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DE3018841A1 - Dienkautschuke mit hoher alterungsbestaendigkeit und ihre herstellung - Google Patents

Dienkautschuke mit hoher alterungsbestaendigkeit und ihre herstellung

Info

Publication number
DE3018841A1
DE3018841A1 DE19803018841 DE3018841A DE3018841A1 DE 3018841 A1 DE3018841 A1 DE 3018841A1 DE 19803018841 DE19803018841 DE 19803018841 DE 3018841 A DE3018841 A DE 3018841A DE 3018841 A1 DE3018841 A1 DE 3018841A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
diene
rubber
phenylenediamine
catalyst
diene rubbers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19803018841
Other languages
English (en)
Inventor
Teizo Kotani
Toshio Miyabayashi
Yasuhiko Takemura
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JSR Corp
Original Assignee
Japan Synthetic Rubber Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Japan Synthetic Rubber Co Ltd filed Critical Japan Synthetic Rubber Co Ltd
Publication of DE3018841A1 publication Critical patent/DE3018841A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08CTREATMENT OR CHEMICAL MODIFICATION OF RUBBERS
    • C08C19/00Chemical modification of rubber
    • C08C19/22Incorporating nitrogen atoms into the molecule

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Dienkautschuke mit hoher Alterungsbeständigkeit und insbesondere Dienkautschuke, die chemisch mit einem Stabilisierungsmittel gebunden sind und per se gegen öl, Hitze und Wettereinwirkung stabil sind und im Gemisch mit anderen Kautschuken eine Stabilisierungswirkung entfalten, sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
In der US-PS 3 817· 946, der JA-AS 982/76 und der US-PS 3 979 358, die sich auf Stabilisierungsmittel beziehen, ist die Verwendung von Acrylat- oder Methacrylatderivaten, deren Acryl- bzw. Methacry!gruppen chemisch mit einem Stabilisierungsmittel mit Amino- und/oder Iminogruppen gebunden sind, als reaktive bzw. nichtextrahier-
81-(A 4627-02)-SP-Bk
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bare Stabilisierungsmittel angegeben. Obgleich sich derartige Acrylat- oder Methacrylatderivate als einfache Stabilisierungsmittel eignen, wurde festgestellt,(Kotani et al,, Nippon Gomu Ky.okai-shi '43, (1970) 198 sowie zahlreiche andere Druckschriften), daß derartige Acrylat- oder Methacrylatderivate durch radikalische Polymerisation nur schwierig als Bestandteil in Polymere einzuführen sind. Wenn das Acrylat- oder Methacrylatderivat ferner mit einem Dienkautschuk gemischt und die beiden Komponenten beim Formen und Vernetzen entsprechender Gemische chemisch miteinander reagieren, ist die Wirksamkeit der chemisch an das ■Dienpolymer gebundenen Acrylat- oder Methacrylatderivate nur gering. Wenn beispielsweise das ausgeformte und vernetzte Produkt solcher Gemische 24 h in einem Soxhlet-Extraktor mit siedendem Aceton extrahiert wird, lassen sich 50 % oder mehr des Acrylat- oder Methacrylatderivats extrahieren.
Unter Berücksichtigung der Gegebenheit, daß die Reaktion zwischen Doppelbindungen eines Dienpolymers und der Doppelbindung eines Stabilisierungsmittels oder seines Derivats begrenzt ist, wurden im Rahmen der Erfindung umfangreiche experimentelle Untersuchungen an anderen Verfahren zur chemischen Bindung solcher Substanzen mit dem Ziel durchgeführt, nicht mit einem Lösungsmittel extrahierbare Stabilisierungsmittel zu entwickeln. Als Ergebnis dieser Untersuchungen konnte ein ausgezeichnetes Verfahren zur chemischen Verbindung der beiden Komponenten miteinander entwickelt werden.
Der Erfindung liegt die Feststellung zugrunde, daß bei der direkten Umsetzung zwischen Dienpolymeren mit Nitrilgruppen und einem Stabilisierungsmittel mit Amino-
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und/oder Iminogruppen der Umsatz des Stabilisierungsmittels über 90 % liegen kann. Ferner wurde festgestellt, daß zur Durchführung der Reaktion ein Katalysator erforderlich ist, da diese Reaktion zwischen den Amino- und/oder Iminogruppen des Stabilisierungsmittels und den Nitrilgruppen des Dienpolymers erfolgt, wie im folgenden näher ausgeführt ist. Daher wurde auch ein spezieller Katalysator entwickelt, der für die Erzielung entsprechend hoher Umsätze geeignet ist.
Die erfindungsgemäßen Dienkautschuke mit hoher Abbaubeständigkeit und Stabilisierungswirkung sind durch Umsetzung von Dienpolymeren mit Nitrilgruppen mit einem Stabilisierungsmittel in Gegenwart eines Katalysators erhältlich, das mindestens eine unter Amino- und Iminogruppen ausgewählte polare Gruppe aufweist.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung von Dienkautschuken mit hoher Alterungsbeständigkeit und Stabilisierungswirkung, das dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Dienpolymer mit Nitrilgruppen mit einem Stabilisierungsmittel in Gegenwart eines Katalysators umgesetzt wird, das mindestens eine unter Amino- und Iminogruppen ausgewählte polare Gruppe aufweist.
Zu den erfindungsgemäß verwendbaren Dienpolymeren gehören Copolymere von Dienverbindungen wie Butadien, Isopren, Chloropren, Piperylen, Pentadien, Hexadien, Heptadien, Octadien, 2.3-Dimethylbutadien udgl. mit Vinylnitrilverbindungen wie Acrylnitril, Methacrylnitril udgl. sowie Copolymere aus diesen Dienverbindungen, Vinylnitrilverbindungen und mindestens einer weiteren Verbindung mit einer Vinylgruppe.
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Beispiele für derartige weitere Verbindungen mit einer Vinylgruppe sind etwa Acrylsäure, Methacrylsäure, Alkylacrylate, Alky!methacrylate, Styrol, oO-Methylstyrol udgl. Das nitrilgruppenhaltige Dienpolymer kann ein Zahlenmittel des Molekulargewichts von mindestens 1000 aufweisen. Der Gehalt an Vinylnitrilverbindung in diesen Dienpolymeren mit Nitrilgruppen liegt vorzugsweise im Bereich von 5 bis 60 Gew.-%. Wenn der Gehalt an Vinylnitrilverbindung weniger als 5 Gew.-% beträgt, besitzt der erhaltene Kautschuk eine nur geringe Stabilisierungswirkung. Wenn die Menge andererseits über 60 Gew.-% liegt, ist das Produkt zu hart, um allein verwendet werden zu können, und im Verschnitt mit anderen Dienkautschuken nur schwierig zu dispergieren.
Zu den erfindungsgemäß verwendbaren Stabilisierungsmitteln mit mindestens einer polaren Gruppe, die unter Amino- und Iminogruppen ausgewählt ist, gehören aliphatische Amine wie Methylamin, Dimethylamin, Diäthylamin, Isopropylamin, n-Propylamin udgl sowie Aminoverbindungen mit einem aromatischen Ring, wobei letztere bevorzugt sind. Besonders bevorzugte Stabilisierungsmittel sind p-Aminophenol, Diphenylamin, alkylierte Diphenyl-
amine, p-Alkoxydiphenylamine, p-Hydroxydiphenylamin, N,N'-Diphenyl-p-phenylendiamin, Ν,Ν'-Ditolyl-p-phenylendiamin, NjN'-Dinaphthyl-p-phenylendiamin, N-Phenyl-N'-isopropyl-p-phenylendiamin, 2.2.4-Trimethyldihydro-; chinolin-polymer, N-Phenyl-p-phenylendiamin, Ν,Ν1-Dialkyl-p-phenylendiamine, N-Phenyl-N'-cyclohexyl-pphenylendiamin udgl. Diese Verbindungen können allein oder in Gemischen von zwei oder mehreren verwendet werden.
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Wenn erfindungsgemäß ein Dienpolymer mit einer Nitrilgruppe mit einem Stabilisierungsmittel mit mindestens einer polaren Gruppe umgesetzt wird, die unter Amino- und Iminogruppen ausgewählt ist, ist das Molverhältnis des eingesetzten Stabilisierungsmittels nicht besonders beschränkt. Es wird allerdings vorzugsweise in einer Menge von 0,1 bis 100 mol-%, bezogen auf die gesamte Molmenge an Nitrilgruppen im Dienpolymer ,..eingesetzt. Wenn dieser Molanteil weniger als 0,1 mol-% beträgt, ist die Stabilisierungswirkung relativ gering. Wenn die Menge andererseits über 100 mol-% liegt, steigt die Menge an nichtumgesetztem, mit einem Lösungsmittel extrahierbarem Stabilisierungsmittel an.
Beispiele für erfindungsgemäß bei der Umsetzung des Dienpolymers mit Nitrilgruppen mit dem Stabilisierungsmittel verwendbare Katalysatoren sind etwa Lewissäuren wie Aluminiumchlorid, Eisen(III)chlorid, Zinn(IV)chlorid, Bortrifluorid, Zinkchlorid udgl und Protonsäuren wie Salzsäure, Schwefelsäure udgl. Hierunter sind die Lewissäuren im Hinblick auf die Aktivierung und Gelbildung bevorzugter, wobei Bortrifluorid am günstigsten ist. : Da Bortrifluorid normalerweise gasförmig und folglich in dieser Form nur schwierig zu verwenden ist, wird es üblicherweise in Form eines Ätherats eingesetzt; auch in diesem Falle wirkt jedoch das Bortrifluorid per se als Katalysator. Die Menge des Katalysators liegt vorzugsweise im Bereich von 1 bis 50 mol-%,. bezogen auf die Molmenge an Amino- oder Iminogruppen, dh das Stabilisierungsmittel .
Bei dieser Reaktion können inerte Lösungsmittel verwendet werden, in denen das Nitrilgruppen enthaltende
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Dienpolymer und das Stabilisierungsmittel gelöst werden können, aber nicht mit ihnen reagieren. Beispiele für derartige Lösungsmittel sind etwa aromatische Kohlenwasserstoffe, aliphatische Kohlenwasserstoffe sowie halogenierte Kohlenwasserstoffe, wobei aromatische Kohlenwasserstoffe als Lösungsmittel bevorzugt sind.
Die Reaktion kann bei einer Temperatur von 100 bis 250 0C durchgeführt werden. Nach Vervollständigung der Umsetzung wird der Katalysator erforderlichenfalls von der Polymerlösung getrennt; anschließend wird die Lösung zur Ausfällung des Reaktionsprodukts in eine Flüssigkeit gegossen, in der sich das Reaktionsprodukt nicht löst. Durch wiederholte Auflösung und Wiederausfällung kann ein gereinigtes Polymer mit Stabilisierungswirkung erhalten werden.
Das erfindungsgemäß zugängliche, chemisch mit einem Stabilisierungsmittel verbundene.· Dienpolymer besitzt per .se Alterungsbeständigkeit, so daß es in gleicher Weise wie herkömmliche Dienkautschuke eingesetzt werden kann,, die Stabilisierungsmittel enthalten. Hinzu kommt, daß die erfindungsgemäßen Dienkautschuke eine Stabilisierungswirkung besitzen, weshalb andere Kautschuke hierdurch vor Alterung geschützt werden können, so daß alterungsbeständige Kautschukzusammensetzungen durch Verschneiden der erfindungsgemäßen Kautschuke je nach Verwendungszweck mit Polybutadienkautschuk, Naturkautschuk, Polyisoprenkautschuk, Styrol-Butadien-Kautschuk, Acrylnitril-Butadien-Kautschuk, Acrylnitril-Acrylat-Butadien-Terpolymer-Kautschuk, Acrylnitril-Isopren-Butadien-Terpolymer-Kautschuk, Polychloroprenkautschuk odgl sowie Gemischen solcher Verbindungen, anschließendes Ausformen und Ver-
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netzen des resultierenden Gemischs erhältlich sind. In diesem Fall wird das chemisch mit einem Stabilisierungsmittel verbundene Dienpolymer leicht an den oben erwähnten anderen Dienpolymeren gebunden, so daß das Polymer mit Stabilisierungswirkung bei Extraktion des vernetzten Produkts entsprechender Kautschukgemische mit einem Lösungsmittel wie Benzol/ Toluol, Chloroform, Benzin, Petroläther odgl nicht extrahiert wird.
Bei technischen Anwendungen kommen vernetzte Kautschuke in zahlreichen Fällen, beispielsweise in Schläuchen, Verpackungen udgl, mit einem Lösungsmittel in Kontakt. In derartigen Fällen werden übliche Stabilisierungsmittel extrahiert, so daß ihre Stabilisierungswirkung abnimmt. Im Gegensatz dazu werdenbei dem erfindungsgemäßen Polymer mit Stabilisierungswirkung, das chemisch mit einem Stabilisierungsmittel verbunden ist, weder das an den Kautschuk gebundene Stabilisierungsmittel noch der mit dem Stabilisierungsmittel verbundene Kautschuk per se extrahiert, so daß leicht vulkanisierte Kautschuke mit ausgezeichneter Beständigkeit gegenüber öl, Hitze und Wettereinwirkung technisch hergestellt werden können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1: das IR-Spektrum des Reaktionsprodukts von Beispiel 2
und
Fig. 2: das NMR-Spektrum des Reaktionsprodukts von Beispiel 2.
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Die Erfindung ist nicht auf die Beispiele beschränkt.
Beispiele T und 2 Vergleichsbeispiele 1 bis 3
Eine 5 gew.-%ige Lösung von 108 g Acrylnitril-Butadien-Kautschuk (NBR-Kautschuk; JSR N 230 S/ Hersteller Japan Synthetic Rubber Co., Ltd.,gebundener Nitri!gehalt 35 Gew.-%, Mooney-Viskositat ML1+4 (100 0C) 56) wurde hergestellt und in fünf Teile aufgeteilt. Die Teile der Lösung wurden mit den„in der Tab.1 angegebenen Mengen N-Phenylp-phenylendiamin (Molekulargewicht 184) (Vergleichsbeispiele 1f 2 und 3 bzw. Beispiele 1 und 2) versetzt..
Den Lösungen der Beispiele 1 und 2 wurden ferner
0,28 bzw. 2,8 g Bortrifluoridätherat (jeweils 30 mol-%,
an
bezogen auf die Molmenge/N-Phenyl-p-phenylendiamin) unter Stickstoffatmosphäre zugegeben.
Die Lösungen wurden 12 h am Rückfluß zur Reaktion gebracht, dann mit einer äquimolaren Menge Natriumcarbonat, bezogen auf den Katalysator, neutralisiert und mit Wasser gewaschen, worauf der NBR-Kautschuk aus Methanol ausgefällt und anschließend durch Umfallen aus Benzol-Methanol zweimal gereinigt wurde.
Die erhaltenen Ausbeuten sind in Tabelle 1 angegeben.
In Fig. 1 ist das IR-Absorptionsspektrum des gereinigten Produkts aus dem Reaktionsprodukt angegeben, das durch Zusatz von 12,1 g N-Phenyl-p-phenylendiamin und 2,8 g Bortrifluoridätherat erhalten wurde (Beispiel 2). Das glei-
030050/0685
ehe gereinigte Produkt wurde ferner in einem Gemisch von Aceton und einer kleinen Menge schwerem Wasser gelöst, worauf das NMR-Spektrum gemessen wurde. Das erhaltene NMR-Spektrum ist in Fig. 2 dargestellt. ■
Aus den Ergebnissen geht hervor, daß ein Reaktionsprodukt aus dem NBR-Kautschuk und dem Stabilisierungsmittel erhalten wird.
Auf der anderen Seite wurden die IR-Absorptionsspektren der Produkte der Vergleichsbeispiele 2 und 3 in gleicher Weise gemessen. Es wurde festgestellt, daß kein Reaktionsprodukt zwischen NBR und dem Stabilisierungsmittel erhalten worden war.
Aufgrund der durch Phenylgruppen bedingten Absorptionen (6,3 bis 7,9 ppm) und der Vinylwasserstpffe der Polymerhauptkette (4,5 bis 6,2 ppm) des NMR-Spektrums wurden die entsprechenden Gehalte berechnet; sie sind in Tabel- · Ie 1 aufgeführt.
10 g jedes Produkts wurden nach Reinigung durch Umfallen in 100 ml Toluol gelöst, wobei die zur Absorption von 10 ml Sauerstoff pro g Kautschuk erforderliche Zeit mit einem Sauerstoffabsorptionsmesser bei 40 0C gemessen wurde.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
030060/0685
co
crt
O O σ> oo cn
Tabelle 1
Menge an umgesetztem Stabilisierungsmittel und Stabilisierungswirkung
Ver<?] eichsbeisi siel 3 Beispiel 1 2
Menge an zugesetztem Stabi
lisierungsmittel (g)
1 2 12.1 1.21 12.1
Menge an zugesetztem Katalysa
tor (g)
0 1.21 0 0.28 2.8
Ausbeute (g) 0 0 21.3 22.11 32.5
Ausbeute * (%) 21.2 21.2 63.2 98.2 96.3
Umsatz des Stabilisierungs
mittels (%)
98.1 92.9 0.1 99 93
Gehalt an Stabilisierungs
mittel (%). ·
0 0 0 5.1 34.6
Zur Absorption von 10 ml
Sauerstoff/g erforderliche
ZM l· (min)
0 0 28 105 197
22 23
Anmerkung:
Die Ausbeute wurde nach folgender Gleichung ermittelt:
Gewicht des erhaltenen gereinigten Polymers
Ausbeute (%) = i/tll4. Λμ ä4Ω_ Gewicht des eingesetzten
Stabilisierungsmittels
ritt
100
des eingesetzten Polymers .
Der Umsatz wurde nach folgender Gleichung ermittelt:
_ Ausbeute (g) - Ausbeute (g) in Vergleichsbeispiel 1 Umsatz (%) - GeWicht des zugesetzten Stabilisierungsmittels "
Ca) O
00 CO
Aus Tabelle 1 ist zu ersehen, daß die in den Beispielen 1 und 2 erhaltenen Reaktionsprodukte auch nach Reinigung mit einem Lösungsmittel NBR-Kautschuk vor oxidativem Abbau schützen.
Beispiele 3 bis 8 Vergleichsbeispiel 4
Ein modifizierter NBR-Kautschuk (1) mit einem Stabilisierungsmittelgehalt. von etwa 29 Gew.-% und ein modifizierter NBR-Kautschuk (2) mit einem Stabilisierungsmittelgehalt von 2,7 Gew.-% wurden wie in den Beispielen 1 und 2 erhalten.
Unter Verwendung der modifizierten NBR-Kautschuke (1) bzw. (2)' "sowie eines handelsüblichen NBR-Kautschuks (JSR N 230 S) wurden entsprechend den in Tabelle 2 angegebenen Formulierungen in üblicher Weise vulkanisierte Platten hergestellt. Die Eigenschaften der erhaltenen vulkanisierten Kautschuke wurden nach dem physikalischen Testverfahren für vulkanisierten Kautschuk gemäß JIS K'6301 (1975) gemessen; die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
Die vulkanisierten Produkte wurden ferner 48 h bei 40 0C in ein Lösungsmittelgemiseh aus Toluol und Isooctan (50:50 Volumteile eingetaucht, danach getrocknet und anschließend in einem Alterungstestgerät (Geer-Typ) 70 und 200 h bei 130 0C thermisch gealtert. Die Eigenschaften der Testproben wurden zur Ermittlung der prozentualen Variation der Zugfestigkeit (T_) und Dehnung (E„) sowie der Änderung der Härte (EL)" gemessen. Die erhaltenen Er-
gebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
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Aus Tabelle 2 ist zu ersehen, daß das Reaktionsprodukt zwischen dem Stabilisierungsmittel und NBR-Kautschuk allein oder im Verschnitt mit handelsüblichem NBR-Kautschuk eine erheblich verbesserte Beständigkeit gegenüber thermischer Alterung auch nach Extraktion mit einem Lösungsmittel aufweist.
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Tabelle 2
CO O O cn ο
CD 00 cn
Formulierungen (Gew.-Teile) und Eigenschaften der
. Vulkanisate
Vergleichs
beispiel
4
- Bei
spiel
3
Bei
spiel
4
Bei
spiel
5
Bei-
spiel
Bei
spiel
7
Bei
spiel
> 150 150 150 145 136 107 154 i
Modifizierter NBR-Kautschuk (1) 0 1 3 10 30 50 0 256 255 253 247 .235 204 257
Modifizierter NBR-Kautschuk (2) 0 0 Ö 0 0 100
handelsüblicher Kautschuk
JSR N 230 S .
100 99 97 90 70 • ' 50 0
Stearinsäure 1 1 1 i 1 ,' 1 1
Ruß (FEF Black) 45 Ü5 45 45 45 45 45 ·
Zinkoxid 5 5 5 5 5 5 5
Stabilisierungsini ttel
0OA ') . .
2 0 0 0 0 0 0
Schwefel 0.3 0.3 0.3 0.3 0.3 0.3 0.3
Vulkanisationsbeschleuniger TT ' 2 2 2 2 2 2 2
Vulkanisatipnsbeschleuniger MSA^ 2 2 2 2 2 2 2
. Eigenschaften im Normalzustand^
M300 (Kg/cm'*) ~:
TB (kg/cm2)
•CD <
I ,
< t
: Ί l
- Fortsetzung -
CO O
00 OO
Tabelle 2 Fortsetzung,
O O CTI
560 560 560 560 530 1 450 560
EB (%) 74 75 75- 74 72 -3 _j 68 74
Hg (JIS-A). gemeinsame^ Al+^run^ (130 0C, 70 h) -22
Eigenschaften nach -5. +7 -2 -5
Änderung von Tx, (%) -25 -20 -24
Änderung von E_ (%] +7 -15 +7 +7
Änderung von BL i%]
ι η
-12 -10 -7
Eigenschaften nach -55 -45 -30 -24 +12 -12 -25
Änderung von TB (%] +9 +8. +8 -47 -49
Änderung von ER (%]
I ■ ,„.· .,
gemeinsamer AUaerung ^ (130 QC. 2OO h) +13 +12 +13
Andeutung von H0
-76 -53 -40
-90 -70 -59
+22 +17 +14
Anmerkung: 2.2.4-Trimethy1-1.2-dihydrochinolin-polymer
Tetramethylthiuramdisulfid
2)
N-Oxydiäthylen-2-benzothiazylsulfenamid 4)
15 min Vulkanisation unter Druck bei 160 0C
Die Probe wurde 48 h bei 40 0C in ein Toluol-Isooctan-Gemisch (50:50 Volum-Teile) eingetaucht, getrocknet und anschließend in einem Alterungstestgerät (Geer-Tvp) 70 bzw. 200 h bei 130 0C thermisch gealtert
CO CO
Beispiele 9 bis 11 Vergleichsbeispiel 5
Zur Erzielung von NBR-Kautschuken mit verschiedenen gebundenen Nitri!gehalten wurde die Polymerisation gemäß der Formulierung von Tabelle 3 15 h durchgeführt, bis der Polymerisationsumsatz etwa 70 % erreichte. Bezogen auf 100 Gew.-Teile Monomer wurde dem Reaktionssystem als Polymerisationsabbrecher 0,5 Gew.-Teil Natriumdimethyldithiocarbamat zugesetzt; anschließend wurde zur Abtrennung nichtumgesetzten Monomers Dampf eingeleitet.
Der so erhaltene Latex wurde in eine große Menge Methanol eingegossen; der erhaltene NBR-Kautschuk wurde unter vermindertem Druck getrocknet. Der gebundene Acrylnitrilgehalt wurde nach dem Mikro-Dumas-Verfahren analysiert.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 4 aufgeführt.
Tabelle 3 Gew.-Teile
95 - 50
Formulierung zur Polymerisation 5 - 50
Butadien 250
Acrylnitril 3,0
Wasser 0,6
Natriumalkylbenzolsulfonat 0,55
Natriumsalz von kondensiertem
Naphthalinsulfonat
0,27
t-Dodecylmercaptan
Kaliumpersulfat
030050/068 5
Gew. -Teile
O, 15
O, 10
cyanoäthyliertes Diäthanolamin Kaliumhydroxid
Polymerisationstemperatur: 10 0C Polymerisationsumsatz : bis zu 70 %.
108 g von jeder der so erhaltenen NBR-Kautschuk-
. in
proben wurden Xylol zu einer 5 %igen Lösung gelöst. Jeder NBR-Kautschukprobe wurden 4,52 g N-Isopropyl-N1-phenyl-p-phenylendiamin (Molekulargewicht 226) zugesetzt; das Gemisch wurde wie in den Beispielen 1 und 2 umgesetzt.
Aus dem IR-Absorptionsspektrum und dem NMR-Spektrum geht hervor, daß Reaktionsprodukte von NBR-Kautschuk und Stabilisierungsmittel erhalten wurden.
Teststücke wurden durch direkte Formulierung und Vulkanisation'der Reaktionsprodukte, die nichtumgesetztes N-Isopropyl-N'-phenyl-p-phenylendiami'n enthielten, hergestellt, wie in Tabelle 4 angegeben ist. '
Die Eigenschaften der vulkanisierten Produkte im Normalzustand wurden gemäß JIS K 6301 gemessen. Die Proben wurden ferner 100 h bei 40 0C in ASTM-Öl Nr. 3 eingetaucht, dann ausreichend getrocknet und anschließend in einem Alterungstestgerät (Geer-Typ) 70 h bei 130 C thermisch gealtert. Die Eigenschaften der gealterten Proben wurden gemäß JIS K 6301 bestimmt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 4 zusammengefaßt.
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Tabelle 4
Analyse der mit der Formulierung von Tabelle 3 erhaltenen NBR-Kautschuke* Compoundierungsformulierung mit SBR und
Eigenschaften der Vulkanisate
Beispiel · 9 .6 10 11 Vergleichs-
beispiel
5
Gehalt an gebundenem
Acrylnitril (%}
50 29 47 29
Reaktionsprodukt zwischen
dem NBR-Kautschuk der For
mulierung von Tabelle 3
und dem Stabilisierungs
mittel
50 50 50 50*)
JSR 1502 1) 60 50 50 50
Ruß (HMF Black) 20 60 60 60
DBP 5 20 20 20
Zinkoxid • 1 ' 5 5 5
Stearinsäure 1.5 1 1 · 1
Vulkanisationsbeschleu-
niger DM 2>
2 1.5 1-.5 1.5
Schwefel 2 2 2
Eigenschaften.des Vulka-
nisats im Normalzustand
(Vulkanisation 30 min bei
153 0C)
187
TB (kg/cm2) 420 176 128 185
EB (%) 55 330 260 350
Hg (JIS-A) 60 62 59
Nach gemeinsamer Alter-
rung 3) (130 0C, 70 h)
-13
Änderung von T-, (%) -9 -14 -17
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- 53-
Tabelle 4, Fortsetzung
-46
+12'
-40
+10
-48
+15
-68
+18
Änderung von E_ (%)
Änderung von Hg (%)
Anmerkung ι
Styrol-Butadien-Kautschuk mit einem gebundenen Styrolgehalt von 23,5 Gew.-% und einer Mooney-
Viskosität ML
1+4
(100 C) von 52
Dibenzothiazyldisulfid
die Probe wurde 100 h bei 40 0C in ASTM-öl Nr.3 eingetaucht, getrocknet und anschließend in einem Alterungstestgerät (Geer-Typ ) 70 h bei 130 0C thermisch gealtert
einfaches Gemisch von NBR-Kautschuk und N-Isopropyl-N-phenyl-p-phenylendiamin.
Beispiele 12 bis 16.
Eine 5 gew.-%ige Lösung von 108 g NBR-Kautschuk (JSR N 230 S) in Xylol mit einem gebundenen Acrylnitrilgehalt von 35 Gew.-% wurde hergestellt. Die Lösung wurde mit 12,9 g N-Phenyl-p-phenylendiamin gemischt und anschließend in fünf Teile aufgeteilt. Die Teile wurden mit Bortrifluoridätherat, Aluminiumchlorid, Zinkchlorid, Eisen(III)chlorid " bzw. Zinn(IV)Chlorid als Katalysator in einer Menge von 30 mol-%, bezogen auf das Amin, versetzt.
Das Gemisch wurde 24 h am Rückfluß umgesetzt, worauf der Kautschuk mit ^Methanol ausgefällt wurde.
Die Wirkung der eingesetzten Katalysatoren geht aus Tabelle 5 hervor, wobei der Umsatz an Stabilisierungsmittel (%) wie in den Beispielen 1 und 2 bestimmt wurde.
030050/0685
Tabelle 5 Wirkung der Katalysatoren
CO
cn
O O ar> co cn
Beispiel Nr. 12 13 Zink
chlorid
15 16
Verbindung
(Katalysator)
Bortrifluo-
ridätherat
Aluminium-
chlorid
35 Eisen(III)-
Chlorid
Zinn(IV)-
chlorid
IMsatz des
Stabilisie- .
rungsmi tte1s
(%)
97 87 53 18
to
f 4 ( f I · «
' I 4
< t < I
QO
Die erfindungsgemäßen Dienkautschuke weisen ein chemisch an die Nitrilgruppen gebundenes Stabilisierungsmittel auf; sie sind durch Umsetzung eines Dienpolymers mit Nitrilgruppen mit einem Stabilisierungsmittel zugänglich, das mindestens eine unter Aminogruppen und Iminogruppen ausgewählte polare Gruppe aufweist; die Umsetzung wird in Gegenwart eines Katalysators vorgenommen.
Die erfindungsgemäßen Dienkautschuke besitzen per se Alterungsbeständigkeit und wirken gleichzeitig als Stabilisierungsmittel für andere Dienkautschuke. Das chemisch gebundene Stabilisierungsmittel ist nicht mit Lösungsmitteln extrahierbar, so daß die Kautschuke 'eine hohe, gleichbleibende Alterungsbeständigkeit und;Stabilisierungswiarkung gegenüber anderen, Dienkautschuken besitzen.
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Leerseite

Claims (25)

Ansprüche
1. AlterungsbesLtindige Bienka.u.tackuke. "mit. Stabilisierungswirkung, erhältlich durch
Umsetzung von Dienpolymeren mit Nitrilgruppen mit einem Stabilisierungsmittel mit mindestens einer unter Amino- und Iminogruppen ausgewählten polaren Gruppe in Gegenwart eines Katalysators.
2. Dienkautschuke nach Anspruch 1, Erhältlich mit einem Copolymer einer Dienverbindung und einer Vinylnitrilverbindung oder einem Copolymer einer Dienverbindung, einer Vinylnitrilverbindung und mindestens einer weiteren Verbindung mit einer Vinylgruppe als Dienplolymer.
3. Dienkautschuke nach Anspruch 2, esIjöiXtiich mit einem Copolymer mit Butadien, Isopren, Chloropren, Piperylen, Pentadien, Hexadien, Heptadien, Octadien und/oder 2.3-Dimethylbutadien als Dienverbindung.
4. Dienkautschuke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, erhältlich mit einem·.. Copolymer mit Acrylnitril und/oder Methacrylnitril als Vinylnitrilverbindung.
5. Dienkautschuke nach· Anspruch 2, erhältlich
mit einem Copolymer mit Acrylsäure, Methacryl-
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säure, einem Alkylacrylat, einem Alkylmethacrylat, Styrol und/oder oC-Methylstyrol als weiteren Verbindungen mit einer Vinylgruppe.
6. Dienkautschuke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an Vinylnitrilverbindung im.Dienpolymer mit Nitrilgruppen 5 bis 60 Gew.-% beträgt.
7. Dienkautschuke nach einem der Ansprüche 1 bis 6, erhältlich mit einem . . aliphatischen Amin oder einer Aminoverbindung mit einem aromatischen Ring als Stabilisierungsmittel.
8. Dienkautschuke nach einem der Ansprüche 1 bis 7, erhältlich mit . p-Aminophenol, Diphenylamin,einem alkylierten Diphenylamin, p-Alkoxydiphenylamin, p-Hydroxydiphenylamin, N,N!-Dipheny1-p-phenylendiamin, N,N'-Ditolylp-phenylendiamin, N,N'-Dinaphthyl-p-phenylendiamin, N-Phenyl-N'-isopropyl-p-phenylendiamin, 2.2.4-Trimethyldihydrochinolin-polymer, N-Phenyl-p-phenylendiamin, Ν,Ν'-Dialkyl-p-phenylendiamin und/oder N-Phenyl-N'-cyclohexyl-p-phenylendiamin als Stabilisierungsmittel.
9. Dienkautschuke nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an Stabilisierungsmittel 0,1 bis 100 mol-%, bezogen auf die Gesamtmolmenge an Nitrilgruppen .im Dienpolymer^beträgt.
10. Dienkautschuke nach einem der Ansprüche 1 bis 9, erhältlich mit einer Lewissäure oder einer Protonsäure als Katalysator.
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11. Dienkautschuke nach einem der Ansprüche 1 bis 10, erhältlich mit Aluminiumchlorid, Eisen(III)Chlorid, Zinn(IV)Chlorid, Bortrifluorid, Zinkchlorid, Salzsäure oder Schwefelsäure
als Katalysator.
12. Dienkautschuke nach einem der Ansprüche 1 bis 11, erhältlich mit Bortrifluorid als Katalysator.
13. Dienkautschuke nach einem der Ansprüche 1 bis 12, erhältlich unter Einsatz einer Katalysatormenge von 1 bis 50 mol-%, bezogen auf das Stabilisierungsmittel.
14. Verfahren zur Herstellung der Dienkautschuke nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
gekennzeichnet durch-
Umsetzung von Dienpolymeren mit Nitrilgruppen mit einem Stabilisierungsmittel mit mindestens einer unter Aminogruppen und Iminogruppen ausgewählten polaren Gruppe in Gegenwart eines Katalysators.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung bei 100 bis 250 0C durchgeführt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysato§7"Elwissäure oder eine Protonsäure verwendet wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysator Aluminiumchlorid, Eisen(III)Chlorid, Zinn(IV)chlorid, Bortrifluorid, Zinkchlorid, Salzsäure oder Schwefelsäure verwendet wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch ge-
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kennzeichnet, daß als Katalysator Bortrifluorid verwendet wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator in einer Menge von 1 bis 50 mol-%, bezogen auf das Stabilisierungsmittel, eingesetzt wird.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion in mindestens einem Lösungsmittel durchgeführt wird, das unter den aromatischen Kohlenwasserstoffen,, den aliphatischen Kohlenwasserstoffen und den halogenierten Kohlenwasserstoffen ausgewählt ist.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß als Lösungsmittel ein aromatischer Kohlenwasserstoff eingesetzt wird.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß als Stabilisierungsmittel mindestens eine unter p-Aminophenol," Diphenylamin, alkylierten Dipheny laminen j. p-Alkoxydipheny lamineniN, N' -Dipheny1-p-phenylendiamin, Ν,Ν'-Ditolyl-p-phenylendiamin, Ν,Ν1-Dinaphthyl-p-phenylendiamin, N-Phenyl-N'-isopropyl-pphenylendiamin, 2.2.4-Trimethyldihydrochinolin-polymeren, N-Phenyl-p-phenylendiamin, N,N'-Dialkyl-p-phenylendiamin und N-Phenyl-N'-cyclohexyl-p-phenylendiamin ausgewählte Verbindung verwendet wird.
23. Alterungsbeständige Kautschukzusammensetzungen, gekennzeichnet durch den Dienkautschuk nach einem der Ansprüche 1
bis 13 und mindestens einen weiteren Dienkautschuk.
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24. Zusammensetzungen nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch Polybutadienkautschuk, Naturkautschuk, Polyisoprenkautschuk, Styrol-Butadien-Kautschuk, Acrylnitrll-Butadien-Kautschuk, Acrylnitril-Acrylat-Butadienterpolymer-Kaut-
, schuk, Acrylnitril-Isopren-Butadienterpolymer-Kautschuk ; und/oder Polychloroprenkautschuk als weiteren Dienkautschuk.
25. Verwendung der Dienkautschuke nach einem der Ansprüche 1 bis 13 zur Stabilisierung von Dienkautschuk-Verschnitten.
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