DE301242C - - Google Patents
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- rotation
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- remote control
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H47/00—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
Landscapes
- Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
Description
•KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist die Umschaltung von Elektromotoren, welche durch Gleichoder Wechselstrom von einem entfernten Ort,
z. B. mittels eines Maschinentelegraphen vorbereitet und erst dann vollzogen wird, wenn
der Motor ausgeschaltet ist.
Diese Steuerung hat den Zweck, die Drehrichtung der Antriebselektromotoren z. B. von
elektrisch betriebenen Schiffen von der Kommandobrücke aus durch den Maschinentelegraphen
für eine vom Schiffsführer gewünschte Fahrtrichtung derart festzulegen, daß das
Schalten des Umkehrstromes durch den Bedienungsmann der Antriebselektromotoren fort-
'5 fällt, wodurch das Schiff keine Richtung fahren kann, die nicht dem Willen des Schiffsführers
entspricht.
Andererseits besitzt der Bedienungsmann eine Kontrolle der richtigen Fahrt durch
so Lampen und er kann beim Versagen der
Steuerung den Umschalter von Hand steuern. Der Umschalter zum Umkehren des Ankeroder
Feldstromes wird für beide Drehrichtungen elektrisch oder für die eine Drehrichtung
elektrisch und für die andere mechanisch betrieben.
Während der Elektromotor läuft, ist der Umschalter verriegelt, so daß er nicht geschaltet
werden kann, ohne daß das Bedienen des Telegraphen dadurch behindert ist. Die elektrische Umschaltvorrichtung ist stromlos,
solange der Hauptschalter für den Elektromotor geschlossen ist. Zur Kontrolle der
richtigen Umschaltung leuchtet eine Lampe auf, welche so lange brennt, als die elektromagnetische
Umschaltvorrichtung unter Strom steht, d. h. der Hauptschalter geöffnet ist.
rein elektrischen Umschaltung jede Drehrichtung eine farbige
Bei der
leuchtet für
Lampe auf.
leuchtet für
Lampe auf.
Beim Versagen der selbsttätigen Umschaltvorrichtung kann der Umschalter auch von
Hand gesteuert werden, jedoch nur, wenn der Elektromotor ausgeschaltet ist.
Fig. ι zeigt einen selbsttätigen Umschalter mit elektrischmechanischer Steuerung und
Verblockung durch den Hauptschalter nebst der für den Notfall vorgesehenen Handsteuerung.
Fig. 2. zeigt dessen Schaltung in Verbindung mit einem Fernzeiger.
Fig- 3 zeigt die Kontaktbahn am Geber des Fernz£igers. ·
Fig. 4 zeigt eine Kontaktbahn am Empfänger des Fernzeigers.
Fig. 5 zeigt das Schaltbild eines rein elektromagnetisch
gesteuerten Umschalters.
Der den Nebenschluß- oder Haupstrom führenee Umschalter α (Fig. 1) wird von der
Welle, δ bei der elektrischmechanischen Ausführung
durch den Anker c für die eine und durch die Feder d für die andere Drehrichtung
des Motors geschaltet. Die Umschalterwelle b kann nur gedreht werden, wenn das Sperrad e.
von der Klinke f freigegeben ist. Die Klinke f
ist aber durch das Gestänge g mit einem Exzenter h des Hauptschalters i: derart verbunden, daß das Sperrad nur freigegeben wird,
wenn der Hauptschalter i ausgeschaltet ist.
Der Anker c des elektromagnetischen Schalters wird gesteuert durch das Feld k, welches
seinen Strom vom Netz über eine am Fernzeiger angebrachte Kontaktbahn I (Fig. 2) nur
dann erhält, wenn der Fernzeiger die be-
treffende Drehrichtung verlangt. Sobald der Hauptschalter i ausgeschaltet ist, wird die
Bewegung des Umschalters freigegeben und erfolgt dann selbsttätig durch Anziehung des
Ankers c. Gleichzeitig leuchtet die Lampe m
■ (Fig. 2) auf zur Kontrolle der eingestellten Drehrichtung.
Wird der Hauptschalter i nun eingelegt, so ver blockt die Klinke f. den Umschalter a va.ittels
des Gestänges g und des Exzenters h und unterbricht durch den Druckknopf η (Fig. 1
und 2) den Stromkreis zu dem Magneten k, so daß der Fernsteuerungskreis während des
Betriebes stromlos wird.
Da die Empfänger der Fernzeigeranlage ebenfalls mit einem Geber ausgerüstet sind,
so könnte die Kontaktbahn statt an dem Geber (Fig. 3) auch an dem Empfänger (Fig. 4)
■ angeordnet sein.
Werden die Kontakte des Fernzeigers nicht geschlossen, so zieht bei der elektromechanischen
Ausführungsform beim Ausschalten des Hauptschalters i die Feder ä (Fig. 1) den Umschalter
α in die Stellung für die entgegengesetzte Drehrichtung des Elektromotors. Beim
Einlegen des Hauptschalters wird er wieder durch die Klinke/ verriegelt.
Beim Versagen der selbsttätigen Umschaltung wird die Feder d durch Verschwenken
des Hebels 0 entspannt, indem dabei der Hebel 0 das von ihm gehaltene eine Ende der
■ Feder d, deren anderes Ende an der Achse b
befestigt ist, freigibt, so daß der Umschalter von Hand vermittels Hebels β gesteuert werden
kann. .
Die Verblockung arbeitet hierbei genau wie
vorher beschrieben worden ist, so daß während des Betriebes nicht umgeschaltet werden kann.
Bei der rein elektrischen Umschaltung (Fig. 5) ist für jede der beiden Stellungen des Umschalters
α ein Elektromagnet vorgesehen und je nach der Stellung des Fernzeigers wird der
eine oder andere Anker in sein magnetisches Feld k oder r (Fig. 5) hineingezogen. ,Hierbei
leuchtet die Lampe m oder t zur Kontrolle der
eingestellten Drehrichtung des Motors auf, sobald der Hauptschalter ausgeschaltet wird.
Beim Einschalten des Hauptschalters unterbricht wieder der Druckknopf η den Stromkreis
■ zu den Magneten.
Zum Schütze der Magnetfelder ist in Fig. 2 und 5 ein Schutzwiderstand ν parallel geschaltet.
Claims (3)
1. Fernsteuerung eines Umschalters für Elektromotoren, dadurch gekennzeichnet,
daß ' der Stromkreis zur Steuerung des elektromagnetischen Umschalters mittels
Schleifkontakte, die an einem Fernzeiger, beispielsweise einem Maschinentelegraphen,
angebrächt sind, vorbereitet und durch Ausschalten des mit dem Umschalter (a)
in dessen beiden Endstellungen verriegelten, von Hand bewegten Hauptschalters (i) geschlossen
wird.
2. Fernsteuerung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Elektromagnet für die eine ■ Drehrichtung durch
die Spannung einer Feder (d) ersetzt ist, wobei der Umschalter nach Entspannung
der Feder ebenfalls von Hand gesteuert werden kann.
3. Fernsteuerung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Schlie-Ben
des Hauptschalters gleichzeitig ein Lampenstromkreis zur Überwachung der
eingestellten Drehrichtung hergestellt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE301242C true DE301242C (de) |
Family
ID=555149
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT301242D Active DE301242C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE301242C (de) |
-
0
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