[go: up one dir, main page]

AT78379B - Winde. - Google Patents

Winde.

Info

Publication number
AT78379B
AT78379B AT78379DA AT78379B AT 78379 B AT78379 B AT 78379B AT 78379D A AT78379D A AT 78379DA AT 78379 B AT78379 B AT 78379B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
winch
lever
loading
sliding block
engine
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Meyer
Original Assignee
Heinrich Meyer
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heinrich Meyer filed Critical Heinrich Meyer
Application granted granted Critical
Publication of AT78379B publication Critical patent/AT78379B/de

Links

Landscapes

  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Winde. 



   Vorzugsweise auf Schiffen ist es üblich, die Ladewinden und Bäume an Luken paarweise anzuordnen. Die Handhabung des so angeordneten Ladegeschirres erfolgte bisher in zwei verschiedenen Anordnungen, die auf demselben Schiff je nach Umstanden wechseln. 



   Bei der ersten in   Fit,. 1 bis   2 dargestellten Anordnung arbeitet jeder Baum 1, 2 mit seiner Winde für sich, wobei die Last bei entsprechender Betätigung der Winde gehoben, dann vermittelt des Baumes geschwenkt und dann wieder gesenkt wird. 



   Bei der anderen in Fig. 3 bis 4 dargestellten Anordnung werden beide Bäume   1,   2 so festgesetzt, dass sie nicht schwingen können, und zwar beispielsweise der eine 1 über der Luke   3,   der andere 2 über Bord zeigend. Die losen Enden der Lastseile beider Bäume sind miteinander so verkuppelt, dass sie zusammen eine Arbeitseinheit bieten. Die aus dem Raum 4 zu hebende Last wird zunächst nur vom Seil 5 des Baumes   1   getragen, wogegen das andere Seil des Baumes 2 zunächst unbelastet auf seine Seiltrommel gewickelt wird. Erst wenn die Last genügend frei über der Luke schwebt, wird Seil 6 dadurch zum Tragen gebracht, dass Seil 5 langsamer als das Seil 6 aufgewunden wird.

   Wenn im weiteren Verlauf des Arbeitsvorganges Seil 5 ganz angehalten und schliesslich gesenkt wird, so wird die Last durch Seil 6 nach Baum 2 hinübergezogen, bis sie senkrecht unter dem Baum 2 hängt, worauf auch das Seil 6   anfängt,   die Last zu senken. aber langsamer als Seil 5. 



   Jede der gekennzeichneten bekannten Anordnungen erfordeit zum Heben und Senken der Last zwei Winden und an jeder Winde einen Bedienungsmann. Derselbe hat seinen Platz vor den Winden, und zwar zwischen den Zylindern der die Winde betätigenden Kraftmaschine, insbesondere nahe an einem derselben. Um bei der Anordnung nach Fig. 3 und 4 eine Winde zu sparen, hat man bereits Ladewinden geschaffen, bei welchen dies vermittelst    ein- und ausrÍ1ck-   barer Seilscheiben oder ähnlicher Einrichtungen erzielt wird. Man hat auch Anordnungen vorgeschlagen, bei welchen durch die Schwingbewegung eines Hebels der Steuerungsmechanismus der Kraftmaschine und durch Drehung des gleichen Hebels um seine Längsachse das Einrückorgan der Kraftmaschine beregbar ist.

   Derartige Einrichtungen können jedoch nicht von einund derselben Hand des Arbeiters betätigt werden, weshalb man es vorzog, bei der Anordnung nach Fig. 1 bis 2 zu bleiben, welche eine zweite, von der ersten völlig unabhängige Winde erfordert. 



   Dem gekennzeichneten Umstande wird durch die Winde der vorliegenden Erfindung dadurch Rechnung getragen, dass ein und derselbe Steueibebel, durch dessen Schwingung das Einrückorgan (Dampfventil) und die Umsteuerung (Kulisse) der Kraftmaschine beregbar sind. um zwei sich rechtwinkelig kreuzende und   ach Rial verschiebbare.   mit dem Einrückorgan der Kraftmaschine bzw. der Umsteuerungswelle in Verbindung stehende Achsen schwingbar angeordnet sind. Dabei empfiehlt es sich, eine der beiden Achsen in einem   Kulissenstein zu befestigen.   welcher in einer Kulisse verschiebbar gelagert ist. 



   Hiedurch wird der Vorteil erzielt, dass der Arbeiter nicht allein an ein-und demselben Handhebel das Einrückorgan der Kraftmaschine und den Umsteuerungsmechanismus derselben Maschine beregen kann, sondern auch bei Beregung der Umsteuerung das Einrückorgan nicht mit zu beregen braucht. 



   Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise an zwei zu einem Ladewindenpaar vereinigten Ladewinden veranschaulicht. 



   Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf dasLadewindenpaar,
Fig. 6 eine Seitenansicht dazu, gesehen in Richtung dea in Fig. 5 eingezeichneten Pfeiles, und
Fig. 7 eine Ladewinde in Seitenansicht. 



   Die Fig. 8 und 9 zeigen in zwei zueinander senkrechten Schnitten die zur   Eimückung der   Kraftmaschine und des   Umsteuerungsmechanisnmä dienende Hebelanordnung   im grösseren Massstab. 



   Die neue Anordnung besitzt folgende Einrichtung :
Jede der zu einem Paar vereinigten Ladewinden wird durch eine zweizylindrige Zwilling- 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 15 bzw. 15'angelenkten Hebels 16 bzw. 16'betätigt wird. Das Niedertreten des Hebels erfolgt hei 17 bzw 17'. Zur Betätigung des Dampfventiles und des Umsteuerungsmechanistnus dient je eine   Hebe unordnung,   die bei beiden Winden die gleiche ist, und die in Fig. 8 bis 9 dargestellte Einrichtung   Lpait. zt  
Wie die letztgenannten Figuren erkennen lassen, besteht jede Hebelanordnung aus einem Hebel 18 bzw. 18', welcher um zwei sich zweckmässig rechtwinkelig kreuzende und verschiebbare Achsen   19,   20 schwingbar gelagert ist.

   Zu diesem Zweck umfasst der Hebel M mit seiner Gabel 21 die verschiebbare Achse 19 zwischen den beiden Stellringen 22,22 und ferner mittels seines Lagers 23 die Achse 20, welche in den Wandungen des Kulissensteines 24 befestigt ist. Der Kulissenstein 24 kann in der   bogenförmigen   Kulisse 25 eine diesem Bogen entsprechende Gleit-   bewegung   ausführen. An der Achse 19 ist bei 26 die Stange 27 bzw. 27'angelenkt (Fig. 6 und   9),   welche mit dem Hebel des Dampfventiles 28 bzw. 28'gelenkig verbunden ist. Wenn der Hebel 18 um Achse 20 in Richtung des Pfeiles 29 oder 30 gedreht wird, wird die Stange 19 nach der einen oder anderen Richtung verschoben und hiedurch das Dampfventil geöffnet oder geschlossen. 



   An den Kulissenstein 24 ist bei 31 die Stange 32 bzw. 32' (Fig. 5,7 und 8) angelenkt, welche mit dem Hebel 34 in gelenkiger Verbindung steht. Letzterer ist auf der die Arme 35, 35 
 EMI2.1 
 (Fig. 7) mit dem als Kulisse 37 bzw.   37'ausgebildeten Umsteuerungsmechanismus in Ver-   bindung. Wenn der Hebel 18 (Fig. 8) um Achse 19 gedreht wird, wird der Kulissenstein längs der Kulisse 25 eine Drehbewegung ausführen, wobei diese Schwingbewegung des Kulissensteines durch Stange 32 und Hebel 34 auf die Welle 33 und von dieser auf die Kulisse 37 übertragen wird. 



  Hiedurch wird der   Drehuiigssinn   der Dampfmaschine und demnach auch der   Seiltrommelwel1e   10 bzw. 10'geändert. 



   Durch eine Bewegung des Hebels 18 in einer Richtung, die zu den beiden Hauptrichtungen geneigt Ist, können das Dampfventil   28   bzw. 28'und der   Umsteuerungsmechanismus   gleichzeitig betätigt werden. 



   Dadurch, dass die beiden   Hebelanordnungen   zur Betätigung von je zwei Organen, nämlich des   Dampfventil.   und des Umsteuerungsmechanismus, eingerichtet sind, sind an Stelle der   früheren   sechs nur vier Glieder, nämlich die beiden Hebel 16, 16'und die   Hebel 18, 18'zu   betätigen, ras von einem   Mann unschwer   bewirkt werden kann. 



   Für den Fall, dass die beiden Winden unabhängig voneinander arbeiten sollen, können die Winden auch von zwei Leuten bedient werden. 



   Es ist klar, dass bei jeder Winde statt der Dampfmaschinen auch andere   Kraftmaschinen.     beispielsweise Druckluftmotoren, Elektromotoren   und dgl. Motoren, Verwendung finden können.   Hindurch sind nur konstruktive Änderungen in der Anordnung der Bedienungselemente bedingt. ohne dass an dem Wpen d vorliegenden Erfindung irgend etwas geändert wird     PATENT AXSPRÜCHE   :
1. Winde, dadurch gekennzeichnet, dass das Einrückorgan (Dampfventil 28) und die   UnMtcuelung (Kulisse   37) der Kraftmaschine durch die Schwingbewegung ein-und desselben Steuerhebel (18) beregbar sind.

Claims (1)

  1. 2. Winde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der gemeinsame Steuerhebel (18) für das Einrücken der Kraftmaschine und für deren Umsteuerung um zwei sich rechtwinkelig kreuzende und in achsialer Richtung verschiebbare, mit dem Einrückorgan der Kraftmaschine bzw. der Umsteuerungswelle in Verbindung stehende Achsen (19 bzw. 20) schwingbar angeordnet EMI2.2 sich, sondern auch beide zugleich heregt werden können.
    3. Winde nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die eine der beidenAchsen (20) in einem Kulissenstein (24) befestigt ist, welche in einer Kulisse (25) verschiebbar gelagert ist.
    4. Windenanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuer- hebel (18) und Bremshebel (16) der einen Ladewinde 80 nahe den entsprechenden Hebeln einer anderen Winde angeordnet sind, dass der Steuerhebel oder der Bremshebel der einen Ladewinde gleichzeitig mit dem Steuerhebel oder Bremshebel der anderen Ladewinde von einem einzigen, das Ladewindenpaar bedienenden Mann beregt werden kann.
AT78379D 1915-07-06 1916-07-27 Winde. AT78379B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE78379X 1915-07-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT78379B true AT78379B (de) 1919-09-25

Family

ID=5638191

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT78379D AT78379B (de) 1915-07-06 1916-07-27 Winde.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT78379B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT78379B (de) Winde.
DE298138C (de)
DE633211C (de) In einen Kranhaken einhaengbare Stripperzange
DE944358C (de) Drehvorrichtung fuer Gabelstapler
DE619646C (de) Wippkran, insbesondere Bordwippkran
DE497048C (de) Vorrichtung zum seitlichen Schwenken von Ladebaeumen
DE1453312A1 (de) Vorrichtung fuer die Bewegung von Arbeits- und Bearbeitungsgeraeten ueber die Oberflaeche laenglicher Gegenstaende
DE366246C (de) Windkraftmaschine mit Wendeschaufeln
DE432752C (de) Ladebaumwinde
DE916976C (de) Schiffsdrehkran
DE895425C (de) Kraftschaufelwinde, insbesondere zum Entladen von Fahrzeugen
DE1756218A1 (de) Lastenbehandlungsanordnung
DE954734C (de) Einrichtung zum UEbernehmen einer insbesondere fluessigen Last von einem auf See befindlichen Schiff auf ein anderes
DE517504C (de) Kastenkipper
AT72597B (de) Bauaufzug.
DE647185C (de) Versteckvorrichtung fuer Foerdermaschinen
DE833682C (de) Vorrichtung an Brems- und Regeleinrichtungen fuer Aufzuege und Winden
DE610687C (de) Wippkran, besonders Schwimmwippkran, fuer waagerechten Lastwippweg
DE860704C (de) Steuervorrichtung fuer die Schalen eines Greifers
DE464972C (de) Kabelkran
DE808634C (de) Flaschenzug mit Lastdruckbremse
DE636228C (de) Mehrseilgreifer
DE182422C (de)
DE606159C (de) Umsteuervorrichtung mit umsetzbarer Steuermuschel fuer Regenerativofenanlagen
DE412729C (de) Schwenkvorrichtung fuer Ladebaeume fuer Schiffe