DE29718454U1 - Solarbetriebene Funkuhr - Google Patents
Solarbetriebene FunkuhrInfo
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Description
JGm 218 DE
Fg/fu
Die Erfindung betrifft eine solarbetriebene Funkuhr gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Eine derartige Funkuhr ist aus der EP-A-O 208 986 bekannt. Darin ist die Abfrage
des Energiespeichers fur die fotovoltaisch generierten elektrischen Ladungen auf
zwei unterschiedliche Pegel beschrieben, um bei ansteigender Speicherspannung zu
Betriebsbeginn zunächst nur die fur den Start funktiosnotwendigen Verbraucher in
Betrieb zu setzen. Die übrigen Verbraucher werden dann erst zugeschaltet, wenn der Speicher infolge weiterer Nachladung ein höheres Energieniveau erreicht hat.
Dadurch wird sichergestellt, daß nicht gleich zu Beginn des Spannungsanstiegs am
Speicher eine Überlastung mit der Folge des Spannungszusammenbruches eintritt, weil sonst der gerade anlaufende Betrieb ohne Erreichen eines stationären Betriebszustandes
gleich wieder abgeschaltet werden würde. Zu den bei Betriebsbeginn notwendigen Funktionen für das Erreichen eines schließlich stationären Betriebszustandes
der Uhr gehören die Arbeit des Prozessors und des Empfangers
einer Funkuhr der Gattung, wie sie etwa in der EP-B 0 180 880 näher beschrieben ist. Die Zeigerstandserkennung der Funkuhr fuhrt zur automatischen Korrektur der
Zeigerstellung, sobald über Funk eine gültige aktuelle Zeitinformation empfangen
und im Prozessor dekodiert werden konnte. Der Konsument braucht also für den Betriebsbeginn keinerlei Handhabungen zu verrichten: Sobald genügend Lichtenergie
für einen ausreichenden Ladezustand des Speichers vorliegt, setzt die Uhr sich selbsttätig in Betrieb und stellt sich schließlich automatisch auf die korrekte
Zeitanzeige ein.
Problematisch ist jedoch, daß gegen Betriebsende eine zunächst unauffällige und
dann langsam anwachsende Zeiger-Fehlanzeige auftreten kann. Das ist nicht akzeptabel
für eine Funkuhr, die als die genaueste aller denkbaren Konsumuhren beworben wird und sich wegen eben dieser Genauigkeit - sowie wegen fehlender Bedienungserfordernisse
- großer Akzeptanz am Markt erfreut. Vorliegender Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, solche Fehlanzeigen zu vermeiden, die auftreten,
wenn gegen Betriebsende die im Speicher noch enthaltene Energie zwar für den gesondert gepufferten Betrieb eines Prozessors zur elektrooptischen Anzeigesteuerung
noch ausreicht, aber nicht für den zuverlässigen Betrieb des elektromechanischen
Wandlers für eine zeithaltende Zeigerbewegung. Letzteres ist nämlich nicht mehr gewährleistet, wenn bei kritisch abgesunkener Speicherspannung der
Antriebsimpuls für die Motorbewegung zwar einsetzt, aber dann doch nicht über
seine voll vorgegebene Länge ansteht, sondern infolge der elektrischen Belastung
des schon fast entladenen Speichers zum vorübergehenden Zusammenbruch der Restspannung führt. Die Folge ist, daß keiner der dadurch auftretenden wenigstens
zwei kürzeren Teilimpulse für den Betrieb des Motors ausreichende Energie liefert.
Die übrigen unmittelbar vom Prozessor initiierten, insbesondere elektrooptischen,
Funktionen wie die fortlaufende digitale Sekundendarstellung in einem Display werden aber letztlich ungestört fortgeschrieben, so daß gegen Betriebsende die
tatsächliche Zeigerstellung zunehmend gegenüber anderweitig angezeigten zeitabgeleiteten
Informationen, und natürlich auch gegenüber dem tatsächlichen Zeitablauf, zurückbleibt. Nicht weniger funktionskritisch ist die Eilgang-Antriebsphase,
um die Zeiger rasch in eine bestimmte Winkelstellung zu verschwenken (vgl. EP-B 0 180 155), vor allem im Zuge der zu Betriebsbeginn und dann von Zeit zu Zeit für
eine etwa notwendige Zeigerstellungskorrektur automatisch ausgelösten Zeigerstellungskontrolle
anhand der über Funk ermittelten Zeit. Denn die beim Korrekturlauf auftretende hohe Schrittgeschwindigkeit mit entsprechend erhöhter dynamischer
Belastung des Schrittmotors durch das Trägheitsmoment des Uhrwerksgetriebes stellt eine extreme Beanspruchung der Energiequelle und des Antriebssystemes dar,
weshalb nun die Gefahr des Verlustes eines Motorschrittes besonders groß ist.
Wenn nicht mit jedem Schrittimpuls auch tatsächlich ein Motorschritt ausgeführt
wird - und auch bei unterbrochenen Motorimpulsen - , stimmt das Ergebnis der Motor-Antriebsimpulszählung nicht mehr mit der tatsächlich ausgeführten
Schrittzahl überein, so daß die Zeiger nicht mehr in die durch die erforderliche
Schrittzahl vorgegebene Winkelstellung gedreht werden und folglich falsch anzeigen.
Die Aufgabe, hier Abhilfe zu schaffen, ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
eine Betriebsschaltung mit einem sogenannten Schrittwächter vorgesehen wird, der
wenigstens einen Teil-Neustart und bevorzugt einen Prozessor-Reset auslöst, wenn
ein Antriebsimpuls auftritt, der nicht mehr den notwendigen Energieinhalt für die
Schritt-Ansteuerung des elektromechanischen Wandlers enthält.
Die Funktion dieses hier erfindungsgeniäß vorgesehenen Schrittwächters entspricht
also nicht derjenigen einer Kontroll- und Steuerschaltung, die zur Minimierung des
Stromverbrauches eines Uhren-Schrittmotors vorbekannt ist und darauf beruht, den Schrittimpuls zur Ansteuerung des elektromotorischen Wandlers sukzessive zu
verkürzen - bis er für den Schrittbetrieb nicht mehr ausreicht und deshalb nach Einfügen eines energiereichen Korrekturimpulses wieder verlängert wird; wobei die
Tatsache, ob ein Motorschritt korrekt ausgeführt wurde, nach dem Stande der Technik gewöhnlich mittels einer elektrodynamischen Schaltung induktiv erfaßt
wird.
Der erfindungsgemäß eingesetzte Schrittwächter dagegen verhindert eine Fehlanzeige,
indem wenigstens wesentliche Teile einer Funkuhr abgeschaltet und neu gestartet werden. Dabei wird insbesondere auch der Empfänger zum Gewinnen
eines aktuellen Zeittelegrammes eingeschaltet, um die Zeiger dann in die nun zutreffende
Winkelstellung zu drehen - wenn die gespeicherte Betriebsspannung bis dahin nicht endgültig soweit abgesunken ist, daß gar keine neue Inbetriebnahme
der Funkuhr mehr erfolgen kann (ehe nicht der Speicher aus seiner fotovoltaischen
Zelle erneut bis über die kritische Betriebseinsatz-Spannungsschwelle nachgeladen
ist).
Zusätzliche Alternativen und Weiterbildungen sowie weitere Merkmale und Vorteile
der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen und aus nachstehender Beschreibung eines in der Zeichnung unter Beschränkung auf das Wesentliche
stark abstrahiert skizzierten bevorzugten Realisierungsbeispiels zur erfindungsgemäßen
Lösung. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 im Blockschaltbild eine solarbetriebene Funkuhr mit Realisierung der erfindungsgemäßen
Betriebsabschaltung und
Fig. 2 (2a bis 2d) das Verhalten der Betriebsabschaltung in Abhängigkeit von der
Fig. 2 (2a bis 2d) das Verhalten der Betriebsabschaltung in Abhängigkeit von der
Impulsform der Motoransteuerung.
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Die in Fig. 1 blockschaltmäßig vereinfacht skizzierte solarbetriebene Funkuhr 11
der eingangs näher definierten Gattung ist mit einer elektromechanischen Zeitanzeige
12 etwa in Form von Ziffernklappen oder bevorzugt von Zeigern 13 ausgestattet.
Die Zeiger 13 werden zeithaltend aus einem Prozessor 14 oder einer gesonderten, vorzugsweise quarzstabilisierten, Uhrenschaltung über wenigstens einen
elektromechanischen Wandler 15, insbesondere einen Schrittmotor, und das Getrieberädersystems
des Zeigerwerkes 16 bewegt. Die Ansteuerung des Wandlers 15 mit Antriebsimpulsen 17 (Fig. 2a) erfolgt üblicherweise über eine etwa als aktives
Brückennetzwerk ausgelegte Treiberschaltung 18.
Zur eingangs schon erwähnten Überwachung und erforderlichenfalls zur Korrektur
der Zeitanzeige 12 wird vom Prozessor 14 bei Betriebsbeginn und danach von Zeit
zu Zeit ein Empfänger 19 vorübergehend eingeschaltet, der eine kodierte absolute
Zeitinformation empfängt und als demoduliertes Telegramm 20 zur Dekodierung an den Prozessor 14 liefert. Die im Prozessor 14 durch Dekodierung gewonnene
absolute Zeitinformation wird (ebenfalls im Prozessor 14) mit der momentanen Stellung der Zeiger 13 verglichen, um erforderlichenfalls - also zusätzlich zur zeithaltenden
Periodizität der regulären Antriebsimpulse 17 - Korrektur-Antriebsimpulse
an den Wandler 15 zu liefern. Eine Zeigerstandskontrollschaltung, die vorzugsweise
auf einer Lichtschrankenabfrage bestimmter Räderstellungen im Zeigerwerk 16 beaiht (vgl. EP-A 0 529 390), läßt den Prozessor 14 den jeweiligen
Durchgang der Zeiger 13 durch eine Referenzstellung erkennen und danach die weiterhin erfolgenden Antriebsimpulse 17 mitzählen, bis die Zeiger 13 in korrekter
Winkelstellung bezüglich der über Funk übermittelten absoluten Zeit stehen.
Dieser funkgestützte Betrieb der Uhr 11 erfolgt aus einem chemischen oder physikalischen
Ladungsenergie-Speicher 21, der aus einer fotovoltaischen Zelle 22 (landläufig als Solarzelle bezeichnet) nachgeladen wird. Eine auch als Solarmanager
zu bezeichnende Betriebssteuerung 23 stellt sicher, daß der Speicher 21 einerseits
nicht aus der Zelle 22 überladen und andererseits nicht von den Verbrauchern
der Funkuhr 11 unter einen betriebskritischen Spannungspegel entladen wird. In
diesem Zusammenhang kann die Betriebssteuemng 23 auch die Aufgabe erfüllen,
über den Prozessor 14 zu Betriebsbeginn nur die funktionswesentlichen Verbraucher
an den Speicher 21 zu schalten, damit dessen noch nicht auf volle Betriebshöhe angestiegene Spannung nicht infolge hoher Belastung gleich wieder unter die
Betriebsgrenze absinkt, wie in der EP-B 0 208 986 näher beschrieben. Außerdem oder zusätzlich kann die Betriebssteuerung 23 gemäß EP-B 0 285 838 auch dafür
sorgen, daß je nach den Betriebsbedingungen verzichtbare Verbraucher zur Schonung
des Speichers 21 vorübergehend abgeschaltet werden. Das betrifft insbesondere
die Nachtzeit, wenn also in der Dunkelheit kein Nachladen des Speichers 21 aus der Zelle 22 erfolgt, weshalb Funktionen abgeschaltet werden können, die
nachts ohnehin nur stören oder praktisch nicht zur Geltung gelangen würden - wie
etwa ein Stundengong oder die nachts ohnehin nicht ablesbare Zeitanzeige 12 der Zeiger 13 bzw. im Display 24. Wenn dann etwa nach Lichteinstrahlung am komtuenden
Morgen die Ladesituation des Speichers 21 sich hinreichend aufgebessert
hat, wird von der Betriebssteuerung 23 die Teilfunktionen-Sperre wieder aufgehoben
und insbesondere der Empfänger 19 eingeschaltet, um in der vorstehend beschriebenen
Weise die Stellung der Zeiger 13 wieder in Einklang mit der aktuell gegebenen Zeit zu bringen.
Als problematisch hat es sich aber herausgestellt, daß bei stark abgesunkenem Ladezustand
des Speichers 21, also kurz vor Betriebsende, Fehlstellungen der Zeiger
13 auftreten können, die nicht sofort, sondern erst beim nächsten Zeigerdurchgang
durch eine Referenzstellung im Zeigerwerk 16 erkannt und korrigiert werden können.
Eine derartige, wenn auch dem flüchtigen Betrachter zunächst kaum auffallende, Fehlanzeige ist für das Image der extremen Präzision einer Konsum-Funkuhr
11 aber nicht hinnehmbar.
Es hat sich gezeigt, daß solche Fehlanzeige dadurch auftritt, daß die momentane
Belastung des fast entladenen Speichers 21 durch einen Antriebsimpuls 17 (Fig. 2a)
vorübergehend und so kurzzeitig zum Zusammenbruch der Speicherspannung führt, daß zwar der betriebsseitig mit einem Puffer 30 ausgestattete Prozessor 14
ununterbrochen weiterarbeitet, während aber der Antriebsimpuls 17 zu zwei aufeinanderfolgenden
Teilimpulsen 17' und 17" (Fig. 2c) unterbrochen wird. Von denen reicht keiner energetisch aus, um den Wandler 15 mit seiner Belastung durch
das Zeigerwerk 16 um einen Schritt weiter zu bewegen. Das bedeutet, daß die
Funkuhr 11 gegenüber der fortschreitenden absoluten Zeit sowie gegenüber der im
Display 24 elektrooptisch angezeigten Zeitinformation jedesmal einen Schritt verliert,
also eine zunehmende Fehlanzeige liefert. Das ist nicht hinnehmbar, zumal die zunächst visuell kaum erkennbare Fehlanzeige sich mit Ausfall weiterer Motorschritte
vergrößert, obgleich die Funkuhr 11 seitens der vom Prozessor 14 (aber
nicht über den Wandler 15) gesteuerten Informationen korrekt weiterarbeitet.
Um diese Fehlfunktion abzufangen, ist gemäß vorliegender Erfindung ein Schrittwächter
25 vorgesehen, der wie in Fig. 1 skizziert gesondert, aber auch im Rahmen der Funktionalität des Prozessors 14, realisiert sein kann. Dieser Schrittwächter 25
wird von der Anfangsflanke 26 eines jeden Schrittimpulses 17, zweckmäßigerweise um eine fest vorgegebene Spanne &ngr; verzögert, zum Generieren eines Kontrollfensters
27 der Torlänge t (mit v+t < T gemäß Fig. 2 a/b) initiiert. Die ist beendet, ehe
die Impulsdauer T des Antriebsimpulses 17 (von typisch z. B. 8 Millisekunden Länge bei gängigen Kleinuhren-Schrittmotoren als den Wandlern 15) abgelaufen
ist. Wenn innerhalb des Fensters 27, also vor Ende der Torlänge t (Fig. 2b), eine
Endflanke 28 auftritt (Fig. 2c), dann hat der Antriebsimpuls 17 nicht den Energieinhalt
gemäß seiner kontinuierlichen Impulsdauer T (Fig. 2a), sondern er ist zumindest unterbrochen - nämlich infolge vorübergehenden Zusammenbruches der Betriebsspannung,
also infolge momentanen Unterschreitens des betriebsnotwendigen Pegels am Speicher 21. Deshalb kann weder die Summe noch gar jeder einzelne
der zerhackten Impulse 17'+17" noch zu einer korrekten Schrittbewegung des
Motors 15 führen. In diesem Falle liefert der Schrittwächter 25 ein Resetkommando
29 (Fig. 2d) an den Prozessor 14. Das führt zum Initiieren eines Neustarts mit Korrektur der Zeitanzeigen der Funkuhr 11 wie vorstehend beschrieben; welcher
aber tatsächlich nun nur dann durchgeführt wird, wenn die Leistungsreserve des Speichers 21 dafür noch ausreicht. Andernfalls bleibt die Funkuhr 11 durch die von
der Speicherspannung abhängige Betriebssteuerung 23 abgeschaltet, bis diese aufgaind
hinreichenden Ladungsanstiegs im Speicher 21 wieder einen Neustart initiiert.
So ist sichergestellt, daß bei einer fehlerhaften Zeitanzeige 12, die auf unzureichend
gewordene Energiereserve für den Betrieb des Wandlers 15 zurückgeht, kein fell-
lerbehafteter Betrieb einsetzt, sondern die Funkuhr 11 zur Anzeigesynchronisation
neu gestartet bzw. (bei entladenem Speicher 21) ganz abgeschaltet wird.
Bei einer solarbetriebenen Uhr kann es also vor endgültigem Absinken der Betriebsspannung
unter den Abschaltpegel zu einer Fehlanzeige kommen, weil nicht mehr jeder Impuls 17 für den elektromechanischen Wandler 15 zur Anzeige-Fortschaltung
ausreicht, da die Belastung durch den Impuls zu einem wenigstens kurzzeitigen Zusammenbruch der schon kritisch abgesunkenen Betriebsspannung aus
dem Solarzellen-Pufferspeicher 21 fuhrt. Bei einer solarbetriebenen Funkuhr 11
fuhrt deshalb erfindungsgemäß die von einem Schrittwächter 25 festgestellte Unterbrechung
bzw. Verkürzung eines Antriebsimpulses 17 für die zeithaltende Zeigerbewegung zur Auslösung eines Resetkommandos 29, um den Empfänger 19 der
Funkuhr 11 einzuschalten und über die Funkuhren-Prozessorsteueamg dadurch die
Zeigerstellung automatisch auf die aus dem aktuellen Zeittelegramm dekodierte absolute Zeit zu korrigieren.
Claims (3)
1. Solarbetriebene Funkuhr (11) mit Energiespeicher (21) fur u.a. den Betrieb
eines elektromechanischen Wandlers (15) zur Zeitanzeige (12)
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Schrittwächter (25) vorgesehen ist, der bei - infolge unzureichenden
Ladezustandes des Energiespeichers (21) - verkürztem oder unterbrochenem Antriebsinipuls (17) einen wenigstens teilweisen Neustart der Funkuhr (11)
auslöst.
2. Funkuhr nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schrittwächter (25) ein Resetkommando (29) an einen Prozessor (14)
für den Betrieb der Zeitanzeige (12) und des Funkuhren-Empfängers (19) liefert,
wenn vor Ablauf eines - in Abhängigkeit vom Einsetzen eines Antriebsimpulses (17) gestarteten - Kontrollfensters (27) eine Endflanke (28) des Antriebsimpulses
(17) auftritt.
3. Funkuhr nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schrittwächter (25) ein - um eine vorgegebene zeitliche Spanne (v)
gegenüber der Anfangsflanke (26) eines Antriebsimpulses (17) - verzögerte Torlänge (t) startet, wobei die Summe aus Verzögerungs-Spanne (v) und
Torlänge (t) kleiner als die reguläre Impulsdauer (T) des Antriebsimpulses (17) ist.
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