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DE29719553U1 - Kabelverschraubung für geschirmte Leitungen - Google Patents

Kabelverschraubung für geschirmte Leitungen

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Publication number
DE29719553U1
DE29719553U1 DE29719553U DE29719553U DE29719553U1 DE 29719553 U1 DE29719553 U1 DE 29719553U1 DE 29719553 U DE29719553 U DE 29719553U DE 29719553 U DE29719553 U DE 29719553U DE 29719553 U1 DE29719553 U1 DE 29719553U1
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DE
Germany
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cable gland
gland according
hole
perforated
cable
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DE29719553U
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English (en)
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Weidmueller Interface GmbH and Co KG
Original Assignee
Weidmueller Interface GmbH and Co KG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/02Cable terminations
    • H02G15/04Cable-end sealings

Landscapes

  • Insulated Conductors (AREA)

Description

Kabelverschraubung für geschirmte Leitungen
Die Erfindung betrifft eine Kabelverschraubung für geschirmte Leitungen mit einem elektrisch leitenden Einführungsstutzen, einer damit zusammenwirkenden Überwurfmutter und einem von dieser verformbaren Dicht- und Klemmelement mit Leiterdurchlaß. Bei den bisher bekannten Kabelverschraubungen der gattungsgemäßen Art, bei denen der elektrisch leitende Einführungsstutzen mit der metallischen Wand eines Gehäuses einer Haube oder degleichen verschraubt wird, wird neben der Zugentlastungsfunktion, die daraus resultiert, daß beim Verschrauben der Überwurfmutter mit dem Einführungsstutzen das Dicht- und Klemmelement so verformt wird, daß die Leitung darin festgesetzt wird, eine Schirmung dadurch erreicht, daß überstehende Drähte der Schirmung der Leitung umgebogen und mit dem elektrisch leitenden Einführungsstutzen in Kontakt gebracht werden (EP O 498 261 B1), oder aber eine spezielle Druckaufnahme- und Erdungshülse mit in die Kabelverschraubung eingesetzt wird, an der einerseits die Leiterschirmung kontaktiert wird und die ihrerseits dann den elektrisch leitenden Einführungsstutzen kontaktiert. In beiden Fällen ist die Montage schwierig und es können insbesondere auf diese Weise nur Kabel mit einem Schirm in der Kabelverschraubung festgesetzt und geschirmt werden.
LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE - BIELEFELD
3. November 1997
Weidmuiler
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kabelverschraubung zu schaffen, mit deren Hilfe mehrere geschirmte Leitungen gleichzeitig kontaktiert und im Sinne der Zugentlastung festgesetzt werden können.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht im wesentlichen darin, daß in der Kabelverschraubung zwei mit jeweils einem Lochraster entsprechend einer vorgegebenen Mehrzahl geschirmter Leitungen versehene Lochteile aus einer Fluchtungslage der Lochraster gegeneinander verlagerbar angeordnet sind, die den elektisch leitenden Einführungsstutzen kontaktieren und an deren Lochwandungen die Schirme der hindurchgeführten Leitungen in der Versatzlage der Lochteile zueinander kontaktieren.
Dank dieser Ausgestaltung können die geschirmten Leitungen in der Fluchtungslage der Lochraster der beiden Leitungsteile zueinander problemlos hindurchgeführt werden. Werden danach die beiden Lochteile gegeneinander verlagert, kommt es zu einer Kontaktierung jedes geschirmten Leiters in den Lochwandungen beider Lochteile und zwar derart, daß sich jeweils eine halbe Lochwandung einer Lochscheibe an den Schirm der Leitung kontaktierend anlehnt. Auf diese Weise ergibt sich in sehr vorteilhafter Weise eine annähernd komplett umgebende Schirmung für jeden Leiter. Die Schirmung einer Leitung wird hierdurch nicht nur tangential an einem Punkt, sondern annähernd am gesamten Umfang abgegriffen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die beiden Lochteile als gegeneinander verdrehbare Lochscheiben ausgebildet. Gemäß einer weiteren sehr zweckmäßigen Ausgestaltung haben die Löcher in einem der Lochteile eine unrunde Lochform derart, daß durch die Gegeneinanderversetzung der Lochteile innerhalb gewisser Grenzen die Kontaktierung eines Querschnittsbereiches von unterschiedlichen geschirmten Leitungen geschirmt werden können. Es kann dabei in weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung vorgesehen sein, diesen Löchern ein federndes Kontaktelement
zuzuordnen.
In einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung können die Lochkanten der Lochteile mit Schneiden versehen werden, was es ermöglicht, den Schirm der Leitung direkt durch den Mantel zu kontaktieren, ohne vorher abzumanteln bzw. abisolieren zu müssen. Weitere bevorzugte Ausgestaltungen, die beispielsweise das Versehen der Verstellung mit Raststufen oder das Abfedern der beiden Lochteile gegeneinander betreffen, sind in weiteren Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Zugentlastung bei dieser Kabelverschraubung wird weiterhin durch das Dicht- und Klemmelement übernommen, wobei dieses Dicht- und Klemmelement eine ent-
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sprechende Anzahl zum Hindurchstecken der vorgegebenen Anzahl geschirmter Leitungen aufweist. Ein derartiges Dicht- und Klemmelement, das üblicherweise aus Gummi besteht, mit Mehrfachbohrungen erleichtert gleichzeitig die Handhabung, da eine erste eingesteckte Leitung gehalten wird, wenn weitere Leitungen eingesteckt werden.
Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Kabeiverschraubungen werden nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen:
Figur 1 eine erfindungsgemäße Kabelverschraubung in sprengbildiicher Darstellung,
Figur 2 eine weitere Ausführungsform einer derartigen Kabelverschraubung
in sprengbildlicher Darstellung,
Figur 3 eine dritte Ausführungsform in sprengbildlicher Darstellung,
Figur 4 eine vierte Ausführungsform in sprengbildlicher Darstellung,
Figur 5 eine fünfte Ausführungsform in sprengbildlicher Darstellung,
Figur 6 eine sechste Ausführungsform in sprengbildiicher Darstellung,
Figur 7 eine weitere Ausführungsform gegeneinander verlagerbarer Loch
teile.
Die Kabelverschraubung in der Ausführungsform gemäß Figur 1 beinhaltet einen elektrisch leitenden, vorzugsweise aus Metall bestehenden Einführungsstutzen 1, der mit einem Gewindestutzen 2, der in eine elektrisch leitende Wand eines Gehäuses einer Haube, eines Schrankes oder dergleichen zwecks Durchführung der Verkabelung durch diese Wand eingeschraubt werden kann. Der Einführstutzen 1 beinhaltet einen weiteren Gewindestutzen 3, auf den eine üblicherweise ebenfalls aus Metall bestehende Überwurfmutter 4 als weiterer Bestandteil der Kabelverschraubung aufgeschraubt werden kann. Die Kabelverschraubung beinhaltet ferner ein Dicht- und Klemmelement 5, das im dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine Gummibuchse gebildet ist, in der sich entsprechend einer vorgegebenen Mehrzahl von ge-
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schirmten Leitungen Durchiaßöffnungen 6 für diese Leitungen befinden. Man erkennt in Figur 1 am hinteren Ende des Dicht- und Klemmelementes 5 die noch gemanteiten Leitungen 7. Am vorderen Ende treten die Leitungen 7 abgemantelt, d. h. mit freiliegendem Schirm 8, aus. Die Einzelleiter einer derartigen Leitung 7 sind mit der Bezugsziffer 9 gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Kabelverschraubung beinhaltet zwei Lochteile, die in der Ausführungsform nach Figur 1 a!s gegeneinander verdrehbare Lochscheiben 10 und 11 ausgebildet sind, wobei die beiden Lochscheiben 10 und 11 jeweils eine Mehrzahl von Löchern 12 bzw. 13 aufweisen, deren Lochraster jeweils der vorgegebenen Mehrzahl und der Raumlage der geschirmten Leitungen 7 entspricht.
Im Ausführungsbeispie! nach Figur 1 sind die beiden Lochscheiben 10 und 11 gegeneinander verdrehbar. Hierzu kann beispielsweise die Lochscheibe 10 feststehend sein, beispielsweise im Inneren des Einführstutzens 1 am Außenumfang festgesetzt sein, während die Lochscheibe 11 dann mit einer kleinen Achse, Welle oder dergleichen in der Lochscheibe 10 in einer zentralen Bohrung 11 drehbar gelagert ist. Es ist ferner möglich, eine feststehende Welle vorzusehen, auf die die Lochscheibe 10 mit ihrer Bohrung fest und undrehbar aufgesetzt ist, während die Lochscheibe 11 gegenüber einer derartigen Welle verdrehbar bleibt.
Die Leitungen 7 werden durch die Durchlaßöffnungen 6 des Dicht- und Klemmelementes 5 hindurchgeführt, wobei die Handhabung dadurch erleichtert wird, daß eine jeweils durchgeführte Leitung 7 in dem Dicht- und Klemmelement 5 in Form einer Gummibuchse Halt findet.
In der Ausgangslage befinden sich die Lochscheiben 10 und 11 in einer Relativlage zueinander, in der ihre im gleichen Rastermaß angeordneten Löcher 12 und 13 in Fluchtungslage liegen. Die Leitungen 7 können somit mit ihren Schirmen 8, auf deren Durchmesser die Durchmesser der Löcher 12 und 13 abgestimmt sind, in diese Löcher 12, 13 der Lochscheiben 10 und 11 eingesteckt werden. Wird nun die drehbare Lochscheibe 11 gegenüber der festgesetzten Lochscheibe 10 verdreht, beispielsweise mit Hilfe eines Schraubendrehers, für dessen Angriff in der Lochscheibe 11 ein entsprechender Schlitz 15 vorgesehen ist, legt sich jeweils etwa eine halbe Lochwandung der Löcher 12 der Lochscheibe 10 sowie eine halbe Lochwandung 13 der Lochscheibe 11 an die Schirme 8 der Leitungen 7 an, so daß insoweit die Schirmung im wesentlichen am gesamten Umfang der Schirme 8 aller Leiter 7 abgegriffen wird. Die Lochscheiben 10 und 11 sind metallisch leitend. Sie bestehen zweckmäßig aus Metall, Sie haben darüber hinaus einen Kontakt zum elektrisch leitenden Einführ-
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stutzen 1, in dem sie angeordnet werden. Es kann insoweit ein Paßsitz vorgesehen sein, es können aber auch Kontaktlameilen oder Kontaktfedern vorgesehen sein.
In zweckmäßiger Ausgestaltung haben die Löcher 13 der Lochscheibe 11 eine spezielle, unrunde Form, zweckmäßig derart, daß sie ausgehend von einem kreisrunden Querschnitt sich zu einer Verjüngungszone 16 erweitern. Darüber hinaus ist in weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung den Löchern 13, insbesondere im Bereich ihrer Verjüngungszone 16, durch entsprechende Materialausnehmung in der Lochscheibe 11 ein federndes Kontaktierelement 17 zugeordnet. Dank dieser Ausgestaltung kommt es bei einem Verdrehen der Lochscheibe 11 zu einer gewissen federnden Einklemmung der Schirme 8 in den Löchern 13 der Lochscheibe 11 und damit zu einer besonders zuverlässigen Kontaktierung. Darüber hinaus gewährleistet die hiermit geschaffene Flexibilität, innerhalb gewisser Grenzen Leitungen unterschiedlichen Querschnittsbereiches zu kontaktieren, deren im Durchmesser unterschiedliche Schirmungen dann mehr oder weniger weit bei der Verdrehung in die Verjüngungszone 16 hineingedrückt werden.
Zur Sicherung der Verstellung der Lochscheiben 10 und 11 zueinander kann zwischen den beiden Scheiben eine Verfederung (nicht dargestellt) vorgesehen sein, es kann beispielsweise durch Spiral-, Torsions- sowie einfache Zug/Druck-Federn erfolgen.
Die Montage der geschirmten Leitungen 7 in der Kabelverschraubung kann beim Anwender beispielsweise wie folgt geschehen: Die Kabelverschraubung bestehend aus Einführstutzen 1, Überwurfmutter 4 sowie Dicht- und Klemmelement 5 wird insoweit komplett montiert, als der Einführstutzen 1 mit der Wand eines Gehäuses, eines Schrankes, einer Abdeckhaube oder dergleichen verschraubt ist. Die Überwurfmutter 4 ist jedoch noch nicht fest auf dem Gewindestutzen 3 verschraubt, so daß das Dicht- und Klemmelement 5 noch nicht verformt ist. Demzufolge können die Leitungen 7 durch das Dicht- und Klemmelement 5 hindurchgeführt werden. Die folgende feste Lochscheibe 10 läßt aufgrund der Stellung ihres Lochrasters ebenfalls den Durchtritt der Leitungen 7 zu. Die drehbare Lochscheibe 11 wird beispielsweise im Falle der verfederten Variante mit ihrem Lochraster in die Fluchtungslage gebracht oder befindet sich bereits bei nachfolgend zu beschreibenden Ausführungsbeispielen in dieser Stellung im Aniieferungszustand. Nach Hindurchführen der Leitungen 7 auch durch die zweite Lochscheibe 11 wird mittels entsprechendem Betätigungswerkzeug oder per Hand die zweite Lochscheibe 11 in die kontaktierende Stellung verlagert oder federt in diese hinein. Die Schirmung kontaktiert entsprechend. Die
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Weidmüller
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Überwurfmutter 4 wird festgezogen und das Dicht- und Klemmelement 5 so gestaucht und damit verformt, daß die Zugentlastung für die Leitungen 7 wirksam wird.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß im Bedarfsfall die Löcher beider Lochteiie spezieile unrunde Querschnittsformen haben können.
Bei dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kabelverschraubung ist wieder eine Lochscheibe 10 vorgesehen, die hier unmittelbar im Inneren des Einführstutzens 1 positioniert wird. Das zweite Lochteil 11a mit seinen im entsprechenden Lochraster vorgesehenen Löchern 13 mit Verjüngungszone 16 ist auf der einen Seite um einen mit innengewinde versehenen Gewindestutzen 18 erweitert, der in diesem Fall auf das Außengewinde des Gewindestutzens 3 des Einführstutzens 1 geschraubt werden kann. Zur Betätigung des Lochteiles 11a ist bei diesem Ausführungsbeispiel an diesem eine mutternähnliche Außenkontur 19 vorgesehen, so daß zum Verdrehen, insbesondere auch im Sinne der Kontaktierung der Leiterschirmung, von außen mit einem Betätigungswerkzeug in Form einer Schraub-Werkzeuges gearbeitet werden kann. Im Hinblick auf mögliche Sichtbarkeitsprobleme bezüglich der Relativlage der Lochscheibe 10 und des Lochteiles 11a ist an dem Einführstutzen 1 eine Markierung 20 vorgesehen, während in dem nach der Montage daran angrenzenden Außenwandbereich des Gewindestutzens 18 des Lochteiles 11a eine Skalierung vorgesehen ist, so daß einerseits von außen die gewünschte Fluchtungslage der Lochraster ersichtlich ist. Die Skalierung kann ferner darauf ausgelegt sein, anzuzeigen, wieweit eine Verdrehung des Lochteiles 11a bei jeweils welchen Querschnitten der Leitungen 7 bis zur sicheren Kontaktierung der Schirmung 8 in den Löchern 12 bzw. 13 zu erfolgen kann. Bei dieser Ausführungsform hat das Lochteil 11a auf seiner anderen Seite einen weiteren Gewindestutzen 21 mit Außengewinde, auf den unter entsprechender Verformung und Stauchung des Dicht- und Klemmelementes 5 die Überwurfmutter 4 mit ihrem Innengewinde aufgeschraubt werden kann. Bei dieser Ausführungsform wirken somit der Einführstutzen 1 und die Überwurfmutter 4 indirekt über die Gewindestutzen 18 und 21 des Lochteiles 11a zusammen.
Das Ausführungsbeispiel einer Kabelverschraubung nach Figur 3 entspricht in seinem grundsätzlichen Aufbau der Ausführungsform nach Figur 1. Bei dieser Ausführungsform ist zur Vorgabe der diversen Relativlagen der Lochteile zueinander einschließlich deren Fluchtungslage eine Verrastung vorgesehen. Hierzu sind im Ausführungsbeispiel nach Figur 3 zur anderen Lochscheibe hin vorspringend Kreissegmentstücke 22 an der Lochscheibe 10a angeordnet, die verzahnungsähnliche Innenrasten 23 haben. Die drehbare Lochscheibe 11b, die zu ihrer Drehlagerung in der
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Lochscheibe 10a einen Achszapfen 24 hat, ist in ihrem Außendurchmesser so klein gehalten, daß an entsprechenden Abschnitten ihres Außenmanteis eine dort vorgesehene verzahnungsartige Außenverrastung 25 in verschiedenen Raststellungen mit den Innenrasten 23 in Eingriff gebracht werden kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel befinden sich unrunde Löcher 12a mit der Verjüngungszone 16 in der feststehenden Lochscheibe 10a. Die verdrehbare Lochscheibe 11b hat aufgrund ihres verringerten Außendurchmessers Löcher 13a, die nicht ganz geschlossen sind, wobei naturgemäß eine einwandfreie umfangsabschnittsweise Kontaktierung der Schirmung 8 der Leitungen 7 gewährleistet bleibt. Auch hier bestehen die Lochscheiben entweder aus Metall oder aus metallisiertem Kunststoff.
Die Besonderheit der Ausführungsform der Kabelverschraubung nach Figur 4 besteht darin, daß die feststehende Lochscheibe 4b integraler Bestandteil des Dicht- und Kiemmelementes 5a ist, wobei dieses aus elektrisch leitendem Gummi besteht. Ferner ist an der diese Lochscheibe 10b definierenden entsprechenden Stirnfläche des Dicht- und Klemmelementes 5a an einander gegenüberliegenden Materialabschnitten 22a eine Innenverzahnung 23a gebildet, für die an im Durchmesser verkleinerten Abschnitten am Außenmantel der drehbaren Lochscheibe 11c eine damit in Eingriff stehende Außenverzahnung 25a vorgesehen ist. Die Lochscheibe 11c hat darüber hinaus angrenzend an die Außenverzahnungen 25a im Durchmesser größere Außenmantelabschnitte 26, die zusammen mit den seitlichen Schultern der Kreissegmentstücke 22a Anschläge für die Verdrehbewegung definieren können.
Die Figur 5 illustriert eine Ausführungsform, bei der eine entsprechend der Ausführungsform nach Figur 4 gestaltete feststehende Lochscheibe 10b nicht integraler Bestandteil des Dicht- und Klemmelementes 5a ist, sondern gegenüber einem Dicht- und Klemmelement 5 als eigenständige, feststehende Lochscheibe 10b entsprechende Ausgestaltung ausgebildet ist.
Das in Figur 6 gezeigte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kabelverschraubung hat eine mit einer feststehenden Lochscheibe 10c zusammenwirkende und ihr gegenüber verdrehbare Lochscheibe 11g mit Löchern 13b mit Verjüngungszone 16, deren eine Lochkante abschnittsweise, insbesondere im Bereich der Verjüngungszone 16, mit einander gegenüberliegenden Schneiden 27 bestückt ist. Auf diese Weise müssen die Leiter 7 nicht mehr abgemantelt werden. Beim Verdrehen der Lochscheiben in ihre Relativlage durchdringen vielmehr die Schneiden 27 den Mantel der Leitungen 7 und kontaktieren im Sinne des Schirmungsabgriffes die Schirme 8 der Leitungen 7.
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Es kann dabei zweckmäßig sein, die Lochkanten der Löcher beider Lochscheiben mit Schneiden zu versehen.
Die Figur 7 illustriert, daß die Lochteile der Kabelverschraubungen nicht zwingend Lochscheiben sein müssen. Bei entsprechender rastermäßiger und lagemäßiger Vorgabe durch die Leiter 7 können innerhalb einer Kabelverschraubung auch translatorisch gegeneinander verschiebbare Lochleisten 28 und 29 vorgesehen sein, deren Löcher 30 in der einen Verschiebestellung zwecks Hindurchführung der Leiter 7 fluchtend zueinander liegen, während sie in der anderen Verschiebestellung so versetzt zueinander liegen, daß die Schirmungen 8 der Leiter 7 wiederum jeweils von etwa der halben Lochwand der Löcher 30 in den Lochleisten 28 und 29 kontaktiert werden. Auch hier wird zweckmäßig eine feststehende Lochleiste sowie eine dazu verschiebbare Lochleiste vorgesehen. Grundsätzlich bestehen auch hier die oben geschilderten Möglichkeiten der Federung der Lochleisten zueinander, der Verrastung ihrer Relativlagen, einer Skalierung sowie einer Bestückung der Lochkanten mit Schneiden.
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Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    Kabelverschraubung für geschirmte Leitungen, mit einem elektrisch leitenden Einführstutzen (1), einer damit zusammenwirkenden Überwurfmutter (4) und einem verformbaren Dicht- und Klemmelement (5) mit Leitungsdurchlaß, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kabelverschraubung zwei mit jeweils einem Lochraster entsprechend einer vorgegebenen Mehrzahl von geschirmten Leitungen (7) versehene, elektrisch leitende Lochteile (10, 10a, 1Ob1 10c; 11, 11a, 11b, 11c, 11d; 28;29) aus einer Fluchtungslage der Lochraster gegeneinander verlagerbar angeordnet sind, die eine Kontaktierung mit dem Einführstutzen (1) haben und an deren Lochwandungen jeweils abschnittsweise die Schirme (8) der hindurchgeführten Leitungen (7) in der Verlagerungslage der Lochteile zueinander kontaktiert sind.
    Kabelverschraubung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (13, 13b) zumindest eines Lochteiles (11, 11a, 11c, 11d) einen unrunden, eine Verjüngungszone (16) aufweisenden Querschnitt haben.
    Kabelverschraubung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Löchern (13) insbesondere im Bereich der Verjüngungszone (16) ein federndes Kontaktelement (17) zugeordnet ist.
    Kabelverschraubung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden Lochteile (10, 10a, 10b, 10c) festgesetzt ist.
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    5. Kabelverschraubung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lochteile (10, 11; 10c, 11d; 28, 29) gegeneinander verfedert sind.
    6. Kabelverschraubung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochteile als gegeneinander verdrehbare Lochscheiben (10, 10a, 10b, 10c; 11, 11 a, 11 b, 11 c, 11 d) ausgebildet sind.
    7. Kabelverschraubung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
    Relativlage der Lochscheiben (10, 11a) zueinander durch eine Markierung (20) einerseits und eine Skalierung andererseits sichtbar gemacht ist.
    8. Kabelverschraubung nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekenn zeichnet, daß die feststehende Lochscheibe (10) in dem Einführstutzen (1) positioniert ist und das verdrehbare Lochteil (11a) mit einem Gewindestutzen (18) auf dem Gewindestutzen (3) des Einführstutzens (1) schraubbar ist, außenseitig eine mutternähnliche Betätigungskontur (19) aufweist und ferner einen weiteren Gewindestutzen (21) zum Aufschrauben der Überwurfmutter
    (4) hat.
    9. Kabelverschraubung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung (20) an dem Einführstutzen (1) und die Skalierung auf dem Außenmantel des angrenzenden Gewindestutzens (18) des Lochteiles (11 a) vorgesehen sind.
    10. Kabelverschraubung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die
    Relativlagen der Lochscheiben (10a, 11b; 10b, 11c) eine Verrastung (23, 25; 23a, 25a) vorgesehen ist.
    11. Kabelverschraubung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an
    der feststehenden Lochscheibe (10a) vorstehende Kreissegmentstücke (22) mit einer Innenverrastung (23) vorgesehen sind und die drehbare Lochscheibe (11b) einen so verkleinerten Durchmesser aufweist, daß an ihrem Außenumfang vorgesehene Rastabschnitte (25) in die Innenrasten (23) eingreifen können.
    12. Kabelverschraubung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der feststehenden Lochscheibe (10b) vorstehende Kreissegmentstücke (22a) mit einer Innenverzahnung (23a) vorgesehen sind und die drehbare Lochscheibe (11c) im Durchmesser verkleinerte Abschnitte mit einer Außenverzah-
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    nung (25a) aufweist, wobei demgegenüber im Durchmesser größere Außenmantelabschnitte (26) an der Außenverzahnung (25a) angrenzen.
    13. Kabelverschraubung nach Anspruch 11 oer 12, dadurch gekennzeichnet,
    daß die feststehende Lochscheibe (10b) mit den vorspringenden Kreissegmentabschnitten (22a) integraler Bestandteil des Dicht- und Klemmelementes (5a) ist und von dessen einer Stirnfläche definiert ist, wobei das Dicht- und Klemmelement (5a) aus elektrisch leitendem verformbaren Material besteht.
    14. Kabelverschraubung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochkanten der Löcher (13b) zumindest einer Lochscheibe (11 d) Schneiden (27) aufweisen.
    15. Kabelverschraubung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
    Schneiden (27) an den Lochkanten der Löcher (13b) der verdrehbaren Lochscheibe (11 d) vorgesehen sind.
    16. Kabelverschraubung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß einander gegenüberliegende Schneiden (17) im Bereich der Verjüngungszone (16) der Löcher (13b) vorgesehen sind.
    17. Kabelverschraubung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochteile als gegeneinander verschiebbare Lochleisten (28, 29) ausgebildet sind.
    LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE - BIELEFELD 3. November 1997
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