DE300349C - - Google Patents
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- DE300349C DE300349C DENDAT300349D DE300349DA DE300349C DE 300349 C DE300349 C DE 300349C DE NDAT300349 D DENDAT300349 D DE NDAT300349D DE 300349D A DE300349D A DE 300349DA DE 300349 C DE300349 C DE 300349C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B13/00—Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices
- B07B13/10—Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices using momentum effects
- B07B13/11—Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices using momentum effects involving travel of particles over surfaces which separate by centrifugal force or by relative friction between particles and such surfaces, e.g. helical sorters
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVr 300349 KLASSE 45 e. GRUPPE
RICHARD KORANT in BERLIN-WILMERSDORF.
Schneckensortierer für körnergut. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. August 19i6 ab.
Getreide, wie es aus der Dreschmaschine gewonnen wird, muß über ein Siebwerk und
eine sogenannte Windfege geführt werden, um Hülsen, Spreu, Sand und andere Unreinigkeiten
zu entfernen. Trotzdem bleiben dann noch fremde Beimengungen im Saatkorn enthalten, welche eine nochmalige Sortierung auf besonderen Maschinen erforderlich
machen. So dient zur Absonderung der
ίο Rundfrucht, z. B. Wicken- oder Erbsenkörner,
der bekannte Schneckensortierer.
Der Erfindung liegt ein solcher Schneckens'ortierer zugrunde, und zwar ist dieser derart
ausgebaut, daß in demselben Arbeitsgange, in dem sonst nur die Rundfrucht heraus
sortiert wurde,- j etzt auch gleichzeitig jede andere Sortierung oder Reinigung vorgenommen
werden kann, welche bisher' nur in mehreren Arbeitsgängen und verschiede-
ao nerlei teuren Maschinen erzielt wurde, wobei außerdem ein erheblicher Aufwand an Bedienung,
Arbeitsraum und Arbeitszeit erforderlich war.
Eine beispielsweise Ausgestaltung des Schneckensortierers im Sinne der Erfindung
stellt die Zeichnung dar, und zwar in
Fig. ι eine Gesamtansicht, in
Fig 2 einen Schnitt durch den Einlauftrichter nach der Erfindung, und in
Fig. ι eine Gesamtansicht, in
Fig 2 einen Schnitt durch den Einlauftrichter nach der Erfindung, und in
Fig. 3 eine Ansicht einer Einzelheit.
■ Bei Fig. 1 ist α der bekannte Schneckensortierer auf einem dazu üblichen Ständer b. Von diesem Schneckensortierer ist das Unterteil unverändert und nur der obere Einlauftrichter c ist anders ausgebaut wie bisher.
■ Bei Fig. 1 ist α der bekannte Schneckensortierer auf einem dazu üblichen Ständer b. Von diesem Schneckensortierer ist das Unterteil unverändert und nur der obere Einlauftrichter c ist anders ausgebaut wie bisher.
Er hat eckige Form bekommen (Fig. 2) und in ihm ist auswechselbar ein Rüttelsieb 0 eingelegt.
Dieses liegt beispielsweise mit hakenförmigen Haltern einerseits auf dem Rande
des Trichters, andererseits liegt es mit den Stutzen q auf einem Rüttelexzenter r, welches
von außen, wie Fig. 1 zeigt, angetrieben wird. Das Rüttelsieb ragt mit seinem tiefst-1
legenden Teile bis in einen am Trichter c angebrachten Auslauf d1.
Ferner ist die Vorder- und Rückwand des
Trichters c nach oben verlängert und zwischen diese Teile d ist ein Windrad t eingebaut.
Ein Einlauf e leitet das einfallende Gut derart, daß es am Windrad vorbei auf das
Rüttelsieb fällt. Leichte Unreinigkeiten werden also aus dem fallenden Getreide geblasen
und gelangen auf den zwischen den beiden Seitenwänden d angeordneten Boden ν
und fallen bei v1 heraus. Das Getreide mit allen schweren Unreinigkeiten fällt dann auf
das Rüttelsieb. Durch das Rütteln fallen die Getreidekörner durch und gelangen durch c1
in den Schneckeiisörtierer. Schwere oder größere Unreinigkeiten, wie Steine, Halme,
Ähren u. dgl., gelangen durch den Auslauf d1 nach außen.
Der Trichter c des Schneckensortierers ist also in dieser Weise mit einem Reinigungs-.
werk versehen, welches aber durch einfaches Herausnehmen des Siebes 0 derart ausgeschaltet
werden kann, daß dann das bei e einlaufende Getreide ohne Hindernis durch den
Trichter nach dem Auslauf c gelangt, der es auf den -Verteiler des Schneckensortierers
bringt. Dort wird das Gut durch Fliehkrafteinwirkung
sortiert und kommt bei α1, ö2 und a? in drei Sorten getrennt heraus.
Nach Herausnehmen des Siebes kann man den Schneckengang wie bisher allein benutzen,
wobei dann eine Antriebskraft nicht aufzuwenden ist.
Bemerkt sei noch, daß die Rüttelvorrich-' ■ tung auch in jeder anderen bekannten Weise
ίο ausgebildet sein kann und hier nur die Rüttelung
mittels Exzenter beispielsweise gezeigt wird.
Ein weiterer Vorteil ist durch die eigen-,
artige Anbringung" des die Vorreinigung bergen den Einlauftrichters erreicht. Dieser Einlauftrichter
wird von zwei Streben f getragen, die lose um die Windradachse greifen.
Unten sitzen diese Streben auf zwei Zapfen, die fest, an einem Ringe h angebracht sind,
der drehbar bzw. rund herum verschiebbar in einem U-förmigen Reifen i liegt. Dieser
Reifen { ist in bestimmter Höhe an den Gestellstangen des Schneckensortierers festgemacht.
Die Streben / sind über die Bolzen g hinaus nach unten um ein kurzes Stück f1 verlängert.
Dieses Stück findet an einem Anschlag k, den Fig. 1 zeigt und welcher am
Reifen h festgemacht ist, einen Halt. Dadurch
ist dem Einfalltrichter seine erforderliche Lage über dem Schneckensortierer ge-'
geben.
Diese Einrichtimg hat den Zweck, . den Reinigungstrichter anstatt als Vorreiniger im
Bedarfsfalle auch als Nachreiniger für jede der drei aus dem Schneckensortierer auslaufenden
Sorten verwenden zu können, indem der Einfalltrichter einfach nach unten geschwungen
wird. Diese Stellung, also der Einlauftrichter heruntergeklappt, ist bei Fig\ 1
gestrichelt dargestellt. Die Drehbarkeit des Ringes h im Ring?' gibt die Möglichkeit, den
heruntergeschwungenen Einlauftrichter, je nach Wunsch, vor einen der drei Ausläufe zu
bringen. Die verschiedenartige Verwendung der Ware als Saatgut oder Mahlgut o. dgl. erfordert
jeweilig eine vorherige oder nachherige Bearbeitung der Rundfruchtsorten.
Auf dem einen Schwingzapfen der Strcben / sitzt das an seinem Kranze mit Doppelrille versehene Schwungrad I3 welches einen Griff m trägt. Von der einen Rille dieses Rades geht eine Rundschnur nach dem Antriebsrad g des Windrades t im Gehäuse ä. Zum Betriebe von Hand wird das Schwungrad I gedreht. Dieser Antrieb wird also nicht gestört, wenn der. Einfalltrichter von oben nach unten geschwungen, oder rund um den Sortierer gedreht wird. Bei größeren Sortiervorrichtungen, bei denen meist ein Becherwerk zum Einfüllen des Sortiergutes benutzt wird, kann das Schwungrad I von diesem aus mitgetrieben werden, wozu auf die zweite Rille desselben die Antriebsschnur gelegt wird. Zweckmäßig wird dann, an dem • drehbaren Ring h auch die Stützvorrichtung dieses Becherwerkes angebracht werden, damit dieses den Drehungen der Schwingvorrichtung folgt.
Auf dem einen Schwingzapfen der Strcben / sitzt das an seinem Kranze mit Doppelrille versehene Schwungrad I3 welches einen Griff m trägt. Von der einen Rille dieses Rades geht eine Rundschnur nach dem Antriebsrad g des Windrades t im Gehäuse ä. Zum Betriebe von Hand wird das Schwungrad I gedreht. Dieser Antrieb wird also nicht gestört, wenn der. Einfalltrichter von oben nach unten geschwungen, oder rund um den Sortierer gedreht wird. Bei größeren Sortiervorrichtungen, bei denen meist ein Becherwerk zum Einfüllen des Sortiergutes benutzt wird, kann das Schwungrad I von diesem aus mitgetrieben werden, wozu auf die zweite Rille desselben die Antriebsschnur gelegt wird. Zweckmäßig wird dann, an dem • drehbaren Ring h auch die Stützvorrichtung dieses Becherwerkes angebracht werden, damit dieses den Drehungen der Schwingvorrichtung folgt.
Eine Hilfseinrichtung ist in Fig. 3- gezeigt. Für den Fall, daß die Windfege unten gebraucht
werden soll, ist'oben an α eine Einstücktülle n, ähnlich wie solche für die Sackaufhalterreifen
unten am Gestell des Sortierers sitzen, vorgesehen. Der Sackaufhalterreifen, der also unten überflüssig wird, weil
Trichter e das auslaufende Gut auffängt, wird oben in η eingesteckt. In den Reifen kommt
ein trichterförmiger Blech- oder Sackeinsatz, der das Einfallgut auffängt und richtig in die
Mitte des Sortierers leitet.
Im Bedarfsfalle bleibt es dem Besitzer überlassen, den Schneckensortierer oder den
Reinigungstrichter als besonderes Gerät für sich allein zur Reinigung zu gebrauchen.
Claims (2)
1. Schneckensortierer für Körnergut, dadurch gekennzeichnet, daß sein Einlauftrichter
durch Einbau eines Windrades und eines Rüttelsiebes als Vorreiniger ausgestaltet ist, wobei infolge der Herausziehbarkeit
des Rüttelsiebes die selbsttätige Arbeitsweise des Schneckensortierers erhalten bleibt. 9S
2. Schneckensortierer nach Anspruch 1, ■ dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem
Reinigungswerk versehene Fülltrichter von einem um. eine wagerechte Achse
- schwingbaren und um den Schneckensortierer drehbaren Gestell getragen wird, an
dessen Schwingungspunkt die Antriebseinrichtung angeordnet ist, wodurch das Umschalten des Fülltrichters von oben
nach unten ohne Störung des Antriebes ermöglicht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE300349C true DE300349C (de) |
Family
ID=554344
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT300349D Active DE300349C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE300349C (de) |
-
0
- DE DENDAT300349D patent/DE300349C/de active Active
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