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DE29805791U1 - Indach-Solarkollektorsystem - Google Patents

Indach-Solarkollektorsystem

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DE29805791U1
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DE
Germany
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roof
sealing
strip
solar collector
fastening
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DE29805791U
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UFE SOLAR GmbH
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UFE SOLAR GmbH
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Publication date
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24SSOLAR HEAT COLLECTORS; SOLAR HEAT SYSTEMS
    • F24S20/00Solar heat collectors specially adapted for particular uses or environments
    • F24S20/60Solar heat collectors integrated in fixed constructions, e.g. in buildings
    • F24S20/67Solar heat collectors integrated in fixed constructions, e.g. in buildings in the form of roof constructions
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A30/00Adapting or protecting infrastructure or their operation
    • Y02A30/60Planning or developing urban green infrastructure
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
    • Y02B10/00Integration of renewable energy sources in buildings
    • Y02B10/20Solar thermal
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/40Solar thermal energy, e.g. solar towers

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Cultivation Of Seaweed (AREA)
  • Photovoltaic Devices (AREA)

Description

Anwaltssozietät GbR Postfach 860624
81633 München
UFE SOLAR GmbH 30. März 1998
Alfred-Nobel-Str. 1 M/UFE-014-DE
16225 Eberswalde MB/KR/kh
Indach-Solarkollektorsystem
■ Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Indach-Solarkollektorsystem umfassend mindestens ein starres Kollektorgehäuse mit mindestens einer teilweise umlaufenden Befestigungskante oder Befestigungsausnehmungen an diesem Gehäuse.
Aus der deutschen Offenlegüngsschrift DE 30 05 462 Al ist ein Dachabsorber bekannt, der sich aus dünnwandigen und flächigen Elementen zusammensetzt, die Sonnen- und Umweltenergie aufnehmen und diese Energie über eine Sole, die in einem vorgesehenen Rohrsystem fließt, zu einer Wärmepumpe direkt oder über einen Speicher einem Nutzkreislauf zuführen.
Diese Dachabsorber weisen eine dem flächigen Gebilde der Dachform angepaßte Gestalt auf, wobei weitgehend standardisierte Elemente verwendet werden sollen. Nach der DE 30 05 462 wird eine Vielzahl von Absorberelementen in einem gemeinsamen Rahmen nach Art eines Baukastensystems zusammengefaßt. Bei derartigen bausteinförmigen Absorbern, die in der Regel nur einen Teil des Daches beanspruchen, sollen sich Trauf- und Ortgangverkleidungen erübrigen. Konkret ist nach dem bekannten Stand der Technik vorgesehen, rippenförmige Elemente in Richtung der Dachneigung anzuordnen und am unteren Ende eine von der Oberkante aus nach rück- bzw. dachaufwärts verlaufende Abschrägung mit einem darunterliegenden Wasserleitblech auszubilden.
Meissner, Bolte & Partner ·* " m/ufe-014-de
Der bekannte kastenförmige Rahmen, welcher die einzelnen Absorberelemente aufnimmt, weist einen Boden auf, wobei am Rahmenboden hakenförmige Aufnahmeelemente fixiert sind, die zum Einhängen des Dachabsorbers an den Dachlatten dienen.
Der Nachteil des Dachabsorbers nach DE 30 05 462 Al besteht darin, daß dieser bei einer Variante in Dachmontage entsprechend dicht ausgebildet werden muß, wozu seitliche sowie obere und untere Anschluß- und Dichtelemente vorzusehen sind. In dem Falle, wenn der Dachabsorber zu Reinigungs-, Reparatur- oder Wartungs&zgr;wecken entnommen, d.h. demontiert werden muß, liegt das Dach offen mit all den sich dann ergebenden Problemen, z.B. dem Eindringen von Feuchtigkeit in eine darunterliegende Dämmung..
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 91 09 605.7 ist ein Bausatz eines Montagegerüstes zur Dachbefestigung von Solarmodulen bekannt.
Die dortigen Solarmodule werden voneinander beabstandet montiert, so daß zwischen den einzelnen Modulen Zwischenräume verbleiben, um eine Sogwirkung aufgrund von Luftströmungen zu vermeiden. Über spezielle in die Dachlatten einhängbare, teleskopartig ein- und ausschiebbare Haken und jeweils einem Hakenpaar zugeordnete Vertikal- und Horizontalschienen entsteht : ein Gebilde, das der Aufnahme der eigentlichen Solarmodule, die . innerhalb der Schienenanordnung verfahr- und verschiebbar sind, dient. Die Haken weisen gemäß einer dort bevorzugten Ausführungsform eine Einhängeklaue sowie eine Abhebesicherung auf.
Insbesondere werden die Haken zweiteilig ausgebildet, um eine Anpassung an verschiedene Dachunterkonstruktionen zu gewährleisten.
Die vorgeschlagene Montagegerüstkonstruktion wird mittels der .35 erwähnten Haken in die Dachlatten und Ziegel eingehängt, so daß die Solarmodule oberhalb der Ziegel zu liegen kommen. Eine Indachmontage ist mit dem Montagegerüst nach G 91 09 605.7 nicht möglich, so daß sich wesentliche Einschränkungen bei dem
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Ausrüsten von Gebäuden mit Solarmodulen unter architektonischen und gestalterischen Aspekten ergeben.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Indach-Solarkollektorsystem mit mindestens einem starren Kollektorgehäuse anzugeben, das es gestattet, hohe ästhetische und gestalterische Anforderungen zu erfüllen und wobei gleichzeitig die Aufwendungen für die Montage eines solchen Systems gering gehalten werden können. Weiterhin soll mittels der Erfindung ein nahezu ebener Übergang zwischen der Oberfläche des Kollektorgehäuses einerseits und der umgebenden Dacheindeckung, z.B. Dachziegeln, gewährleistet werden. Darüber hinaus ist es Ziel der Erfindung, auch im Falle einer Demontage der Kollektoren die Dichtheit der Dacheindeckung insbesondere gegen Feuchtigkeit zu sichern.
;
Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit einem Indach-Solarkollektorsystem umfassend mindestens ein starres Kollektorgehäuse mit einer mindestens teilweise umlaufenden Befestigungskante oder Befestigungsausnehmungen nach den Merkmalen des Schutzanspruches 1.
Die Unteransprüche stellen mindestens zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Gegenstands der Erfindung dar.
Ein erster Grundgedanke der Erfindung besteht darin, unmittelbar auf der Dachlattung streifenförmig überlappend eine Abdichtung auszubilden, vorzugsweise nach Art einer Unterblechung. Diese durchgehende Abdichtung sichert nach vorangegangener Entfernung der ursprünglichen Eindeckung die Dichtheit des Daches sowohl während der weiteren Montage als auch im Falle einer später möglichen oder notwendigen Demontage der eigentlichen Solarkollektoren.
Auf der in Montagelage untersten der Dachlatten oder an einer zusätzlichen unteren Dachlatte werden untere Arretierungsbügel zur Aufnahme eines Abschnitts der Befestigungskante und/oder zur einrastenden formschlüssigen Verbindung mit den Befestigungsausnehmungen des Kollektorgehäuses befestigt.
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Montageseitig ist es hierdurch möglich, auch großflächige Kollektoren sicher zu fixieren, ohne daß aufwendige Arbeiten unter ohnehin erschwerten Bedingungen auf Dächern von Gebäuden anfallen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Arretierungsbügel hakenförmig und werden mit der Dachlattung verschraubt, wobei die umlaufende Befestigungskante mit ihrem hervorstehenden Abschnitt den an der Dachlattung befestigten Bügel hintergreift mit dem Erfolg der gewünschten Arretierung.
Weitere obere Arretierungsbügel dienen ebenfalls der Aufnahme eines Abschnitts, und zwar der oberen Befestigungskante des Kollektorgehäuses. Auch dieser Arretierungsbügel stellt eine einrastende und/oder formschlüssige Verbindung dar. Ergänzend besteht die Möglichkeit, daß am Kollektorgehäuse bzw. am Gehäuserahmen Befestigungsausnehmungen vorgesehen sind, in die Teile der Arretierungsbügel formschlüssig eingreifen.
. Dadurch, daß die überlappend ausgebildete Abdichtung eine wesentlich geringere Masse als die ursprüngliche Dacheindeckung aufweist, bleibt auch bei montierten Kollektoren die statische Belastung der Dachkonstruktion, insbesondere der Dachsparren und Dachlattung nahezu unverändert, was insbesondere unter Beachtung der Schneelastproblematik weitere Vorteile nach sich zieht.
In einer Ausgestaltung der Erfindung werden zwischen den Streifen der Abdichtung im jeweiligen Überlappungsbereich 0 Dichtmittel bzw. eine Dichtmasse ein- oder aufgebracht oder es besteht die Möglichkeit, einen Dichtstreifen oder eine Dichtfolie anzuordnen, um möglichen Kapillarkräften unter dem Aspekt der Erhöhung der Dichtheit entgegenzuwirken.
Nach einem weiteren Grundgedanken der Erfindung wird im Bereich der seitlichen Dacheindeckung von den Dachsteinen überdeckbar die streifenförmige Abdeckung so ausgebildet, daß jeweils eine ineinandergreifende, wasserleitende Abkantung vorgesehen ist.
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Alternativ kann in Montagerichtung von oben nach unten, d.h. im wesentlichen vertikal verlaufend auf der Abdeckung von den Dachsteinen überdeckbar ein durchgehender Dichtstreifen oder ein Dichtband befestigt werden. Durch das Ineinandergreifen der seitlichen wasserleitenden Abkantung der einzelnen Streifen wird ein Eindringen von Feuchtigkeit über die vertikalen Kanten des Unterbaus der Kollektorgehäuse vermieden.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird die Unterblechung aus Aluminiumstreifen gebildet, wobei die
Streifenbreite um einen vorgegebenen Betrag größer als der Abstand der Dachlatten ist. Die Streifenlänge ist so gewählt, daß diese die Breite des oder der Kollektorgehäuse um einen vorgegebenen Betrag überschreitet.
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Die überlappend ausgebildete Abdichtung kann ohne stoffschlüssige Verbindungsverfahren, wie z.B. Löten oder Schweißen, allein form- und kraftschlüssig auf der Lattung montiert und befestigt werden, so daß sich Vorteile unter dem Gesichtspunkt 0 der Brandsicherheit bzw. des Brandschutzes ergeben.
Um die geforderte Dichtheit zu realisieren, werden die Streifen, welche die Abdichtung bilden, entgegen der Dachsteigung von unten nach oben unter Beachtung der einzubringenden Dichtmasse montiert.
Im unteren Übergangsbereich zwischen der überlappenden Abdichtung zum Dachsteinanschluß kann ein flexibles Dichtband, z.B. ein üblicher Bleibandstreifen, vorgesehen werden. 30
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels sowie unter Zuhilfenahme von Figuren näher erläutert werden.
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Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine prinzipielle Darstellung montierter Solar-Kollektorgehäuse auf der erfindungsgemäß überlappend ausgebildeten Abdichtung;
Fig. 2 eine Darstellung der Befestigung des Kollektorgehäuses mit Hilfe unterer Arretierungsbügel; und
Fig. 3 eine Darstellung der Befestigung des Kollektorgehäuses mit Hilfe oberer Arretierungsbügel.
Bei der in Fig. 1 gezeigten perspektivischen Darstellung von zwei benachbart angeordneten starren Kollektorgehäusen 1 auf einer überlappend ausgebildeten Unterblechung 6.1 sind Teile des unteren umlaufenden Randes in Form einer Befestigungskante des Kollektorgehäuses noch nicht von unteren Arretierungsbügeln 4 aufgenommen. Hier sei auf die später erläuterte Fig. 2 und verwiesen.
'
Fig. 1 läßt darüber hinaus ein flexibles Bleiband 3 deutlich werden, welches den unteren Anschluß zur umgebenden Dacheindeckung z.B. aus Ziegeln (nicht gezeigt) bildet.
Aus Gründen der zeichnerischen Übersichtlichkeit wurden lediglich zwei Dachlatten, nämlich die obere und untere Latte 2 dargestellt, welche der Aufnahme der oberen 5 und unteren Arretierungsbügel 4 dienen.
0 Die im Ausführungsbeispiel bevorzugt verwendeten Streifen aus Aluminiumblech, welche in ihrer Gesamtheit die abdichtende Unterlage für die Kollektoren 1 bilden, werden entgegen der Dachsteigung von unten nach oben montiert und beispielsweise durch Nageln mit der jeweiligen Dachlatte verbunden. Im Überlappungsbereich der Streifen 6.1 wird jeweils eine Dichtmasse aufgebracht, so daß ein Rücklaufen von Feuchtigkeit bedingt durch Kapillarkräfte sicher ausgeschlossen ist.
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In den seitlichen Bereichen der Bleche 6.1 kann eine nicht gezeigte Abkantung mit sich ergebender wasserleitender Wirkung vorhanden sein. Diese Abkantung wird durch die seitlich anschließenden Ziegel bzw. Ortgangsteine überdeckt. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, daß in diesem überlappenden Bereich der Bleche 6.1 ein elastischer Dichtstreifen eingebracht wird, um das Eindringen von Schnee, Laub, Verschmutzungen oder dergleichen auch bei hinterlüfteten Ziegeln zu vermeiden.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich, werden die unteren Arretierungsbügel 4 vor dem Aufbringen des unteren der streifenförmigen Bleche 6.1 an der unteren Dachlatte 2, vorzugsweise . gemeinsam mit dem Bleiband 3 befestigt, um die Dichtheit in diesem besonders gefährdeten Bereich in ausreichender Weise sicherzustellen.
Anhand der Fig. 2 und 3 soll die eigentliche Befestigung des Kollektorgehäuses 1 näher beschrieben werden.
Eine untere umlaufende Gehäusekante .7 wird in Pfeilrichtung in die unteren Arretierungsbügel 4 eingeführt, wobei ein Teil des Arretierungsbügels 4 die Kante 7 umgreift. Das untere Streifenblech 6.1 wird dabei durch das Kollektorgehäuse 1 bzw. die umlaufende Gehäusekante 7 im unteren Arretierungsbügel 4 kraft- und formschlüssig gehalten, so daß weitere Befestigungsmaßnahmen des Bleches entfallen können.
Die Befestigung des Kollektorgehäuses 1 an der entsprechenden obersten, ggfs. zusätzlich vorgesehenen Dachlatte 2.1 erfolgt 30. mit Hilfe von oberen Arretierungsbügeln 5, beim in Fig. 1 gezeigten Beispiel jeweils zwei Bügeln pro Kollektorgehäuse bzw. Kollektormodul.
Für eine Demontage der Kollektorgehäuse 1 ist es lediglich erforderlich, die Schraubverbindung der oberen Arretierungsbügel 5 zu lösen, um dann das Kollektorgehäuse 1 nach oben aus . der Aufnahme des unteren Arretierungsbügels 4 herauszubewegen.
Meissner, BoLTE& Partner ** * ·· ** m/ufe-014-de
Durch die überlappend ausgebildete Abdichtung, d.h. die Unterblechung 6.1 ist die Dichtheit des Daches im Kollektorbereich jederzeit gewährleistet.
Die gewählte Indachmontage unter Verwendung des Indach-Solarkollektorsystems bringt bisher notwendige spezielle Eindeckanschlußbleche in Fortfall. Die erfindungsgemäß verwendeten, die Abdeckung bildenden Streifen können einfach vorkonfektioniert und leicht vor Ort unter Montagebedingungen bearbeitet werden. Stoffschlüssige Verbindungen wie Löten, Schweißen oder dergleichen, die in der Regel mit hohem Aufwand und einer Brandgefahr verbunden sind, werden vermieden. Aus der dargestellten Montagetechnologie wird ersichtlich, daß die Kollektoren einfach demontiert werden können, ohne daß eine Zerstörung der ansonsten üblichen Blecheindeckung die Folge ist und nachträgliche Aufwendungen für die erforderliche Neueindeckung anstehen.
Bezucrszeichenliste
1 Kollektor bzw. Kollektorgehäuse
2 Dachlatten
2.1 untere Dachlatte
3 Bleiband
4 untere Arretierungsbügel
0 5 obere Arretierungsbügel
6.1 streifenförmig ausgebildete überlappende Abdichtung
7 Befestigungskante am Kollektorgehäuse

Claims (6)

Meissner, BoLTE& Partner ♦· ·· · ·· m/ufe-014-de Schutzansprüche
1. Indach-Solarkollektorsystem, umfassend mindestens ein
starres Kollektorgehäuse (1) mit einer mindestens teilweise umlaufenden Befestigungskante (7) oder Befestigungsausnehmungen und folgenden Merkmalen:
einer auf der Lattung (2) des Daches angeordneten streifenförmigen überlappend ausgebildeten Abdichtung (6.1), vorzugsweise Unterblechung;
auf der in Montagelage untersten der Dachlatten (2.1) oder einer zusätzlichen unteren Dachlatte befestigte untere Arretierungsbügel (4),zur Aufnahme eines Abschnitts der Befestigungskante und/oder zur einrastenden, formschlüssigen Verbindung mit den Befestigungsausnehmungen; Anordnen und Befestigen des mindestens einen Kollektorgehäuses (1) auf der Abdichtung, wobei auf der in Montagelage obersten der Dachlatten (2) oder einer zusätzlichen oberen Dachlatte obere Arretierungsbügel (5) zur Aufnahme eines Abschnitts der Befestigungskante (7) und/oder zur einrastenden formschlüssigen Verbindung mit den Befestigungsausnehmungen vorgesehen sind.
2. Indach-Solarkollektorsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Streifen (6.1) der Abdichtung im jeweiligen Überlappungsbereich Dichtmasse aufgebracht und/oder ein Dichtstreifen oder eine Dichtfolie angeordnet ist. .
3. Indach-Solarkollektorsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich der seitlichen Dacheindeckung von den Dachsteinen überdeckbar die streifenförmige Abdeckung jeweils eine ineinandergreifende, wasserleitende Abkantung und/oder einen sich in 5 Montagerichtung von oben nach unten durchgehend erstreckenden Dichtstreifen oder Dichtband aufweist.
Meissner, Bolte& Partner ·■·. *· ··' ·· ·· ·· m/ufe-014-de
- io -
4. Indach-Solarkollektorsystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Unterblechung aus Aluminiumstreifen besteht, wobei die Streifenbreite um einen vorgegebenen Betrag größer als der Abstand der Dachlatten und die Streifenlänge um einen vorgegebenen Betrag größer als die Breite des mindestens einen Kollektorgehäuses ist.
5. Indach-Solarkollektorsystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die überlappend ausgebildete Abdichtung form- und kraftschlüssig auf der Lattung befestigt ist. . . . ■ . ' " ' ' - -
6. Indach-Solarkollektorsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdichtung entgegen der Dachsteigung von unten nach oben
montiert ist.
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DE29805791U 1998-03-30 1998-03-30 Indach-Solarkollektorsystem Expired - Lifetime DE29805791U1 (de)

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