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DE29712901U1 - Holzblende für Holzfenster - Google Patents

Holzblende für Holzfenster

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FREISINGER BAU und MOEBELTISCH
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
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    • E06B3/06Single frames
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Description

Holzblende für Holzfenster
Die Erfindung betrifft ein Holzfenster mit einem Rahmen und wenigstens einem Flügel mit Verglasung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, sowie ein Holzfenster nach dem Oberbegriff des Anspruches 6.
Derartige Holzfenster sind in der Praxis seit langem bekannt. In der Regel bestehen sie aus einem aus profilierten Vollholzelementen zusammengesetzten Rahmen, der in eine Maueröffnung fest eingebunden wird, und einem ebenfalls aus profilierten Vollholzelementen zusammengesetzten Fensterflügel. Die Verglasung wird dabei zumeist von der Innenseite her in den Flügel eingefügt und durch eine Glasleiste fixiert.
Derartige Holzfenster weisen den Nachteil auf, daß sie wesentlich unter Umwelteinflüssen leiden, da Holz nicht witterungsbeständig ist. Daher ist ein relativ hoher Instandhaltungsaufwand notwendig, um die außen zu liegen kommenden Teile des Holzfensters vor einer Zerstörung zu schützen.
Dies erfolgt in der Regel durch Anstriche und andere Beschichtungen, welche auf den Holzflächen des Fensters aufgebracht werden und insbesondere in dem der Witterung ausgesetzten Bereich alle ein bis zwei Jahre wiederhergestellt werden müssen. Damit ist jedoch ein erheblicher Arbeitsaufwand verbunden.
Darüber hinaus stellt dies aufgrund der häufig problematischen Zugänglichkeit der zu behandelnden Bereiche insbesondere in höheren Stockwerken eine Gefahr für die arbeitende Person dar. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß
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Holzblende für Holzfenster
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diese Instandhaltungsarbeiten mit einem finanziellen Aufwand zumindest für das Behandlungsmittel verbunden sind. Darüber hinaus sind viele der üblichen Beschichtungen hinsichtlich ihrer Umweltverträglichkeit nicht unbedenklich.
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Zur Verbesserung der Witterungsbeständigkeit ist es ferner bekannt, anstelle von Holzfenstern aus Kunststoff oder Aluminium aufgebaute Fenster zu verwenden. Dabei wird jedoch auf die günstigen raumklimatischen Eigenschaften des Holzwerkstoffs verzichtet. Darunter leidet die Behaglichkeit in Wohnräumen. Ferner wird auch das optische Erscheinungsbild dieser Ersatzwerkstoffe sowohl von innen als auch von außen vielfach nicht gewünscht. Zudem ist ein relativ hoher Energieaufwand zur Ausbildung der Kuststoff- oder Aluminiumformteile erforderlich. Auch die umweltgerechte Entsorgung dieser Fenster kann ein Problem darstellen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein weitestgehend aus Holz bestehendes Fenster bereitzustellen, bei dem der Instandhaltungsaufwand gering gehalten werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß den Kennzeichen des Anspruches 1 dadurch gelöst, daß der Flügel des Holzfensters einen Holz-Flügelrahmen und eine als Witterungsschutz dienende Flügelblende aufweist, welche aus Holz ausgebildet und demontierbar an den Flügelrahmen angekoppelt ist.
Dabei wird von der bisher gängigen Konstruktionsweise von Holz fenstern Abschied genommen und in vorteilhafter Weise ein austauschbares Verschleißteil in Gestalt der Flügelblende bereitgestellt. Hierbei erlaubt die Zweiteilung des Fensterflügels einen vollflächigen Schutz für den Flügelrahmen und gewährleistet so dessen Dauerhaftigkeit.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die Flügelblende zu Instandhaltungsarbeiten abgenommen und rationell bearbeitet werden kann. Im Gegensatz zu bisherigen Holzfenster-
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Holzblende für Holzfenster
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konstruktionen wird daher eine effektive maschinelle Bearbeitung der Verschleißbereiche, zum Beispiel ein Abschleifen durch entsprechende Werkstattmaschinen und eine erneute Lackierung durch einen Aufspritzvorgang möglich. Hierbei kann vorteilhafterweise auch eine Leistenlackieranlage eingesetzt werden, wodurch die Bearbeitung sehr wirtschaftlich durchführbar ist. Ferner ist auch ein Austausch der Flügelblende ohne weiteres möglich.
Im Stand der Technik sind hierzu zwar bereits Fensterkonstruktionen bekannt, bei denen ein Holzflügelrahmen außen mit einem witterungsbeständigen Bauteil zum Beispiel aus Aluminium oder Kunststoff verkleidet ist. Derartige Konstruktionsweisen bedeuten jedoch eine Abkehr von der reinen Holzbauweise, was sich ungünstig auf das Raumklima und das äußere Erscheinungsbild der Fenster auswirkt. Darüber hinaus ist die Bereitstellung von Bauelementen aus Kunststoff oder Aluminium aus den eingangs genannten Gründen hinsichtlich des Umweltschutzes nicht vorzuziehen. Derartige Verkleidungselemente sind zudem meist nicht demontierbar am Flügelrahmen angebracht, da Maßnahmen zur Instandhaltung als nicht erforderlich angesehen werden.
Die vorliegende Erfindung stellt dagegen ein rein aus Holz aufgebautes Fenster vor, welches somit auf einem nachwachsenden Rohstoff beruht und diese Nachteile nicht aufweist .
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Holzfensters liegt darin, daß bei der Wahl der Holzarten für den Flügelrahmen und die Flügelblende unterschiedliche Materialien gewählt werden können, was z.B. visuelle Effekte farblicher Natur zuläßt. Hierbei ist es auch möglich, die beiden Bestandteile des Flügels mit unterschiedlichen Farben zu lakkieren.
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Holzblende für Holzfenster
Freisinger Bau- und Möbeltischlerei Ges.mbH S Co KG,
Dadurch, daß auch der Rahmen einen Holz-Rahmenkörper und eine als Witterungsschutz dienende Rahmenblende aufweist, welche zumindest in Teilbereichen aus Holz ausgebildet und demontierbar an den Rahmenkörper angekoppelt ist, kann vorteilhafterweise auch der Rahmen des Fensters mit einem abnehmbaren und austauschbaren Verschleißteil versehen werden. Somit kann eine Beschädigung des Rahmenkörpers durch Witterungseinflüsse zuverlässig vermieden werden, wodurch sich die Lebensdauer des Holzfensters weiter erhöht. Gleichzeitig kann der Instandhaltungsaufwand wesentlich reduziert werden. Weiter lassen sich durch diese Rahmenblende hinsichtlich des Rahmens die gleichen Vorteile erzielen, wie sich bei der Flügelblende der Fall ist.
Von weiterem Vorteil ist es, wenn die Flügelblende und/oder die Rahmenblende aus einem witterungsbeständigerem Holzmaterial, z. B. Teak, als der Flügelrahmen und/oder der Rahmenkörper ausgebildet ist. Dadurch kann für den Flügelrahmen und/oder den Rahmenkörper ein auf die gewünschten Erfordernisse angepaßtes Holzmaterial verwendet werden, welches eben nicht witterungsbeständig sein muß und daher relativ preisgünstig gehalten werden kann. In den kritischen Außenbereichen des Holzfensters kann dabei durch die Wahl eines hinsichtlich der Witterungsbeständigkeit hochwertigen Holzmaterials erreicht werden, daß Instandhaltungsarbeiten an diesen Blenden nur in relativ großen Zeitabständen erforderlich sind. Auf diese Weise läßt sich ein preisgünstiges Holzfenster bereitstellen, welches dennoch eine wesentlich verbesserte Witterungsbeständigkeit aufweist.
Dadurch, daß die Flügelblende und/oder die Rahmenblende als beschichtetes Holzelement ausgebildet ist, kann ein zusätzlicher Witterungsschutz erzielt werden. Hierbei können an sich bekannte Beschichtungen Anwendungen finden. Dabei ist auch ein Mehrschichtaufbau denkbar, wobei z.B. eine Leistenlackieranlage zur Verarbeitung herangezogen werden
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kann, mittels der sehr gleichmäßige und hochwertige Beschichtungen auf rationelle Weise herstellbar sind. Die Lebensdauer der Blenden kann so weiter erhöht werden.
Von weiterem Vorteil ist es, wenn die Flügelblende derart ausgebildet ist, daß sie als Fixiereinrichtung zur Festlegung der Verglasung dient. Dadurch kann die in der Regel innen angebrachte Glasleiste entfallen. Der an der Glas leiste vorliegende Spalt sorgt bei derartigen herkömmliehen Fenstern dafür, daß es zu erhöhter Holzfeuchtigkeit an der Außenseite des Fensters kommen kann. Dies kann zur Ablösung der Oberflachenbeschichtung führen. Dagegen können sich die Eigenschaften des Holzfensters hinsichtlich der Feuchtigkeitsaufnahme durch die Erfindung wesentlich verbessern, da die Feuchtigkeitsaufnahme des Holzes durch die angefräste und damit integral ausgebildete Holzleiste wesentlich geringer ist.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Holzfenster mit einem Rahmen mit Verglasung, d.h. ohne Fensterflügel, gemäß Anspruch 6 bereitgestellt, welches derart ausgebildet ist, daß der Rahmen einen Holz-Rahmenkörper und eine als Witterungsschutz dienende Rahmenblende aufweist, welche zumindest in Teilbereichen aus Holz ausgebildet und demontierbar an den Rahmenkörper angekoppelt ist.
Damit läßt sich der Grundgedanke der Erfindung auch auf Holzfenster ohne Fensterflügel anwenden. Darüber hinaus lassen sich hiermit ebenfalls die oben erläuterten Vorteile und Weiterbildungen verwirklichen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der Figuren der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Blendrahmen und Flügel eines Holzfensters, wie sie in dieser Ausführungs-
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form seitlich und oben am Fenster vorgesehen sind; und
Fig. 2 einen Querschnitt durch den unteren Abschnitt eines eingebauten Holzfensters; und
Fig. 3 einen Querschnitt durch ein flügelloses Holzfenster.
Gemäß der Darstellung in den Figuren 1 und 2 weist ein Holzfenster 1 in einem ersten Ausführungsbeispiel einen Rahmen 2 und einen Flügel 3 auf, der mit einer Verglasung 4 versehen ist.
Der Rahmen 2 enthält einen Rahmenkörper 21 und eine Rahmenblende 22. Der Rahmenkörper 21 setzt sich aus profilierten Vollholzelementen oder einem Mehrschichtholz, z.B. einem Dreischichtholz, zusammen. Diese sind untereinander in üblicher Weise zur Ausbildung des Fensterrahmens zusammengefügt .
Die Rahmenblende 2 2 demontierbar an den Rahmenkörper 21 angekoppelt. Die Rahmenblende 22 ist im oberen Bereich und den seitlichen Abschnitten des Holzfensters als Holzleiste 23 ausgebildet, wie dies in Figur 1 dargestellt ist. Gemäß der Darstellung in Figur 2 ist die Rahmenblende 22 im unteren Bereich des Fensters als Aluminiumprofil 24 ausgebildet, um ein zuverlässiges Abführen von Feuchtigkeit von den Holzbestandteilen des Fensters in diesem Bereich zu gewährleisten. Dadurch können Oberflächenschäden des Fensters in diesem in der Praxis am empfindlichsten Bereich vermieden werden. Derartige Ausgestaltungen von Holzfenstern mit Schutzleisten aus Aluminium oder Kunststoff im unteren Fensterbereich sind seit langem bekannt.
Der Flügel 3 weist einen Flügelrahmen 31 und eine Flügelblende 32 auf, wobei die Flügelblende 32 demontierbar an den Flügelrahmen 31 angekoppelt ist. Der Flügelrahmen 31
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Holzblende für Holzfenster
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ist aus profilierten Vollholzelementen oder wie der Rahmen 2 z.B. aus einem Dreischichtholz derart ausgebildet, daß sich die gewünschte Rahmenform zur Aufnahme der Verglasung 4 bildet. Umlaufend um die Verglasung 4 des Flügelrahmens 31 ist dabei die Flügelblende 32 aus evtl. miteinander verbundenen Holzleisten ausgebildet.
Die Flügelblende 32 dient hierbei gleichzeitig auch als Fixiereinrichtung zur Festlegung der Verglasung 4 im HoIzfenster 1.
Der Werkstoff Holz stellt hier das Basismaterial für das erfindungsgemäße Holzfenster 1 dar, wobei natürlich weiter die üblichen Verbindungsmittel, Beschläge u.a. aus anderen Werkstoffen vorgesehen sind. Ferner weist das Holzfenster 1 noch diverse Dichtungselemente auf, welche in üblicher Weise eingesetzt werden.
Zu Instandhaltungszwecken können sowohl die Flügelblende 32 als auch die Holzleisten 23 der Rahmenblende 22 vom Holzfenster 1 demontiert werden. Um ein Herausfallen der Verglasung 4 zu vermeiden, sind hierbei für den Wartungszeitraum Ersatzleisten als Fixierung für die Verglasung am Flügelrahmen 31 anstelle der Holzleisten der Flügelblende 32 anzubringen. Die Holzleisten der Flügelblende 32 und der Rahmenblende 22 können dann zum Beispiel in einer Schreinereiwerkstatt mit einer Bandschleifmaschine, Oberfräse u.a. abgeschliffen und neu spritzlackiert werden. Ferner ist auch ein Austausch durch vorbereitete neue Blenden möglich.
Gemäß dieser Ausführungsform werden unterschiedliche Holzarten für den Rahmenkörper 21 und den Flügelrahmen 31 einerseits und die Rahmenblende 22 und die Flügelblende 32 andererseits ausgewählt. Für den Rahmenkörper 21 und den Flügelrahmen 31 können hierbei die üblicherweise verwendeten, relativ kostengünstigen Holzmaterialien, wie z.B.
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Holzblende für Holzfenster
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Fichte, Anwendung finden. Als Material für die den Umwelteinflüssen ausgesetzte Rahmenblende 22 und die Flügelblende 32 wird ein witterungsbeständigeres Material wie z.B. Eiche, Teakholz, Mahagoni, Ebenholz, Redwood, Red Cedar Western und ähnliches verwendet.
In Fig. 3 ist als eine weitere Ausführungsform der Erfindung ein Querschnitt durch ein flügelloses Holzfenster 1' schematisch dargestellt. Die Befestigung einer Verglasung 4' erfolgt hier in einem Rahmen 2', wobei dessen Rahmenkörper 21' und Rahmenblende 22' entsprechend angepaßt sind. Dabei können mit dieser Ausführungsform im wesentlichen die gleichen Eigenschaften erzielt werden wie beim Holzfenster 1 gemäß der Fig. 1 und 2.
In allen Ausführungsformen ist im Spalt zwischen dem Rahmenkörper und der Fensterlaibung eine Dichtlippe 5 vorgesehen, welche eine zuverlässige und bauphysikalisch vorteilhafte Abdichtung in diesem Bereich herstellt. Die Dichtlippe 5 ist hierbei gemäß Fig. 3 zwischen dem Rahmenkörper 21' und der Rahmenblende 22' angeordnet und bevorzugt an den Rahmenkörper 21' angekoppelt. Daher führt eine Demontage der Rahmenblende 22' zu keiner Beeinträchtigung der Dichtwirkung und es ist in diesem Fall auch kein Aus-5 tausch der Dichtlippe 5 notwendig.
Die Erfindung läßt neben der hier aufgezeigten Ausführungsform weitere Gestaltungsansätze zu.
So kann die Rahmenblende 22 auch auf allen Seiten aus Holzleisten 23 ausgebildet werden, d.h. auf das Aluminiumprofil 24 im unteren Bereich des Holzfenster 1 verzichtet werden. Dadurch ergibt sich ein harmonischeres äußeres Erscheinungsbild des Holzfensters 1.
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Ferner können die einzelnen Elemente des Holzfensters 1 auch farblich unterschiedlich gestaltet werden, wodurch sich besondere visuelle Effekte ergeben können.
Für die Rahmenblende 22 und die Flügelblende 32 kann auch das gleiche Holzmaterial wie für den Rahmenkörper 21 und dem Flügelrahmen 31 verwendet werden, wobei hier jedoch entweder ein relativ teureres, witterungsbeständiges Material zur Anwendung kommt, oder häufigere Instandhaltungstätigkeiten bei der Wahl eines weniger witterungsbeständigen Materials in Kauf genommen werden.
Weiter können die Rahmenblende 2 2 und die Flügelblende 32 auch mit einer witterungsbeständigen Beschichtung versehen werden, wie sie in der Praxis vielfach bekannt ist. Mit einer Leistenlackieranlage ist z.B. ein Mehrschichtaufbau möglich. Dabei können eine Grundschicht und eine Zwischenschicht vorgesehen sein, welche bereits wesentlich Anteil an der Erfüllung der Anforderungen (Grundsicherheit, Gleichmäßigkeit) haben können.
Die Ankopplung der Rahmenblende 22 an den Rahmenkörper
21 und der Flügelblende 32 an den Flügelrahmen 31 kann durch geeignete Verbindungselemente erfolgen, welche zwar eine Demontage zulassen, jedoch dennoch einen unbefugten Zutritt durch das Holzfenster 1 erschweren.
Die Erfindung schafft somit ein Holzfenster 1, welches im wesentlichen vollständig aus Holzbauelementen besteht und dennoch einen relativ geringen Instandhaltungsaufwand erfordert. Durch die Aufteilung des Rahmen 2 bzw. ggf. des Flügels 3 in jeweils zwei Komponenten, nämlich einem funktionellen Stützteil in Gestalt des Rahmenkörpers 21 und des Flügelrahmens 31 und einem witterungsbeständigen Verschleißteil, nämlich der Rahmenblende 22 und der Flügelblende 32, wird eine Demontage der instandzusetzenden Bauteile auf einfache Weise ermöglicht, wodurch eine separate
(Fi!e:ANM\FS0501B1.doc] Beschreibung, 21.07.97 Holzblende für Holzfenster Freisinger Bau- und Möbeltischlerei Ges.mbH & Co. KG, Ebbs
Instandhaltung erzielbar ist. Ferner kann durch geeignete Materialwahl und/oder Beschichtung der Blenden 22 und 32 erreicht werden, daß Instandhaltungsarbeiten in wesentlich größeren Zeitabständen erforderlich sind, als dies bei herkömmlichen Holzfenstern der Fall ist.

Claims (6)

KG,Ebbs·■ ·&bull; · · ·[File:ANM\FS0501A2] Ansprüche, 21.07.97&bull; *·· · ··Holzblende für Holzfenster&bull; ·· · ·#·Freisinger Bau- und Möbeltischlerei Ges.mbH S Co. Ansprüche
1. Holzfenster (1) mit einem Rahmen (2) und wenigstens einem Flügel (3) mit Verglasung (4),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Flügel (3) einen Holz-Flügelrahmen (31) und eine als Witterungsschutz dienende Flügelblende (32) aufweist, welche aus Holz ausgebildet und demontierbar an den Flügelrahmen (31) angekoppelt ist.
2. Holzfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2) einen Holz-Rahmenkörper (21) und eine als
Witterungsschutz dienende Rahmenblende (22) aufweist, welche zumindest in Teilbereichen aus Holz ausgebildet und demontierbar an den Rahmenkörper (21) angekoppelt ist.
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3. Holzfenster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelblende (32) und/oder die Rahmenblende (22) aus einem witterungsbeständigeren Holzmaterial, z.B. Teak, als der Flügelrahmen (31) und/oder der Rakmenkörper (21) ausgebildet ist.
4. Holzfenster nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelblende (32) und/oder die Rahmenblende (22) als beschichtetes Holzelement ausgebildet ist.
5. Holzfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelblende (32) derart ausgebildet ist, daß sie als Fixiereinrichtung zur Festlegung der Verglasung (4) dient.
[File:ANM\FS0501A2] Ansprüche, 21,07.97 Holzblende für Holzfenster
Freisinger Bau- und Möbeltischlerei Ges.mbH & Co, KG, Ebbs
6. Holzfenster (I') mit einem Rahmen (2') mit Verglasung (4'),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (2') einen Hol&zgr;-Rahmenkörper (21') und eine als Witterungsschutz dienende Rahmenblende (22') aufweist, welche zumindest in Teilbereichen aus Holz ausgebildet und demontierbar an den Rahmenkörper (21') angekoppelt ist.
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