DE437022C - Vorrichtung zum Trennen der Kartoffeln von Steinen, Erde und sonstigen Beimischungen fuer Kartoffelerntemaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Trennen der Kartoffeln von Steinen, Erde und sonstigen Beimischungen fuer KartoffelerntemaschinenInfo
- Publication number
- DE437022C DE437022C DEM84809D DEM0084809D DE437022C DE 437022 C DE437022 C DE 437022C DE M84809 D DEM84809 D DE M84809D DE M0084809 D DEM0084809 D DE M0084809D DE 437022 C DE437022 C DE 437022C
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- Germany
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- stones
- potatoes
- channel
- admixtures
- soil
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D19/00—Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners
- A01D19/04—Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools rotating around a horizontal axis arranged parallel to the direction of travel
- A01D19/10—Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools rotating around a horizontal axis arranged parallel to the direction of travel with receiving screens; Implements for depositing the root crops
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Trennen der Kartoffeln von beigemengter
Erde, Steinen u. dgl. für Kartoffelerntemaschinen mit Schleuderwerk. Es ist bekannt, bei derartigen Erntemaschinen
Prallroste oder auch andere Prallflächen seitwärts aufzuhängen, um ein Verstreuen der
Kartoffeln zu verhüten. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß ein Tuch nachspannbar
in einem in seiner Schräglage einstellbaren Rahmen befestigt ist, der den Abschluß
des an die Schleudervorrichtung anschließenden Leitkanals bildet. Außerdem sind stellbare Leitflächen in diesem Kanal
vorgesehen. ig
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung.
Abb. ι zeigt die Vorrichtung von der Seite gesehen.
Abb. 2 zeigt die Prallvorrichtung von außen gesehen.
Das Gemenge von Kartoffeln, Erde und Steinen wird durch einen Trichter 1 dem
Schleuderwerk zugeführt.
Das umlaufende Schlagwerk 2 schleudert
die vom Trichter kommenden Kartoffeln und Steine über die untere Wand der zweckmäßig
. rostartig ausgeführten Trommel 3 hinweg und aus dieser heraus über eine schräge
Platte 4. Die Platte 4 ist in ihrer Neigung einstellbar und zu diesem Zweck an ihrem
unteren Ende im Gehäuse S drehbar befestigt.
Das andere Ende der Platte hat seitliche Zapfen, und diese ragen durch Schlitze in den
Gehäusewänden hindurch. Die Neigung der Platte kann durch Verstellen ihrer Zapfen in
den Schlitzen nach Belieben verändert und die Platte durch Festschrauben der Zapfen
mittels Muttern 6 in der gewünschten Lage festgestellt werden.
Der obere Teil des Gehäuses 5 ist so angeordnet, daß eine schmale öffnung 7 zwischen
ihm und dem oberen Ende der Platte 4 bleibt.
Durch diese öffnung werden die mit Erde, Steinen u. dgl. vermengten Kartoffeln unter
Einwirkung des Schlagwerkes 2 hindurchgeworfen und treffen dann auf eine Prallfläche
8, die aus einem straff gespannten Tuch
o. dgl. besteht und die Abschlußwand des Gehäuses bildet.
Dieses Tuch wird durch eine in Abb. 2 gezeigte Vorrichtung straff gespannt. Über
gegenüberliegende Seiten eines Rahmens 9 greift ein starrer gegabelter Bügel 10, in
dessen Mitte ein Schraubenbolzen 11 sitzt, der oben mit einem Handrad 1 r' versehen [
ist und unten einen Kopf 12 trägt, an dem j vier Arme 13 gelenkig befestigt sind. Diese [
sind mit ihren anderen Enden an je einer j Seite 14 des Rahmens 9 drehbar angebracht, j
An diesen Seiten sind die Ränder des Tuches o. dgl. befestigt, so daß das Tuch die Öffnung
des Rahmens 9 überdeckt. Durch Drehen des Handrades 11' kann das Tuch beliebig gespannt
werden. Der Rahmen 9 ist mit Zapfen 15 in den Seitenwänden des Gehäuses 5
gelagert und auch am oberen Teil mit einer Stange 16 verbunden, die durch einen Ansatz
oder eine Muffe an der Oberseite des Gehäuses gesteckt und durch eine Stellschraube
17 darin feststellbar ist. Dadurch erfolgt, die Feststellung des Rahmens, nachdem
er in seine Schräglage gebracht worden ist. In dem Gehäuse befindet sich noch eine
Platte i8, die mit Zapfen in Schlitzen der Gehäusewandungen
verschiebbar und schwenkbar gelagert ist, so daß ihre Schräglage verändert werden kann.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
In der Trommel 3 werden die Kartoffeln von den Flügeln des Schlagwerkes 2 erfaßt
und über die schiefe Ebene 4 und durch die Öffnung 7 gegen das ausgespannte Tuch 8 geschleudert.
Beim Auffallen gegen dasselbe prallen die leichteren Kartoffeln ein wenig zurück
und fallen durch die Öffnung zwischen den beiden Platten 4 und 18 nach unten. Die
schwereren Steine dagegen fallen im wesentliehen lotrecht unmittelbar auf die Schrägfläche
18 nieder und gleiten auf dieser aus der Vorrichtung heraus. Die Kartoffeln können
in unter dem Gehäuse aufgehängten oder aufgestellten Kisten 19 gesammelt werden.
Bei der Verwendung an Kartoffelerntemaschinen wird die Vorrichtung so auf dem
Fahrgestell anzubringen sein, daß ein Becherwerk o. dgl. die aus dem Boden entnommenen,
unsortierten Kartoffeln beim Trichter ι der Trommel übergibt. Die Vorrichtung
kann natürlich auch auf einem festen Gestell angebracht sein und dann als selbständige
Sortiermaschine verwendet werden.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Trennen der Kartoffeln von Steinen, Erde und sonstigen
Beimischungen für Kartoffelerntemaschinen, bei welchen das Gut gegen eine Prallfläche
geschleudert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallfläche aus Tuch o.dgl. besteht und dieses durch eine Spannvorrichtung
mehr oder weniger straff an einem schräg einstellbaren Rahmen befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem das Schleuderwerk mit der Prallfläche verbindenden Kanal eine zur Führung des
Schleudergutes dienende, in der Nähe des Schleuderwerkes drehbar gelagerte Leitfläche
(4) angeordnet ist, deren anderes Ende in einem gebogenen Schlitz des Kanals
einstellbar befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am offenen
Ende des Kanals zwischen Schleuderwerk und Prallfläche eine einstellbare Schrägfläche
(18) zur Ablenkung der schwereren Bestandteile des Schleudergutes vorgesehen
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM84809D DE437022C (de) | 1924-05-03 | 1924-05-03 | Vorrichtung zum Trennen der Kartoffeln von Steinen, Erde und sonstigen Beimischungen fuer Kartoffelerntemaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM84809D DE437022C (de) | 1924-05-03 | 1924-05-03 | Vorrichtung zum Trennen der Kartoffeln von Steinen, Erde und sonstigen Beimischungen fuer Kartoffelerntemaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE437022C true DE437022C (de) | 1926-11-13 |
Family
ID=7320023
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM84809D Expired DE437022C (de) | 1924-05-03 | 1924-05-03 | Vorrichtung zum Trennen der Kartoffeln von Steinen, Erde und sonstigen Beimischungen fuer Kartoffelerntemaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE437022C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1126661B (de) * | 1958-01-03 | 1962-03-29 | Troester A J Fa | Vorrichtung zum Trennen von Steinen, Kluten od. dgl. von Kartoffeln |
-
1924
- 1924-05-03 DE DEM84809D patent/DE437022C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1126661B (de) * | 1958-01-03 | 1962-03-29 | Troester A J Fa | Vorrichtung zum Trennen von Steinen, Kluten od. dgl. von Kartoffeln |
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