DE29511282U1 - Rahmen für Fenster, Türen, Wintergärten o.dgl. - Google Patents

Description

Rahmen für Fenster, Türen, Wintergarten oder dergleichen.

Rahmen üblicher Bauart weißen Konstruktionen aus Holz, Aluminium oder Kunststoff auf. Um optische und wetterfeste Eigenschaften miteinander zu verbinden gibt es verschiedene Verbundsysteme und Kombinationen der einzelnen Materialien. Hierzu werden Fenster auf den Sichtseiten beflockt (Gebrauchsmuster 7604857), oder Fenster auf der Innenseite mit Holz beplankt {Gebrauchsmuster 0431794). Auch Konstruktionen bei denen Holz,- oder Kunststoffenster auf der Außenseite mit Aluminium-profilen vor Bewitterung und Alterung geschützt werden sind hinlänglich bekannt. (E06B 3-30)

Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde einen wetterfesten, verzugsstabilen, sowie mit vielen Möglichkeiten der Gestaltung versehenen Rahmen für Fenster,Türen, Wintergärten oder dergleichen zu schaffen.

Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.

Mit der Erfindung wird erreicht, daß der Holzrahmen durch die Verkleidung mit Stein,- oder Steinimitaten vor Bewitterung, UV-Strahlung, Alterung weitestgehend geschützt wird. Ein Verziehen der Rahmen sowie übermäßige Längendehnungen wie bei dunklen Kunststoffrahmen oder Aluminiumrahmen {"Arbeiten", folge: Rißbildung am Putz) ist hierbei unmöglich. Sowohl Holzrahmen in Längsrichtung

♦ ··

3 ..

als auch Steinplatten weißen bei Temperatur,- Feuchtigkeitsschwankungen eine Maximale Längentoleranz von 0,1 % auf. Durch die Verkleidung des Rahmens wird erreicht, daß der Rahmen aus Hölzern hergestellt werden kann, die sich sonst wegen Ihrer Verfärbungsgefahr, bzw. ihrer Witterungsbeständigkeit nicht zum Fensterbau eignen würden. Auch ist eine Lackierung der Innenseite in Möbelqualität möglich, da die aufwendige Anwendung einer offenporigen Lasur entfällt.

Der Rahmen erfüllt durch sein höheres Gewicht höhere Schallschutzanforderungen.

Der Rahmen erfüllt darüberhinaus höhere Brandschutzanforderungen.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 2 gegeben. Die gleichzeitig durch das Aufbringen der Verkleidung hergestellten Falze erhöhen zusätzlich die Dichtheit und vermindern den Herstellungsaufwand.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in den Schutzansprüchen 3 und 4 gegeben. Die aufbringung des dampfdichten Klebers im 2-schichtverfahren, sowie die zusätzliche Abdichtung des Glasfalzes durch ein Metallprofil bieten einen weiteren Schutz vor allem für empfindliche Hölzer bei Verwendung von porösen Steinwerkstoffen.

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Figur 1 und 2 Erläutert.

Figur 1 : Querschnitt, hier durch einen Fensterrahmen mit doppeltem Falz, Eurobeschlagsnut, Eurobeschlagsfalz, wobei jeweils nur der äußere Falz aus Stein ausgebildet ist.

Figur 2 : Querschnitt wie bei Figur 1, wobei beide äußeren Rahmenfalze bis zur Gummidichtung aus Stein ausgebildet sind.

Claims (4)

SCHUTZANSPRÜCHE

1. Rahmen für Fenster, Türen, Wintergärten oder dergleichen, der insbesondere aus Holz besteht und zum Teil aus Leimholz gefertigt ist,

dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen auf mindestens einer seiner Außenflächen mit Naturstein, Kunststein, Ton oder Steinimitaten verkleidet ist. {1)

2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steinschicht durch überstand oder Rücksprung zum Grundrahmen gleichzeitig einen Falz oder Überschlag bildet. (2)

3. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kleberschicht zum Aufbringen der Steinplatten dampfdicht und chemikalienbeständig ausgerüstet ist. (3)

4. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Glasfalz mit einem Metallprofil versehen ist. (4)