DE301433C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT

Hochklappbare Fahrradstützen, welche ermöglichen, auf der Stelle stehen zu bleiben, ohne absteigen zu müssen, sind bekannt; bei diesen bekannten Vorrichtungen sind an den hinteren Rahmenstreben seitlich ausstellbare Stützen befestigt, welche durch Schnurzug in die Ruhestellung gebracht werden kpnnen oder in der Höhe verstellbar sind. Von den bekannten Einrichtungen dieser Art unterscheidet sich die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Vorrichtung dadurch, daß der Schnurzug mit federnden, pendelnden Hämmern verbunden ist, die beim Nachlassen des Schnurzuges freigegeben, gegen die Stützen schlagen und diese aus der Ruhelage herausbringen.

In beiliegender Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.

Fig. ι zeigt die Vorrichtung von vorn gesehen, wobei der obere Teil des Zugorganes mit den Winkelhebeln um 90 ° in die Zeichnungsebene gedreht gedacht ist.

Fig. 2 ist eine Seitenansicht einer Einzelheit.

α ist eine der beiden Stangen, welche von der Tretkurbelachse des Fahrrades zur Achse des Hinterrades führt. An jeder dieser Stangen ist mittels Schelle b ein Winkelarm c mit Muffel angebracht, in welcher eine Schiene e befestigt ist. Auf ,dem unteren Ende der Schiene β ist mittels einer Muffe f ein Schienenstück g verschiebbar mittels Schrauben befestigt und an g ist unten die Stütze h angelenkt, die einen Anschlag i besitzt, mit dem sie sich im heruntergeklappten Zustande gegen den Anschlag k am Schienenstück g anlegt.

An der Muffe d ist drehbar ein Hammer I gelagert, auf dessen Achse eine Schraubenfeder geschoben ist, die bei hochgezogenem Hammer diesen unter Spannung hält.. Der Hammer kann mit seinem Kopf durch eine Öffnung m in der Schiene e gegen die hochgeklappte Stütze h schlagen, wodurch diese ^4S nach unten klappt und das Fahrrad stützt (gestrichelt angedeutete Stellung).

Um die Stützen vor dem Weiterfahren hochzuklappen und jeden Hammer zu spannen, sind beide Paare derselben durch Zugorgane η (Drahtseil 0. dgl.) mit einem Winkelhebel 0 verbunden, der auf der vom Sattel nach vorn führenden Stange drehbar gelagert ist. Der Winkelhebel 0 steht durch ein Zugorgan φ mit einem zweiten Winkelhebel q vor dem Sattel in Verbindung, welcher erstere bei hochgeklappter Stütze h und gespanntem Hammer durch einen Haken o. dgl. gesichert ist.

Will der Fahrer, ohne abzusteigen, stehen bleiben, so löst er diese Sicherung, worauf der Hammer durch die öffnung m gegen die Stütze h schlägt und diese herunterklappt und das Fahrrad stützt..

Die Muffe f hat den Zweck, die Schiene e

je nach der Höhe der Stange α über dem Erdboden verlängern oder verkürzen zu kön

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Hochklappbare Fahrrad - Doppelstütze, die in der Höhe verstellbar und seitlich ausstellbar ist und mittels Schnurzug ausgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnurzug mit federnden, pendelnden Hämmern verbunden ist, die, beim Nachlassen des Schnurzuges freigegeben, gegen die Stützen schlagen und diese aus der Ruhelage herausbringen.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen. '