DE19747195A1 - Verwendung von Glykosaminoglykanen zur Herstellung von pharmazeutischen Zubereitungen zur Behandlung von mit Diabetes assoziierten Augenkrankheiten - Google Patents
Verwendung von Glykosaminoglykanen zur Herstellung von pharmazeutischen Zubereitungen zur Behandlung von mit Diabetes assoziierten AugenkrankheitenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung von Glykosaminoglykanen zur
Herstellung von pharmazeutischen Zubereitungen zur Prävention
oder Behandlung von mit Diabetes mellitus assoziierten Augen
krankheiten. Die Erfindung betrifft weiterhin zur Behandlung
von mit Diabetes assoziierten Augenkrankheiten geeignete pharma
zeutische Zubereitungen.
Die Verwendung von Glykosaminoglykanen und speziell von Heparinen
und Heparinoiden zur Herstellung von pharmazeutischen Zubereitun
gen zur Behandlung von Durchblutungsstörungen ist wohl bekannt.
In neuerer Zeit wurde die Verwendung von Glykosaminoglykanen bei
einer Reihe weiterer Krankheiten beschrieben. So beansprucht
US 5,236,910 die Verwendung von Glykosaminoglykanen bei der
Behandlung von diabetischer Nephropathie und Neuropathie. Die
Verwendung niedermolekularer Heparine für die gleiche Indikation
wird von van der Pijl et al. (J. Americ. Soc. Nephrol. 1997, 8:
456-462) beschrieben.
US 5,032,679 beansprucht die Verwendung von Glykosaminoglykanen
zur Hemmung der Proliferation von glatten Muskelzellen und den
damit verbundenen Krankheiten.
In US 4,966,894 werden polysulfatierte Heparine zur Behandlung
von Krankheiten, die durch Retroviren verursacht werden, bean
sprucht.
Retinopathie ist die häufigste und ernsthafteste Komplikation der
Augen bei Diabetes mellitus. In industrialisierten Ländern ist
sie die wichtigste Ursache von Blindheit. Das Risiko, zu er
blinden ist bei einem individuellen Diabetiker sehr schwer ein
zuschätzen. Es hängt von vielen Faktoren wie Alter, Typus und
Dauer der Diabetes ab. Auch die aktuellen Retina-Befunde spielen
bei der Bewertung des Risikos eine wichtige Rolle.
In den achtziger Jahren wurde eine epidemiologische Studie in
Wisconsin, USA, mit ca. 2500 Personen ausgewählt aus einer
Population von 10 000 Diabetikern durchgeführt. Die Patienten
wurden für die Studie in 3 Gruppen aufgeteilt: A: jünger als
30 Jahre bei Beginn der Diabetes und Behandlung mit einer
Insulin-Therapie, B: älter als 30 Jahre bei Beginn der Diabetes
und Behandlung mit einer Insulin-Therapie und C: "ältere"
Patienten ohne Insulin-Therapie (siehe Klein et al., Diabetes/
Metabolism Reviews, Vol. 5, No. 7, 1989: 559-570).
Die Entstehung bzw. Entwicklung der Retinopathie wurde beobachtet
und fotografisch festgehalten. Die Patienten der Studie wurden
regelmäßig während der "Follow-up" Zeit kontrolliert und falls
erforderlich mit der sog. Laserkoagulationsmethode behandelt.
Die Prävalenz für Retinopathie lag bei 50,1% innerhalb der
Patienten der Studie, aber nur 2,2% hatten Merkmale mit einem
Risiko auf Visusverlust. In der "jüngeren" Gruppe war die
Prävalenz der moderaten Visuseinschränkung bei 1,4%. 3,2%
waren blind.
Bis jetzt ist die Laserkoagulation die einzige effektive Behand
lung bei Retinopathie. Wirksame Medikamente bei etablierter
Retinopathie sind bisher nicht vorhanden.
Eine erste aufwendige Methode zur Behandlung der Retinopathie mit
Hilfe hochmolekularen Heparins in Kombination mit einem detoxi
fizierten Enzym, das aus dem Schlangengift der brasilianischen
Vipern Bothrops jararaca und Lachesis atrox gewonnen wurde, wird
in US 3,869,548 beschrieben und beansprucht.
Von Nachteil bei dieser Methode ist, daß das detoxifizierte Enzym
zunächst in einem aufwendigen Verfahren aus dem Schlangengift
gewonnen und anschließend detoxifiziert werden muß. Nur in Kombi
nation mit hochmolekularen Heparin konnte Retinopathie im Tier
versuch mit Meerschweinen behandelt werden. Weder das verwendete
Heparin noch das Schlangenenzym allein zeigten eine Wirkung bei
der Behandlung der Retinopathie.
Es bestand deshalb die Aufgabe, Mittel zur Behandlung von Retino
pathie und/oder Makuladegeneration bereitzustellen, die die oben
genannten Nachteile nicht besitzen und sicher, leicht und einfach
zur Behandlung von Retinopathie und Makuladegeneration einsetzbar
sind.
Diese Aufgabe wurde durch die Verwendung von Glykosaminoglykanen
zur Herstellung von pharmazeutischen Zubereitungen zur Prävention
oder Behandlung von mit Diabetes assoziierten Augenkrankheiten
gelöst.
Die Erfindung betrifft außerdem zur Behandlung von mit Diabetes
assoziierten Augenkrankheiten geeignete pharmazeutische Zube
reitungen enthaltend ein oder mehrere Substanzen ausgewählt
aus der Gruppe Glykosaminoglykan, Glykosaminoglykanderivate,
Heparinoide, physiologisch wirksame Salze dieser Substanzen
oder deren Mischungen.
Die für die erfindungsgemäße Verwendung hergestellten pharma
zeutischen Zubereitungen können die oben genannten Verbindungen
als freie Verbindungen, oder in Form ihrer physiologisch wirk
samen Salze, deren tautomeren und/oder isomeren Formen oder in
Form der Kombination aus den freien Verbindungen und den ver
schiedenen Salzen enthalten. Als vorteilhafte physiologisch wirk
same Salze seien die Na-, Ca- oder Mg-Salze beispielhaft genannt.
Auch Salze mit organischen Basen wie Diethylamin, Triethylamin
oder Triethanolamin sind geeignet. Die pharmazeutischen Zube
reitungen können vorteilhaft mindestens eine freie Substanze oder
mindestens eine Verbindung in Form ihres Salzes oder Mischungen
dieser enthalten.
Unter den für die erfindungsgemäße Verwendung benutzten Glykos
aminoglykane (= Mucopolysaccharide) sind negativ geladene Poly
saccharide (= Glykane) zu verstehen, die aus unterschiedlich
verknüpften Einheiten von Disacchariden bestehen, in denen z. B.
1 Molekül einer sogenannten Uronsäure wie D-Glucuronsäure oder
L-Iduronsäure mit der 3- oder 4-Stellung eines Aminozuckers wie
Glukosamin oder Galactosamin glykosidisch verbunden ist. Min
destens einer der Zucker im Disaccharid besitzt eine negativ
geladene Carboxylat- oder Sulfatgruppe, die über ein Sauerstoff
oder Stickstoffatom gebunden sein kann. Durch die Uronsäuren
sowie die Schwefelsäureestergruppen reagieren Glykosaminoglykane
stark sauer. Diese sauer reagierenden Gruppen können natürlicher
weise vorhanden sein und/oder durch beispielsweise eine Sulfa
tierung synthetisch in die Verbindungen eingeführt worden sein.
Beispielhaft für eine Sulfatierungsmethode sei hier US 5,013,724
genannt. Beispiele für natürliche Glykosaminoglykane sind Hepa
rin, Heparansulfat, Keratansulfat, Dermatansulfat, Chondroitin
oder Chondroitinsulfat. Heparansulfat entspricht dem Heparin,
nur besitzt es weniger N- und O-Sulfatgruppen und mehr N-Acetyl
gruppen. Vorteilhaft werden für die erfindungsgemäße Verwendung
bzw. für die pharmazeutischen Zubereitungen Glykosaminoglykane
bzw. Heparinoide ausgewählt aus der Gruppe Dermatansulfat, Hepa
ransulfat, Dextransulfat (US 5,541,166), Xylansulfat (wie Pento
sanpolysulfat, EP-A-0 184 480, FR 835170), Heparin oder Derivate
dieser Substanzen verwendet. Diese Substanzen werden in einer
wirksamen Menge zur Behandlung von Augenkrankheiten appliziert.
Glykosaminoglykane lassen sich vorteilhaft aus Geweben von Tieren
wie der Darmmucosa oder aus Ohren von Schweinen oder Rindern iso
lieren. Die verwendeten Gewebe werden zur Isolierung der Glykos
aminoglykane beispielsweise autolysiert und mit Alkali extra
hiert. Anschließend läßt man das Protein koagulieren und präzi
pitiert es beispielsweise durch Ansäuerung. Nach Aufnahme des
Präzipitats in einem polaren nicht wäßrigen Lösungsmittel wie
Ethanol oder Aceton werden die Fette über Extraktion mit einem
organischen Lösungsmittel entfernt. Durch proteolytischen Verdau
werden schließlich die Proteine entfernt und so die Glykosamino
glykane gewonnen. Charles et al. (Biochem. J., Vol. 30, 1936:
1927-1933) und Coyne, E in Chemistry and Biology of Heparin
(Elsevier Publishers, North Holland, N.Y., Lunblad, R.L., eds.,
1981) sind Methoden zur Isolierung von beispielsweise Heparin zu
entnehmen.
Diese aus natürlichen Quellen isolierten Glykosaminoglykane
können vorteilhafterweise noch eine Derivatisierung beispiels
weise durch Polysulfatierung erfahren, wie es beispielhaft in
US 5,013,724 beschrieben wird. Durch diese Polysulfatierung
weisen die Glykosaminoglykane eine Schwefelgehalt von 6 bis
15 Gew.-% auf, bevorzugt zwischen 13 bis 15 Gew.-%. Unter
Derivate der Substanzen sind Verbindungen zu verstehen, die
die Anwendungseigenschaften der verwendeten Glykosaminoglykane
bezüglich ihrer Wirkung, ihrer Stabilität und ihrer Eliminierung
aus dem Körper verbessern.
Vorteilhaft werden als Glykosaminoglykane Heparine und/oder
Dermatansulfat mit einem mittleren Molekulargewicht von 1000 bis
20 000 Dalton, bevorzugt zwischen 1500 bis 9000 Dalton, besonders
bevorzugt zwischen 2000 bis 6000 Dalton verwendet. Besonders vor
teilhaft sind niedermolekulare Heparine und/oder Dermatansulfate,
die polysulfatiert sein können, in Form der freien Säure oder
in Form eines Salzes mit physiologisch verträglichen Basen oder
Mischungen aus diesen Verbindungen.
Niedermolekulare Glykosaminoglykane beispielsweise niedermole
kulare Heparine und/oder Dermatansulfate lassen sich durch eine
Reihe von Methoden herstellen. Die Herstellung niedermolekularer
Heparine über Depolymerisation mit Hilfe salpetriger Säure wird
beispielsweise in EP-B-0 037 319 oder in Biochemistry Vol. 15,
1976: 3932 beschrieben. Die Herstellung niedermolekularen
Heparins bzw. niedermolekularer Glykosaminoglykane kann auch mit
Enzymen (Biochem. J. Vol. 108, 1968: 647), mit Schwefelsäure und
Chlorsulfonsäure (FR No. 2,538,404), mit Periodat oder mit physi
kalischen Methoden erfolgen wie y-Strahlung (EP-A-0 269 937) oder
Ultraschall (Fuchs et al., Lebensm. Unters. Forsch. Vol. 198,
1994: 486-490) erfolgen.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung sind Kombinationspräparate
aus pharmazeutischen Zubereitungen, die Glykosaminoglykane wie
niedermolekulare Heparine und/oder Dermatansulfate enthalten,
und mindestens einem blutdrucksenkenden Wirkstoff oder mindestens
einem blutzuckersenkenden Wirkstoff oder deren Kombination.
Unter blutdrucksenkenden Wirkstoffen sind beispielsweise Inhibi
toren des Endothelin Converting Enzyme (ECE), Endothelin-
Antagonisten oder Inhibitoren des Renin-Angiotensin Systems
oder deren Kombination zu verstehen. Inhibitoren des Renin-
Angiotensin-Systems sind Reninhemmer, Angiotensin-II-Antagonisten
und vor allem Angiotensin-Converting-Enzyme (ACE)-Hemmer. Dadurch
wird eine vorteilhafte blutdrucksenkende Wirkung durch die Wirk
stoffkombination erzielt.
Unter blutzuckersenkenden Wirkstoffen sind beispielsweise
Insulin, blutzuckersenkende Mittel zur oralen Anwendung wie
Sulfonylharnstoffe oder α-Glukosidaseinhibitoren zu verstehen.
Die Kombinationen aus den genannten Wirkstoffen (Glykosamino
glykane, blutdrucksenkenden und/oder blutzuckersenkenden Wirk
stoffen) können in einer gemeinsamen galenischen Form oder
zeitlich und räumlich getrennt appliziert werden.
Bezüglich Dosierung und Applikationsart sind die gleichen
Faktoren zu berücksichtigen wie für die entsprechenden Einzel
substanzen.
Die erfindungsgemäß hergestellten und verwendeten pharmazeuti
schen Zubereitungen können in üblicher Weise oral oder parenteral
(subkutan, intravenös, intramuskulär, intraperitoneal) verabfolgt
werden, bevorzugt werden orale oder intravenöse Applikationen.
Die Dosierung hängt vom Alter, Zustand und Gewicht des Patienten
sowie von der Applikationsart ab.
Die Glykosaminoglykane werden vorteilhaft in einer Dosis von
0,1 bis 500 mg/kg Körpergewicht/Tag appliziert. Im Falle einer
parenteralen Anwendung werden die Glykosaminoglykane vorteil
hafterweise in einer Dosis von 0,1 bis 30 mg/kg Körpergewicht/
Tag, im Falle einer oralen Anwendung in einer Dosis von 0,2 bis
500 mg/kg Körpergewicht/Tag verabreicht, wobei die verabreichte
Dosis in einer einmaligen Gabe oder in mehreren Gaben appliziert
werden kann. Auch Mischungen aus beispielsweise mindestens einem
niedermolekularen Heparin und/oder seinem polysulfatiertem De
rivat und/oder mindestens einem niedermolekularen Dermatansulfat
und/oder seinem polysulfatierten Derivat werden in einer Dosis
von 0,1 bis 30 mg/kg Körpergewicht/Tag bei parenteraler Appli
kation bzw. in einer Dosis von 0,2 bis 500 mg/kg/Tag bei oraler
Applikation verabreicht.
Unter pharmazeutischen Zubereitungen, die Glykosaminoglykane zur
Behandlung von durch Diabetes mellitus verursachte Augenkrank
heiten oder Kombinationen dieser Polysaccharide mit weiteren der
oben genannten Wirkstoffen enthalten, sind prinzipiell alle für
die orale oder parenterale Anwendung gebräuchliche galenischen
Applikationsformen ob fest oder flüssig zu verstehen wie
Tabletten, Filmtabletten, Kapseln, Pulver, Granulate, Dragees,
Suppositorien, Lösungen oder Suspensionen. Diese werden in
üblicher Weise hergestellt. Die Wirkstoffe können dabei mit den
üblichen galenischen Hilfsmitteln wie Tablettenbindern, Füll
stoffen, Konservierungsmitteln, Tablettensprengmitteln, Fließ
reguliermitteln, Weichmachern, Netzmitteln, Dispergiermitteln,
Emulgatoren, Lösungsmitteln, Retardierungsmitteln, Antioxidantien
und/oder Treibgasen verarbeitet werden (vgl. H. Sucker et al.:
Pharmazeutische Technologie, Thieme-Verlag, Stuttgart, 1991).
Die so erhaltenen Applikationsformen enthalten den Wirkstoff
normalerweise in einer Menge von 0,1 bis 90 Gew.-%.
Aufgrund der Potenzierung der Wirkung der Einzelkomponenten
ist die Kombination der verschiedenen Wirkklassen eine ideale
Ergänzung.
Die erfindungsgemäßen Kombinationen werden im allgemeinen oral,
z. B. in Form von Tabletten, Lacktabletten, Dragees, Hart- und
Weichgelatinekapseln, Lösungen, Emulsionen oder Suspensionen ver
abreicht. Die Verabreichung kann aber auch rektal, z. B. in Form
von Suppositorien, oder parenteral, z. B. in Form von Injektions
lösungen, erfolgen. Die Verabreichung der Wirkstoffe kann in Form
von Präparaten erfolgen, die beide Wirkstoffe zusammen, wie
Tabletten oder Kapseln enthalten, oder getrennt als
ad-hoc-Kombination von Einzelsubstanzen, die gleichzeitig oder zeitlich
abgestuft appliziert werden können.
Zur Herstellung von Tabletten, Lacktabletten, Dragees und
Hartgelatinekapseln kann eine erfindungsgemäße Kombination mit
pharmazeutisch inerten, anorganischen oder organischen Excipien
tien verarbeitet werden. Als solche Excipientien kann man für
Tabletten, Dragees und Hartgelatinekapseln Lactose, Maisstärke
oder Derivate davon, Talk, Stearinsäure oder deren Salze ver
wenden. Für Weichgelatinekapseln eignen sich als Excipientien
pflanzliche Öle, Wachse, Fette, halbfeste und flüssige Polyole.
Zur Herstellung von Lösungen und Sirupen eignen sich als Exci
pientien z. B. Wasser, Polyole, Saccharose, Invertzucker, Glukose
und dergleichen. Für Injektionslösungen eignen sich als Excipien
tien Wasser, Alkohole, Polyole, Glyzerin, vegetabile Öle. Für
Suppositorien eignen sich als Excipientien natürliche oder ge
härtete Öle, Wachse, Fette, halbflüssige oder flüssige Polyole
und dergleichen.
Die pharmazeutischen Zubereitungen können daneben noch Konser
vierungsmittel, Lösevermittler, Stabilisierungsmittel. Netz
mittel, Emulgiermittel, Süßmittel, Färbemittel, Aromatisierungs
mittel. Salze zur Veränderung des osmotischen Druckes, Puffer,
Überzugsmittel und/oder Antioxidantien enthalten.
- a) Präklinische Studien
Es wurden tierexperimentelle Studien durchgeführt, in der die Behandlung mit verschiedenen Glykosaminoglykanen im Vergleich zu Placebo auf die Entwicklung einer diabetischen Retinopathie untersucht wurden.
Zur Induktion eines Diabetes und der damit verbundenen Folgeerkrankungen (z. B. Retinopathie, Nephropathie) wurde Ratten Streptozotozin in einer Dosis von 60 mg/kg i.v. ein malig verabreicht. Diese Behandlung führte zur Zerstörung der β-Zellen der Langerhansschen Inseln der Bauchspeicheldrüse. Nach wenigen Tagen stieg in diesen Ratten der Blutzucker spiegel im Vergleich zu nicht Streptozotozin-behandelten Tieren signifikant an, und die Tiere verloren an Gewicht, verursacht durch die Nichtverwertbarkeit der Glukose infolge Insulinmangels, welches für die Aufnahme der Glukose aus dem Blut in die Zellen notwendig ist.
Tägliche Verabreichung von niedermolekularem Dermatansulfat (mittleres Molekulargewicht 6000 Dalton) in einer Dosis von 2 mg/kg intravenös oder 10 mg/kg oral über 6 Wochen ver hinderte im Vergleich zu Placebo signifikant die Entwicklung einer diabetischen Retinopathie, die sich in der Ratte anhand morphologischer Veränderungen des Augenhintergrundes (Exudate) qualitativ und quantitativ mit Hilfe eines Score- Systems und eines bildanalytischen Verfahren erfassen ließ. - b) Klinische Studien
Es wurde eine randomisierte, doppelblind, Placebo-kon trollierte Überkreuzstudie durchgeführt, bei der ein even tueller Effekt von niedermolekularem Heparin (Clivarine®) auf die Rate der Proteinuria bei Insulin abhängiger diabetischer Nephropathie (= "insulin dependent diabetic nephropathy" = IDDN) evaluiert werden sollte.
9 Patienten mit IDDN und einer Macroalbuminurie (Albuminaus scheidungsrate < 300 mg/24h) verursacht durch die diabetische Nephropathie nahmen an der Studie teil. Der arterielle Blut druck lag im Mittel bei 105 mmHg (Durchschnitt, IQR 100-107). Die Verwendung von Angiotensin I Konversionsenzym inhibitoren oder anderen antihypertensiven Medikationen war über 6 Wochen vor dem Beginn dieser Studie und während der Studie konstant gehalten worden. Sechs der neun Patienten wiesen schon eine Photocoagulation in Folge einer fortge schrittenen Retinopathie auf. Die anderen Patienten hatten eine Hintergrund Retinopathie. Zu Beginn der Studie hatten Patienten harte Exudate in beiden Augen.
Die Patienten wurden randomisiert nach einer der folgenden Methoden therapiert:- a) 3436 AntiXa Pharm. Eur. Units Clivarine® subcutan appli ziert einmal täglich für 6 Wochen, mit einer Absetz periode für 4 Wochen, gefolgt von einer 6-wöchigen Placeboperiode (Saline)
- b) Gabe der verschiedenen Applikationen im gleichen Zeit muster in umgekehrter Reihenfolge.
Alle Patienten beendeten diese Studie. Die zwei Patienten, die am Beginn der Studie keine harten Exudate aufwiesen, zeigten auch am Ende der Studie keine. Ein Patient zeigte in beiden Augen keine Veränderung in Anzahl und Ausmaß der harten Exudate. Bei zwei Patienten wurden in je einem Auge eine Zunahme der harten Exudate beobachtet, während das an dere Auge keine Veränderung zeigte. Bei vier Patienten wurde eine Zunahme der harten Exudate in beiden Augen beobachtet. Bei 14 Augen in der Studie mit harten Exudaten konnte eine Verbesserung in 10 Fällen (Wilcoxon matched pais signed-ranks test, p = 0,005) beobachtet werden, 4 Fälle zeigten keine Veränderung. Bei keinem der Augen wurde eine Progression der Retinopathie festgestellt. Es wurde kein Unterschied zwischen Patienten mit oder ohne eine vorherige Photocoagulation er mittelt.
Die Studie zeigte, daß durch Clivarine® Gaben die Retino pathie der Patienten signifikant gebessert werden konnte.
Claims (12)
1. Verwendung von Glykosaminoglykanen zur Herstellung von
pharmazeutischen Zubereitungen zur Prävention oder Behandlung
von mit Diabetes mellitus assoziierten Augenkrankheiten.
2. Verwendung von Glykosaminoglykanen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Glykosaminoglykan ausge
wählt aus der Gruppe Dermatansulfat, Heparansulfat, Dextran
sulfat, Xylansulfat, Heparin oder Derivate dieser Substanzen
in einer wirksamen Menge appliziert wird.
3. Verwendung von Glykosaminoglykanen nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß ein niedermolekulares Heparin,
Heparansulfat, Dermatansulfat oder Mischungen dieser appli
ziert werden.
4. Verwendung von Glykosaminoglykanen nach den Ansprüchen 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Glykosaminoglykane oral
oder parenteral appliziert werden.
5. Verwendung von Glykosaminoglykanen nach den Ansprüchen 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Glykosaminoglykane in
einer Dosis von 0,1 bis 30 mg/kg Körpergewicht/Tag parenteral
appliziert werden.
6. Verwendung von Glykosaminoglykanen nach den Ansprüchen 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Glykosaminoglykane in
einer Dosis von 0,2 bis 500 mg/kg Körpergewicht/Tag oral
appliziert werden.
7. Verwendung von Glykosaminoglykanen nach den Ansprüchen 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Glykosaminoglykane einen
Schwefelgehalt von 6 bis 15 Gew.-% aufweisen.
8. Verwendung von Glykosaminoglykanen nach den Ansprüchen 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Glykosaminoglykane ein
mittleres Molekulargewicht im Bereich 1000 bis 20 000 Dalton
aufweisen.
9. Verwendung von Glykosaminoglykanen nach den Ansprüchen 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Glykosaminoglykane, deren
Derivate oder Mischungen in Form der freien Säuren, in Form
ihrer physiologisch wirksamen Salze oder deren Mischungen
verwendet werden.
10. Zur Behandlung von mit Diabetes assoziierten Augenkrankheiten
geeignete pharmazeutische Zubereitungen enthaltend ein oder
mehrere Substanzen ausgewählt aus der Gruppe Glykosaminogly
kan, Glykosaminoglykanderivate, physiologisch wirksamen Salze
dieser Substanzen oder deren Mischungen.
11. Kombination aus einer pharmazeutischen Zubereitungen nach
Anspruch 10 und mindestens einem blutdrucksenkenden Wirkstoff
oder mindestens einem blutzuckersenkenden Wirkstoff oder
deren Kombination.
12. Kombination nach Anspruch 11 enthaltend als blutdruck
senkenden Wirkstoff ACE-Inhibitoren.
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