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DE297687C - - Google Patents

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Publication number
DE297687C
DE297687C DENDAT297687D DE297687DA DE297687C DE 297687 C DE297687 C DE 297687C DE NDAT297687 D DENDAT297687 D DE NDAT297687D DE 297687D A DE297687D A DE 297687DA DE 297687 C DE297687 C DE 297687C
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DE
Germany
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wires
wheels
work
work rolls
rolls
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT297687D
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English (en)
Publication of DE297687C publication Critical patent/DE297687C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F27/00Making wire network, i.e. wire nets
    • B21F27/02Making wire network, i.e. wire nets without additional connecting elements or material at crossings, e.g. connected by knitting
    • B21F27/06Manufacturing on twister-gear machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung eines Drahtgeflechtes nach Fig. ι der beiliegenden Zeichnungen, das aus parallel verlaufenden Drähten ι und aus zwischen diesen
.5 parallelen Drähten hin und her geführten Drähten 2, 3 besteht, welche mit den Drähten 1 stellenweise zu Litzen verwunden sind.
In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 das Drahtgeflecht, Fig. 2 den Grundriß der Maschine; Fig. 3 ist eine Seitenansicht und Fig. 4 ein Querschnitt der Maschine; Fig. 5 zeigt die Arbeitswalzen im Querschnitt; Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 5; Fig. 7" zeigt einen Teil einer Arbeitswalze in einer Ebene ausgebreitet in größerem Maßstab; Fig. 8, 9 und 10 zeigen eine Einzelheit in Seitenbzw. Stirnansicht, Fig. 11, 12 und 13 eine weitere Einzelheit in Stirnansicht, Grundriß bzw. Schnitt nach Linien C-D der Fig. 11 und 12.; Fig. 14 zeigt eine andere Ausführungsform der Arbeitswalzen im Querschnitt und Fig. 15 den Längenschnitt einer dieser Arbeitswalzen; Fig. 16 und 17 veranschaulichen eine Einzelheit im Grundriß und Stirnansicht. Fig. 18, 19 und 20 eine weitere Einzelheit in Seitenansicht, Stirnansicht bzw. Grundriß und Fig. 21 und 22 eine Einzelheit im Grundriß und Stirnansicht.
Die zur Herstellung des Geflechtes dienende
Maschine besteht im Wesen aus zwei weiter unten ausführlich beschriebenen Arbeitswalzen 4 und,5 (Fig. 2, 3 und 5), mit welchen zwei Hilfswalzen 6 und 7 zusammen arbeiten. Die Achsen 8, 9 der Arbeitswalzen 4 und 5 stehen miteinander durch Zahnräder 10, 11 in Verbindung (Fig. 2), so daß die Arbeitswalzen gegeneinander im Sinne der Pfeile 12, 13 (Fig. 2 und 5) gedreht werden. Der Antrieb der Arbeitswalzen erfolgt folgenderweise : Das mit Riemenscheiben 14 versehene Vorgelege 15 steht mit der Hauptantriebsachse 16 der Maschine durch Zahnräder 17, 18 in Verbindung. Auf der Antriebsachse 16 sitzt ein Daumen 19 (Fig. 3), welcher auf eine Rolle 20 eines um einen Zapfen 21 schwingbaren Hebels 22 einwirkt. Der Hebel 22 ist durch einen Lenker 23 mit einer auf der Achse 9 der Arbeitswalze 5 lose sitzenden Ratsche 24 verbunden, so daß die Schwingungen des Hebels 22 auf die Ratsche 24 übertragen werden. Der auf der Achse 9 lose sitzende Kopf 25 der Ratsche ist gabelförmig. Auf der Achse 9 zwischen den beiden Schenkeln des Ratschenkopfes ist ein Schaltrad 26 aufgekeilt (Fig. 2 und 3); mit ihm steht eine unter Feder*- wirkung stehende Klinke 27 der Ratsche in Verbindung, welche die Schwingungen der Ratsche auf das Schaltrad 26 überträgt und dadurch der Arbeitswalze 5 stufenweise Winkelverdrehungen erteilt. Die Übersetzungen sind derart angeordnet, daß das Schaltrad 26 bei jedem Umlauf der Antriebsachse 16 um einen Zahn weiter gedreht wird; das Zurückdrehen des Schaltrades 26 wird durch eine unter Federwirkung stehende Klinke 28 verhindert, die in einer am Maschinengestell befestigten Führung 29 gleitet. Die Hilfswalzen 6 und 7 erhalten ihren Antrieb von den zugehörigen Arbeitswalzen durch Vermittlung der Zahnräder 30, 31 bzw. 32, 33 (Fig. 2), deren Übersetzung in der dargestellten Ausführung 1: 4 ist.
Der zur Herstellung des Geflechtes dienende Draht wird von in der Zeichnung nicht dargestellten Vorratsspulen über eine Führungs-
walze 34 geführt (Fig. 2), welche für jeden Draht eine kegelförmige Eindrehung 35 besitzt. Die Drähte werden in diesen Eindrehungen 35 einmal oder zweimal um die Walze 34 gewunden und von hier zu den Arbeitswalzen geführt. Die Walze 34 ist im Maschinengestell drehbar gelagert und wird durch die vorschreitenden Drähte in stufenweise Drehung versetzt. Um die Spannung der Drähte von der Walze 34 bis zur Arbeitswalzeregeln zu können, ist mit der Walze 34 eine regelbare Bremse 36, 37> 38 verbunden. An Stelle dieser Draht führungs- und Spannungsvorrichtung kann natürlich eine andere bekannte Vorrichtung verwendet werden; so z. B. kann jeder Draht über eine Reihe voneinander unabhängiger Rollen geführt werden, die versetzt angeordnet sind, derart, daß die Drähte in Zickzacklinien geführt werden, wobei das Spannen der Drähte durch gegenseitige Versetzung der Rollen bewirkt wird. Von der Walze 34 werden die Drähte 1, 2, 3 über Lenker 39, 40, 41 zur Arbeitswalze 5 geleitet, welche den Drähten die erforderliche gerade bzw. hin und her gehende Führung geben. Dementsprechend sind die mittleren Lenker 39, über welche die stets gerade geführten Drähte 1 laufen, feststehend angeordnet, hingegen sind die Lenker 40 und 41, welche die Drähte 2 und 3 hin und her zu führen haben, um senkrechte Zapfen 42, 43 schwingbar. Die Zapfen 42, 43 sind auf vorspringenden Platten 44, 45 des Maschinengestells befestigt. Sämtliche Lenker 40 sind mit einer wagerechten Stange 46 und sämtliche Lenker 41 mit einer wagerechten Stange 47 gelenkig verbunden (Fig. 2 und 4), die zur Bewegung der Lenker in ihrer Längsrichtung hin und her geführt werden; in der Fig. 2 sind die Lenker in ihren Mittelstellungen dargestellt.
Die Stangen 46 und 47 sind an einem Ende mit einem biegsamen Band 48 (Riemen oder Stahlband) verbunden, das über eine Rolle 49 gelegt ist, so daß die Stangen 46, 47 abwechselnd ■ in entgegengesetzten Richtungen bewegt werden. Die Bewegung der Stangen 46, 47 erfolgt mittels -winkelförmiger Hebel 50, 51, die am Maschinengestell schwingbar gelagert sind (Fig. 4). Die aufrechtstehenden Arme dieser Hebel 50, 51 sind durch einstellbare Köpfe 52, 53 und Zugstangen 54, 55 mit den Enden der Stangen 46, 47 verbunden, so daß durch abwechselndes Schwingen der Hebel 50 und 51 die Stangen 46, 47 hin und her bewegt werden. Die liegenden Arme der Hebel 50, 51 sind durch Gelenkstangen 56, 57 mit einarmigen Hebeln 58, 59 verbunden, die um den Bolzen 60 am Maschinengestell schwingbar gelagert sind. Auf den Hebeln 58, 59 sitzen Rollen 61, 62 (Fig. 4), auf welche Daumen 63, 64 einwirken, die auf einer Achse 65 befestigt sind, die durch Kegelräder 66, 67 von der Antriebsachse 16 angetrieben wird. Bei jedem Umlauf der Achse 65 werden die einarmigen Hebel 58, 59 durch die Daumen 63, 64 abwechselnd einmal niedergedrückt und freigegeben, wodurch die winkelförmigen Hebel 50, 51 abwechselnd hin und her schwingen und die Stangen 46, 47 abwechselnd hin und her bewegt werden, was wieder das abwechselnde Ausschwingen der Lenkerreihen 40 und 41 zur Folge hat. Die freien Enden der Lenker 39, 40 und 41 sind mit Köpfen 68, 69 und 70 zum Führen bzw. Halten der j Drähte versehen; diese Köpfe, welche auf den Lenkern auswechselbar befestigt sind, sind in den Fig. 16 bis 22 veranschaulicht. Das Geflecht wird auf der Arbeitswalze 5 gebildet, die in den Fig. 5, 6 und 7 dargestellt ist; mit der Walze 5 arbeiten die Walzen 4 und 7 zuj sammen, die mit ähnlichen Vorrichtungen wie : Walze 5 verschen sind; in den Fig. 2. und 4 j sind diese Vorrichtungen nicht gezeichnet, und' es sind die Walzen 4 bis 7 der Einfachheit ' ! halber als glatte Walzen dargestellt.
j Die Walze 5 besitzt an ihrer Mantelfläche entsprechend der Anzahl der Zähne des Schaltrades 26 in der dargestellten Ausführung sechzehn mit der Achse der Walze parallele Nuten 71 (Fig. 5), in welchen je eine Zahnstange 72 verschiebbar geführt ist. Mit jeder Zahnstange 72 steht je eine Reihe von halben Zahnrädern 73 im Eingriff, welche in der Ruhelage stets so ■ stehen, daß ihre ebene diametrale Teilungsfläche 74 (Fig. 7) an der Oberfläche der Walze liegt und· mit der Walzenachse parallel ist; in Fig. 8 und 9 ist ein solches halbes Zahnrad 73 dargestellt. Jedes halbe Zahnrad 73 ist in der Mitte seiner Fläche 74 mit einem kurzen vorspringenden Zapfen 75 versehen, welcher eine diametrale Nut 76 besitzt. Zwecks Lagerung ist jedes halbe Zahnrad an beiden Seiten mit einem halbzylinderförmigen Ansatz 77 versehen, welcher in einer entsprechenden halbringförmigen Nut 78 eines Lagerungswinkels 79 drehbar eingesetzt ist (Fig. 11, 12 und 13). Für jedes halbe Zahnrad 73 sind zwei Lagerungswinkel 79 vorgesehen, welche mittels Schrauben 80 an der Mantelfläche der Walze 5 befestigt sind. Diese Lagerung gestattet eine Umdrehung der Halbräder und verhindert ihr Herausfallen aus den Nuten 71 in jeder Lage.
Die Arbeitswalze 4 ist in. ähnlicher Weise ausgerüstet; sie besitzt ebenfalls sechzehn achsial verlaufende Nuten 81, in welchen Zahnstangen 82 verschiebbar geführt sind; mit diesen . stehen halbe Zahnräder 83 im Eingriff, welche mit den Halbrädern 73 zusammen ein ganzes Zahnrad bilden. In Fig. 8 sind die beiden Halbräder zusammengestellt mit einer Zahnstange im Eingriff dargestellt. Die Halbräder 83 besitzen gleichfalls halbzylinderförmige Ansätze 87, welche sich mit den Ansätzen 77 J der Halbräder 73 zu kreisringförmigen Lager-
zapfen ergänzen (Fig. 8). Die Halbräder 83 besitzen in der Mitte ihrer Teilungsfläche 84 eine Vertiefung 85, in welche die Zapfen 75 der Halbräder 73 eindringen können. Die HaIbräder 83 besitzen ferner zwei Ansätze 86, welche sich an die Fläche 74 der Halbräder 73 anlegen, so daß beim Zusammentreffen der zwei Halbräder 73 und 83 der Zapfen 75 nicht ganz in die Ausnehmung 85 eindringen kann und ein Spielraum zum Durchgang der Drähte zwischen den beiden Flächen 74 und 84 gebildet wird. Die Hilfswalzen 6 und 7 besitzen ähnlich den Arbeitswalzen Längsnuten 91, in welchen HaIbrädei 92, 93 in gleicher Weise wie die HaIbräder der Arbeitswalzen drehbar gelagert sind. Die Halbräder 93 der Walze η; welche mit den Halbrädern 73 der Walze 5 zusammenarbeiten, besitzen Vertiefungen 95, in welche die Zapfen 75 eindringen können. Die Halbräder 92 und 93 sind derart geformt, daß erstere mit den HaIbrädern 83 und letztere mit den Halbrädern 73 zusammen ganze Zahnräder bilden, die durch Verschieben der Zahnstangen 72 bzw. 82 in Drehung versetzt werden können.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet folgenderweise;
Die die Drähte 1 führenden feststehenden Lenker 39 sind derart angeordnet, daß ihre Köpfe 68 (Fig. 3, 18, 19 und 20) mit ihren nach unten gerichteten Seitenflanken die Zapfen 75 der Halbräder 73 beiderseits umfassen, bzw. beim stufenweisen Drehen der Arbeitswalze 5 treten die Zapfen 75 nacheinander unter die Köpfe 68 der Lenker 39 (-Fig. 18). Dadurch legen sich die in den Köpfen 68 geführten Drähte 1 in die Schlitze 76 dieser Zapfen ein, wie dies aus Fig. 7 ersichtlich ist. Gleichzeitig werden die Drähte 2 und 3 durch die hin und her schwingenden Lenker 40, 41 derart geführt, daß sie sich abwechselnd um die Zapfen 75 zweier benachbarter Halbräderreihen herumlegen, wie dies aus dem oberen Teil der Fig. 7 ersichtlich ist. Hierbei werden die Drähte 3, da ihre Lenker 41 am tiefsten liegen (Fig. 3), am tiefsten, also unmittelbar auf die Halbräder gelegt, hierauf kommen die Drähte 1 zu liegen, deren Lenker 39 in der Mitte angeordnet sind, und oben liegen die Drähte 2, deren Lenker 40 an der höchsten Stelle angeordnet sind. Die Arbeitswalze 5 wird bei jedem Umlauf der Antriebsachse 16 mit einer Halbräderreihe weitergedreht, wobei die Lenker 4b, 41 eine halbe Schwingung machen, und zwar deshalb eine halbe Schwingung, weil die Achse 65, zufolge
des Übersetzungsverhältnisses von 1:2 der Räder 67, 66, während einer Umdrehung der
. Antriebsachse 16 eine halbe Umdrehung macht.
Durch dieses Vorwärtsdrehen der Arbeitswalze 5 und Schwingen der Lenker 40, 41 werden die Drähte, wie oben beschrieben,. auf die Arbeitswalze gelegt und bleiben in dieser Lage un verändert, bis die Halbräder 73 mit den Halb-. rädern 83 der Arbeitswalze 4 zusammentreffen; in Fig. 5 und 6 ist diese Lage bei einer Reihe von Halbrädern dargestellt. An dieser Stelle angelangt, werden die Zahnstangen 72, 82 in entgegengesetztem Sinne derart verschoben, daß die nun ein ganzes Zahnrad bildenden Halbräder 73, 83 eine volle Umdrehung mächen, so daß die Halbräder 73 aus , den Nuten 71 heraus in die Nuten 81. und von diesen wieder zurück in die Nuten 71 gedreht werden; das gleiche gilt für die Halbräder 83, die aus den Nuten 81 in die Nuten 71 und von diesen wieder zurück in die Nuten 81 treten. Durch diese Umdrehung der Halbräder erleiden die Drähte 1, 2 und 3 die eingangs beschriebene eigenaitige Litzenbildung, wie dies im unteren Teil der Fig. 7 ersichtlich ist.
Die oben bezeichnete Verschiebung der.Zahnstangen 72, 82 wird durch am Maschinengestell an Zapfen 100 und 101 gelagerte einarmige Hebel 102, 103, 104 und 105 (Fig. 3 und 4) bewirkt. Die einarmigen Hebel besitzen Rollen 106, auf welche Daumen 107, 108 einwirken; die erbten sitzen auf der Achse 65, die anderen auf einer am Maschinengestell gelagerten Achse 109, die in ähnlicher Weise wie' die Achse 65 von der Antriebsachse 16 durch Kegelräder 110, in angetrieben wird. Die Daumen 107 und 108 einer Achse sind um 180 ° versetzt aufgekeilt, so daß die Hebel 102 und 103 der einen Seite und die Hebel 104 und 105 der anderen Seite durch die Daumen 107, 108 abwechselnd einwärts gedrückt und freigegeben werden. Am oberen freien Ende sind die Hebel 102 bis 105 mit einstellbaren Stoßbolzen 112 versehen, die beim Einwärtsschwingen der Hebel gegen die Enden der Zahnstangen stoßen und diese verschieben. Die Hebel 102 und 104 stehen mit den beiden entgegengesetzten Enden der Zahnslangen 82 und die Hebel 103 und 105 mit den Enden der anderen Zahnstangen 72 in Berührung, was dadurch erzielt wird, daß die Daumen 107, 108 auf den Achsen 65 und 109 derart aufgekeilt sind, daß, wenn der Hebel 102 in seiner äußeren Lage ist, der gegenüber, stehende Hebel 104 in seiner inneren Lage steht und umgekehrt; das gleiche gilt auch für die Hebel 103 und 105 (Fig. 4). Die Hebel 102 bis 105 werden durch Federn 94 beständig nach auswärts gezogen, so daß ihre Rollen 106 immer mit den zugehörigen Daumen in Berührung stehen.
Wie ersichtlich, werden die Zahnstangen 72, 82 an der- Stelle, an der die beiden Arbeitswalzen 4, 5 einander berühren, in entgegengesetzten Richtungen verschoben; sobald die Arbeitswalzen sich weiter drehen, kommen die Zahnstangen unter die Berührungsstelle der Arbeitswalzen zu liegen, verbleiben aber in ihrer verschobenen Lage, bis die Zahnstangen 82
zur Berührungsstelle der Walzen 4 und 6 und die Zahnstangen 72 zur Berührungsstelle der Walzen 5 und 7 gelangen. An dieser Stelle sind auf der Maschine in ähnlicher Weise wie die Hebel 102 bis 105 gelagerte und angeordnete Hebel 113 und 114 vorgesehen (Fig. 3), die in gleicher Weise wie die Hebel 102 bis 105 von den Achsen 65 und 109 in Schwingung versetzt werden und dadurch die Zahnstangen 72 und 82 in ihre Anfangslagen zurückschieben, wobei die Halbräder 73 mit den Halbrädern 93 zusammen und die Halbräder 83 mit den Halbrädern 92 zusammen eine Umdrehung erhalten. Diese Umdrehung wird durch das Anordnen der Halbräder 92. und 93 ermöglicht, was den Zweck dieser Halbräder und der Hilfswalzen 6, 7 erkläit.
Die Halbräder 73 und 83 sind mit den Zahnstangen 72 und 82 im Eingriff, daher werden diese Halbräder während der Drehung der Arbeitswalzen in ihren Lagen gehalten, die Halbräder 92, 93 der Hilfswalzen werden aber in ihren Lagen nicht gehalten, da in den Hilfswalzen keine Zahnstangen vorhanden sind, daher könnten sie sich während des Drehens der Hilfswalzen leicht verdrehen; um dies zu verhindern, sind die Hilfswalzen 6 und 7 mit feststehenden Blechmänteln 115, 116 umgeben, welche an der Berührungsstelle der Hilfswalzen mit den Arbeitswalzen unterbrochen . sind, an, den übrigen Stellen aber die Hilfswalzen eng umschließen, so daß sie ein unbeabsichtigtes Verdrehen der Halbräder 92, 93 verhindern.
Um an den beiden Rändern des Geflechtes einen Abschluß zu erhalten (Fig. 7, linke Seite), sind an den beiden Rändern der Arbeitswalze 5 außerhalb des letzten parallelen Drahtes 1 flache, durch Kreisbögen begrenzte Ansätze 117 befestigt, um welche der letzte hin und her geführte Draht 3 gelegt wird. Zwischen je zwei Ansätzen 117 liegt ein Halbrad 73, so daß die stellenweise Litzenbildung auch am Rande des Geflechtes erfolgt.
Das fertige Geflecht wird von der Arbeitswalze 5 über eine Walze 118 (Fig. 3) geführt, von wo es zwischen verschiebbar gelagerte Walzen 119 und 120 gelangt, um das Geflecht zusammenzupressen. Die Walzen 119 und 120 werden durch auf verschiebbaren Supporten 121 gelagerte Rollen 122 gegeneinandergedrückt. Auf der Achse 123 der Walze 120 ist ein Schaltrad 124 gekeilt (Fig. 2); welches durch eine Ratsche 125 (Fig. 3) entsprechend dem Vorschub des Geflechtes gedreht wird. Die Ratsche 125 wird in ähnlicher Weise, wie die Ratsche 24 durch eine Stange 126 und einen Schwinghebel angetrieben, welcher ebenso wie der Schwinghebel 22 durch einen auf der Achse 16 sitzenden Daumen in Schwingung versetzt wird.
Die in den Fig. 14 und 15 dargestellte Ausführungsform der Arbeitswalzcn besteht aus einer Achse 127, auf welcher eine Reihe von Scheiben 128 aufgekeilt ist. Die Scheiben 128 besitzen an beiden Seiten vorstehende Arme 129, zwischen welchen Rollen 130 gelagert sind. Die Zahnstangen 72, 82 ruhen auf diesen Rollen und werden durch Ausschnitte 131 der Scheiben 128 geführt. Die Halbräder 73, 83' sind in gleicher Weise gelagert wie bei der vorbeschriebenen Ausführungsform, mit dem Unterschied, daß für eine ganze Reihe von Halbrädern bloß zwei winkelförmige Stangen 132 angeordnet sind, die durch Schrauben 133 auf den Scheiben 128 befestigt sind. Die Stangen 132 sind, wie bei der eisten Ausführungsform beschrieben, mit halbringförmigen Nuten zur Aufnahme der halbringförmigen Zapfen der Halbräder versehen; diese halbringförmigen Nuten sind in den Fig. 14 und 15 nicht dargestellt. '

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zur Herstellung eines Drahtgeflechtes, das aus parallel laufenden Drähten . und aus zwischen diesen Drähten hin und her geführten und mit ersteren verwundenen Drähten besteht, gekennzeichnet durch zwei gegeneinander gedrehte Arbeitswalzen (4 und 5), in welchen mehrere Reihen von drehbar gelagerten halben Zahnrädern (73, 83) angeordnet sind, welche sich an der Berührungsstelle der beiden Arbeitswalzen zu ganzen Zalinrädern ergänzen, wobei die halben Zahnräder der einen Arbeitswalze an ihren Teilflächen mit geschlitzten Zapfen (75) versehen sind, in deren Schlitze die parallel verlaufenden Drähte und um welche Zapfen die hin und her gehenden Drähte , herumgelegt werden, wobei ferner in den.Arbeitswalzen Zahnstangen (72, 82) geführt sind, durch deren Verschiebung die durch Ergänzen gebildeten ganzen Zahnräder zwecks Litzenbildung verdreht werden.
2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Arbeitswalzen (4 und 5) Hilfswalzen (6 und 7) zusammen arbeiten, in welchen Halbräder (92 und 93) drehbar gelagert sind, die mit den Halbrädern der Arbeitswalzen zusammen ganze Zahnräder bilden.
3. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der parallelen Drähte feststehende (39) und zur Führung der hin und her gehenden Drähte schwingende Lenker (40, 41) angeordnet sind, deren in der Nähe der Arbeitswalze (5) angeordnete Köpfe (68, 69, 70) zum Führen bzw. Halten der Drähte dienen.
4. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die zum Führen der parallelen Drähte dienenden . feststehenden Lenker (39) mit zwei Seitenfianken (69) versehen sind, die die Zapfen (75) beiderseits umfassen, zum Zwecke, ein sicheres Einlegen der Drähte in die Schlitze dieser Zapfen zu erzielen.
•5. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebszahnstängen (72, 82) an der Berührungsstelle der beiden Arbeitswalzen nach ihrer Verschiebung zur Drehung der Flechträder in dieser verschobenen Lage verbleiben, bis sie an die Berührungsstelle der Arbeitswalzen mit den Hilfswalzen (6, 7) gelangen, wo sie in ihrer ursprünglichen Stellung zurückgeschoben werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE297687C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084224B (de) * 1955-10-21 1960-06-30 Barnards Ltd Maschine zum Herstellen von Maschendraht

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084224B (de) * 1955-10-21 1960-06-30 Barnards Ltd Maschine zum Herstellen von Maschendraht

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