex-70,
das Dextran mit einem Durchschnittsmolekular.gewicht von etwa 70.000 enthält, besteht das Risiko einer Thrombose,
weil diese Zubereitung dazu neigt, eine Agglutination von roten Zellen und von Blut in den Gefässen zu verursachen.
· . .
(c) Dex-40, eine andere Dextranzubereitungen, die Dextran mit einem Durchschnittsmolekulargewicht von rund
40.000 enthält, wird derzeit sehr häufig angewendet. Aufgrund ihrer kleinen Molekülgrösse wird sie jedoch leicht
durch die Harnwege ausgeschieden und leitet dadurch eine osmotische Diurese ein. Deshalb besteht bei wiederholter
Verabreichung die Neigung, dass eine osmotische Nephritis auftritt.
Cd)- HEß soll die Molekularanteile mit unterschiedlichen
Molekulargrössen enthalten. Nach der Infusion werden die Bestandteile mit kleineren Molekulargewichten
leichter durch die Nieren ausgeschieden, während die Bestandteile mit sehr grossen Molekulargrössen unverändert
im Blut verbleiben und dadurch Nierenschäden eintreten können.
Es besteht daher ein Bedürfnis nach neuen Plasmaexpandern,
die die gewünschten therapeutischen Eigenschaften ohne die unerwünschten Nebenwirkungen haben. Durch gründliche
Untersuchungen, insbesondere von Pullulan, wurde nun
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überraschenderweise gefunden, dass Pullulan mit einem
mittleren Molekulargewicht (Mw) im Bereich von 30.OOO bis 90.000 ein ausserordentlich wirksamer und sicherer
Plasmaexpander ist.
Pullulan mit dem vorerwähnten Molekulargewicht zeigt bei einer Infusion in den Körper in Form einer wässrigen
Zubereitung in einer Konzentration von 4 bis 1O % (w/v) eine bemerkenswerte plasmaexpandierende Wirkung mit fast
keiner Akkumulation im Körper. In diesem Zusammenhang ist festzuhalten, dass Pullulan mit den vorerwähnten verhältnismässig
grossen Molekulargrössen etwas schwieriger durch die Glomeruli der Nieren ausgeschieden wird, aber
enzymatisch im Körper metabolisiert wird.
Pullulan wird im allgemeinen durch Kultivierung von Aureobasidium pullulans in einem Nährmedium, welches
Zuckersubstanzen, die sich von Stärke ableiten, enthält ,durch de-:
ren Hydrolyse gebildet. Das so- erhaltene Pullulan ist ein ob -Glukan mit breiter Molekulargewichtsverteilung
und besteht aus Maltotrioseeinheiten, die in o(/~1 ,6-Stellung
durch Kopf-an-Schwanz-Bindung verbunden sind.
Das spezielle Pullulan mit der vorerwähnten engen Molekulargewichtsverteilung
gemäss der Erfindung kann erhalten werden, indem man entweder während der Kultivierung
des Aureobasidium pullulans in dem zuckerhaltigen Nährmedium die Bedingungen überwacht, wie dies in der japanischen
Patentveröffentlichung 42199/76 beschrieben wird. Man erhält es auch durch Teilhydrolyse von üblichem Pullulan,
das eine Vielzahl von Molekulargewichten, die oberhalb oder unterhalb des erfindungsgemässen liegen, enthält,
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wobei man für die Hydrolyse eine Säure, wie Salzsäure,
Schwefelsäure, Oxalsäure oder eine ähnliche Säure verwendet.
Weiterhin erhält man es durch eine Teilungsmethode, bei welcher:übliches Pullulan mit einem wassermischbaren
organischen Lösungsmittel, wie Methanol, Äthanol, Aceton
oder Isopropanol fraktioniert wird, und schliesslich kann man ein übliches Pullulan durch Absorption ehromatografiseh
trennen oder auch durch Ultrafiltration.
Die Fraktionierung von rohem Pullulan durch Behandlung mit einem wassermischbaren organischen Lösungsmittel ist
gegenüber den anderen Methoden wegen ihrer Einfachheit besonders empfehlenswert.
Diese Methode wird einfach durchgeführt, indem man eines
der vorerwähnten wassermischbaren organischen Lösungsmittel zu einer 5 bis 20 %-igen wässrigen Lösung handelsüblichen
Pullulans. gibt, das z.B. eine Molekulargewichtsverteilung hat, die breiter ist als das gereinigte Pullulan
gemäss der Erfindung, wobei man eine wässrige Mischung erhält, die ungefähr 20 bis 50 % (v/v) des organischen Lösungsmittels
enthält. Der untere Teil der Säule der wässrigen Mischung wird verworfen und der obere Teil wird
gewonnen" und zu der gewonnenen wässrigen Mischung gibt man das gleiche Lösungsmittel wie zuvor hinzu und zwar in
einer ausreichenden Menge, um eine wässrige Mischung zu erhalten, die annähernd 40 bis 70 % (v/v) des organischen
Lösungsmittels enthält. Aus der wässrigen Mischung wird dann schliesslich der untere Teil gewonnen, der
das gewünschte Pullulan enthält.
Indem man eine der vorerwähnten Methoden für die Fraktionierung
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von. rohem Pullulan anwendet, kann man Pullulanfraktionen
mit den höheren Molekulargewichten in dem Bereich der vorliegenden Erfindung selektiv isolieren und für die.
Zwecke der Erfindung sammeln. Dies ist wesentlich, denn
ein Pullulan mit einem Molekulargewicht von unterhalb 30.000, das der unteren Grenze des vorerwähnten Bereiches
entspricht, bleibt bei intravenöser Verabreichung im Blutkreislauf nur eine beschränkte Zeit und übt auch
nur eine kurze plasmaexpandierende Wirkung aus, während Pullulan mit einem Molekulargewicht oberhalb 90.000, also
entsprechend der oberen Grenze des vorher erwähnten Molekulargewichtsbereiches
bei intravenöser Verabreichung dazu neigt, im kardiovaskulären System eine nicht erwünschte
physikalische Belastung zu erzeugen. Keiner dieser Nachteile tritt jedoch auf, wenn man Pullulanfraktionen mit dem
speziellen Molekulargewichtsbereich für die Infusion verwendet.
Man kann pharmazeutische Zubereitungen gemäss der Erfindung
für intravenöse Infusionen mit einem Gehalt von annähernd 4 bis 10 % (w/v) an der vorerwähnten spezifischen
Pullulanfraktion herstellen, indem man z.B. das Pullulan in isotonischem Wasser unter Bildung einer wässrigen
Lösung löst, die das Pullulan in der vorerwähnten Konzentration enthält, worauf man dann die Lösung sterilisiert.
· . " .
Ähnliche pharmazeutische Zubereitungen erhält man entweder,
indem man gleichzeitig das. spezifische Pullulan in einer bestimmten Wassermenge und einem isotonischen
Mittel löst, wobei beide in solchen Mengen angewendet werden, die den im vorhergehenden Absatz angegebenen entsprechen,
oder indem man zuerst Pullulan und dann das isotonische
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Mittel in einem bestimmten Wasservolumen löst oder umgekehrt, wobei beide Substanzen in äquivalenten Mengen angewendet
werden, um die vorerwähnten Konzentrationen zu erzielen. In beiden Fällen werden die gebildeten wässrigen
Lösungen dann sterilisiert.
Als isotonische Mittel für die vorerwähnten Zwecke
können Natriumchlorid, Ringer's-Lösung, zu der Essigsäure
gegeben wurde, Glukose, Natriumchlorid im Gemisch mit Glukose, Sorbit, Xylit und dergleichen erwähnt werden.
Bei der Herstellung der vorerwähnten therapeutischen Zusammensetzungen
ist es empfehlenswert, Pyrogen aus dem spezifischen Pullulan durch Behandeln mit Aktivkohle zu
entfernen. ■
Nachfolgend werden Untersuchungen über die Toxizität bei
dem spezifischen, erfindungsgemäss verwendeten Pullulan
beschrieben.
Verschiedene Zubereitungen, die in der vorerwähnten Weise hergestellt worden waren und die bestimmte Mengen an gereinigten
Pullulanfraktionen in physiologischer Kochsalzlösung in einer Konzentration von 4 bis 10 % (w/v) enthielten)
wurden getrennt in die aurikularen Venen von Kaninchen in Mengen von 30 bis 40 ml/kg in einem Zeitraum
von 20 bis 60 Minuten eingeleitet. Dabei wurden keine merklichen Unregelmässigkeiten im Blutdruck oder im Herzschlag
der Versuchstiere festgestellt.
Bei einem analogen Tierversuch, bei dem man Infusionszubereitungen
verwendete , die Pullulanfraktionen mit einem
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mittleren Molekulargewicht von etwa 90.000 enthielten, wurde dagegen eine merkliche Äbnormalität im Blutdruck
bei den Versuchstieren festgestellt.
Bei einem weiteren Tierversuch, bei dem man zwei Gruppen von Kaninchen verwendete, die jeweils aus 5 Tieren bestanden
und bei denen man jeweils 40 ml/kg von zwei Zubereitungen der Pullulanfraktionen in Konzentrationen von
6 % (w/v) in physiologischer Kochsalzlösung einleitete und zwar einmal täglich während 7 aufeinanderfolgenden
Tagen, enthielt eine Zubereitung gereinigtes Pullulan mit einem Mw von 33.000 und die andere gereinigtes Pullulan
mit einem Mw von 40.000. Als Ergebnis des Versuches wurde festgestellt, dass keines der Tiere eine verminderte
Nahrungs- oder Wasseraufnahme oder andere Anzeichen für Toxizität, wie ein Körpergewichtsverlust, zeigte.
Die wünschenswerten therapeutischen Wirkungen der die spezielle Pullulanfraktion enthaltenden Zubereitungen werden
nachfolgend aufgrund von pharmakologischen Untersuchungen
und anhand der Zeichnungen näher erläutert, worin bedeuten:
Fig. 1-1 eine grafische Darstellung der Veränderung
im Verlaufe der Zeit des Polysaccharidgehaltes ; im Serum der Kaninchen, denen 30 ml/kg
des jeweiligen Plasmaexpanders einmal täglich an 7 aufeinanderfolgenden Tagen verab-'
reicht worden war.
Fig. 1-2 ist eine grafische Darstellung der Veränderungen im Verlaufe der Zeit der hämatokritischen
Werte des Blutes von Kaninchen, -
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* denen 30 ml/kg des jeweils bezeichneten
Plasmaexpanders -, der der gleiche wie in Fig. T-T war, einmal täglich während 7
aufeinanderfolgenden Tagen verabreicht wor- > ._-,- den war.
Pig. 2 zeigt den Verdünnungsgrad (%) im Ablauf
JV der Zeit mit den angegebenen verschiedenen
- ■"'■■; ν Plasmaexpandern im Blut von Kaninchen, denen
40 ml/kg des Pläsmaexpanders einmal' täglich
während 7 aufeinanderfolgender Tage verab-. . reicht worden war. ·
Fig. 3 zeigt die Molekülargewichtsverteilung von
drei speziellen Pullulanen, die für die Tierversuche
verwendet wurde, um den Molekularabbau
und/oder die Zersetzung im Körper zu untersuchen. Die verwendeten Puliulane
hatten die jeweils angegebenen speziellen Molekulargewichte.
Fig. 4 ist eine grafische Darstellung der Moleku-
: largewichtsverteilung der im 24-Stunden-Urin
enthaltenen Polysaccharide, und zwar bei Kaninchen, denen die drei speziellen Pullu-.
. lanzubereitungen jeweils infusioniert wurden.
Fig. S-I und 5-2 zeigengrafisch die Menge der Polysaccharide
als Molekularabbau- und -zersetzungsprodukte von echten Pul-40 und Dex-40, die
- beide ein Mittelmolekulargewicht von 40.000
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haben, wobei diese Substanzen mit Hilfe
von Nierenhomogenat und Lungenhomogenat von Ratten kultiviert wurden. Ein Blindtest für die Kontrolle ist in diesen Figuren
gleichfalls eingezeichnet worden.
Fig. 6 und 7 zeigen grafisch Fraktionierungseluierungskurven,
die bei Sephadex G5O-Säulen (Durchmesser 0,9 cm, Länge-10 cm) von Polysacchariden, die bei der vorerwähnten Kultivierung
von Pul-40 und Dex-40 erhalten wurden. Die Beziehung zwischen der Fraktionszahl und
der angenommenen Molekulargrösse wird durch "d" gezeigt. Ebenfalls sind in diesen Figuren
die Ergebnisse eines Blindversuches als Kontrolle gezeigt. .
Fig. 8 zeigt grafisch die Veränderung der hämato-
kritischen Werte im Blut von Kaninchen, denen
jeweils 40 ml/kg von vier bestimmten Plasmaexpanderzubereitungen gegeben.wurden und
zwar einmal täglich während 7 aufeinanderfolgenden Tagen, im Ablauf der Zeit (Tage).
Fig. 9 zeigt grafisch die Veränderungen von Plasmaglutamyloxalotransaminase
(GOT)-Werten im. Blut von Kaninchen, denen vier bestimmte PlasmaexpanderZubereitungen in einer Menge
von 40 ml/kg einmal täglich während 7 aufeinanderfolgenden Tagen gegeben worden waren,
im Ablauf der Zeit (Tage). Gleichzeitig wer- ;- den auch die Ergebnisse von Blindversuchen
in der Figur gezeigt.
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Die Werte in den Fig. 1 bis 9 wurden durch die nachfolgenden pharmakologisehen Versuche gewonnen:
(a) Versuche hinsichtlich der Wirkung des Plamsaexpanders
aufgrund ihrer Zurückhaltung im Körperblut.
Zwei 5 % (w/v) Pullulanzubereitungen in physiologischer
Kochsalzlösung wurden hergestellt, von denen die eine raffiniertes Pullulan mit einem mittleren Molekulargewicht
von 50.OOG (Pul-50) enthielt, während die andere
raffiniertes Pullulan mit einem Mw von 85.000 (Pul-85)
enthielt.
Gleichzeitig wurden für Vergleichszwecke eine 6 %-ige (w/v) Dextranzubereitung und eine 1Q %-ige (w/v) HES-Zubereitung
hergestellt, beide auch in einer physiologischen Kochsalzlösung, wobei die erstere Dextran mit
einem Mw von 40.000 (Dex-40) und die letztere HES mit einem
Mw von 200.000 (HES-200) enthielt.
Vier Kaninchengruppen, wobei jede Gruppe aus drei männlichen
Tieren mit einem Durchschnittskörpergewicht von 2,7 kg bestand, wurden die vorerwähnten vier Zubereitungen
jeweils einzeln eingespritzt. Die Infusionen wurden mit jeweils 75 ml der jeweiligen Zubereitung während 20
Minuten durch die aurikularen Venen bei den jeweiligen Tieren vorgenommen.
Nach Beendigung der Infusionen wurde den Tieren periodisch Blut entnommen und der Polysaccharidgehalt und die hämatokritischen
Werte im Serum des Blutes wurden bestimmt.
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Die Bewertung des Polysaccharidgehaltes wurde nach der
bekannten Ausfällungsmethode in Äthanol als Fällungsini ttel vorgenommen.
In Fig. 1-1 sind die jeweiligen Daten für die verschiedenen Polysaccharidgehalte .(%) mit dem Ablauf der Zeit (Stunden)
aufgetragen, wobei die jeweiligen Werte unmittelbar nach Beendigung der Infusion 20 Minuten lang als
Standardwerte von "100 %" angegeben sind. Ein Vergleich der Kurven zeigt, dass der Kurvenverlauf bei den Infusionen
mit der 5 % Pul-50 und Pul-85 Zubereitung sehr ähnlich
denen sind, die man mit der 6 % Dex-40 und 10 % HES-200 Zubereitung erhalten hat.
In Fig. 1-2 werden andererseits die jeweiligen Daten, die
man bei den mit der Blutzentrifuge erhaltenen Werten im Ablauf der Zeit (Stunden) erhielt grafisch dargestellt,
wobei die Werte 20 Minuten nach Beendigung der jeweiligen Infusion der vier Zubereitungen gemessen worden sind.
Die Erniedrigung der Hämatokrit-Werte (Blutzentrifugenwerte) wenn die Polysaccharide im Blut verbleiben, z.B.
durch Infusion eines Plasmaexpanders, zeigt die Erhöhung der Blutplasmamenge im Blut an.
Aus den Daten in Fig. 1-2 bezüglich der mit der Blutzentrifuge gemessenen Werte wird ersichtlich, dass die plasmaexpandierende
Wirkung durch die beiden 5 %-igen Pullulanzubereitungen ebenso wie bei der Dex-40 und 10 % HES-200
Zubereitung 6 Stunden nach Beendigung der Infusion anhielt mit einem Ansteigen, entsprechend ungefähr einer 7 %-igen
Expansion des Plasmas auf Basis der Plasmawerte, die man vor den Infusionen gemessen hatte.
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(b) Untersuchungen über die Äusscheiäungsfähigkeit
der Plasmaexpander nach der Infusion in einem Körper.
Es wurde bestätigt, dass die Ausscheidung der infusionierten
kolloidalen Substanzen in den Plasmaexpandern durch die Nierenkanä.le/ die nach einer gewissen Zeit nach Beendigung
der Infusion stattfindet, hauptsächlich von der Grosse des Molekulargewichtes der kolloidalen Substanzen
abhängt.. ;
.Aufgrund dieser Überlegungen wurde der nachfolgende Versuch
durchgeführt# um das Ausscheidungsverhalten des infusiönierten
Plasmaexpanders aus dem Körper zu untersuchen und zwar der beiden Pullulanzubereitungen, die jeweils
Pul-33 bzw. Pul-40 enthielten und der anderen beiden
Zubereitungen als Kontrolle, die jeweils Dex-40 und HES-200 enthielten. Die in den ersten beiden Zubereitungen enthaltenen
Pullulane hatten engere Molekulargewichtsverteilungen, insbesondere gegenüber HES-2OÖ.
Pul-33 mit einem Mw von 33.00 und Pul-40 mit einem Mw von 40,000 wurden getrennt in physiologischen Kochsalzlösungen
gelöst, unter Bildung einer 6 %-igen Pul-33 bzw. einer 6 %-igen Pul-40 Zubereitung.
In gleicher Weise wurden in physiologischen Kochsalzlösungen eine 10 %-ige Dex-40 und eine 6 %-iges HES-200
Zubereitung hergestellt. Das verwendete Dex-40 hatte ein Mw von 40.000 und das verwendete HES-200 .einen Mw von 200.000.
Zwanzig, männliche Kaninchen wurden in vier Gruppen von
jeweils fünf Tieren unterteilt, wobei jedes Tier.ein
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Durchschnittskörpergewicht von 2,6 kg hatte.
Den Tieren einer jeden Gruppe wurde getrennt eine der vorerwähnten
vier Zubereitungen in einer Dosis von 40 ml/kg einmal täglich während 7 aufeinanderfolgenden Tagen intravenös
verabreicht. Während und nach der Infusionszext
wurde das Blut periodisch von den Tieren entnommen und der Gehalt an in den Blutseren enthaltenen Polysacchariden
wurde durch Zugabe von Äthanol durch Ausfällen bestimmt. Die Ergebnisse dieser Versuche wurden ausgedrückt als Verdünnungs-oder
Verbrauchsgrad (%) , bezogen auf die ursprünglichen Mengen an Polysaccharid in den Seren,, die
denen der wesentlichen Bestandteile in den jeweils verab- s
reichten Zubereitungen entsprechen. Die Werte für die berechneten Verdünnungen sind grafisch in Fig. 2 aufgezeichnet.
Aus Fig. 2 wird ersichtlich, dass 24 Stunden nach der Beendigung der Gesamtinfusion bei Pul-33 eine etwa 95 %-ige
Verdünnung vorlag und bei Pul-40 eine etwa 85 %-ige Verdünnung. Ähnliche Verdünnungsgrade wurden im Verlauf der
gesamten Infusionen beobachtet, wobei eine 100 %-ige Verdünnung nach 8 Tagen nach der letzten Infusion bei beiden
Pullulanen festgestellt wurde. ■
Dagegen wird aus Fig. 2 ersichtlich, dass während der gesamten Infusion bei Dex-40 eine etwa 65 bis 67 %-ige
Verdünnung der infusionierten Mengen eintrat und dass selbst nach 15 Tagen nach der letzten Infusion nur eine
etwa 80 %-ige Verdünnung vorlag.
Weiterhin ist erkennbar, dass bei den infusionierten HES-200
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ein schlechterer Verbrauch, nämlich eine etwa 50 bis 55 %-ige Verdünnung im Laufe der Infusionen und nur
eine etwa 50 %-ige Verdünnung nach 36 Tagen nach der letzten Infusion stattfand.
Ausser den vorerwähnten Untersuchungen wurde bestätigt,
dass in den im Verlauf der vorerwähnten Infusionen von den jeweiligen Kaninchen im ausgeschiedenen Urin festgestellten
Mengen an Polysaccharid bei den Kaninchen, die die"HES-200 Zubereitung erhalten hatten nur etwa 50 %
der Menge an Polysaccharid entsprach, die aus den Urinen der Tiere gewonnen wurde, denen Pul-33 und Pul-40 Zubereitungen
bzw. die Dex-4Ö Zubereitung verabreicht worden 'waren. . .
Aus diesen Tatsachen lässt sich eine überlegene Ausscheidungsfähigkeit
für die gereinigten Pullulane, wie Pul-33 und Pul-40, im Vergleich zu den bekannten Plasmaexpandern,
wie Dex-40 und HES-200 feststellen.
(c) Molekularabbau und Zersetzung von Pullulan.
(I) Untersuchungen über den Molekularabbau und die Zersetzung von Pullulan, das Kaninchen infusioniert wurde.
Jeweils 100 ml von drei 5 %-igen (w/v) Zubereitungen, die jeweils in einer physiologischen Kochsalzlösung als
Pullulanfraktionen mit mittleren Molekulargewichten von :
33.000, 50.000 bzw. 85.000 enthalten waren, wurden Kaninchen mit einem Durchschnittskörpergewicht von 3 kg während
20 Minuten infusioniert. Der 24 Stunden nach der Infusion ausgeschiedene Urin wurde bei den Tieren jeweils
einzeln gesammelt. Aus den Urinen wurden die Proteine
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entfernt und die Polysaccharide darin wurden durch Zugabe des 5-fachen Volumens an Aceton zu dem jeweiligen Urin
ausgefällt und gesammelt.
Die Molekulargewichtsverteilung der drei Pullulanfraktionen in den drei erwähnten Pullulanzubereitungen werden
in Fig. 3 gezeigt, wogegen die Molekulargewichtsverteilung der aus den Urinen gewonnenen Polysaccharide in Fig.
4 gezeigt wird. -
Aus Fig. 4 wird erischtlich, dass der Kurvenverlauf untereinander unabhängig von der Grosse der Durchschnittsmolekulargewicht-ebei
den ursprünglichen Pullulanfraktionen sehr gleich ist und weiterhin, dass die meisten Polysaccharide
Molekulargewichte von weniger als 6Ό.Ο0Ο aufwiesen.
Aus diesen Untersuchungen wird ersichtlich, dass die
raffinierten Pullulanfraktionen r wie die vorerwähnten,
allmählich im Körper zu Polysacchariden mit verhältnismässig
kleinen Molekulargewichten aufgebaut werden, die dann leicht durch die Nierenkanäle in den Urin abgegeben
werden.
(II) Untersuchungen über den Metabolismus und die Zersetzung von raffiniertem Pullulan mit Hilfe von aus
den Körperorganen isolierten Geweben.
Der Metabolismus und die Zersetzung des raffinierten
Pullulans, wie sie durch aus Körperorganen isolierten Geweben verursacht werden, wurden unter Verwendung von
raffiniertem pulverförmigen Pullulan mit einem Mw 40.000
(Pul-4O) und pulverförmigern Dex-4O zum Vergleich untersucht.
Beide pulvrige Substanzen wurden einzeln mit einem
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50?%-Igen (w/v) Nierenhomogenat vermischt und andererseits
mit einem 25 %—igen (w/y) Lungenhomogenat. Diese
Homogenate waren aus den Organen von Ratten hergestellt
worden. Vier Mischungen wurden 24 Stunden bei 37 C inkubiert. Gegen Ende der Inkubierung betrug die Menge an
Polysacchariden in den Inkubationsmischungen 0,5 % (w/v). Dann wurden aus den inkubierten Mischungen die abgeschiedenen
Proteine entfernt und die entstehenden vier klaren überstehenden Schichten wurden in jeweils fünf Aliquote
aufgeteilt.
Zu vier Aliquoten der jeweils fünf Aliquoten wurde jeweils
1 ml einer Äthanol:Wasser-Mischung im Anteil (v/v) von
45:55;, 55:45, 65:35 bzw. 75:25 in dieser Reihenfolge
zugegeben. Diese fünf Aliquote wurden von einem der vorerwähnten
vier klaren überstehenden Schichten gebildet. Die gewählte überstehende Schicht wurde mit Hilfe des NIerenhomogenäts
aus der vorerwähnten Inkubierung von Pul-40 gewonnen. Zu' dem verbleibenden Aliquot wurden 2 ml absoluter
Äthanol anstelle einer der vorerwähnten Äthanol: Wasser-Mischungen gegeben.
Alle-die in den fünf Aliquoten gebildeten Niederschläge
und die darin enthaltenen Polysaccharide waren voneinander verschieden und wurden mittels einer Zentrifuge getrennt
und gewonnen. In der Zentrifuge v/urde eine Mutterlauge des Aliquots, zu dem 2 ml absolutes Äthanol gegeben worden
war, gewonnen und bis zur Trockne verdampft, um den Rückstand zu gewinnen, der zusätzliches Polysaccharid
enthalten könnte. Der erhaltene Rückstand wurde dann zu
den Hauptniederschiägen, die man beim Zentrifugieren der
jeweiligen Aliquote erhalten hatte, gegeben.
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Die Menge an Polysaccharid in dem jeweiligen Niederschlag
wurde quantitativ durch die Anthron-Schwefelsäure-Methode
bestimmt»
Die gleiche Verfahrensweise wie die zuvor beschriebene
wurde mit den fünf anderen Aliquoten der überstehenden Schichten, die aus der mittels Lungenhomogenat von Pul-4Ö
erhaltenen Inkubierung stammten, durchgeführt.
Die erzielten Ergebnisse, zusammen mit denen zuvor mit . der anderen Pul-40 Inkubierung mit Hilfe von Nierenhomogenat
erzielten, werden grafisch in Fig.. 5-1 gezeigt.
Verfahrensweisen,- die den vorerwähnten gleich waren,
wurden zwei Ansätzen aus den fünf.Aliquoten, die durch
getrennte Aufteilung der beiden überstehenden Schichten gewonnen worden waren, unterworfen, wobei die eine .
aus der Dex-40 Inkubierung mit Hilfe von Nierenhomogenat stammte und die andere aus der Dex-40 Inkubierung mit
Hilfe von Lungenhomogenat, wobei jedoch vier Äthanol:
Wasser-Mischungen aus (v/v) 80:20, 85:15, 90:10 und 95:5 Anteilen anstelle der vorerwähnten für die Inkubierung
von Pul-40 erwähnten Äthanol : Wasser-Mischungen verwendet wurden.
Die Äthanol:Wasser-Mischungen mit überwiegenden Äthanolgehalten,
im Gegensatz zu den Äthanol:Wasser-Mischungen die bei der Pul-40 Inkubation verwendet worden waren,
wurden bei der Dex-40 Zubereitung verwendet, weil man Mischungen mit einem derartig höheren Äthanolgehalt benötigte, um aus den überstehenden Schichten aus den beiden
Dex-40 Inkubierungsmischungen eine vollständige Ausfällung zu erhalten.
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Die durch quantitative Untersuchungen schliesslich erhaltenen
Mengen an Polysacchariden für Dex-40 werden grafisch in Fig. 5-2 gezeigt.
Aus Fig. 5—1 geht hervor, dass zwar die Mengen an Polysacchariden,
die man nach der Inkubierung von Pul-40 erhielt, mit den Mengen an Polysacchariden übereinstimmen, die
man bei einem Blindversuch als Kontrolle bei der Inkubierung erhielt (wobei der Blindversuch in einer reinen physiologischen
Kochsalzlösung mit 0,9 % Konzentration an Pul-40 durchgeführt worden war), dass aber die Mengen an
Polysacchariden, die man nach einer 24-stündigen Inkubie—
rung im Anschluss an die Zugabe von Äthan.ol:Wasser-Mischungen
mit einem verhältnismässig niedrigen Äthanolgehalt erhielt,
erheblich geringer sind.
Zu Fig. 5-1 ist weiterhin zu bemerken, dass die Menge
an Polysaccharid, dier aus dem Niederschlag gewonnen wurder
durch durch Zugabe von 2 ml absolutem Äthanol zu der überstehenden Flüssigkeit der Pul-40 Inkubierungsflüssigkeit
mit Hilfe des Nierenhomogenats erhalten worden war, einer etwa 10 %-igen Verdünnung entspricht, und dass eine
etwa 40 %-ige Verdünnung im Falle der Pul-40 Inkubierung erzielt wird, die mit Hilfe des Lungenhomogenats gewonnen
worden war, wobei beide Berechnungen auf die Mengen an Polysaccharid, erhalten gemäss dem Blindtest als Kontrolle
für Pul-40, beruhen.
Aus diesen Tatsachen lässt sich schliessen, dass das spezifische
erfindungsgemässe Pullulan mit Hilfe von Gewebeenzymen
metabolisiert wird und dass es schliesslich über Glukose in gasförmiges Kohlendioxid abgebaut wird.
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Wenn dagegen Dex-40 unter den gleichen Bedingungen wie bei der Inkubierung von Pul-40 inkubiert wurde,, fand nahezu
kein Metabolismus oder keine Zersetzung statt. Es liegt fast kein merklicher Unterschied zwischen den Mengen
an Polysacchariden vor, die bei der Behandlung mit den spezifischen Äthanol:Wasser-Mischungen erhalten worden
waren, wobei alle Äthanolgehalte oberhalb 80 % hatten,
bzw. bei der Behandlung mit absolutem Äthanol (siehe Fig. 5-2). .
Aufgrund der Molekulargewichtsverteilungen der jeweils aus
den vorerwähnten Inkubierungsflüssigkeiten von Pul-40
und Dex-40 gewonnenen Polysacchariden, die aufgrund der Daten der fraktionierten Eluierung der Polysaccharide
durch eine Säule mit Sephadex G50 (Handelsname) gemessen wurden, kann man annehmen, dass der Molekularabbau hauptsächlich
nur im Falle der Inkubierung von Pul—4O stattfand
(vgl. Fig. 6 im Zusammenhang mit Pul-40 und Fig. 7 im Zusammenhang
mit Dex-40)»
Diese Untersuchungen stützen die Annahme, dass das Pullulan
gemäss der Erfindung im Körper durch Metabolismus und Zersetzung
abgebaut wird.
Ähnliche Phänomene des Metabolismus und der Zersetzung wurden auch festgestellt, wenn Pullulan mit Leberhomogenat
und mit Serum von Ratten inkubiert wurde.
(d) Untersuchungen mit chronischer Verabreichung von gereinigtem Pullulan.
Die Sicherheit bei einer andauernden chronischen Verabreichung
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von gereinigtem Pullulan im Vergleich zu der Sicherheit,
die man mit den bekannten Plasmaexpandern erzielt/ wurde durch Untersuchungen an männlichen Kaninchen festgestellt.
Zur Durchführung dieser Untersuchungen wurden vier Zubereitungen
aus zwei 6 %-igen Pullulanzubereitungen von Pul-33
und Pul-40, einer 10 %-igen Dex-40 Zubereitung und einer
6 %-igen HES-200 Zubereitung verwendet. Diese Zubereitungen waren die gleichen wie die unter (b) zuvor verwendeten
für die "Untersuchungen über die Ausscheidungsfähigkeit des in den Körper infusionierten Plasmaexpanders".
Weiterhin wurde eine reine physiologische Kochsalzlösung
hergestellt, die die gleiche war wie bei den vorher erwähnten Zubereitungen. ■ . . ' ·
Intravenöse Infusionen der obigen Zubereitungen und der reinen Kochsalzlösung als Kontrolle wurden 7 Tage lang
in einer Dosierung von 40 ml/kg/Tag während 60 Minuten ·
jedem der in fünf Gruppen aufgeteilten Kaninchen verabreicht,
wobei jede Gruppe aus fünf Tieren bestand und jedes Tier ein Durchschnittskörpergewicht von 2,6 kg hatte.
Während und 24 Stunden nach den Infusionen wurden die
Blutzentrifugenwerte des den Kaninchen entnommenen Blutes
gemessen und die Werte sind in Fig. 8 angegeben.
Aus Fig. 8 wird ersichtlich, dass die Blutzentrifugenwerte
leicht und kontinuierlich im Verlauf der Infusion bei beiden Pullulanzubereitungen absanken. Die Werte, die
denen der zu Beginn der Infusionen gemessenen entsprachen, wurden jedoch nach verhältnismässig kurzer Zeit nach
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Beendigung der Infusionen wieder erreicht.
Im Gegensatz zu diesen mit den gereinigten Pullulanen erzielten Wirkungen bei den Blutzentrifugenwerten ergaben
beim sich beim Infusionieren von Dex-40 und HES-2OO Zubereitungen
erhebliche und schnelle Senkungen der Blutzentrifugenwerte.
Aber nicht nur dies war beachtlich, sondern auch, dass es 35 Tage dauerte, um nach Beendigung der
Infusionen die Blutzentrifugenwerte wieder auf die ursprünglichen zu bringen.
Die Unterschiede bei den verschiedenen Arten der Blutzentrifugenwerte,
die bei Infusion der vorerwähnten Zubereitungen gefunden wurden, zeigen somit, dass die.spezifischen
Pullulane nahezu vollständig innerhalb 24 Stunden aufgrund des Metabolismus und der Zersetzung ausgeschieden wurden, .
während Dexr-40 und HES-200 akkumulierten und noch 24 .
Stunden nach den Infusionen im Blut waren.
Man kann daher daraus schliessen, dass das gereinigte
Pullulan,wie gemäss der vorliegenden Erfindung angegeben,
bei der Verwendung zur Behandlung von Blutungen völlig sicher ist.
Die grafische Darstellung in Fig. 9 zeigt weiterhin die
Veränderungen der Serum-Glutanyloxarotransaminasewerte,
d.h. der GOT-Werte bei Tieren, denen die vorher erwähnten Zubereitungen in der vorher angegebenen Art verabreicht
worden waren. Die GOT-Werte gelten allgemein als ein Mass
für das Anzeichen eines Cytotoxizität der Leberzellen.
Aus der Fig. 9 geht hervor, dass bei chronischer Verabreichung
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030048/09Ü5
von Pul-33 un'd Pul-40 Zubereitungen und HES-200 Zubereitungen
keine merklichen Veränderungen in den GOT-Werten gemessen werden, verglichen mit den Werten, die man als
Kontrolle durch eine Vergleichsinfusion aus reiner physiologischer
Kochsalzlösung erhält (wobei diese die gleiche war, wie sie in den drei erwähnten Zubereitungen verwendet
worden war), wobei die ersteren Werte allerdings etwas unterhalb den Werten der Kontrolle lagen. Dagegen wird
eine merkliche Erhöhung der GOT-Werte bei einer wiederholten Infusion von Dex-40 Zubereitungen festgestellt.
In diesem Zusammenhang bleibt festzustellen, dass das
Albumin:Globulin-Verhältnis im Falle der Infusion von
Dex-40 Zubereitungen erheblich erniedrigt war aufgrund einer Erhöhung der Globulinwerte, während andererseits die
Albuminwerte abnahmen. Dieses Symptom, das für eine Leberschädigung
spricht, wird immer bei pathologischen Untersuchungen
. von .Körperorganen in die Untersuchung einbezogen.
Die bei diesen pathologischen Untersuchungen verwendeten Tiere wurden nach den Untersuchungen getötet um weitere
pathologische Untersuchungen der Organe vorzunehmen. Die Ergebnisse der mikroskopischen Untersuchungen sind in der
nachfolgenden Tabelle angegeben, wo die Zeichen -, +, x, ++ und +++ für die Bedeutung des Ausmasses der untersuchten
pathologischen Veränderungen, wie Necrosis der Leberzellen, Vacuolenbildung in den Nierentuben und fibrotischen Veränderungen im Herzmuskel.
- 27a-
030048/0945
3019835
Tage ·. seit Beinfusionierte endigung der
Zubereitung Infusion Leber Niere Herz Lunge Milz
Kochs al?jLö-
sunrr 15
(Kontrolle) ~o
29 I4-3
Pul-33 15 22
• ■:" 7
15 PUI-J4.O 22.
29 I4.3
15
Dex-l^O 22 29
15
HES-200 22 29 1+3
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Anmerkung: — keine Veränderung
+ sehr geringe Veränderung
+ geringe Veränderung
++ merkliche Veränderung
.... +++ beachtliche Veränderung
Es wurden keine merklichen pathologischen Veränderungen gegenüber dem Kontrollversuch bei den Organen der Tiere
festgestellt, denen die Pul-33 und Pul-40 Zubereitungen
infusiert worden waren, mit der Ausnahme von einem weissen Niederschlag, der ebenso wie in der Kontrolle vorkam,
an der Peripherie der Leber.
Dagegen wurden bei Organen von Tieren, denen Dex-40 Zubereitungen infusiert worden waren, eine Reihe toxischer Anzeichen
festgestellt/ z.B. ein Anstieg des Gewichtes, Atrophy der Leberzellen und eine Ausbreitung von myokardialer
Fibrosis in der Leber, Vacuolenbildung in den Nierentuben und blasenförmige Tumore in der Lunge.
Gewisse toxische Anzeichen wurden auch in den Organen
von Tieren festgestellt, denen HES-2OO Zubereitungen infusioniert
worden waren, wie eine Farbänderung (Verblassung), dunkelweisse Ablagerungen an der Peripherie, ein Anstieg
und wolkiges Anschwellen der Zellen, wobei diese Veränderungen alle in der Leber beobachtet wurden. Ausserdem wurde
auch eine Abscheidung von Polysacchariden in den erweiterten Nierentuben festgestellt.
Nachfolgend werden Ausführungsformen der Erfindung zur
Isolierung der gereinigten Pullulanfraktionen und der
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Herstellung von therapeutischen Zubereitungen, die die
gereinigten Pullulanfraktionen enthalten,beschrieben.
(a) Isolierung der gereinigten Pullulanfraktionen,
Eine 10 %-ige (w/v) wässrige Lösung von üblichem Pullulan
(Produkt der Hayashibara Biochemical Laboratories Inc., Okayama) wurde durch Auflösungen von 200 g des Pullulans
in Wässer hergestellt. Der pH der Lösung wurde durch Zugabe
von Salzsäure auf etwa 2 eingestellt. Diese Lösung wurde 2 Stunden bei etwa 80°C .gehalten, um eine Teilhydrolyse
des Pullulans zu bewirken und anschliessend wurde die
Lösung mit Natriumhydroxid neutralisiert und das Ganze gekühlt. ' ■■-'■-:- .
Die Lösung wurde dann mit einer ausreichenden Menge Methanol
versetzt, bis zu einer Konzentration von 40 % (v/v) wodurch sich die Lösung in zwei Schichten teilte. Nach
Entfernung der unteren Schicht wurde die obere Schicht
wiederum mit frischem Methanol vermischt bis zu einer Endkonzentration
an Methanol von 45 % (v/v) und die dabei gebildete untere Schicht Wurde gesammelt. Während dieses Verfahrens
wurde die Temperatur bei 30°C gehalten.
Das in den gesammelten wässrigen Lösungen enthaltene Methanol wurde abdestilliert. Die zurückbleibende wässrige
Pullulanlösung wurde mit Aktivkohle entfärbt, mit Ionenaustauschern
der H- und 0H-Form deionisiert und schliesslich
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030048/0945
durch ein Membranfilter filtriert. Das Filtrat, das die gereinigte Fraktion mit einem Mw von 50.000 enthielt, wurde
durch Verdampfen konzentriert. Der feste Rückstand wurde getrocknet und pulverisiert und ergab etwa 90 g pyrogenfreies
weisses Pullulan.
Eine 20 %-ige (w/v) wässrige Pullulanlösung, die durch
Auflösen von 2OO g handelsüblichen Pullulans in Wasser hergestellt
worden war, wurde wie im vorhergehenden Beispiel einer Teilhydrolyse unterworfen * Zu der neutralisierten
wässrigen Lösung wurde- eine ausreichende Menge Äthanol
gegeben, bis man eine 50 %-ige (v/v) Konzentration an Äthanol erhielt, wobei sich zwei Schichten bildeten. Die
untere Schicht wurde entfernt und die obere Schicht würde mit frischem Äthanol bis zu einer Endkonzentration
von Äthanol von 70 % (v/v) versetzt und die'neu gebildete
untere Schicht wurde gesammelt, dabei wurde die Temperatur bei 40°C gehalten. .
Die nachfolgenden Schritte waren die gleichen wie in Beispiel
1. Man erhielt ein pulverförmiges Pullulan mit einem
Mw von 33.000 in einer*Ausbeute von etwa 70 g, das pyrogenfrei
war.
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030048/09 45
3Q19895
Eine 5 %-ige (w/v) wässrige Pullulanlösung, die durch
Auflösen von 200 g handelsüblichem Pullulan in Wasser hergestellt worden, war, wurde wie in Beispiel 1 teilhydrolysiert
und die erhaltene wässrige Lösung wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 neutralisiert.
Zu der Lösung wurde eine ausreichende Menge Aceton gegeben
um eine 20 %-ige (v/v) Konzentration an Aceton z_u er- geben,
worauf die Lösung sich in zwei Schichten teilte. Nach Entfernung der unteren Schicht wurde die obere Schicht
mit frischem Aceton bis zu einer Konzentration von 45 % (v/v) Aceton versetzt und die untere neu gebildete Schicht
wurde gesammelt. Während dieser Verfahrensweise wurde die Temperatur bei 300C gehralten.
Die nachfolgenden Schritte wurde wie in Beispiel. 1 durchgeführt.
Man erhielt eine gereinigte pyrogenfreie, pulverförmige
Pullulanfraktion mit einem Mw von 85.000 in einer Ausbeute von 80 g.
(b) Herstellung von therapeutischen Pullulanzubereitungen
60 g gereinigtes Pullulan mit einem Mw von 40.000 wurden in 1 1 physiologischer Kochsalzlösung gelöst. Die wässrige
Lösung-wurde filtriert und das Filtrat wurde mit 0,05 g
- 32 -
3004.8/0"9 A S
Aktivkohle verrührt. Die Mischung wurde nochmals filtriert
zur Entfernung der verbrauchten Aktivkohle. Die wässrige LösunganPullulan wurde dann sterilisiert.
50 g gereinigtes Pullulan mit einem Mw von 60.000 wurden
in 11 physiologischer Kochsalzlösung gelöst und die wässrige
Lösung wurde filtriert. Das Filtrat wurde mit 0,05 g Aktivkohle versetzt und dann zur Entfernung der verbrauchten
Aktivkohle filtriert und das Filtrat wurde dann sterilisiert.
Ein Gemisch aus 50 g raffiniertem Pullulan mit einem
Mw von 60.000, 50 g Glukose und 9 g Natriumchlorid wurde
zu destilliertem Wasser gegeben und das Ganze mit einer entsprechenden Menge destilliertem Wasser auf 1 1 aufgefüllt.
Die erhaltene wässrige Pullulanlösung wurde dann wie in Beispiel 1 beschrieben weiterbehandelt.
030048/0-945
Claims (2)
- HOFFMANN · EITLE & PARTNERPATENTANWÄLTE 3 U I 3 Q WDR. ING. E. HOFFMANN (1930-197«) . DIPL.-ING. W.EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · DIPL.-ING. W. LEHNDIPL.-ING. K. FDCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 (STERNHAUS) . D-8000 MONCH EN 81 · TELEFON (089) 911087 · TELEX 05-29619 (PATHE). 33 521 o/waT. ElSAI CO.-, LTD., TOKYO / JAPAN
- 2.HAyASHIBARA BIOCHEMICAL LABORATORIES INCORPORATED, ;: OKÄYÄMA-SHI "■/ JAPANPlasmaexpanderP A T E N T A N S P R Ü C H E1. Plasmaexpander, enthaltend als wesentlichen Bestandteil ein raffiniertes (gereinigtes) Pullulan mit einem Durchschnittsmolekulargewicht im Bereich von 30.000 bis 90,000.2. Plasmaexpander gemäss Anspruch 1. dadurch g e k.-e η η ζ e i c h η e t , dass er als wesentlichen Bestandteil 4 bis 10 % gereinigtes Pullulan mit einem Durchschnittsmolekulargewicht im Bereich von 30.000 bis 90.000 enthält.030048/0945Plasmaexpander gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet / dass er wie folgt hergestellt worden ist:(1) Herstellen einer wässrigen Lösung eines
üblichen Pullulans mit einer Durchschnittsmolekulargewichtsverteilung, die breiter als der Bereich von 30.000 bis 90.000 ist, durch Auflösen des Pullulans in Wasser;(2) Zugabe eines wassermischbaren organischen Lösungsmittels in einer Menge, die ausreicht zur Herstellung einer wässrigen Mischung, die 20 bis 50 % (v/v) des organischen Lösungsmittels enthält, unter Trennung der entstandenen Mischung in zwei Schichten;(3) Gewinnung der oberen Schicht;(4) Zugabe eines weiteren Teils des organischen Lösungsmittels aus Stufe (2) zu der Schicht aus Stufe (3) in einer Menge die ausreicht, eine Konzentration in der wässrigen Mischung von 40 bis 70 % (v/v) an
organischem Lösungsmittel zu ergeben, unter Trennung der Mischung in zwei Schichten;(5) Gewinnung der unteren Schicht;(6) Isolierung von gereinigtem Puululan mit
einem durchschnittlichen Molekulargewicht im Bereich von 30.000 bis 90.000 aus der gemäss Stufe (5) gewonnenen Schicht;030048/0945(7) Auflösen des gereinigten Pullulans in isotonischein Wasser unter Erhalt einer 4 bis 10 % (w/v) Pullulan enthaltenden wässrigen Lösung; und(8) Sterilisieren der wässrigen Lösung.030048/0945
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