DE3018104C2 - Spulenwechsler für Fachzwirnmaschinen - Google Patents
Spulenwechsler für FachzwirnmaschinenInfo
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Description
dadurch gekennzeichnet, daß
— der Achsenträger (12) um einen Schaft (16) als Drehachse schwenkbar ist, der in eine Durchbohrung
am unteren Ende des Achsenträgers (12) eingeführt und an einem am Spindelbalken (1) angebrachten Bügel (14) befestigt ist,
— die Feder (25) an der Rückseite der Spindeleinheit angeordnet und zwischen einem am
Achsenträger (12) befestigten Bügel (23) und dem Maschinenrahmen oder an einem entsprechenden
Bügel einer an der Rückseite der Spindeleinheit befindlichen weiteren Spindeleinheit
gespannt ist,
— die Lage des Anschlags (26) einstellbar ist,
— ein Ende des Betätigungshebels (18) mit Gliedern (19, 20) derart an einem am Achsenträger
(12) befestigten Bügel (17-1) gelagert ist, daß er in Richtung parallel zu einer Reihe von
Spindeleinheiten frei schwenkbar ist, und
— der Bremsbacken (28) am Betätigungshebel (18) über ein Befestigungsglied (27) angebracht ist,
mit dem der Bremsbacken (28) mit einer Blattfeder (29) verbunden ist.
2. Spulenwechsler für Fachzwirnmaschinen, mit
— einem an einem Spindelbalken gelagerten Achsenträger für die mit einem durch einen
Treibriemen antreibbaren Wirtel versehene Achse einer Spindeleinheit, die gegenüber dem
Spindelbalken kippbar oder verschwenkbar ist,
— einer Feder, die zusammen mit einem Anschlag auf den Achsenträger einwirkt und den Wirtel
mit dem Treibriemen in Berührung bringt,
— einem am Achsentrager angeordneten Betätigungshebel,
mit dem. zum Auswechseln oder Einsetzen einer Spule, die Spindeleinheit mit dem Achsentrager gegen die Kraft der Feder
aus ihrer senkrechten Arbeitsstellung durch einen bestimmten Neigungswinkel in eine
Spulenwechselstellung, in der der Wirtel vom
Treibriemen getrennt ist, kippbar oder verschwenkbar ist,
— einem an einem am Spinnbalken angebrachten Bügel befestigten Bremsbacken, der durch
Verschwenken des Betätigungshebels zum Abstoppen der Umdrehung der Spindel mit dem Wirtel in Berührung kommt,
dadurch gekennzeichnet, daß
— der Achsentrager (112) um einen Schaft (116) als
Drehachse schwenkbar ist, der in eine Durchbohrung am unteren Ende des Achsenträgers
(112) eingeführt und an einem am Spindelbalken
(1) angebrachten Bügel (114) befestigt ist,
— die Feder (125) an der Rückseite der Spindeleinheit
angeordnet und zwischen einem am Achsenträger (112) befestigten Bügel (23) und
dem Maschinenrahmen oder an einem entsprechen Bügel einer an der Rückseite der Spindeleinheit befindlichen weiteren Spindeleinheit
gespannt ist,
— ein Nocken (134) verschwenkbar an einem Stift (133) gelagert ist, der an einem am Achsenträger
(112) angebrachten Bügel (117) befestigt ist,
wobei die Nockenfläche des Nockens (134) zwei Vertiefungen (134-1, 134-2) aufweist, die in
verschiedenen Abständen (h bzw. /2) zum Stift (133) liegen und der Nocken (134) unter der
Wirkung der Feder (125) in Eingriff mit einem am Maschinenrahmen (135) befestigten Stift
(136) steht und der Betätigungshebel (118) am Nocken (134) befestigt ist, und
— der Bremsbacken (128) über ein elastisches oder
federndes Glied (129-1) an dem am Spindelbalken (1) angebrachten Bügel (114) befestigt ist.
Die Erfindung betrifft eirven Spulenwechsler für Fachzwirnmaschinen gemäß den Oberbegriffen der
Patentansprüche 1 oder 2.
Bei den Spulen, mit denen eine Fachzwirnmaschine
Bei den Spulen, mit denen eine Fachzwirnmaschine
*"> beschickt wird, ist deren Länge in Axialrichtung größer
als der Durchmesser der Fadenlagcn und beträgt im allgemeinen 320 bis 460 mm, obwohl Spulen mit
größeren oder kleineren, außerhalb dieses Bereiches liegenden Längen auch bekannt sind. Zum Beispiel ist es
bei der Massenherstellung von Bekleidung von Vorteil, Spulen von größerer Länge und größerem Durchmesser
zu verwenden. Die Spule wird üblicherweise auf einen senkrecht stehenden Lagerzapfen der Spindeleinheit
aufgesetzt, dessen Länge etwa zwei Drittel der Länge der Spule beträgt. Oberhalb der Spindeleinheit finden
sich übereinander angeordnet eine Lieferwalze und eine Aufwickelzone für den gezwirnten Faden. Soll zum
Auswechseln der Spule diese in senkrechter Richtung| vom Lagerzapfen abgehoben oder auf diesen aufgesetzt
M) werden, so ist es erforderlich, oberhalb des Lagerzapfens einen freien Raum zur Verfügung zu haben. dessen|
Höhe mindestens der Länge der Spule entspricht. Dies erfordert jedoch ein umständliches Verschieben odei
Verlagern der Lieferwalze und den damit verbundene
bs Einrichtungen, die beim Betrieb der Maschine zweck
mäßigerweise in nicht zu großer Entfernung oberhal1 der Spindeleinhcit angeordnet sein müssen. Es entsteh
somit ein Platzbedarf oberhalb der Maschine, der nocl
größer wird, wenn zur Erhöhung der Produktion sogenannte Zweietagenzwirnmaschinen eingesetzt
werden sollen. Dieser Platzbedarf kann dai;u führen, daß zur Aufnahme dieser Maschinen neue Gebäude benötigt
werden.
Zur Lösung dieses Problems ist als Lagerzapfen für die Spule ein biegsames Glied, z. B. eine Schraubenfeder,
verwendet worden, das zum Aufsetzen der Spule aus der senkrechten Richtung heraus zur Seite gebogen
werden kann. Nachteilig ist jedoch, daß beim Betrieb der Zwirnspindel bei höheren Drehzahlen von 10 000
bis 20 000 U/min das biegsame Glied das Auftreten von Schwingungen der Spindel zuläßt, die eine Instabilität
der Spulenlage verursachen.
Zur Schaffung eines ausreichend großen Raums für e>ne Hülsenauswechselvorrichtung oberhalb der Spindeln
bei mäßiger Maschinenhöhe beschreibt die DE-OS 21 55 118 einen Spulen wechsler, bei dem die die Spindel
lagernde Spindelschiene mitgeschwenkt werden muß, um die Spindel in die zum Spulenwechseln geeignete
Schräglage zu bringen. Da hierbei die waagrechte Schwenkachse unterhalb der Spindelschiene liegt, wird
zum Herausschwenken der Spindel sowie auch zum Unterbringen der dazu notwendigen Einrichtungen, wie
z. B. hydraulischen Betätigungselementen, zu beiden Seiten der Spindeleinheit entsprechender Platz benötigt.
Bei einer Zweietagenzwirnmaschine wird somit beim Herausnehmen der Spule der Fahrweg eines
Wagens für das Bedienungspersonal, der parallel zu den Spindeleinheiten der Maschine verläuft, gesperrt. Hinzu
kommt der Nachteil, daß für jede Spindeleinheit in aufwendiger Weise ein getrennt ausschwenkbares
Schienenelement vorgesehen werden muß.
Bei einer in der FR-PS 1138123 beschriebenen
Anordnung wird die Spindel in die zum Spulenwechsel geeignete Lagt um eine waagrechte Achse geschwenkt,
die durch die Spindelachse verläuft. Hierdurch erscheint ein raumsparendes Ausschwenken der Spindeleinheit
möglich, jedoch muß in aufwendiger Weise der gesamte Tragrahmen der Spindeleinheit zusammen mit dem die
Spindel haltenden Bügel mitgeschwenkt werden. Ohne eine aufwendige Umkonstruktion des Tragegestells
gestattet diese Anordnung keine Verwendung eines über mehrere parallel angeordnete Spindeleinheiten
verlaufenden Treibriemens, von dem jeweils eine beliebige Spindeleinheit einzeln abgetrennt werden
kann. Da bei dieser bekannten Anordnung die Länge des Treibriemens auch bei gekippter Lage der
Spindeleinheit konstant bleiben muß, verläuft die waagrechte Schwenkachse durch den Wirtel, der eine
kugelförmige Oberfläche aufweist. Bei gekippter Lage der Spindeleinheit kann somit der Treibriemen in
gespanntem Zustand mit dem Wirtel in Berührung bleiben, wobei jedoch zum Auswechseln der Spulen der
Treibriemen stillgelegt werden muß.
Die DE-PS 5 50 108 beschreibt einen Spulenwechsler
der gattungsgemäßen Art, bei dem eine Spinn- oder Zwirnspindel, die mit großem Spiel in der Spindelbank
gelagert ist, durch Schrägstellen gegenüber der Spindelbank außer Eingriff mit den umlaufenden
Antriebsriemen gebracht werden kann und bei dem das Spindelgehäuse oder der Achsträger am unteren Ende
mit einem über die Spindelbank vorstehenden Betätigungshebel versehen ist, der gegebenenfalls in eine Rast
an der Spindelbank einlegbar ist, wenn die unter dem Eiinfluß einer zwischen Spindelgehäuse und Spindelbank
befindlichen Feder stehende Spindel vom umlaufenden Antriebsriemen abgeschwenkt und gegen ein ortsfestes
Bremsglied gedrückt ist Diese Spindelanordnung gestattet es, jede Spindel einer Zwirnmaschine mit
mehreren übereinanderliegenden Etagen für sich in eine Schwenklage zu drücken, in welcher ihr oberes Ende
zweckmäßig so weit aus der Maschine heraussteht daß es außer Bereich von oberhalb liegenden Maschinenteilen
kommt.
Das die Spindel aufnehmende Gehäuse ist durch eine ovale oder ähnlich geformte weite Bohrung der
Spindelbank gesteckt Um den unteren Teil des Spindelgehäuses ist eine starke und konisch gewundene
Schraubenfeder herumgelegt welche zwischen der Unterseite der Spindelbank und einer am unteren Ende
des Spindelgehäuses angeordnete Kugel eingespannt ist. Ein ringförmiger Anschlag am Spindelgehäuse
verhindert daß dieses durch die Bohrung in der Spindelbank hindurchfällt und gibt dem Spindelgehäuse
seinen Sitz in der Spindelbank.
Bei einer der Ausführungsformen dieser bekannten Vorrichtung ist das senkrechte Spindelgehäuse bzw. der
senkrechte Achsträger an seinen Seiten in der Bohrung der Spindelbank teilweise geführt oder gehaltert. Ein
Kippen oder Verschwenken der senkrecht stehenden Spindel erscheint nur bei vorherigem Anheben der
Spindelachse in axialer Richtung möglich, weil ansonsten der ringförmige Anschlag ein Kippen der Achse
verhindert. Das Anheben der Spindelachse in axialer Richtung erschwert die Handhabung und erfordert
einen zusätzlichen Kraftaufwand. Zwischen dem oberen Ende der Spule und den darüber befindlichen Fadenführern
usw. muß ein zusätzlicher Raum für das Anheben der Spule vorgesehen werden. Bei anderen Ausführungsformen,
bei denen eine Schnappvorrichtung für den Betätigungshebel vorgesehen ist, dürfte das
Anheben der Spulenachse mittels des an seinem vorderen Ende an einer Führungskante geführten
Hebels bei gleichzeitigem Niederdrücken und seitlichem Verschwenken noch mehr erschwert sein.
Ebenfalls nicht einfach dürfte das Dosieren der Bremswirkung auf die Spindel mittels des Betätigungshebels
sein.
Aufgabe der Erfindung gegenüber diesem Stand der Technik ist es, unter Beibehal ung einer Ausschwenkbarkeit
der Spindel gegenüber dem Spindelbalken die Handhabung des Betätigungshebels zum leichten und
genauen Kippen der Spindelachse mit der Spule und zum Abbremsen der Spindelachse zu verbessern.
Die erfindungsgemäßen Lösungen dieser Aufgabe ergeben sich aus den kennzeichnenden Teilen der
Patentansprüche 1 bzw. 2.
In der DE-PS 5 50 108 wird von tier Erkenntnis berichtet, daß die hochtourige Spindel auf einer sehr
starken Spindelbank ohne irgendwelche feste oder bewegliche Zwischenglieder abgestützt werden muß.
Durch die Erfindung wird jedoch eine anderer Lösungsweg aufgezeigt.
Bei dem erfindungsgemäßen Spulenwechsler läßt sich die Spindel mit einfachen Handgriffen von einer
Stellung in die andere verbringen, wobei das Verschwenken aus der senkrechten Stellung heraus gegen
d·" Kraft einer Zugfeder erfolgt. Bei der einen Ausführungsform ergibt sich der Vorteil, daß die
Betriebsstellung anhand eines einstellbaren Anschlags gegenüber dem Spindelbalken einstellbar ist, und daß
das Abbremsen der Spindel bereits vor dem Verschwenken der Spindel unter leicht dosierbarer Bremseinwirkung
stattfinden kann. Bei der zweiten Ausfühiungsform
läßt sich ebenfalls mit einfachen Handgriffen die
Bremswirkung dosieren.
Anhand der Figuren soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine Darstellung einer Fachzwirnmaschine;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig.3 eine Vorderansicht der ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 eine Darstellung der relativen Lagen von Bremsbacken und Wirtel bei der ersten Ausführungsform;
F i g. 5 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung und
F i g. 6 eine Darstellung des Nockenmechanismus der zweiten Ausführungsform.
Wie in der F i g. 1 dargestellt ist, erstreckt sich ein Maschinenrahmen 3 oberhalb einer Spindeleinheit U,
die in senkrechter Stellung auf einem Spindelbalken 1 aufgebaut ist. Eine Führungswalze 4, eine Lieferwalze 5
und eine Antriebswalze 6 für einen Wickel PM sind am Rahmen 3 angeordnet. Die Führungswalze 4 befindet
sich oberhalb einer Fadenvorlagespule fund bestimmt den Winkel, mit dem der Faden zur Lieferwalze 5 läuft.
Zusammen mit einem Wirtel 7, der von einem Treibriemen BL angetrieben ist, läuft eine mit dem
Wirtel 7 verbundene Drehscheibe 8 mit um, während ein Magnet MG das Mitumlaufen einer am oberen Ende der
Spindel in Lagern BR gelagerten, oberhalb der Drehscheibe 8 befindlichen, feststehenden Scheibe 9
verhindert. Im Mittelteil der festgehaltenen Scheibe 9 ist ein Lagerzapfen 10 eingebaut und es wird die Spule P
senkrecht auf diesen Lagerzapfen 10 aufgesetzt. In einigen Fällen ist mit dem Lagerzapfen 10 eine
Spanneinrichtung oder eine ähnliche Einrichtung verbunden. Die Länge des Lagerzapfens 10 beträgt
etwa zwei Drittel der Länge der Spule P.
Am oberen Ende der Spule Psind eine Spanneinrichtung
Tund eine Fadenführungsglied Gangeordnet. Zum
senkrechten Aufsetzen einer neuen Spule P auf den Zapfen 10 ist es erforderlich, die Spule Paus einer Lage
heraus aufzusetzen, die oberhalb der Lage der eingesetzten Spule P liegt. Dementsprechend muß sich
dabei die Führungswalze 4 in erheblicher Höhe befinden und es muß der Maschinenrahmen 3 zusammen mit der
Führungswalze 4 in einer beträchtlichen Höhe angeordnet oder in diese anhebbar sein. Direkt oberhalb der
Spule P befindet sich eine feststehende Schneckenführung SC Der Abstand zwischen dieser Schneckenführung
SG und einer Fadenaustrittsöffnung 11 der Drehscheibe 8 ist für die Form und Größe der Spule P
und der Fadenspannung von Bedeutung. Es ist nicht zulässig, die Schneckenführung SG in zu großer Höhe
fest anzuordnen, d. h. in einem Abstand oberhalb der Spule P, der etwa die Länge der Spule P beträgt und
zum senkrechten Einsetzen der Spule P erforderlich wäre. Zum senkrechten Aufsetzen der Spule P auf die
feststehende Scheibe 9 muß somit die Schneckenführung SG beseite schwenkbar sein. Für eine leichte und
rasche Auswechselbarkeit der Spule ist dies nachteilig.
Wie in den Fig.2 und 3 dargestellt, ist bei den
erfindungsgemäßen Ausführungsformen ein Wirtel 7 über einen (in den Figuren nicht gezeigten) Spindelflügel
an einem Achsenträger 12 gelagert. Am unteren Ende des Achsenträgers 12 befindet sich eine Durchbohrung
und ein Schaft 16 ist mit einem Auswerferbolzen 15 an einem Bügel 14 befestigt, der am Punkt 13 an
einem Spindelbalken 1 angebracht ist. Der Schaft 16 ist in die Durchbohrung des Achsenträgers 12 frei
eingeführt, so daß der Achsenträger 12 um den Schaft 16 als Drehachse schwenkbar ist.
Am Achsenträger 12 ist ein Bügel 17 befestigt und ein Bügel 17-1 ist mit dem Bügel 17 einstückig ausgebildet
5 oder an diesem befestigt, wobei ein Ende eitles Betätigungshebels 18 durch den Bügel 17-1 hindurchgeführt
und der Hebel 18 mit Gliedern 19 und 20 derart befestigt ist, daß der Hebel 18 frei schwenkbar ist,
jedoch das eingeführte Ende nicht freigegeben wird.
in Am Bügel 17 ist ein Bügel 21 befestigt und ein Ballondämmring 22 ist am Bügel 21 befestigt. Im Inneren des Ballondämmrings 22 ist ein Magnet MG angeordnet, um eine Rotation der feststehenden Scheibe 9 zu verhindern.
in Am Bügel 17 ist ein Bügel 21 befestigt und ein Ballondämmring 22 ist am Bügel 21 befestigt. Im Inneren des Ballondämmrings 22 ist ein Magnet MG angeordnet, um eine Rotation der feststehenden Scheibe 9 zu verhindern.
Ferner ist an der Stelle 24 am Büge! 17 ein Büge! 23
befestigt und eine Feder 25 ist in einer am Bügel 23 ausgebildeten öffnung eingehängt. Das andere Ende
der Feder 25 ist am Maschinenrahmen oder an einem entsprechenden Bügel 23 einer anderen Spindeleinheit
eingehängt, die sich an der Rückseite der hier in Rede stehenden Spindeleinheit befindet. Das Bezugszeichen
26 stellt einen Anschlag dar, dessen Lage frei einstellbar ist. Zusammen mit der Feder 25 erlaubt dieser Anschlag
26, daß der Wirtel 7 mit einem Treibriemen BL in Berührung gebracht wird.
Der Betätigungshebel 18 ist L-förmig, wie dies in der
F i g. 2 gezeigt ist. Diese Form ist jedoch nicht besonders kritisch und es lassen sich auch andere Formen wählen.
Ein Bremsbacken 28 zum Abstoppen der Umdrehung
ίο der Spindel ist über ein Befestigungsglied 27 am
Betätigungshebel 18 befestigt. Als Glied zum Verbinden des Befestigungsglieds 27 mit dem Bremsbacken 28 ist
eine Blattfeder 23 vorgesehen. Ein Anschlag 30 ist am Betätigungshebel 18 derart befestigt, daß bei der
Stellung des Betätigungshebels 18, die durch eine durchgezogene Linie in der F i g. 3 dargestellt ist, der
Anschlag 30 am Spindelbalken 1 anliegt, um die Stellung des Hebels 18 festzulegen. Der Bremsbacken 28 ist mit
einem kreisbogenförmigen Ausschnitt 38 versehen, der dem Bremsbacken 28 eine zur Berührung des Wirteis 7
geeignete Form verleiht, wie aus der F i g. 4 ersichtlich ist. Durch Verschwenken des Hebels 18 in Richtung
parallel zur Reihe von Spindeleinheiten kommt der Bremsbacken 18 zum Abstoppen der Umdrehung der
Spindel mit dem Wirtel 7 irj Berührung.
Zum Wechseln der Spulen P bei den Ausführungsformen, die in den F i g. 2, 3 und 4 gezeigt sind, wird der
Betätigungshebel 18 durch einen Winkel A von etwa 20° im Uhrzeigersinn, wie in der Fig.3 gesehen, geschwenkt,
wobei der Bremsbacken 28 in Berührung mit dem wirtei 7 kommt, um die Rotation der Spinde!
abzustoppen. Wird der Betätigungshebel 18 durch einen Winkel B von etwa 10° aus der durch die durchgezogene
Linie dargestellten Stellung gegen die Kraft der Feder 25 nach unten in die durch die unterbrochene
Linie dargestellte Stellung geschwenkt, wie dies in der F i g. 2 gezeigt ist dann werden die Drehscheibe 8, die
feststehende Scheibe 9 und der Ballondämmring 22 zusammen mit dem Achsträger 12 gemeinsam um den
Schaft 16 als Drehachse aus der Betriebsstellung oder Zwirnstellung in die Spulenwechselstellung gekippt
oder geschwenkt Da eine Kerbe 32 eines Anschlagglieds 31, das zusammen mit dem Befestigungsglied 27
am Betätigungshebel 18 befestigt ist eine Form
b5 aufweist die zur Berührung mit oder zur Auflage auf der
oberseitigen Oberfläche 33 des Spindelbalkens 1 an dieser Stelle geeignet ist wird der Eingriff des
Anschlagglieds 31 mit dem Spindelbalken 1 durch die;
Form der Kerbe 32 sowie durch die Wirkung der Feder 25 aufrechterhalten. Es wird somit eine Spulenwechselstellung
erzielt, in der das Auswechseln der Spulen P auf dem Lagerzapfen 10 durchführbar ist. Der Neigungswinkel
B ist entsprechend eingestellt, so daß das auf der Spule P aufgesetzte Fadenführungsglied C zur rechten
Seite, wie in der Fig. 1 gesehen, der Lieferwalze 5 gekippt ist.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in den F i g. 5 und 6 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist ein Nocken 134 an einem am Bügel 117
befestigten Stift 133 drehbar gelagert und der Betätigungshebe! 118 ist am Nocken 134 befestigt. Der
Nocken 134 steht unter der Einwirkung der Feder 125 im Eingriff mit einem am Maschinenrahmen 135
befestigten Stift 136. Die Abstände /1 und /2 zweier in der Nockenfläche des Nockens 134 vorgesehenen
Vertiefungen 134-t bzw. 134-2 vom Stift 133 sind voneinander verschieden. Wird der Betätigungshebel
118 nach unten in Richtung des in der Fig. 5 gezeigten
Pfeils X geschwenkt, dann wird der Achsenträger 112
um den Schaft 116 als Drehachse geschwenkt.
Bei dieser Ausführungsform ist ein der Blattfeder 29 der ersten Ausführungsform entsprechendes Glied
129-1 am Bügel 114 befestigt und es wird eine Blattfeder
oder ein elastisches Glied als Glied 129-1 verwendet. Der Hauptunterschied zwischen dieser Ausführungsform und der ersten Ausführungsform liegt darin, daß
beim Schwenken des Betätigungshebels 18 oder 118 in
einem Fall die Spindel im Zustand der Rotation nach vorne herausgeschwenkt wird, während im anderen Fall
ίο die Spindel im vollkommen oder weitgehend abgestoppten
Zustand nach vorne herausgeschwenkt wird, weil der Bremsbacken 128 beim Verschwenken des
Betätigungshebels 118 mit dem Wirtel 107 in Berührung
kommt.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, läßt sich bei der Erfindung die Spindel leicht und genau
kippen oder verschwenken und zwischen der Arbeitsstellung oder Zwirnstellung und der Spulenwechselstellung
verschieben, so daß die Spulen P in vorteilhafter Weise automatisch oder von Hand mit Leichtigkeit
ausgewechselt werden können.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Spulen wechsler für Fachzwirnmaschinen, mit
— einem an einem Spindelbalken gelagerten Achsenträger für die mit einem durch einen
Treibriemen antreibbaren Wirtel versehene Achse einer Spindeleinheit, die gegenüber dem
Spindelbalken kippbar oder verschwenkbar ist,
— einer Feder, die zusammen mit einem Anschlag auf den Achsenträger einwirkt und den Wirtel
mit dem Treibriemen in Berührung bringt,
— einem am Achsenträger angeordneten Betätigungshebel, mit dem, zum Auswechseln oder
Einsetzen einer Spule, die Spindeleinheit mit dem Achsenträger gegen die Kraft der Feder
aus ihrer senkrechten Arbeitsstellung durch einen bestimmten Neigungswinkel in eine
Spulenwechselstellung, in der der Wirtel vom Treibriemen getrennt ist, kippbar oder verschwenkbar
ist, und
— einem Bremsbacken, der durch Verschwenken des Betätigungshebels zum Abstoppen der
Umdrehung der Spindel mit dem Wirtel in Berührung kommt,
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