DE3018104A1 - Spulenwechsler fuer eine fachzwirnmaschine - Google Patents
Spulenwechsler fuer eine fachzwirnmaschineInfo
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Description
Spulenwechsler für eine Fachzwirnmaschine
Die Erfindung betrifft einen Spulenwechsler für eine ' Fachzwirnmaschine.
Bei den Spulen mit denen eine Fachzwirnmaschine beschickt wird, ist
die Länge der Spulen entlang der . Axialrichtung größer als der Durchmesser der Fadenlagen und beträgt im allgemeinen 320 bis 460 mm.
Spulen mit größeren oder kleineren, außerhalb dieses Bereiches liegenden
Längen, sind jedoch auch bekannt. Bei der Massenherstellung von Kleidungsstücken
und Bekleidung ist es von Vorteil, Spulen von größerer Länge und größerem Durchmesser zu verwenden. Zur Aufnahme von Fäden besonderer
Erscheinung, also von Effektzwirnen, ist es vorteilhaft, Spulen mit kürzeren Längen und Durchmessern einzusetzen. Sollen stark gedrehte
Fäden, die aufgrund ihrer Erscheinung oder zu dekorativen Zwecken verwendet werden sollen, hergestellt werden, dann können bei gleichbleibender
Drehzahl der Spindel die Abmessungen kurz sein, weil bei der Herstellung die Geschwindigkeiten gering sind. Wird die Drehzahl der Spindel erhöht,
dann ist es von Vorteil eine Drehscheibe von geringer Größe zu verwenden. Aus diesem Grund wird auch die Verwendung von Spulen mit geringeren
Durchmessern bevorzugt.
Bei allen Anwendungsgebieten ist jedoch die Länge der Spulen in unvermeidbarer
Weise größer als diejenige der Kreuzspulen mit gesponnenen Fäden. Soll die Produktionsgeschwindigkeit durch die Verwendung von sogenannten Zweietagenzwirnmaschinen erhöht werden, bei denen die Spindeln
in zwei Reihen angeordnet sind, dann ergibt sich aufgrund der großen Spulenlänge
eine Vergrößerung der Höhe der Maschinen, mit dem Ergebnis, daß zur Aufnahme dieser Maschinen neue Gebäude benötigt werden und die
betriebliche Anpaßbarkeit verringert ist. Wenn bei der Aufstellung dieser Maschinen deren Höhe zu keinem ernsthaften Nachteil führt, dann genügt
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es, wenn eine Spindeleinheit, eine Lieferwalze und eine Aufwickelzone
in Längsrichtung hintereinander angeordnet werden. Ein Beispiel einer üblichen Anordnung zur Lösung des vorstehend erwähnten Problems ist
in der Fig. 1 dargestellt. Ein Maschinenrahmen 3 erstreckt sich oberhalb
einer Spindeleinheit U, die in senkrechter Stellung auf einem Spindelbalken
1 aufgebaut ist. Eine Führungswalze 4, eine Lieferwalze 5 und eine Antriebswalze 6 für ein Wickel PM sind auf dem Rahmen 3 angeordnet.
Die Führungswalze 4 befindet sich oberhalb einer Fadenvorlagespule P und bestimmt den Winkel mit dem der Faden zur Lieferwalze
läuft.
Da die Länge der Fadenvorlagespule P, wie bereits erwähnt, groß ist, ist
es erforderlich, ein Herunterfallen der Fadenvorlagespule P während des
von der umlaufenden Spindel durchgeführten Zwirnens zu verhindern. Dementsprechend
läuft zusammen mit einem Wirtel 7, der gemäß bekannter
Verfahrensweise von einem Treibriemen BL angetrieben wird, eine mit
dem Wirtel 7 verbundene Drehscheibe 8 mit um, während ein Magnet MG die Rotation einer am oberen Ende der Spindel in Lagern BR gelagerten,
also oberhalb der Drehscheibe 8 befindlichen feststehenden Scheibe 9 verhindert.
Im Mittelteil der feststehenden Scheibe 9 ist ein Lagerzapfen eingebaut und es wird die Spule P senkrecht auf diesen Lagerzapfen 10
aufgesetzt. In einigen Fällen ist mit dem Lagerzapfen 10 eine Spanneinrichtung oder eine ähnliche Einrichtung verbunden. Die Länge des Lagerzapfens
10 beträgt etwa 2/3 der Länge der Spule P. .
Da am oberen Ende der Spule P eine Spanneinrichtung T und ein Fadenführungsglied
G angeordnet sind, ist es beim senkrechten Aufsetzen einer neuen Spule auf den Zapfen 10 erforderlich, die Spule aus einer
Lage heraus aufzusetzen, deren Höhe etwa das Doppelte der Höhe der Spule P beträgt. Dementsprechend muß sich dabei die Führungswalze 4
in erheblicher Höhe befinden, und es ist erforderlich, den Maschinen-
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rahmen 3 auf eine beträchtliche Höhe anzuheben.
Gerade oberhalb der Spule P ist eine feststehende Schneckenführung SG
angeordnet. Der Abstand zwischen dieser Schneckenführung SG und einer Öffnung 11 der Drehscheibe 8 wirkt sich erheblich auf die Form und
Größe der Spule P und der Fadenspannung aus. Es ist nicht zulässig, die Schneckenführung SG in wesentlich größerer Höhe anzuordnen, d.h.
in einer Höhe, die etwa das Doppelte der Höhe der Spule P beträgt und die zum senkrechten Einsetzen der Spule P erforderlich ist. Zur Lösung
des daraus entstehenden Problems ist es selbstverständlich möglich derart zu verfahren, daß beim Aufsetzen der Spule P auf die feststehende
Scheibe 9 die Schneckenführung SG beiseite geschwenkt wird.
Dementsprechend ergibt sich, auch wenn es möglich ist, die Schneckenführung
SG bewegbar auszubilden, in unabwendbarer Weise der vorstehend erwählte Nachteil eines Anhebens der Führungswalze 4.
Zur Lösung dieses Problems ist ein Verfahren vorgeschlagen worden,
bei dem ein biegsames Glied, z. B. eine Schraubenfeder als Lagerzapfen verwendet und zum Aufsetzen der Spule P auf die feststehende Scheibe 9
in Richtung nach rechts, wie in der Fig. 1 gesehen, aus der senkrechten
Lage weggebogen wird. Dieses Verfahren weist jedoch den Nachteil auf, daß bei der Erhöhung der Drehzahl auf 10.000 bis 20.000 U/min zum
Zwecke des Betriebs bei hoher Geschwindigkeit eine Instabilität der Spulenlage aufgrund von Schwingungen der Spindel auftritt. Ferner ist ein Verfahren
in Vorschlag gebracht worden, bei dem der Spindelbalken 1 in einzelne Träger für die jeweiligen Baugruppen aufgeteilt ist, die Spindeleinheit
insgesamt nach rechts, wie in der Fig. 1 gesehen, verschwenkt und herausgenommen und nach dem Einsetzen der Spule P wieder zurück in
die ursprüngliche Lage gebracht wird. Dieses Verfahren weist jedoch den Nachteil auf, daß, um ein Herausnehmen der Spindeleinheit zu ermöglichen,
viele Einzelbauteile benötigt werden und der Bau einer derartigen
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Maschine kostenaufwendig ist. Hinzu kommt, daß bei einer Zweietagenzwirnmaschine
beim Herausnehmen der Spindeleinheit der Fahrtweg eines Wagens für Bedienungspersonal, der parallel zu den Spindelreihen an der
rechten Seite der in der Fig. 1 gezeigten Maschine in einer Richtung verläuft, die senkrecht zu der Ebene liegt, die der Papierebene der Fig.
entspricht, gesperrt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es demgemäß, einen Spulenwechsler oder eine
Spulenwechseleinrichtung für eine Fachzwirnmaschine zum Zwirnen eines in Form einer Spule gewickelten Filamentfadens vorzusehen, bei dem bzw.
der die Spule sehr einfach automatisch oder von Hand einsetzbar und auf
der am oberen Ende der Spindel befindlichen feststeherden Scheibe befestigbar ist, bei dem bzw. der die Spindel leicht und genau gekippt und
zwischen einer Arbeitsstellung und einer Spulenwechselstellung hin und her verschoben werden kann und bei dem bzw. der eine Verringerung der Höhe
der Fachzwirnmaschine erzielt werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
- einen Achsenträger, der einen Wirtel einer Spindeleinheit lagert und
drehbar, um eine Achse als Drehachse, an einem Maschinenrahmen gelagert ist,
- einen Betätigungshebel, der am Achsenträger in Drehrichtung des Trägers feststehend angeordnet ist,
- eine Bremseinrichtung für die Spindel,
- eine an der Rückseite der Spindeleinheit angeordnete Feder, die zwischen
einem am Achsenträger befestigten Bügel und einem Maschinenrahmen gespannt ist, und
- einen Anschlag, der derart auf den Wirtel zur Einwirkung bringbar ist,
daß er den Wirtel mit einem Treibriemen in Berührung bringt,
- wobei durch die gemeinsame Wirkung des Anschlags und der Feder der
Achsenträger zwischen einer Arbeitsstellung, in der der Wirtel der im
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Achsenträger eingespannten Spindel mit dem Treibriemen in Berührung
ist und einer Spulenwechselstellung, in der der Wirtel vom Treibriemen getrennt ist, hin und her kippbar oder verschwenkbar ist.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unter- "
ansprüchen.
Erfindungsgemäß wird somit das vorstehend erläuterte Problem der üblichen
Fachzwirnmaschinen gelöst, indem die Spindeleinheit gegenüber dem Spindelbalken 1 gekippt oder verschwenkt und nach dem Einsetzen der
Spule wieder in die ursprüngliche Lage gebracht wird. Ein Achsenträger lagert einen Wirtel einer Spindeleinheit. Der Achsenträger ist auf einem
Maschinenrahmen drehbar gelagert, wobei eine Achse die Drehachse darstellt, so daß der Achsenträger und die Spindeleinheit durch Kippen oder
Verschwenken zwischen der Arbeitsstellung und der Spulenwechselstellung hin und her verschoben werden können.
Anhand der Figuren soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung einer Fachzwirnmaschine;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 eine Vorderansicht der ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 eine Darstellung der Beziehung zwischen dem Bremsbacken
und der Wirtel bei der ersten Ausführungsform;
Fig. 5 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung
und
Fig. 6 eine Darstellung des Nockenteils bei der zweiten Ausführungs-
form.
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Wie in den Figuren 2 und 3 dargestellt, ist ein Wirtel 7 über einen
(in den Figuren nicht gezeigten) Spindelflügel auf einem Achsenträger 12 befestigt. Am unteren Ende des Achsenträgers 12 befindet sich eine Durchbohrung
und ein Schaft 16 ist mit einem Auswerferbolzen 15 an einem
Bügel 14 befestigt, der am Punkt 13 an einem Spindelbalken 1 angebracht
ist. Der Schaft 16 ist in die Durchbohrung des Achsenträgers 12 frei eingeführt, so daß der Achsenträger IZ um den Schaft 16 als Drehachse
schwenkbar ist.
Am Achsenträger 12 ist ein Bügel 17 befestigt und ein Bügel IT-I ist
mit dem Bügel 17 einstückig ausgebildet oder an diesem befestigt, wobei
ein Ende eines Betätigungshebels 18 durch den Bügel 17-1 hindurchgeführt
und der Hebel 18 mit Gliedern 19 und 20 derart befestigt ist, daß der
Hebel 18 frei schwenkbar ist, jedoch das eingeführte Ende nicht freigegeben
wird. Demgemäß ist der Hebel 18 in Richtung senkrecht zu einem
Treibriemen, der den Drehantrieb der in Reihen angeordneten Spindeln liefert,, d. h., in der Drehrichtung des Achsenträgers 12 um den Schaft 16
als Drehachse, feststehend oder nicht bewegbar.
Am Bügel 17 ist ein Bügel 21 befestigt und ein Ballondämm ring 22 ist
am Bügel 21 befestigt. Im Inneren des Fadendämm rings 22 ist ein Magnet
MG angeordnet, um eine Rotation der feststehenden Scheibe 9 zu verhindern.
Ferner ist an der Stelle 24 am Bügel 17 ein Bügel 23 befestigt und eine
Feder 25 ist in einer am Bügel 23 ausgebildeten Öffnung eingehängt. Das
andere Ende der Feder 25 ist am Maschinenrahmen oder an einem entsprechenden
Bügel 23 einer Spindeleinheit eingehängt, die sich an der
Rückseite der hier in Rede stehenden Spindeleinheit befindet. Das Bezugszeichen
26 stellt einen Anschlag dar, dessen Lage frei einstellbar ist. Zusammen mit der vorstehend erwähnten Feder 25 wirkt dieser Anschlag
auf den Wirtel 7 derart ein, daß der Wirtel 7 mit einem Treibriemen BL
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in Berührung gebracht wird. Gemäß einer Abänderung der Ausführungsform bringt der Anschlag 26 den Wirtel 7 mit dem Spindelbalken 1 in
Berührung oder es ist der Bügel 14 derart abgeändert, daß der Wirtel 7 mit dem Bügel 14 in Berührung gebracht wird, wodurch eine Polsterwirkung
auf den Wirtel selbst oder auf der Seite des Anschlags erzielt wird.
Der Betätigungshebel 18 ist L-förmig, wie dies in der Fig. 2 gezeigt ist.
Diese Form ist jedoch nicht besonders kritisch und es lassen sich auch andere Formen wählen. Ein Bremsbacken 28 ist über ein Befestigungsglied 27 am Betätigungshebel 18 befestigt. Als Glied zum Verbinden des
Befestigungsglieds 27 mit dem Bremsbacken 28 ist eine Blattfeder 29 vorgesehen. Ein Anschlag 30 ist am Betätigungshebel 18 derart befestigt,
daß bei der Stellung des Betätigungshebels 18, die durch eine durchgezogene Linie in der Fig. 3 dargestellt ist, der Anschlag 30 am Spindelbalken
1 anliegt, um die Stellung des Hebels 18 festzulegen. Der Bremsbacken 28 ist mit einem kreisbogenförmigen Ausschnitt 38 versehen, der
dem Bremsbacken 28 eine zur Berührung des Wirteis 7 geeignete Form verleiht.
Zum Wechseln der Spulen bei den Ausführungsformen, die in den Figuren
2, 3 und 4 gezeigt sind, wird der Betätigungshebel 18 durch einen Winkel A von etwa 20 im Uhrzeigersinn, wie in der Fig. 3 gesehen, geschwenkt,
wobei der Bremsbacken 28 in Berührung mit dem Wirtel 7 kommt, um die Rotation der Spindel abzustoppen. Wird der Betätigungshebel 18 durch
einen Winkel B von etwa 10 aus der durch die durchgezogene Linie dargestellten Stellung gegen die Kraft der Feder 25 nach unten in die durch
die unterbrochene Linie dargestellte Stellung geschwenkt, wie dies in der
Fig. 2 gezeigt ist, dann werden die Drehscheibe 8, die feststehende Scheibe 9 und der Ballondämmring 22 zusammen mit dem Achsenträger 12 gemeinsam
um den Schaft 16 als Drehachse aus der Betriebsstellung oder Zwirnstellung in die Spulenwechselstellung gekippt oder geschwenkt. Da
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eine Kerbe 32 eines Anschlagglieds 31, das zusammen mit dem Befestigungsglied
27 am Betätigungshebel 18 befestigt ist, eine Form aufweist,
die zur Berührung mit oder Auflage auf der oberseitigen Oberfläche 33
des Spindelbalkens 1 an dieser Stelle geeignet ist, wird der Eingriff des Anschlagglieds 31 mit dem Spindelbalken 1 durch die Form der Kerbe 32
sowie durch die Wirkung der Feder 25 aufrechterhalten. Es wird somit
eine Spulenwechselstellung erzielt, in der das Auswechseln der Spulen P auf dem Lagerzapfen 10 durchführbar ist. Der Neigungswinkel B ist entsprechend
eingestellt, so daß das auf der Spule P aufgesetzte Fadenführungsglied G zur rechten Seite, wie in der Fig. 1 gesehen, der Lieferwalze
5 gekippt wird.
Eine weiter« Ausführungsform der Erfindung ist in den Figuren 5 und 6
dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist ein Nocken 134 an einem am Bügel 117 befestigten Stift 133 drehbar gelagert und der Betätigungshebel
118 ist am Nocken 134 befestigt. Der Nocken 134 steht unter der Einwirkung der Feder 125 im Eingriff mit einem am Maschinenrahmen
befestigten Stift 136. Die Abstände /i und /2 zweier in der Nockenfläche
des Nockens 134 vorgesehenen Vertiefungen 134-1 bzw. 134-2 vom Stift
sind voneinander verschieden. Wird der Betätigungshebel 118 nach unten
in Richtung des in der Fig. 5 gezeigten Pfeils X geschwenkt, dann wird
der Achsenträger 112 um den Schaft 116 als Drehachse geschwenkt.
Bei dieser Ausführungsform ist ein der Blattfeder 29 der «rsten Ausführungsform entsprechendes Glied 129 am Bügel 114 befestigt und es wird eine
Blattfeder oder ein Glied mit einer elastischen Kraft, als Glied 129
verwendet. Der Hauptunterschied zwischen dieser Ausführungsform und der ersten Ausführungsform liegt darin, daß beim Schwenken des Betätigungshebels
18 oder 118 in einem Fall die Spindel im Zustand der Rotation nach vorne herausgenommen oder geschwenkt wird, während im anderen
Fall die Spindel im vollkommen oder weitgehend abgestoppten Zustand nach vorne herausgenommen oder geschwenkt wird.
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Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, läßt sich bei der
Erfindung die Spindel leicht und genau kippen oder verschwenken und
zwischen der Arbeitsstellung oder Zwirnstellung und der Spulenwechselstellung verschieben, so daß die Spulen in vorteilhafter Weise mit Leichtigkeit
ausgewechselt werden können. Ferner kann die gesamte Maschine im Vergleich mit bekannten Maschinen eine geringere Höhe aufweisen.
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Claims (4)
1. Spulenwechsler für eine Fachzwirnmaschine, gekennzeichnet
durch
- einen Achsenträger (12), der einen Wirtel (7) einer Spindeleinheit
lagert und drehbar, um eine Achse als Drehachse, an einem Maschinenrahmen gelagert ist,
- einen Betätigungshebel (15), der am Achsenträger (12) in Drehrichtung
des Trägers feststehend angeordnet ist,
- eine Bremseinrichtung für die Spindel,
- eine an der Rückseite der Spind el einheit angeordnete Feder (25), die
zwischen einem am Achsenträger (12) befestigten Bügel (23) und einem Maschinenrahmen gespannt ist, und
- einen Anschlag (26), der derart auf den Wirtel (7) zur Einwirkung bringbar
ist, daß er den Wirtel (7) mit einem Treibriemen (BL) in Berührung bringt,
- wobei durch die gemeinsame Wirkung des Anschlags (26) und der Feder
(25) der Achsenträger (12) zwischen einer Arbeitsstellung, in der der Wirtel (7) der im Achsenträger (12) eingepaßten Spindel mit dem
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Treibriemen (BL) in Berührung ist und einer Spulenwechselstellung,
in der der Wirtel (7) vom Treibriemen (BL) getrennt ist, hin und her
kippbar oder · verschwenkbar ist.
2. Spulenwechsler nach Anspruch I^ dadurch gekennzeichnet,
daß ein Ende des Betätigungshebels (18) mit Gliedern (19, 20) derart
an einem am Achsenträger (12) befestigten Bügel (17-1) gelagert ist, daß er in Richtung parallel zu einer Reihe von Spindeleinheiten frei schwenkbar
ist, und daß ein Bremsbacken (28) am Betätigungshebel (18) über ein
Befestigungsglied (27) angebracht ist, so daß durch Verschwenken des
Hebels (18) in Richtung parallel zu den Spindeln der Bremsbacken (28) zum Abstoppen der Umdrehung der Spindel mit dem Wirtel (7) in Berührung kommt.
3. Spulenwechsler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Nocken (134) verschwenkbar an einem Stift (133) gelagert ist,
der an einem am Achsenträger (112) angebrachten Bügel (117) befestigt ist, wobei die Nockenfläche des Nockens (134) zwei Vertiefungen (134-1,
134-2) aufweist, die in verschiedenen Abständen zum Stift (133) liegen,
und daß der Betätigungshebel (118) am Nocken (134) befestigt ist (Figuren
5, 6).
4. Spulenwechsler nach Anspruch 3, d a d u r c h g ek e nii ζ e i ch η e t,
daß der Bremsbacken (128) über ein elastisches oder federndes Glied (129)
in der Weise an einem an einem Spihdelbalken angebrachten Bügel (114) befestigt ist, daß der Bremsbacken (128) beim Verschwenken des Betätigungshebels
(118) mit dem Wirtel (107) in Berührung kommt (Fig. 5).
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