DE3005861C2 - Fahrzeug zum Transportieren von schweren Hohlkörpern, insbesondere Fertiggaragen - Google Patents
Fahrzeug zum Transportieren von schweren Hohlkörpern, insbesondere FertiggaragenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Derartige in verschiedenen Ausführungsformen bekanntgewordene
Transportfahrzeuge ermöglichen größtenteils das
Auf- und Abladen des Hohlkörpers nur von der Rückseite
des Fahrzeuges her, also in Fahrzeuglängsrichtung, so daß
das Absetzen des Hohlkörpers bei sich gegenüberliegenden
Baureihen problematisch wird.
Es ist bekannt (DE-OS 27 59 146) bei einem dreiachsigen
Fahrzeug der einschlägigen Art den gesamten Hubarm für
eine Seitenabsetzung des Hohlkörpers zu schwenken. In der
um 90° verschwenkten Seitenstellung nimmt der Hubarm das
gesamte Hohlkörpergewicht auf und das Kippmoment ist auf
das Fahrzeug trotz Stützbeinen äußerst groß, so daß hierbei
aufgrund der ungünstigen Hebelverhältnisse eine
äußerst schwere Fahrzeugkonstruktion bei unzureichender
Wirkungsweise erforderlich wird, was nicht praxisnah ist.
Es ist ferner ein einschlägiges Transportfahrzeug bekannt
(DE-OS 26 27 744), bei dem der Hubarm auf einem Drehkranz
gelagert und in Teleskope unterteilt ist. Am Ende des
Hubarmes ist die gesamte Hebevorrichtung für den Hohlkörper
angeordnet. Das führt in der Praxis zu einem noch
größeren Gewichtsmoment, das der Drehkranz auf dem Fahrgestell
abzutragen hat, der unmittelbar hinter dem Fahrerhaus
des dreiachsigen Fahrgestelles aufgebaut ist. Die
Schwenkbewegung vollzieht sich deshalb weit außerhalb des
gesamten Schwerpunktes von Hubarm und Hohlkörper, ohne
daß die Möglichkeit gegeben ist, den Hohlkörper nach dem
Schwenken und vor dem Absetzen in horizontaler Ebene auszurichten.
Das ist jedoch aus praktischen Gründen erforderlich,
weil das Fahrzeug häufig nicht ausreichend präzise
gegenüber dem Aufstellort des Hohlkörpers ausgerichtet
werden kann.
Die Erfindung geht von einem anderen vorbekannten Fahrzeug
aus (DE-OS 27 31 786), welches auf seinem dreiachsigen
Chassis einen teleskopierbaren Hubarm aufweist, der
in einem Drehgelenk zur senkrechten Verschwenkung hinter
der Vorderachse des Fahrzeuges unmittelbar neben dem Fahrerhaus
angeordnet ist. Hierbei ist die Hubvorrichtung
für den Hohlkörper auf zwei Baugruppen aufgeteilt, wodurch
das Anheben des Hohlkörpers auf dem Chassis und am
Ende des Hubarmes erfolgt und im Zusammenwirken der beiden
Baugruppen bewerkstelligt wird. Eine Korrektur des
Hohlkörpers nach der Verschwenkung des Hubarmes in horizontaler
Ebene ist jedoch nur im begrenzten Maße, nämlich
nach Maßgabe des horizontalen Spieles im senkrechten
Drehlager möglich, was in der Regel nicht ausreicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Unterstützungsmittel
des Gesamtsystems zum Heben und seitlichen
Verschwenken so einzurichten, daß sich eine leichte,
sichere und haltbare Konstruktion ergibt, wobei das gattungsbildende
Fahrzeug mit einem wesentlichen erweiterten
Schwenkbereich versehen werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Patentanspruches 1 gelöst; vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei dem erfindungsgemäßen Transportfahrzeug ist der
teleskopartig ausfahrbare und höhen- sowie seitenverschwenkbare
Hubarm in vorteilhafter Weise an einem Tragrahmen
angeordnet, der über einen Drehkranz am Fahrzeugrahmen
nach beiden Seiten hin um mindestens 90° aus der in
Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Ausgangsstellung verdrehbar
ist, so daß dadurch der Hubarm mit dem Tragrahmen
zum seitlichen Absetzen der aufgenommenen Garage verschwenkt
werden kann. Dabei liegt der Drehkranz in günstiger
Weise etwa im Schwerpunkt des aufgenommenen Hohlkörpers
und des Hubarmes, so daß sich dadurch günstige
Hebelverhältnisse ergeben und der Drehkranz nur ein wesentliches
Restkippmoment aufzunehmen braucht. Aufgrund
der günstigen Verhältnisse der Unterstützungsmittel zu
dem Hub- und Seitenschwenksystem wie aus der Verwendung
eines vierachsigen Fahrzeuges ergibt sich eine leichte
Konstruktion, was trotz kostensparender Fertigung eine
sichere und dauerhaft haltbare Wirkung ergibt. Weiterhin
ist durch die Seitenverschwenkbarkeit ein ortsgenaues
Absetzen des Hohlkörpers auf engstem Raum einfach und
schnell möglich.
Anhand der Zeichnungen wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung näher erläutert.
Dabei zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Transportfahrzeuges
mit einem einen Hubarm seitenverschwenkbar
haltenden Tragrahmen, in der Garagen-Aufnahmestellung;
Fig. 2 eine Rückansicht des Transportfahrzeuges in
der seitenverschwenkten Hubarmstellung und
somit Garagen-Absetzstellung;
Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf das Transportfahrzeug
mit seitenverschwenktem Hubarm
und Fahrzeugstellung zwischen zwei Garagenreihen.
Mit 1 ist der Fahrzeugrahmen (Chassis) eines erfindungsgemäßen
Transportfahrzeuges zum Transport (Aufnehmen, Verfahren
und ortsrichtiges Absetzen) von schweren Hohlkörpern
insbesondere Fertiggaragen 2 mit oder ohne Boden 2a bezeichnet.
Auf diesem Fahrzeugrahmen 1 ist unter Zwischenschaltung
eines Drehkranzes 3 ein Tragrahmen 4 nach beiden Seiten hin
verschwenkbar gelagert. Der Tragrahmen 4 hat eine Länge, die
etwa der Fahrzeugrahmenlänge entspricht, und zwar erstreckt
sich der Tragrahmen 4 mit Abstand hinter dem Führerhaus 5
beginnend bis zum rückwärtigen Ende des Fahrzeugrahmens 1.
Der Drehkranz 3 liegt etwa auf der Längenhalbierenden
des Tragrahmens 4, vorzugsweise außerhalb dieser Längenhalbierenden
und zum rückwärtigen Rahmenende hin
versetzt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der
Drehkranz 3 bei einem vierachsigen Fahrzeug oberhalb
der dritten Achse von vorn angeordnet und erstreckt
sich somit um ein gewisses Maß außerhalb der Längenhalbierenden
des Tragrahmens 4 nach hinten hin versetzt.
Es ist bevorzugt, den Drehkranz 3 etwa im Schwerpunkt
der vom Fahrzeug voll aufgenommenen Garage 2 auf dem
Fahrzeugrahmen 1 und somit auch etwa im Schwerpunkt des
Tragrahmens 4 mit dem von ihm getragenen Hubsystem 6 anzuordnen,
so daß der Drehkranz 3 kein wesentliches Kippmoment
aufzunehmen hat, dadurch lediglich zum Drehen des Tragrahmens
4 mit Hubsystem 6 dient und deshalb konstruktiv leicht
ausgebildet sein kann.
Der Drehkranz 3 weist auf dem Fahrzeugrahmen 1 und unter
dem Tragrahmen 4 angeordnete, zusammenwirkende und gegeneinander
verdrehbare Teile auf, die auf- und ineinander
mit Gleit- und/oder Wälzführungen für das Verdrehen ausgestattet
sein können. Das Verdrehen des Tragrahmens 4 nach
beiden Seitenrichtungen erfolgt motorisch, wobei der Drehkranz
3 durch Druckmittelzylinder, Hydromotor od. dgl. verdreht
werden kann.
Am hinteren Ende ist der Tragrahmen 4 mit zwei Stützbeinen 7
ausgestattet, die sich in beiden Seitenbereichen des Tragrahmens
4 und mit Abstand zum hinteren Tragrahmenende erstrecken.
Diese Stützbeine 7 sind über Verbindungsstücke 8 fest mit dem
Tragrahmen 4 verbunden und werden somit mit dem Tragrahmen
4 auch seitenverschwenkt. Die Verbindungsstücke
8 können aber auch ausziehbar ausgebildet sein, so
daß die Stützbeine 7 nach hinten im Abstand zum Tragrahmen
4 gebracht werden können. Des weiteren sind die
Stützbeine 7 in sich höhenverfahrbar ausgebildet, so
daß die Stützbeine 7 nach der Seitenverschwenkung des
Tragrahmens 4 an dem gewollten Ort nach unten bis auf
den Boden ausgefahren werden können und dann den Tragrahmen
4 abstützen. Dieses Ausfahren der Stützbeine 7
für die Tragrahmenabstützung kann sowohl beim Aufnehmen
der Garage 2, wenn sich der Tragrahmen 4 mit seiner
Längsrichtung in Längsrichtung des Fahrzeugrahmens 1
erstreckt, erfolgen als auch nach der Seitenverschwenkung
des Tragrahmens 4 zum Absetzen der Garage 2.
In beiden Fällen stehen dann die Stützbeine 7 immer vor
der Garage 2 und geben somit dem Tragrahmen 4 mit Hubsystem
6 eine opitmale Abstützung und Belastungsverteilung
bei der Gewichtsaufnahme der Garage 2.
Beiderseits des Drehkranzes 3, vorzugsweise im vorderen
und hinteren Längenendbereich, ist der Fahrzeugrahmen 1
mit manuell oder motorisch (z. b. hydraulisch) höhenmäßig
aus- und einfahrbaren Stützelementen 9 ausgestattet, die
den Tragrahmen 4 in der nicht seitenverschwenkten Ausgangsstellung
und bei aufgenommener Garage 2 unterstützen, so
daß die Gewichtsbelastung durch die Garage 2 nicht allein
vom Drehkranz 3 aufzunehmen ist, sondern dieser durch die
Stützelemente 9 entlastet wird.
Das Hubsystem 6 weist einen in Fahrzeug-Längsrichtung mittels
Druckmittelzylinder 10 teleskopartig ausfahrbaren
Hubarm 11 auf, der aus mehreren, beispielsweise drei oder
vier, ineinanderverschiebbaren und auseinanderziehbaren
Rohren (Hohlprofilen, Kastenträgern od. dgl.) gebildet
ist. Der Hubarm 11 ist mit einem Längenende, und zwar
mit dem freien Ende seines im Querschnitt größten Rohres
11a in einem sich auf dem Tragrahmen 4 abstützenden
Lagerbock 12 in vertikaler und horizontaler Richtung
schwenkbar gelagert, so daß der teilweise oder
vollkommen ausgefahrene Hubarm 11 zusätzlich zu der
Seitenverschwenkung mit dem Tragrahmen 4 gegenüber
dem Tragrahmen 4 nach seitlich verschwenkt werden kann
und gegenüber dem Tragrahmen 4 höhenverschwenkbar ist.
Im Abstand zu dem Laberbock 12 stützt sich der Hubarm
11 auf dem Tragrahmen 4 mittels Druckmittelzylinder
eines Hubwerkes 13 in einem begrenzten Bereich höhenverschwenkbar
und über Schwenkzylinder eines Schwenkwerkes
14 seitenverschwenkbar ab.
Das freie Längenende des Hubarmes 11, also das freie
Ende seines im Querschnitt kleinsten Rohres 11b ist
mit einer in die Garage 2 eingreifenden Trage- und
Schwenkeinrichtung 15 ausgestattet, mittels der die
Fertiggarage 2 unter dem Dach erfaßt und auf das Transportfahrzeug
gehoben sowie von demselben wieder abgegeben
und an dem Standort lagerichtig abgestellt wird.
Diese Trage- und Schwenkeinrichtung 15 weist einen über
einen Schwenkarm 16 und Druckmittelzylinder 17 höhenverschwenkbaren
Aufnahmetisch 18 auf, der die Garage 2
unter ihrem Dach erfaßt und unter Beibehaltung der etwa
waagerechten Lage auf das Fahrzeug hinaufbewegt und von
diesem wieder herunterschwenkt.
Zum Ausrichten des Transportfahrzeuges, beispielsweise
an schrägen Standplätzen, und zur Unterstützung desselben
läßt sich der Fahrzeugrahmen 1 ebenfalls mit höhenverfahrbaren
Stützbeinen (nicht dargestellt) ausstatten.
Die Funktion des erfindungsgemäßen Fahrzeuges ist folgende:
Das Fahrzeug wird zum Aufnehmen der Garage 2 rückwärts
bis an die Garage 2 herangefahren. Dann werden zur Sicherung
des Fahrzeuges die fahrzeugrahmenseitigen Stützbeine
ausgefahren und zur Abstützung des Tragrahmens 4 dessen
rückwärtigen Stützbeine 7 ebenfalls ausgefahren, die dann
vor der offenen Garagenseite stehen. Der bisher zusammengefahrene
Hubarm 11 wird dann ausgefahren, so daß die Trage-
und Schwenkeinrichtung 15 in die Garage 2 einfährt
und die Garage 2 unter ihrem Dach erfaßt. In dieser Stellung
wird der Hubarm 11 durch sein Hubwerk 13 gegenüber
dem Tragrahmen 4 abgestützt. Nun fahren die Druckmittelzylinder
17 aus und der Aufnahmetisch 18 wird durch den
Schwenkarm 16 nach oben verschwenkt und hebt die Garage 2
unter Beibehaltung ihrer waagerechten Lage soweit nach
oben an, bis ihr Garageboden 2a oberhalb des Tragrahmens 4
zu liegen kommt. Dann wird der Hubarm 11 durch sein Druckmittelzylinder
10 eingefahren und die Garage 2 auf den Tragrahmen
4 bis vor das Hubwerk 13 gezogen. Damit die Garage 2
vollkommen auf den Tragrahmen 4 in Richtung Führerhaus 5
herausgezogen werden kann, müssen die seitlichen Hubwerke 13
zum Durchlassen des Garagenbodens 2a angehoben werden, so
daß der Hubarm 11 dann von den Hubwerken 13 nicht mehr abgestützt
wird. Hierfür können lagerbockseitige Stützelemente,
wie Druckmittelzylinder, dann in die Wirkstellung fahren
und den Hubarm 11 gegenüber dem Tragrahmen 4 abstützen
oder aber der Hubarm 11 nimmt nur in der Abstützung im Lagerbock
12 die Belastung auf.
Danach erfolgt das weitere Einfahren des Hubarmes 11
und die Garage 2 wird vollkommen auf den Tragrahmen 4
heraufgezogen, wobei die Garage 2 in seitlichen, ausfahrbaren
Führungen 19 des Tragrahmens 4 beim Aufladen
bzw. Transport gesichert ist.
Nun kann die Trage- und Schwenkeinrichtung 15 durch
geringfügiges Einfahren ihrer Zylinder 17 entlastet
werden und die Garage 2 wird dann vom Tragrahmen 4,
der sich über die Stützelemente 9 auf dem Fahrzeugrahmen
1 abstützt, getragen.
Das Absetzen der Garage 2 an Ort und Stelle erfolgt
sinngemäß in umgekehrter Reihenfolge.
Das erfindungsgemäße Fahrzeug ist aber insbesondere
zum lagerichtigen Absetzen der Garagen 2 in Reihen
vorgesehen, wenn sich zwei Garagenreihen gegenüberstehen
sollen und zwischen diesen Reihen nur ein geringer
Platz vorhanden ist, wie dieser zum Ein- und
Ausfahren der Personenkraftwagen üblich ist.
Hierzu fährt nun das Transportfahrzeug zwischen die
beiden Garagenreihen bzw. mit seiner Längsrichtung
quer zur aufstellenden Garagen-Längsrichtung, so
daß die auf dem Fahrzeug stehende Garage 2 ebenfalls
noch mit ihrer Längsrichtung quer zur späteren Standrichtung
steht.
Zum Absetzen der Garage vom Fahrzeug werden zuerst die
Stützelemente 9 eingefahren, so daß der Tragrahmen 4
unten frei wird und sich nur über den Drehkranz 3 auf
dem Fahrzeugrahmen 1 abstützt.
Danach erfolgt das Drehen des Tragrahmens 4 mit
Hubarm 11 und Garage 2 in die gewünschte Seitenrichtung,
so daß dann der Tragrahmen 4 mit seiner
Längsrichtung quer zur Fahrzeug-Längsrichtung
steht. Diese Tragrahmen-Seitenverschwenkung
erfolgt soweit, bis die Garage 2 nahe an ihrem späteren
Aufstellort zu stehen kommt. Dann werden
die mitgeschwenkten Stützbeine 7 ab Tragrahmen 4
nach unten ausgefahren und stützen den Tragrahmen
4 unmittelbar vor der abzusetzenden Garage 2
ab. Dann fährt der Hubarm 11 aus und die Garage 2
wird durch die Trage- und Schwenkeinrichtung 15
an ihren Aufstellplatz abgesetzt, wobei die genaue
Absetzstellung durch Verschwenken des Hubarmes
11 eingestellt werden kann. Demzufolge bewirkt
die Seitenverschwenkung des Tragrahmens 4
neben der platzgünstigen Seitenabladung der Garage
2 eine Grobeinstellung und der zusätzlich seitenverschwenkbare
Hubarm 11 ergibt die Feineinstellung
für die Garagenanordnung.
Der Tragrahmen 4 ist durch den Drehkranz 3 aus seiner
in Fahrzeug-Längsrichtung verlaufenden Ausgangsstellung
nach beiden Seiten hin um mindestens 90°
verschwenkbar. Die seitliche Absetzmöglichkeit der
Garage 2 mit seitenverschwenktem Tragrahmen 4 ist
aus Fig. 3 der Zeichnung gut ersehbar. Je nach Abstellart
der Garage 2 schwenkt der Tragrahmen 4 in
dem Schwenkbereich von 0 bis 90° oder aber auch mehr
als 90°. Dieses ist auch abhängig vom Platzverhältnis.
Die Verschwenkung des Tragrahmens 4 mit Hubarm
11 erfolgt stufenlos und der größte Seitenschwenkwinkel
wird praktisch durch das Führerhaus 5 begrenzt.
Claims (5)
1. Fahrzeug zum Transportieren von schweren Hohlkörpern,
insbesondere Fertiggaragen, das ein Fahrgestell mit zwei Hinterachsen und einen
Tragrahmen mit ausfahrbaren Stützbeinen am rückwärtigen Tragrahmenende aufweist sowie
ein Hubsystem, welches besteht aus
- - einem Hubarm, der in Längsrichtung mit Hilfe von Druckmittelzylindern ausfahrbare Teleskope aufweist, in einem hinter dem Führerhaus auf dem Tragrahmen angebrachten Lagerbock abstützbar und höhenverstellbar ist und eine Vorrichtung zur Seitenverschwenkung aufweist,
- - Druckmittelzylindern, die den Hubarm auf dem Tragrahmen abstützen und über einen begrenzten Bereich höhenverschwenken, sowie
- - einer Trage- und Schwenkeinrichtung, welche am freien Ende des Hubarmes angeordnet ist und in den Hohlkörper eingreift,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein den Tragrahmen
(4) auf dem Fahrzeugrahmen (1) abstützender und
nach beiden Seiten um mindestens 90° schwenkender
Drehkranz (3) im Bereich des Schwerpunkts des Tragrahmens
(4) mit seinem Hubsystem (6) und dem
aufgenommenen Hohlkörper (2) und über
der vorderen Hinterachse des vierachsigen Fahrgestells
angeordnet ist, und daß
der Hubarm (11) in dem Lagerbock
(12) seitenverschwenkbar gelagert ist.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehkranz (3) auf dem Fahrzeugrahmen
(1) und an dem Tragrahmen (4) angeordnete,
mittels Gleit- und/oder Wälzführungen
auf- und ineinanderliegende Teile aufweist und
durch Druckmittelzylinder, Hydromotor o. dgl.
motorischer Getriebe verdrehbar ausgebildet ist.
3. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß in Bezug auf die Fahrzeug-Längsrichtung im
Abstand beiderseits des Drehkranzes (3) an dem
Fahrzeugrahmen (1) motorisch höhenmäßig ausfahrbare,
den Tragrahmen (4) gegenüber dem Fahrzeugrahmen
(1) abstützende Stützelemente (9) angeordnet
sind.
4. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die ausfahrbaren Stützbeine
(7) des Tragrahmens (4) über ausziehbare
Verbindungsstücke (8) fest mit dem Tragrahmen
(4) verbunden sind
und bei der Aufnahme sowie
beim Absetzen des Hohlkörpers (2) vor dem Hohlkörper
(2) stehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803005861 DE3005861C2 (de) | 1980-02-16 | 1980-02-16 | Fahrzeug zum Transportieren von schweren Hohlkörpern, insbesondere Fertiggaragen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803005861 DE3005861C2 (de) | 1980-02-16 | 1980-02-16 | Fahrzeug zum Transportieren von schweren Hohlkörpern, insbesondere Fertiggaragen |
Publications (2)
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DE3005861A1 DE3005861A1 (de) | 1981-09-03 |
DE3005861C2 true DE3005861C2 (de) | 1993-12-16 |
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ID=6094807
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19803005861 Expired - Fee Related DE3005861C2 (de) | 1980-02-16 | 1980-02-16 | Fahrzeug zum Transportieren von schweren Hohlkörpern, insbesondere Fertiggaragen |
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DE (1) | DE3005861C2 (de) |
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DE2731786C2 (de) * | 1977-07-14 | 1987-10-01 | Siegfried Dipl.-Ing. Dr.-Ing. 4930 Detmold Gross | Fahrzeug für den Transport von Fertiggaragen o.dgl. |
DE2759146A1 (de) * | 1977-12-31 | 1979-07-12 | Kesting Lorenz | Verfahren und vorrichtung zum be- und entladen von strassengaengigen transportfahrzeugen fuer stahlbetonraumzellen insbesondere fertiggaragen |
-
1980
- 1980-02-16 DE DE19803005861 patent/DE3005861C2/de not_active Expired - Fee Related
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