DE29805791U1 - Indach-Solarkollektorsystem - Google Patents
Indach-SolarkollektorsystemInfo
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Description
Anwaltssozietät GbR Postfach 860624
81633 München
81633 München
UFE SOLAR GmbH 30. März 1998
Alfred-Nobel-Str. 1 M/UFE-014-DE
16225 Eberswalde MB/KR/kh
Indach-Solarkollektorsystem
■ Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Indach-Solarkollektorsystem umfassend
mindestens ein starres Kollektorgehäuse mit mindestens einer teilweise umlaufenden Befestigungskante oder Befestigungsausnehmungen
an diesem Gehäuse.
Aus der deutschen Offenlegüngsschrift DE 30 05 462 Al ist ein
Dachabsorber bekannt, der sich aus dünnwandigen und flächigen Elementen zusammensetzt, die Sonnen- und Umweltenergie aufnehmen
und diese Energie über eine Sole, die in einem vorgesehenen Rohrsystem fließt, zu einer Wärmepumpe direkt oder über
einen Speicher einem Nutzkreislauf zuführen.
Diese Dachabsorber weisen eine dem flächigen Gebilde der Dachform
angepaßte Gestalt auf, wobei weitgehend standardisierte Elemente verwendet werden sollen. Nach der DE 30 05 462 wird
eine Vielzahl von Absorberelementen in einem gemeinsamen Rahmen nach Art eines Baukastensystems zusammengefaßt. Bei derartigen
bausteinförmigen Absorbern, die in der Regel nur einen Teil des
Daches beanspruchen, sollen sich Trauf- und Ortgangverkleidungen erübrigen. Konkret ist nach dem bekannten Stand der
Technik vorgesehen, rippenförmige Elemente in Richtung der Dachneigung anzuordnen und am unteren Ende eine von der Oberkante
aus nach rück- bzw. dachaufwärts verlaufende Abschrägung
mit einem darunterliegenden Wasserleitblech auszubilden.
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Der bekannte kastenförmige Rahmen, welcher die einzelnen Absorberelemente aufnimmt, weist einen Boden auf, wobei am
Rahmenboden hakenförmige Aufnahmeelemente fixiert sind, die zum Einhängen des Dachabsorbers an den Dachlatten dienen.
Der Nachteil des Dachabsorbers nach DE 30 05 462 Al besteht
darin, daß dieser bei einer Variante in Dachmontage entsprechend dicht ausgebildet werden muß, wozu seitliche sowie obere
und untere Anschluß- und Dichtelemente vorzusehen sind. In dem Falle, wenn der Dachabsorber zu Reinigungs-, Reparatur- oder
Wartungs&zgr;wecken entnommen, d.h. demontiert werden muß, liegt
das Dach offen mit all den sich dann ergebenden Problemen, z.B. dem Eindringen von Feuchtigkeit in eine darunterliegende
Dämmung..
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 91 09 605.7 ist ein Bausatz
eines Montagegerüstes zur Dachbefestigung von Solarmodulen bekannt.
Die dortigen Solarmodule werden voneinander beabstandet montiert, so daß zwischen den einzelnen Modulen Zwischenräume
verbleiben, um eine Sogwirkung aufgrund von Luftströmungen zu vermeiden. Über spezielle in die Dachlatten einhängbare, teleskopartig
ein- und ausschiebbare Haken und jeweils einem Hakenpaar zugeordnete Vertikal- und Horizontalschienen entsteht :
ein Gebilde, das der Aufnahme der eigentlichen Solarmodule, die . innerhalb der Schienenanordnung verfahr- und verschiebbar sind,
dient. Die Haken weisen gemäß einer dort bevorzugten Ausführungsform eine Einhängeklaue sowie eine Abhebesicherung auf.
Insbesondere werden die Haken zweiteilig ausgebildet, um eine Anpassung an verschiedene Dachunterkonstruktionen zu gewährleisten.
Die vorgeschlagene Montagegerüstkonstruktion wird mittels der
.35 erwähnten Haken in die Dachlatten und Ziegel eingehängt, so daß
die Solarmodule oberhalb der Ziegel zu liegen kommen. Eine Indachmontage ist mit dem Montagegerüst nach G 91 09 605.7
nicht möglich, so daß sich wesentliche Einschränkungen bei dem
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Ausrüsten von Gebäuden mit Solarmodulen unter architektonischen und gestalterischen Aspekten ergeben.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Indach-Solarkollektorsystem
mit mindestens einem starren Kollektorgehäuse anzugeben, das es gestattet, hohe ästhetische und gestalterische Anforderungen
zu erfüllen und wobei gleichzeitig die Aufwendungen für die Montage eines solchen Systems gering gehalten werden
können. Weiterhin soll mittels der Erfindung ein nahezu ebener Übergang zwischen der Oberfläche des Kollektorgehäuses einerseits
und der umgebenden Dacheindeckung, z.B. Dachziegeln, gewährleistet werden. Darüber hinaus ist es Ziel der Erfindung,
auch im Falle einer Demontage der Kollektoren die Dichtheit der Dacheindeckung insbesondere gegen Feuchtigkeit zu sichern.
;
Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit einem Indach-Solarkollektorsystem
umfassend mindestens ein starres Kollektorgehäuse mit einer mindestens teilweise umlaufenden Befestigungskante
oder Befestigungsausnehmungen nach den Merkmalen des
Schutzanspruches 1.
Die Unteransprüche stellen mindestens zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Gegenstands der Erfindung dar.
Ein erster Grundgedanke der Erfindung besteht darin, unmittelbar auf der Dachlattung streifenförmig überlappend eine
Abdichtung auszubilden, vorzugsweise nach Art einer Unterblechung.
Diese durchgehende Abdichtung sichert nach vorangegangener Entfernung der ursprünglichen Eindeckung die Dichtheit
des Daches sowohl während der weiteren Montage als auch im Falle einer später möglichen oder notwendigen Demontage der
eigentlichen Solarkollektoren.
Auf der in Montagelage untersten der Dachlatten oder an einer
zusätzlichen unteren Dachlatte werden untere Arretierungsbügel zur Aufnahme eines Abschnitts der Befestigungskante und/oder
zur einrastenden formschlüssigen Verbindung mit den Befestigungsausnehmungen
des Kollektorgehäuses befestigt.
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Montageseitig ist es hierdurch möglich, auch großflächige
Kollektoren sicher zu fixieren, ohne daß aufwendige Arbeiten
unter ohnehin erschwerten Bedingungen auf Dächern von Gebäuden anfallen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Arretierungsbügel hakenförmig und werden mit der Dachlattung
verschraubt, wobei die umlaufende Befestigungskante mit ihrem
hervorstehenden Abschnitt den an der Dachlattung befestigten Bügel hintergreift mit dem Erfolg der gewünschten Arretierung.
Weitere obere Arretierungsbügel dienen ebenfalls der Aufnahme
eines Abschnitts, und zwar der oberen Befestigungskante des Kollektorgehäuses. Auch dieser Arretierungsbügel stellt eine
einrastende und/oder formschlüssige Verbindung dar. Ergänzend
besteht die Möglichkeit, daß am Kollektorgehäuse bzw. am Gehäuserahmen Befestigungsausnehmungen vorgesehen sind, in die
Teile der Arretierungsbügel formschlüssig eingreifen.
. Dadurch, daß die überlappend ausgebildete Abdichtung eine
wesentlich geringere Masse als die ursprüngliche Dacheindeckung aufweist, bleibt auch bei montierten Kollektoren die statische
Belastung der Dachkonstruktion, insbesondere der Dachsparren und Dachlattung nahezu unverändert, was insbesondere unter
Beachtung der Schneelastproblematik weitere Vorteile nach sich zieht.
In einer Ausgestaltung der Erfindung werden zwischen den
Streifen der Abdichtung im jeweiligen Überlappungsbereich 0 Dichtmittel bzw. eine Dichtmasse ein- oder aufgebracht oder es
besteht die Möglichkeit, einen Dichtstreifen oder eine Dichtfolie
anzuordnen, um möglichen Kapillarkräften unter dem Aspekt der Erhöhung der Dichtheit entgegenzuwirken.
Nach einem weiteren Grundgedanken der Erfindung wird im Bereich der seitlichen Dacheindeckung von den Dachsteinen überdeckbar
die streifenförmige Abdeckung so ausgebildet, daß jeweils eine
ineinandergreifende, wasserleitende Abkantung vorgesehen ist.
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Alternativ kann in Montagerichtung von oben nach unten, d.h. im
wesentlichen vertikal verlaufend auf der Abdeckung von den
Dachsteinen überdeckbar ein durchgehender Dichtstreifen oder ein Dichtband befestigt werden. Durch das Ineinandergreifen der
seitlichen wasserleitenden Abkantung der einzelnen Streifen wird ein Eindringen von Feuchtigkeit über die vertikalen Kanten
des Unterbaus der Kollektorgehäuse vermieden.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird die
Unterblechung aus Aluminiumstreifen gebildet, wobei die
Streifenbreite um einen vorgegebenen Betrag größer als der
Abstand der Dachlatten ist. Die Streifenlänge ist so gewählt, daß diese die Breite des oder der Kollektorgehäuse um einen
vorgegebenen Betrag überschreitet.
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Die überlappend ausgebildete Abdichtung kann ohne stoffschlüssige
Verbindungsverfahren, wie z.B. Löten oder Schweißen,
allein form- und kraftschlüssig auf der Lattung montiert und befestigt werden, so daß sich Vorteile unter dem Gesichtspunkt
0 der Brandsicherheit bzw. des Brandschutzes ergeben.
Um die geforderte Dichtheit zu realisieren, werden die Streifen,
welche die Abdichtung bilden, entgegen der Dachsteigung von unten nach oben unter Beachtung der einzubringenden
Dichtmasse montiert.
Im unteren Übergangsbereich zwischen der überlappenden
Abdichtung zum Dachsteinanschluß kann ein flexibles Dichtband,
z.B. ein üblicher Bleibandstreifen, vorgesehen werden. 30
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels
sowie unter Zuhilfenahme von Figuren näher erläutert werden.
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Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine prinzipielle Darstellung montierter Solar-Kollektorgehäuse
auf der erfindungsgemäß überlappend ausgebildeten Abdichtung;
Fig. 2 eine Darstellung der Befestigung des Kollektorgehäuses mit Hilfe unterer Arretierungsbügel; und
Fig. 3 eine Darstellung der Befestigung des Kollektorgehäuses mit Hilfe oberer Arretierungsbügel.
Bei der in Fig. 1 gezeigten perspektivischen Darstellung von
zwei benachbart angeordneten starren Kollektorgehäusen 1 auf einer überlappend ausgebildeten Unterblechung 6.1 sind Teile
des unteren umlaufenden Randes in Form einer Befestigungskante des Kollektorgehäuses noch nicht von unteren Arretierungsbügeln
4 aufgenommen. Hier sei auf die später erläuterte Fig. 2 und verwiesen.
'
Fig. 1 läßt darüber hinaus ein flexibles Bleiband 3 deutlich werden, welches den unteren Anschluß zur umgebenden Dacheindeckung
z.B. aus Ziegeln (nicht gezeigt) bildet.
Aus Gründen der zeichnerischen Übersichtlichkeit wurden lediglich zwei Dachlatten, nämlich die obere und untere Latte 2
dargestellt, welche der Aufnahme der oberen 5 und unteren Arretierungsbügel 4 dienen.
0 Die im Ausführungsbeispiel bevorzugt verwendeten Streifen aus
Aluminiumblech, welche in ihrer Gesamtheit die abdichtende Unterlage für die Kollektoren 1 bilden, werden entgegen der
Dachsteigung von unten nach oben montiert und beispielsweise durch Nageln mit der jeweiligen Dachlatte verbunden. Im Überlappungsbereich
der Streifen 6.1 wird jeweils eine Dichtmasse aufgebracht, so daß ein Rücklaufen von Feuchtigkeit bedingt
durch Kapillarkräfte sicher ausgeschlossen ist.
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In den seitlichen Bereichen der Bleche 6.1 kann eine nicht gezeigte Abkantung mit sich ergebender wasserleitender Wirkung
vorhanden sein. Diese Abkantung wird durch die seitlich anschließenden Ziegel bzw. Ortgangsteine überdeckt. Zusätzlich
besteht die Möglichkeit, daß in diesem überlappenden Bereich der Bleche 6.1 ein elastischer Dichtstreifen eingebracht wird,
um das Eindringen von Schnee, Laub, Verschmutzungen oder dergleichen
auch bei hinterlüfteten Ziegeln zu vermeiden.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich, werden die unteren Arretierungsbügel
4 vor dem Aufbringen des unteren der streifenförmigen Bleche 6.1 an der unteren Dachlatte 2, vorzugsweise .
gemeinsam mit dem Bleiband 3 befestigt, um die Dichtheit in
diesem besonders gefährdeten Bereich in ausreichender Weise sicherzustellen.
Anhand der Fig. 2 und 3 soll die eigentliche Befestigung des Kollektorgehäuses 1 näher beschrieben werden.
Eine untere umlaufende Gehäusekante .7 wird in Pfeilrichtung in
die unteren Arretierungsbügel 4 eingeführt, wobei ein Teil des Arretierungsbügels 4 die Kante 7 umgreift. Das untere Streifenblech
6.1 wird dabei durch das Kollektorgehäuse 1 bzw. die umlaufende Gehäusekante 7 im unteren Arretierungsbügel 4 kraft-
und formschlüssig gehalten, so daß weitere Befestigungsmaßnahmen des Bleches entfallen können.
Die Befestigung des Kollektorgehäuses 1 an der entsprechenden obersten, ggfs. zusätzlich vorgesehenen Dachlatte 2.1 erfolgt
30. mit Hilfe von oberen Arretierungsbügeln 5, beim in Fig. 1
gezeigten Beispiel jeweils zwei Bügeln pro Kollektorgehäuse bzw. Kollektormodul.
Für eine Demontage der Kollektorgehäuse 1 ist es lediglich
erforderlich, die Schraubverbindung der oberen Arretierungsbügel 5 zu lösen, um dann das Kollektorgehäuse 1 nach oben aus
. der Aufnahme des unteren Arretierungsbügels 4 herauszubewegen.
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Durch die überlappend ausgebildete Abdichtung, d.h. die Unterblechung
6.1 ist die Dichtheit des Daches im Kollektorbereich jederzeit gewährleistet.
Die gewählte Indachmontage unter Verwendung des Indach-Solarkollektorsystems
bringt bisher notwendige spezielle Eindeckanschlußbleche in Fortfall. Die erfindungsgemäß verwendeten,
die Abdeckung bildenden Streifen können einfach vorkonfektioniert und leicht vor Ort unter Montagebedingungen bearbeitet
werden. Stoffschlüssige Verbindungen wie Löten, Schweißen oder dergleichen, die in der Regel mit hohem Aufwand und einer
Brandgefahr verbunden sind, werden vermieden. Aus der dargestellten
Montagetechnologie wird ersichtlich, daß die Kollektoren einfach demontiert werden können, ohne daß eine Zerstörung
der ansonsten üblichen Blecheindeckung die Folge ist und nachträgliche Aufwendungen für die erforderliche Neueindeckung
anstehen.
1 Kollektor bzw. Kollektorgehäuse
2 Dachlatten
2.1 untere Dachlatte
3 Bleiband
4 untere Arretierungsbügel
0 5 obere Arretierungsbügel
0 5 obere Arretierungsbügel
6.1 streifenförmig ausgebildete überlappende Abdichtung
7 Befestigungskante am Kollektorgehäuse
Claims (6)
1. Indach-Solarkollektorsystem, umfassend mindestens ein
starres Kollektorgehäuse (1) mit einer mindestens teilweise umlaufenden Befestigungskante (7) oder Befestigungsausnehmungen
und folgenden Merkmalen:
einer auf der Lattung (2) des Daches angeordneten streifenförmigen
überlappend ausgebildeten Abdichtung (6.1), vorzugsweise Unterblechung;
auf der in Montagelage untersten der Dachlatten (2.1) oder einer zusätzlichen unteren Dachlatte befestigte untere
Arretierungsbügel (4),zur Aufnahme eines Abschnitts der
Befestigungskante und/oder zur einrastenden, formschlüssigen Verbindung mit den Befestigungsausnehmungen;
Anordnen und Befestigen des mindestens einen Kollektorgehäuses (1) auf der Abdichtung, wobei auf der in Montagelage
obersten der Dachlatten (2) oder einer zusätzlichen oberen Dachlatte obere Arretierungsbügel (5) zur Aufnahme eines
Abschnitts der Befestigungskante (7) und/oder zur einrastenden
formschlüssigen Verbindung mit den Befestigungsausnehmungen
vorgesehen sind.
2. Indach-Solarkollektorsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Streifen (6.1) der Abdichtung im jeweiligen Überlappungsbereich
Dichtmasse aufgebracht und/oder ein Dichtstreifen oder eine Dichtfolie angeordnet ist. .
3. Indach-Solarkollektorsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich der seitlichen Dacheindeckung von den Dachsteinen überdeckbar die streifenförmige Abdeckung jeweils eine ineinandergreifende,
wasserleitende Abkantung und/oder einen sich in 5 Montagerichtung von oben nach unten durchgehend erstreckenden
Dichtstreifen oder Dichtband aufweist.
Meissner, Bolte& Partner ·■·. *· ··' ·· ·· ·· m/ufe-014-de
- io -
4. Indach-Solarkollektorsystem nach einem der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Unterblechung aus Aluminiumstreifen besteht, wobei die
Streifenbreite um einen vorgegebenen Betrag größer als der Abstand der Dachlatten und die Streifenlänge um einen vorgegebenen
Betrag größer als die Breite des mindestens einen Kollektorgehäuses ist.
5. Indach-Solarkollektorsystem nach einem der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die überlappend ausgebildete Abdichtung form- und kraftschlüssig
auf der Lattung befestigt ist. . . . ■ . ' " ' ' - -
6. Indach-Solarkollektorsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdichtung entgegen der Dachsteigung von unten nach oben
montiert ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29805791U DE29805791U1 (de) | 1998-03-30 | 1998-03-30 | Indach-Solarkollektorsystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29805791U DE29805791U1 (de) | 1998-03-30 | 1998-03-30 | Indach-Solarkollektorsystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE29805791U1 true DE29805791U1 (de) | 1998-06-10 |
Family
ID=8055027
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29805791U Expired - Lifetime DE29805791U1 (de) | 1998-03-30 | 1998-03-30 | Indach-Solarkollektorsystem |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19980723 |
|
R163 | Identified publications notified |
Effective date: 19980908 |
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