[go: up one dir, main page]

DE298138C - - Google Patents

Info

Publication number
DE298138C
DE298138C DENDAT298138D DE298138DA DE298138C DE 298138 C DE298138 C DE 298138C DE NDAT298138 D DENDAT298138 D DE NDAT298138D DE 298138D A DE298138D A DE 298138DA DE 298138 C DE298138 C DE 298138C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
loading
winch
lever
pair
engine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT298138D
Other languages
English (en)
Publication of DE298138C publication Critical patent/DE298138C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B21/00Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
    • B63B21/16Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring using winches
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B27/00Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers
    • B63B27/08Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers of winches

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
j Vorzugsweise auf Schiffen ist es üblich, die ; Ladewinden und Bäume an Luken paarweise ; anzuordnen. Die Handhabung des so ange-' ordneten Ladegeschirrs erfolgte bisher in zwei 5 verschiedenen Anordnungen, die auf demselben Schiff je nach Umständen wechseln.
Bei der ersten in den Fig. ι und 2 dargestellten Anordnung arbeitet jeder Baum ι, 2 mit seiner Winde für sich, wobei die Last bei ίο entsprechender Bewegung der Winde gehoben, dann vermittels des Baumes geschwenkt und dann wieder gesenkt wird.
; Bei der in Fig. 3 und 4 dargestellten Anordnung werden beide Bäume 1, 2 so festgesetzt, daß sie nicht schwingen können, und zwar beispielsweise der eine Baum 1 über der Luke 3, der andere Baum 2 über Bord zeigend. Die ; losen Enden der Lastseile beider Bäume sind I miteinander so verkuppelt, daß sie zusammen 2o: eine Arbeitseinheit bilden'. Die aus dem Raum 4 ■; zu hebende Last wird zunächst nur vom Seil 5 : des Baumes 1 getragen, wogegen das Seil 6 des Baumes 2 zunächst unbelastet · auf seine : Seiltrommel gewickelt wird. Erst wenn die Last genügend frei über der Luke schwebt, ι wird das Seil 6 dadurch zum Tragen gebracht, I daß das Seil 5 langsamer als das Seil 6. aufgewunden wird. Wenn im weiteren Verlauf '■■ des Arbeitsvorganges das Seil 5 ganz angehalten (und schließlich gesenkt wird, so wird die Last durch das Seil 6 nach dem Baum 2 : hinübergezogen, bis sie senkrecht unter dem Baum 2 hängt, worauf auch das Seil 6 anfängt, die Last zu senken, aber langsamer als das Seil 5·
Jede der gekennzeichneten bekannten Anordnungen erfordert zum Heben und Senken der Last zwei Winden und an jeder Winde einen Bedienungsmann. Dieser hat seinen Platz vor den Winden, und zwar zwischen den Zylindern der die Winde drehenden Kraft- ' maschine, insbesondere nahe an einem der Zylinder. Um bei der Anordnung nach den Fig. 3 und 4 eine Winde zu sparen, hat man bereits Ladewinden geschaffen, bei denen dies mittels ein- und ausrückbarer Seilscheiben oder ähnlicher Einrichtungen erzielt wird. Man hat auch Anordnungen vorgeschlagen,' bei denen durch die Schwingbewegung eines Hebels die Steuerung der Kraftmaschine und durch Drehung des gleichen Hebels um seine Längsachse das Einrückorgan der Kraftmaschine zu bewegen möglich ist. Derartige Einrichtungen können jedoch nicht von ein und derselben Hand des Arbeiters bewegt werden und besitzen daher den Nachteil, daß sie bei der Anordnung nach Fig. 1 und 2 nach wie vor eine zweite, von der ersten völlig unabhängige Winde erfordern.
Dem gekennzeichneten Umstände wird nach vorliegender Erfindung dadurch Rechnung getragen, daß bei jeder Winde des Paares das Einrückorgan (das Dampf ventil) der Kraftmaschine und die Umsteuerungskulisse derselben Kraftmaschine durch die Schwingbewegung ein und desselben Steuerhebels bewegbar sind.
•Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß der Arbeiter mit ein und demselben Handgriff das Einrückorgan der Kraftmaschine und die Umsteuerungskulisse derselben Maschine bewegen kann, ohne daß der Handgriff, der bei-
spielsweise das Einrückorgan bewegt, zur Be- '■■ wegung der U.msteuerungskulisse geändert zu ; werden braucht.
Eine weitere Ausbildung des soeben in sei- 5 nen allgemeinen Umrissen gekennzeichneten Erfindungsgedankens besteht darin, daß der . gemeinsame Steuerhebel für das Einrücken der Kraftmaschine und. für deren Umsteue- : rung um. zwei sich rechtwinklig kreuzende ίο· und in achsialer Richtung verschiebbare, mit ι dem Einrückorgan der Kraftmaschine, insbesondere der Umsteucrungswelle, in Verbindung
■ stehende Achsen schwingbar angeordnet ist, i so daß nicht allein das Einrückorgan der
15: Kraftmaschine und die Umsteuerung für sich, sondern auch beide zugleich bewegt werden können.
: Das gekennzeichnete Ladewindenpaar findet besonders vorteilhafte Verwendung beim Betrieb zweier Ladewinden. Denn wenn zwei ; Ladewinden der vorliegenden Erfindung mit ; ihren Hebeln einander nahegerückt werden, j wird die Bewegung sämtlicher sechs Organe, : nämlich der beiden Umsteuerungen, der. beiden Einrückorgane und der beiden Bremsen, : seitens eines einzigen Mannes ermöglicht.
: Zur weiteren Klarlegung des Erfindungsgegenstandes möge, er an der Hand der Fig. 5 ■■ bis 9 näher erläutert werden, in denen zum Betrieb der Winden beispielsweise je eine ! zweizylindrige Zwillingsdampfmaschine ange-■j nommen ist. ■
; Hierbei stellen dar: ■ ■ ·
: Fig. 5 eine Draufsicht auf die neue Anord- ! nung des Ladewindenpaares,
'■ Fig. 6 eine Vorderansicht, gesehen in Richtung der in Fig. 5 eingezeichneten Pfeile,
Fig. 7 die Seitenansicht von Fig. 5, und
Fig. 8 und 9 zwei zueinander senkrecht stehende Schnitte des zum . Einrücken der Kraftmaschine und .der Umsteuerung dienen- \ den Hebelgestänges in größerem Maßstabe.
Jede Ladewinde wird durch eine zweizylindrige Zwillingsdampfmaschine getrieben, deren .Zylinder mit 7 bzw. 7' bezeichnet sind. Die
■ zugehörigen Kolbenstangen 8, 8', die der Über-, sichtlichkeit wegen nur bei den inneren Zylindern der beiden Dampfmaschinen gezeichnet : sind, treiben die Kurbelwelle 9 bzw. 9'. ' Diese ι dreht mittels eines Vorgeleges die mit der : Seiltrommel 10 bzw. 10' versehene Welle 11 !bzw. 11'. Auf der Welle 11 bzw. 11' ist die Bremsscheibe 12 bzw. 12' befestigt, die von dem Bremsband 13 bzw. 13' umspannt wird. Jedes Bremsband wird durch Niederdrücken eines Hebels 14 bzw. 14' angezogen, der durch Niedertreten des bei 15 bzw. 15' angelenkten ; Hebels 16 bzw. 16'. bewegt wird. Das Nieder-, treten des Hebels 16,16' erfolgt bei 17 bzw. 17'. Zur Bewegung des Dampfventils und der Umsteuerung dient je ein Hebelgestänge, das bei beiden Winden das gleiche ist und in den j Fig. 8 und 9 dargestellt ist. j Jedes Hebelgestänge, besteht aus einem Hebel 18 bzw. 18', der um zwei sich zweckmäßig rechtwinklig kreuzende und verschiebbare Achsen ig, 20 schwingbar gelagert ist. Zu diesem Zweck umfaßt der Hebel 18 mit seiner Gabel 21 die verschiebbare Achse 19 zwischen den beiden Stellringen 22 und ferner mittels seines Lagers 23 die Achse 20, die in den Wandungen des Kulissensteines 24 befestigt ist. Dieser kann in tier bogenförmigen ! Kulisse 25 eine diesem Bogen entsprechende j Gleitbewegung ausführen. An der Achse 19 ist bei 26 die Stange 27 bzw. 27' angelenkt (Fig. 5, 6 und 9), die mit dem Hebel des Dampfventils 28 bzw. 28' gelenkig verbunden ist. Wenn der Hebel 18 um die Achse 20 in Richtung des Pfeiles 29 oder 30 gedreht wird, wird die Stange 19 nach der einen oder ; anderen Richtung verschoben und hierdurch j das Dampfventil 28 geöffnet oder geschlossen. ! An den Kulissenstein 24 ist bei 31 die j Stange 32 bzw. 32' (Fig. 7 und 8) angelenkt, j die mit dem Hebel 34. gelenkig verbunden ist. · j Dieser ist auf der je zwei Arme 35 bzw. 35' tragenden Welle 33 bzw. 33' befestigt. Die Arme 35 bzw. 35' stehen durch Stangen 36 (Fig. 7) mit der als Kulisse 37 bzw. 37' ausgebildeten Umsteuerung in Verbindung. Wenn der Hebel 18 (Fig. 8) um die Achse 19 gedreht wird, wird der Kulissenstein 24 längs der Kulisse 25 bewegt; diese Schwingbewegung des Kulissensteins 24 wird durch die Stange 32 und den Hebel 34 auf die Welle 33 und von dieser auf die Kulisse 37 übertragen. Hierdurch wird der Drehungssinn der Dampf-' maschine und demnach auch der Seiltrommelwelle 10 bzw. 10' geändert.
Durch eine Bewegung des Hebels 18 in einer Richtung, die zu den beiden Hauptrichtungen geneigt ist, können das Dampfventil 28 bzw. 28' und die Umsteuerung 37 bzw. 37' gleichzeitig bewegt werden.
■ι Dadurch, daß die beiden Hebel 18 und i8' zur Bewegung von je zwei Organen, nämlich des Dampfventils 28 und der Umsteuerungskulisse 37 eingerichtet sind, sind an Stelle der früheren sechs nur vier Glieder, nämlich die beiden Hebel 16, i6' und die Hebel 18, i8' zu , bewegen, was von einem Mann gut bewirkt werden kann. ' .
Für den Fall, daß die beiden Winden unabhängig voneinander arbeiten sollen, können j die Winden auch von zwei Leuten bedient j werden.
j Es ist klar, daß bei jeder Winde statt der Dampfmaschinen auch andere Kraftmaschinen, j beispielsweise Druckluftmotoren, Elektromoj toren u: dgl., Verwendung finden können. Hier- '■■ durch sind nur bauliche Änderungen in der An-

Claims (3)

Ordnung der Bedienungselemente bedingt, ohne daß an dem Wesen der Erfindung irgend etwas geändert wird. . Patent-Ansi'KÜciii·:.:'
1. Ladewindenpaar, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder Winde des Paares das Einrückorgan (Dampfventil 28) und die Umsteuerung (Kulisse 37) der Kraft- : maschine durch die Schwingbewegung ein und desselben Steuerhebels (18) bewegbar sind.
2. Ladewindenpaar nach Anspruch i, !5 dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Steuerhebel (18) für das Einrücken der Kraftmaschine und für deren Umsteuerung um zwei sich rechtwinklig kreuzende . und in 'achsialer Richtung verschiebbare, mit dem Einrückorgan der Kraftmaschine bzw. der Umsteuerungswelle in Verbindung stehende Achsen (19 bzw. 20) schwingbar angeordnet ist, so daß nicht allein das Einrückorgan (28) der Kraftmaschine und die Umsteuerung (37) für sich, so.ndern auch beide zugleich bewegt werden können.
3. Ladewindenpaar nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (18) und Bremshebel (16) der einen Ladewinde so nahe den entspre,-chenden Hebeln der anderen Winde angeordnet sind, daß der Steuerhebel oder der Bremshebel der einen Ladewinde gleichzeitig mit dem Steuerhebel oder Bremshebel der anderen Ladewinde von einem einzigen, das Ladewindenpaar bedienenden Mann bewegt werden kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT298138D Active DE298138C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE298138C true DE298138C (de)

Family

ID=552368

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT298138D Active DE298138C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE298138C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2562086A (en) * 1945-06-05 1951-07-24 Valdemar C Farrell Hoisting apparatus
DE951763C (de) * 1953-03-08 1956-10-31 Kienzle Feinbau K G Hydraulisches Steuergeraet fuer Entlade- und Transportgeraete

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2562086A (en) * 1945-06-05 1951-07-24 Valdemar C Farrell Hoisting apparatus
DE951763C (de) * 1953-03-08 1956-10-31 Kienzle Feinbau K G Hydraulisches Steuergeraet fuer Entlade- und Transportgeraete

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2030909A1 (de) Harmonische Betätigungsvorrichtung fur eine kraftangetriebene Werkstuck greif und handhabungseinrichtung
DE3314836C2 (de)
DE298138C (de)
AT78379B (de) Winde.
DE633211C (de) In einen Kranhaken einhaengbare Stripperzange
DE944358C (de) Drehvorrichtung fuer Gabelstapler
DE1453312A1 (de) Vorrichtung fuer die Bewegung von Arbeits- und Bearbeitungsgeraeten ueber die Oberflaeche laenglicher Gegenstaende
DE860704C (de) Steuervorrichtung fuer die Schalen eines Greifers
DE83894C (de)
DE182422C (de)
DE900204C (de) Ziehpresse
DE535113C (de) UEbersetzungsgetriebe fuer Brennkraftmaschinen
DE78120C (de) Kalander mit durch Zahnstangengetriebe bewegten Druckhebeln
DE91247C (de)
DE3741326A1 (de) Verstelleinrichtung
AT17418B (de) Kraftmaschine.
DE957682C (de) Greifer
DE1803916A1 (de) Seil- bzw.Kabelwinde
DE446317C (de) Rutschenantrieb mit gekapseltem Triebwerk
DE464972C (de) Kabelkran
DE819801C (de) Einrichtung zur Bedienung von Schiffsmotoren
DE57187C (de) Wasserdruck - Lauf krahn mit besonderer Seilanordnung
DE313487C (de)
DE833682C (de) Vorrichtung an Brems- und Regeleinrichtungen fuer Aufzuege und Winden
DE718037C (de) Vorrichtung zum Aufwickeln von Seilen, bestehend aus zwei gleichachsig angeordneten Trommeln mit Federantrieb