DE29704944U1 - Fußbank - Google Patents
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Description
Innovations-Centrum
des Deutschen Flechthandwerks G 897
Lichtenfels e. V. 17.03.97
Schneidmühlweg 28
96215 Lichtenfels
96215 Lichtenfels
Fußbank
Die Erfindung betrifft eine Fußbank als Beistellmöbel für Sitzmöbel
.
Die klassische Fußbank besteht aus vier Beinen und einer Aufstellfläche.
Sie dient insbesondere dazu, die Aufstellhöhe der Füße gegenüber der Sitzfläche im Bedarfsfall verändern zu können,
dies, sowohl bei Gebrauch in Verbindung mit einem Stuhl oder einem Polstersessel. Solche Fußbänke sind notwendig, wenn
die Sitzmöbel mit einheitlicher Sitzhöhe für kleinere oder größere Menschen benutzt werden sollen. Die Fußbank dient also
beim Sitzen zur Entlastung des Auflagedruckes zwischen Oberschenkel
und Sitzfläche und fördert damit die Blutzirkulation, durch die Beine.
In Verbindung mit Sesseln oder sonstigen Sitzpolstermöbeln oder Rattanmöbeln ist es darüber hinaus bekannt, zusammenklappbare
Fußbänke zu verwenden, die bogenförmige Standteile aufweisen, an deren Enden Holme angelenkt sind, von denen ein Holmenpaar
an der Längsseite Rasten aufweisen, die auf Rastansätze des anderen Holmenpaares in verschiedene Höhenpositionen verbringbar
sind, so daß die so gebildete Schere flach oder hochaufgestellt werden kann. An den oberen Enden der Holme, an denen
lediglich die RastvorSprünge vorgesehen sind, ist schwenkbeweglich
eine Auflagefläche mit hochstehender Fußraste angelenkt, die von den freien Enden des anderen Holmenpaares im vorderen
Bereich, je nach Stellung des Scherengestells, verschieden Untergriffen wird. Auf die so aufstellbare und individuell in
der Höhe anpaßbare, zusammenklappbare Fußbank kann der Benutzer sodann seine Füße auflegen, wobei sich durch die Bogenform der
Unterteile die Auflagefläche automatisch an die Wadenbeine andrückt.
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Die zweitgenannte bekannte Fußbank läßt sich als Aufstellfußbank nur dann nutzen, wenn sie zusammengeklappt ist, wobei dann
keine feste Standfläche gegeben ist und die bogenförmigen Unterteile jeder Bewegung der Füße folgen. Darüber hinaus weist
die zweitbeschriebene Fußbank den Nachteil auf, daß sie infolge der Verstellbarkeit und der Bogenform des Untergestells weder
als Sitzfläche, noch als unbewegliche Beinunterlage genutzt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fußbank so auszubilden,
daß sie als stabiles Beistellmöbel für ein Sitzmöbel in mehreren Funktionen genutzt werden kann, z. B. als Fußbank
zum Aufstellen der Füße, als Fußraste und Wadenbeinunterstützung und in einer weiteren Ausgestaltung auch zum Hochlegen der
Beine, beispielsweise beim Schlafen in einem Sessel oder als Sitzhocker.
Die Aufgabe löst die Erfindung durch Ausgestaltung einer Fußbank, gemäß der Lehre des Anspruchs 1.
Der Anspruch 1 gibt eine bestimmte Ausgestaltung der Seitenteile der Fußbank an, die es ermöglicht, diese bei 180 °-Drehung
entweder als Fußbank im klassischen Sinne oder als Fußraste zu nutzen, wobei durch die kufenförmige Formgebung ein
Aufkippen der Fußbank um den vorderen Bogenabschnitt ermöglicht wird und so das Wadenbein von der Auflagefläche untergriffen
werden kann. Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist zwischen bzw. an den hinteren Seiten ein Auflagenflächenelement vorgesehen,
so daß bei hochgestellter Position der Fußbank, nämlich beim Aufstellen auf die Vorderseiten, die Wadenbeine bequem in
eine solche Höhe verbracht werden können, die in etwa der Sitzhöhe entsprechen, so daß die Blutzirkulation durch die Beine
des Benutzers gefördert wird.
Die Erfindung läßt grundsätzlich die Verwendung aller bekannten
Materialien für die Herstellung zu. Es ist jedoch empfehlenswert, solche Materialien einzusetzen, die eine besonders
leichte Ausführung ermöglichen. Besonders geeignet ist dabei die Verwendung von Rattanstäben, die in bekannter Weise maschinell
gebogen und dann in einem Verbund zu der Fußbank zusammengefügt bzw. montiert werden. Es ist dabei möglich, nur die
Seitenteile und die Querverbindungsteile aus Rattanstäben zu fertigen, während die Auflageflächen beispielsweise durch
Stoffbespannungen oder Geflecht realisiert sind. Es ist aber auch möglich, die Auflageflächen durch querverlaufende Rattanstäbe
zu bilden oder durch Längs-Rattanstäbe, die entsprechend
den oberen und hinteren Seiten angepaßt vorgebogen sind und an den Querverbindungsteilen befestigt werden. So ausgebildete
Fußbänke sind besonders leicht und können insbesondere auch von älteren Personen leicht gehandhabt werden. Sie sind darüber
hinaus bei entsprechender Abmessungsanpassung unter Armlehnenstühle
oder Sessel unterschiebbar, wenn diese unter der Sitzfläche einen Hohlraum aufweisen. Sie nehmen also keinen gesonderten
Platz ein, wenn sie beispielsweise entsprechend den Dimensionierungsvorgaben im Anspruch 15 ausgebildet werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind im einzelnen selbsterklärend in den Ansprüchen angegeben.
Für den Fall der V-förmigen Ausbildung der Fußbank, derart, daß diese im Bereich der Fußraste schmaler ist als an den gegenüberliegenden
hinteren Seiten, kann eine solche Fußraste auch ohne Positionsdrehung in den hinten sich verjüngenden Hohlraum
eines Sessels - z. B. eines Rattansessels - untergeschoben werden, so daß die hintere Auflagefläche bei entsprechender
Dimensionierungsanpassung den Abschluß des Hohlraumes bilden kann. Darüber hinaus ist in ergonomischer Hinsicht der Vorteil
gegeben, daß beim Vorziehen der Fußbank diese als solche zur Fußerhöhung genutzt werden kann. Die V-förmige verbreiterte
Auflagefläche für die Füße bildet eine größere Standfläche, so daß diese auch weiter auseinandergestellt werden können. Ferner
hat diese V-förmige Ausführungsform den Vorteil, daß die hintere
Auflagefläche auch als Sitzfläche - und zwar als relativ
breite Sitzfläche - genutzt werden kann. Zum Zwecke der Nutzung in der weiteren Funktion, nämlich als Sitz bzw. Hocker, empfiehlt
es sich darüber hinaus, zur Erhöhung der Stabilität der Standfläche, durch die Vorderseiten ausstellbare Stützelemente
an den Seitenteilen oder den Längsseiten oder im Inneren der Fußbank angelenkt vorzusehen, deren Schwenklager von den Vorderseiten
entfernt vorgesehen sind, so daß diese Stützelemente im ausgestellten Zustand ein Kräftedreieck mit den Längsseiten
bilden. Diese Stützelemente können einfache Hebelarme sein, die im eingeklappten Zustand unterhalb der an der Oberseite vorgesehenen
Auflagefläche enden und ggf. mittels Arretierungen im Inneren der Fußbank befestigt sind. Es können aber auch Aufstellbügel
vorgesehen sein, die U-förmig ausgebildet sind, wobei der U-förmige Verbindungsholm auf dem Boden aufsteht. Um
in der Ausstellposition eine Fixierung zu erreichen, können Anschläge an den Seitenteilen oder an der Längsseite vorgesehen
sein, gegen die sich die Druckseite der Stützelemente abstützt. Diese Stützelemente sind selbst dann einbringbar, wenn die
Fußbank aus einem geschäumten Kunst- oder Naturstoff besteht.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen ergänzend erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
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FIG 1 eine erfindungsgemäß ausgebildete Fußbank in vereinfachter
perspektivischer Darstellung, aus Rattanstangen hergestellt,
FIG 2 die Verwendung der in FIG 1 dargestellten Fußbank als Aufstellbank,
FIG 3 die Verwendung der in FIG 1 dargestellten Fußbank
als Fußraste mit aufkippbarer Beinstütze, 35
FIG 4 eine dritte Nutzungsfunktion und
FIG 5 die in FIG. 4 dargestellte Nutzungsfunktion mit einer
Ausstellstütze zur Verwendung als Hocker oder Sitz.
Die Fußbank gemäß FIG 1 besteht aus zwei Seitenteilen la und Ib, die Rahmenteile sind und jeweils aus eine Kufe aufweisen,
die eine Längsseite 2 und eine Vorderseite 4 aufweisen und über einen Bogenabschnitt 3 verbunden sind. Diese Kufe ist beispielsweise
aus einem Rattanrohr geformt. An dem die Vorderseite 4 bildenden Holm ist das Ende einer zweiten Rattanstange
befestigt, die einen oberen Abschnitt aufweist, der die Oberseite 13 bildet und einen hinteren Abschnitt, die hintere Seite
12 bildet. Beide Abschnitte sind durch den Bogenabschnitt 17 miteinander verbunden, der beim Biegen ausgeformt wird. Das
hintere untere Ende der zweiten Rattanstange ist an dem hinteren Ende der ersten befestigt, während das andere vordere Ende
am vorderen Holm, der die Vorderseite 4 bildet, befestigt ist.
Während der Winkel zwischen Vorderseite und Längsseite stumpf ausgeführt ist, kann der Winkel zwischen Oberseite und hinterer
Seite dem erstgenannten entsprechen oder auch abweichend hiervon im rechten Winkel oder spitzwinklig zwischen Oberseite
und hinterer Seite verlaufen. Dies ergibt sich jeweils aus der gewählten Form und Höhe im Bogenbereich 17 gegenüber der Aufstellfläche.
Oberhalb des Anbindungspunktes der Oberseite 13 an der Vorderseite 4 ist der Holm um das Endstück 14 verlängert.
An den Verlängerungen der spiegelbildlich angeordneten Seitenteile ist im oberen Bereich ein Querholm 8 als Distanzteil
eingefügt, ferner ist darunter über senkrechte Stützteile 9 beabstandet, ein weiterer Querholm 6 vorgesehen. An diesem
Querholm 6 sind kongruent zu den Ober- und hinteren Seiten 12, 13 der Seitenteile verlaufend, gebogene Rattanstangen 2 0 befestigt,
die an der Oberseite eine Auflagefläche 7 und an der
hinteren Seite eine Auflagefläche 18 bilden. Diese längsgebogenen
Rattanstangen sind mit ihren hinteren Enden an dem querverlaufend, die Enden der Längsseiten 2 miteinander verbindenden
Holm 5 befestigt, so daß die Fußbank in sich äußerst stabil ist und auch die Auflagefläche 7 als Sitzfläche im Bedarfsfall
benutzt werden kann. Die überstehenden Enden 14 bilden zusammen mit dem Querholm 8 und der Auflagefläche 7 eine Fußraste. Die
benutzende Person kann also den Fuß oder den Schuh 16 gegen diese Raste drücken. Die beiden an der Unterseite vorgesehenen
Gleiter 10 und 11 dienen zum leichteren Verschieben der Fußbank
auf der Aufstellfläche. Der Gleiter 10 kann bei eckiger Vorderkante
auch dazu verwendet werden, um eine Bremswirkung beim Aufstellen - wie dies aus FIG 3 ersichtlich ist - zu bewirken.
Er erleichtert das Aufkippen der Fußbank um den vorderen Bogenabschnitt 3. Die verschiedenen Funktionen dieser Fußbank sind
in den FIG 2, 3 und 4 dargestellt. Auf die Auflagefläche 7, die durch die Oberseite der Rattanstäbe 20 gebildet ist, kann der
Benutzer seinen Fuß bzw. seinen Schuh mit dem Fuß aufstellen. Durch die Erhöhung der Hinterseite gegenüber dem Anbindungspunkt
der Oberseite 13 an der Vorderseite 4, ist eine leichte Schräglage gegeben, die ergonomisch dem aufgestellten
Fuß angepaßt ist. Wird nun - wie in FIG 3 ersichtlich - die Fußbank um 180 ° gedreht, so wird die Fußraste mit den Verlängerungsenden
14 der Vorderseiten 4 voll wirksam. Der Benutzer kann nun seinen Schuh bzw. seinen Fuß gegen die Fußraste
drücken. Durch den Bogenabschnitt 3 wird dabei die sehr leichte Fußbank hinten angehoben, was durch den eingezeichneten Pfeil
verdeutlicht ist, so daß die.Auflagefläche 7 bis zum Bogenabschnitt
17 das Wadenbein 19 untergreifen kann. Zum Zwecke des erleichterten Aufkippens ist ein Gleiter 10 vor dem Bogenabschnitt
3 vorgesehen, der mit seiner Vorderkante eine Bremskante bildet. Der Gleiter 10 ist hier überdimensional dargestellt.
Eine flachere Ausführung ermöglicht dies ebenfalls. Ein solcher Gleiter 10 ist aber nicht zwingend notwendig, vielmehr
ist auch ein Aufkippen unmittelbar möglich. Dies hängt jeweils von der Länge des Bogenabschnxttes und dem Krümmungsradius,
sowie dem Gewicht des hinteren Teils der Fußbank ab und damit an der Schwerpunktverschiebung. In FIG 4 ist die dritte Nutzungsart
als Fußbank dargestellt. Wird nämlich die Fußbank auf die Vorderseite 4 aufgestellt, so kann die hintere Auflagefläche
18 als Fuß- oder Beinauflagefläche genutzt werden. Durch
die im wesentlichen rechteckige Form der Seitenteile ist die Fußbank nun wesentlich erhöht, gegenüber der normalen Aufstellposition,
wie sie in FIG 2 dargestellt ist, so daß in dieser dritten Funktion eine noch bessere Blutzirkulation durch die
Beine gegeben ist. Die eingetragenen Bezugszeichen entsprechen denen in FIG 1 und sollen lediglich die jeweiligen Positionen
der Seiten verdeutlichen.
Es ist darüber hinaus ersichtlich, daß eine so ausgebildete Fußbank zugleich auch als Sitz, sowohl in der Position gemäß
FIG 2 als auch in der Position gemäß FIG 4, verwendet werden kann. Die Länge der Vorderseite mit ihren Enden 14 bietet dabei
ebenfalls eine hohe Standfestigkeit, wie sie bei normalen Hockern gegeben ist.
In FIG 5 ist eine weitere Nutzungsfunktion einer erfindungsgemäß
ausgebildeten Fußbank abgebildet. Die Darstellung zeigt, daß die Nutzungsfunktion der gemäß FIG 4 grundsätzlich entspricht.
Die Fußbank ist auf die Vorderseiten 4 aufgestellt, so daß die Auflagefläche 18 als Sitz und damit die Fußbank in der
weiteren Funktion als Hocker genutzt werden kann. Um der Fußbank für diese Nutzung eine ausreichende Stabilität zu geben,
ist abweichend vom Ausführungsbeispiel nach FIG 4 ein Stützelement 21 ausstellbar an der Längsseite 2 mittels Drehlager 23
angelenkt. Das Stützelement 21 kann in die dargestellte Ausstellposition verbracht werden, in welcher die Druckseite gegen
einen Anschlag 22 drückt und so zusammen mit der Längsseite ein Kräftedreieck bildet. Wenn sich eine Person auf die Sitzfläche
18 setzt, so kann der Hocker um den Bogenteil 3 nicht herum verschwenkt werden. Es ist eine erhöhte Stabilität gegeben.
Das ausstellbare Stützelement kann selbstverständlich auch bei Nutzung als erhöhte Fußauflage gemäß FIG 4 ausgestellt
werden. Ebenso ist der Hocker in der in FIG 5 dargestellten Position auch von links her gesehen benutzbar. Ein solcher
Hocker kann beispielsweise auch als Notsitz für Erwachsene verwendet werden. Für die Nutzung der Fußbank in der anderen
Funktion ist das Stützelement 21 in den Innenraum des Hockers verschwenkbar vorgesehen und kann in die mit 21' eingezeichnete
Position verschwenkt werden.
Claims (19)
1. Fußbank als Beistellmöbel für Sitzmöbel, gekennzeichnet durch
zwei kongruente Seitenteile (la, Ib), aufweisend untere Längsseiten
(2), Vorderseiten (4), Oberseiten (13) und hintere Seiten (12) ,
die mittels Distanzteile {5, &bgr;, 8) miteinander verbunden sind,
wobei jedes Seitenteil (la, Ib) eine im wesentlichen sich gerade
erstreckende untere Längsseite (2) und an einem Ende eine bogenförmige Ecke (3) aufweist, die in eine, im wesentlichen
sich gerade erstreckende, Vorderseite (4) übergeht, die zur Längsseite (2) in einem rechten oder stumpfen Winkel verläuft
und
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die Oberseite (13) parallel zur Längsseite (2) oder schräg verlaufend von der Vorderseite (4) nach hinten ansteigend ausgebildet
ist und die hintere Seite (12) in etwa senkrecht oder in einem spitzen oder stumpfen Winkel zur unteren Längsseite
(2) verläuft und die hintere obere Ecke (17) spitz oder abgerundet ist und
zwischen oder an den Oberseiten (13) der Seitenteile (la, Ib)
eine Auflagefläche (7) vorgesehen ist und 30
in Verlängerung der Vorderseiten (4) gegenüber den Oberseiten (13) eine mit der Auflagefläche (7) zusammenwirkende Fußraste
(14, 8) nach oben vorstehend vorgesehen ist.
2. Fußbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Seite (12) im Endbereich der Längsseite (2) an
dieser befestigt ist.
3. Fußbank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenteile {la, Ib) als geschlossene oder mit Freiflächen versehener Flächenelemente ausgebildet
sind.
4. Fußbank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenteile (la, Ib) Rahmenteile sind, die aus Holz, Rattanstangen, Kunststoff oder Leichtmetall bestehen.
5. Fußbank nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längs- (2) und Vorderseite (4) mit dem verbindenden Bogenabschnitt (3) kufenförmig ausgebildet sind.
6. Fußbank nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet
, daß die Enden (14) der Vorderseiten (4) die Befestigungspunkte
der Oberseiten (13) überragen und miteinander durch mindestens ein Querverbindungsteil (8) verbunden sind,
das mit der Auflagefläche (7) zusammenwirkend die Fußraste bildet.
7. Fußbank nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet
, daß die Freiflächen der Innenseitenteilen (la, Ib) offen, mit Verstrebungen, mit Stoff bespannt oder mit
Flechtwerk versehen sind.
8. Fußbank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den hinteren Seiten (12) oder an diesen eine weitere Auflagefläche (18) als Beinstützelement
vorgesehen ist, auf das die Wadenbeine und/oder Fersen im hochgestellten Zustand der Fußbank auflegbar sind (Figur 4).
9. Fußbank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet , daß die Fußbank um die bogenförmigen Eckenabschnitte (3) in der Benutzungslage als Fußraste aufkippbar
ist (Figur 3).
10. Fußbank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der
Längsseite (2) Bremsansätze (10, 11), mindestens vor dem bogenförmigen
Eckenabschnitt (3), vorgesehen sind, wobei durch Gewichtsverlagerung
durch den Fuß (16) bei der Benutzung der Fußbank als Fußraste, die Vorderkanten der Bremsansätze (10)
das Aufkippen unterstützen und das Wadenbein (19) von der Auflagefläche (7) unterstützt wird.
11. Fußbank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fuß/Beinauflagen (7,
18) aus Tuchbespannungen, Polsterungen oder Flechtwerk, Lattenrost oder aus gebogenen Rattanstäben (20) bestehen.
12. Fußbank nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflagen aus Rattanlängsstäben (20) bestehen,
die der Form der oberen und hinteren Seite entsprechend angepaßt gebogen ausgeführt sind.
13. Fußbank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie V-förmig ausgebildet
ist und im Bereich der Fußraste (14, 8) breiter ist als an den gegenüberliegenden hinteren Seiten (12).
14. Fußbank nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie V-förmig ausgebildet ist und im
Bereich der Fußraste (14, 8) schmaler ist als an den gegenüberliegenden hinteren Seiten (12).
15. Fußbank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Längserstreckung
von ca. 50 cm, eine Breite im Fußrastenbereich von ca. 45 cm, eine Höhe der zwei hinteren Seiten von ca. 24 cm und eine Höhe
der Ecken zwischen Oberseite und hinterer Seite von ca. 28 cm und eine Anbindungshöhe der Enden der Oberseiten (13) an den
Vorderseiten (4) von ca. 17 cm aufweisen.
16. Fußbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fußbank aus Hartschaum oder aus einem Formteil aus nachwachsenden Rohstoffen einteilig oder mit aufgesetzter
Fußraste ausgeformt ist.
17. Fußbank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageflächen Sitzflächen
sind.
18. Fußbank nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet
, daß an den Längsseiten (2) oder im Inneren zwischen oder an den Seitenteilen (la, Ib) ausstellbare Stützelemente (21)
schwenkbeweglich befestigt sind, deren Schwenklager von der Vorderseite (21) entfernt angeordnet ist und die so lang ausgebildet
sind, daß sie in einer ausgestellten Position auf dem Boden aufstehend mit der Längsseite (2) ein Dreieck bildet.
19. Fußbank nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausstellwinkel durch einen Anschlag (22) an den Seitenteilen (la, Ib) begrenzt ist.
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Cited By (1)
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DE1193215B (de) * | 1960-03-04 | 1965-05-20 | Christof Stoll K G | Fussbank mit einstellbarer Fussauflageplatte |
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DE8000707U1 (de) * | 1980-01-12 | 1980-04-10 | Friedrich-Martin Steifensand Sitzmoebel- + Tischfabrik, 8501 Wendelstein | Fusstuetze |
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DE202018104731U1 (de) | 2018-08-16 | 2018-08-30 | Bülent Isik | Höhenverstellbare Fußablage |
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