DE29703873U1 - Markierungsgerät zur Positionsanzeige für in Not Geratene - Google Patents
Markierungsgerät zur Positionsanzeige für in Not GerateneInfo
- Publication number
- DE29703873U1 DE29703873U1 DE29703873U DE29703873U DE29703873U1 DE 29703873 U1 DE29703873 U1 DE 29703873U1 DE 29703873 U DE29703873 U DE 29703873U DE 29703873 U DE29703873 U DE 29703873U DE 29703873 U1 DE29703873 U1 DE 29703873U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- marking device
- balloon
- housing
- handle
- transmitter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63C—LAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
- B63C9/00—Life-saving in water
- B63C9/21—Boats, rafts, buoys or the like, characterised by signalling means, e.g. lights, reflectors
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B33/00—Devices for allowing seemingly-dead persons to escape or draw attention; Breathing apparatus for accidentally buried persons
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Pulmonology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Business, Economics & Management (AREA)
- Emergency Management (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Radar Systems Or Details Thereof (AREA)
- Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)
- Road Signs Or Road Markings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Markierungsgerät zur Positionsanzeige für in Not
Geratene, mit einem eingefärbten und/oder mit Radarstrahlen reflektierendem Material versehenen Ballon, der mit einer auswechselbaren Druckgasfiasche
aufblasbar ist, und mit einem Hälteseil an einer Halteeinrichtung befestigt ist.
Ein derartiges Markierungsgerät ist aus der DE-OS 15 06 782 bekannt, wobei
eine solche Anordnung eine aufwendige und platzraubende Konstruktion mit
, einem Behälter als Hauptteil darstellt.
Der Behälter nimmt in seinem unteren Bereich eine Druckgasflasche auf und
bildet eine Lagerung für eine Rolle zum Aufwickeln des mit dem Ballon verbundenen Halteseils. Ein Schlauch bildet eine weitere Verbindung zwischen
dem Ballon und der im Behälter untergebrachten Druckgasflasche zum Einleiten von Füllgas in den Ballon, wobei ein Ventil an der Druckgasflasche und
ein Rückschlagventil am Ballon selbst angeordnet ist. An der Unterseite des Ballons findet sich eine Abtrenneinrichtung, die zum Abschneiden des
Schlauchs nach Beendigung des Füllvorganges dienen soll, damit der Ballon nach dem Aufblasen ein Minimum an Gewicht zu tragen hat. Ein derartiges
Markierungsgerät, bei dem der Behälter ein selbstständiges Bauteil darstellt führt jedoch bei praktischen Einsätzen zu Komplikationen, da seine Anbringung
an einer Schwimmweste o. dgl. Schwierigkeiten bereitet. Zu berücksichtigen ist hierbei, daß ein sperriges Markierungsgerät für eine in Seenot geratene Person
sehr hinderlich ist und ihre Möglichkeiten zur Bergung und zum Schwimmen in nicht zu verantwortender Weise beeinträchtigt, da die Anordnung so
ausgelegt ist, daß sie ständig am Körper, bzw. an der Schwimmweste zu tragen ist. Ferner muß nicht nur für eine sichere Befestigung des Halteseils an der Rolle,
sondern auch für eine einwandfreie Befestigung der Rolle am Behälter gesorgt werden, damit unter allen Umständen ein Losreißen des Ballons verhindert wird.
Der Behälter als Hauptteil der dort beschriebenen Anordnung kann dabei mit
seinen Kammern unter Umständen den Schlauch mit Einfüllung des Füllgases oder aber auch das Halteseil beschädigen, so daß sich der Ballon unter
Umständen losreißen kann. Zu beachten ist hierbei, daß der Ballon im Wind unregelmäßige Bewegungen ausführt und die gesamte Anordnung im Rücken
zu tragen ist. Auf diese Weise kann ein solcher Defekt von einer, mit dem Markierungsgerät ausgerüsteten Person praktisch nicht beobachtet und
behoben werden.
Da das Betätigen des Markierungsgerätes und das Füllen eine Gefahrensituation bei Seenot stattfinden wird, ergibt sich aus der Anwesenheit
der Abtrenneinrichtung für den Schlauch am unteren Ende des Ballons ein zusätzliches Gefahrenmoment, weil beim frühen Betätigen der
Antenneneinrichtung vor dem Aufblasen des Ballons der Seilzug durchschnitten wird, so daß ein Aufblasen des Ballons dann unmöglich wird.
Ein weiteres Markierungsgerät ist in der 28 54 093 beschrieben und weist einen
Ballon auf, der in einer Packtasche oder einem Container untergebracht ist.
Der Ballon kann über eine auswechselbare Druckgasflasche, die über einen
Mechanismus durch eindringendes Wasser eine Tablette oder Ring auflöst und
somit ein automatisches Betätigen der Gasflasche ermöglicht, oder mit einer
von Hand auslösbaren Auslöseeinrichtung versehen ist, das ebenfalls das Gas in den Ballon, der mit einem Rückschlagventil versehen ist, füllen kann. Der
Ballon ist durch ein Mundstück so eingeklemmt, wobei die einander gegenüberliegenden Profilierungen dafür sorgen, daß das Mundstück nicht
herausrutschen kann. Diese nicht detaillierte Beschreibungen der Auslöseeinrichtungen scheinen kostspielig und aufwendig zu sein. Durch das
Ineinanderschrauben des Mundstückes und der Profilierung birgt sie die Gefahr des Verletzens der Ballonwand. Somit kann ein Loch in der Ballonwand
entstehen und das Gas kann den Ballon nicht füllen. Des weiteren kann sich beim Aufblasen des Ballons der Ballon durch die Drähte oder Seile bestehende
korbförmige Fesselung entweichen. Da das Markierungsgerät nur bedingt bei der in Not geratenen Person befestigt werden kann, ohne daß es hinderlich
erscheint, oder nicht tragbar, scheint es nicht sinnvoll zu sein, da man erst an
' den Platz, wie zum Beispiel an dem Mast eines Schiffes gelangen muß, das Markierungsgerät entpacken und dann durch einen Mechanismus ausgelöst
werden kann. Das erscheint bei in Seenot geratenen Schiffen sehr schwierig zu sein, da man das Markierungsgerät meist nur in Notfällen benützen wird. Bei
eventuellem Kentern des Bootes kann das Markierungsgerät, das am Mast des Schiffes befestigt wird, nicht mehr ausgelöst werden. Für die in Not geratenen
Bergsteiger oder Fallschirmspringer scheint das Markierungsgerät zu schwer und sperrig zu sein und ein entpacken
Ein weiteres Markierungsgerät ist in der US - PS 40 63 323 beschrieben und weist
drei schwimmfähige und ringförmig ausgebildete Bestandteile auf, wobei das Markierungsgerät eine Art Schwimmring darstellt und in seinem Innenraum die
einzelnen Einrichtungen aufnimmt. Das Gerät kann sich im Bedarfsfall öffnen und miteinander verbundene Ringe bilden, die zur Abgabe verschiedener
Signale ausgelegt sind und auch Schwimmringe als Halter für in Seenot geratene Personen darstellen.
Die einzelnen schwimmenden Ringe sind mit Batterie, Blinklampe, einer
Radarsendeeinrichtung sowie einer Einrichtung zur Abgabe von Rauchsignalen ausgerüstet, die in einem gewissen Abstand voneinander angeordnet sind, um
sich nicht gegenseitig zu stören. Die einzelnen Signaleinrichtungen sind jedoch im wesentlichen auf der Höhe des Wasserspiegels angeordnet und können auf
diese Weise nur schwer ausgemacht werden, denn das Meer bildet ja im Allgemeinen keine glatte Oberfläche, sondern in Abhängigkeit vom jeweiligen
Seegang eine sich ständig bewegende unruhige Fläche. Das Blinklicht kann auf diese Weise im praktischen Einsatz nur von geringem Wert sein, während
die Funktion der Radarsendeeinrichtung mit kurzer Antenne durch überschlagende Wellen und ihr unregelmäßiges Verschwinden in Wellentälern
beeinträchtigt werden kann.
Die Rauchsignaleinrichtung kann nur eine begrenzte Wirkung entfalten, da der
Rauchgasvorrat nur für eine bestimmte Zeit reicht und dann der Betrieb zwangsläufig eingestellt wird. Weiterhin werden Rauchsignale vom Wind häufig
auf See verweht und erschweren ein Auffinden von in Seenot Geratenen, so daß sich die Suchzeit in unerwünschter Weise verlängert und Menschenleben
dadurch in Gefahr geraten können.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Markierungsgerät / Signalgeber der eingangs
angegebenen Art so zu verbessern, daß bei Notsituationen eine erhöhte Betriebssicherheit gewährleistet, wenig Raum einnimmt, geringes Gewicht hat
und eine mit solchem Markierungsgerät ausgerüsteten Person in seinen Bewegungen nicht behindert.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung bei einem Markierungsgerät der eingangs genannten Art vorgesehen, daß die
auswechselbare Druckgasflasche eine Gaspatrone darstellt, die in eine profilierte Hülse des Gehäuses einschraubbar ist, ein auswechselbarer Behälter,
der einen zusammengefalteten Ballon beinhaltet und auswechselbar ist und eine Auslöseeinrichtung aufweist, die durch einen Sicherheitsmechanismus
ausgelöst werden kann,
Das erfindungsgemäße Markierungsgerät kann in vorteilhafter Weise in einem Halter oder hängend am Körper getragen werden, da die lösbare Sicherheitshalterung an der Person befestigt werden kann, um auch bei plötzlich eintretenden Notsituationen einsatzbereit zu sein. Das Markierungsgerät ist für jede Sportart, wie Paragliding, Fallschirmspringen, Bergwandern, Laufsport etc. geeignet und kann auch bei Safaris, Tauchgängen und bei Seenotfällen eingesetzt werden. Dabei weist das erfindungsgemäße Markierungsgerät einen kleinen und einfachen Aufbau und praktisch keine Schwachstellen auf, an denen eine Beeinträchtigung der Funktion und damit der Betriebssicherheit des Markierungsgerätes möglich ist. Auch bleibt der Vorteil beim erfindungsgemäßen Markierungsgerät erhalten, daß sich der Ballon, die Sendeeinrichtung und die Gaspatrone auswechseln läßt. Somit kann der Ballon auch in verschiedenen Farben, Motiven, Reflektoren und Formen eingesetzt werden.
Das erfindungsgemäße Markierungsgerät kann in vorteilhafter Weise in einem Halter oder hängend am Körper getragen werden, da die lösbare Sicherheitshalterung an der Person befestigt werden kann, um auch bei plötzlich eintretenden Notsituationen einsatzbereit zu sein. Das Markierungsgerät ist für jede Sportart, wie Paragliding, Fallschirmspringen, Bergwandern, Laufsport etc. geeignet und kann auch bei Safaris, Tauchgängen und bei Seenotfällen eingesetzt werden. Dabei weist das erfindungsgemäße Markierungsgerät einen kleinen und einfachen Aufbau und praktisch keine Schwachstellen auf, an denen eine Beeinträchtigung der Funktion und damit der Betriebssicherheit des Markierungsgerätes möglich ist. Auch bleibt der Vorteil beim erfindungsgemäßen Markierungsgerät erhalten, daß sich der Ballon, die Sendeeinrichtung und die Gaspatrone auswechseln läßt. Somit kann der Ballon auch in verschiedenen Farben, Motiven, Reflektoren und Formen eingesetzt werden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Markierungsgerätes ist das Gehäuse zur Aussendung von akustischen und / oder Radarsignalen in seinem schlagfesten Gehäuse mit einer
elektromagnetische Wellen emittierenden Sendeeinrichtung versehen, die über eine elektrische Leitung an einer geschützten Batterie angeschlossen ist.
Dadurch wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß zusätzlich zu der passiven Ortungsmöglichkeit eine Sendeeinrichtung zur Verfügung steht, die es
ermöglicht, aktiv auf das Markierungsgerät und eine von ihr angezeigten Notsituation aufmerksam zu machen. Vorteilhaft ist das Nachrüsten der
Sendeeinrichtung, da in verschieden Anwendungen eine Sendeeinrichtung nicht von Nöten ist und somit das Markierungsgerät leichter gestaltet,
Zweckmäßigerweise ist der Baiion des erfindungsgemäßen Markierungsgerätes
in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung mit einer lösbaren Sicherheitshalterung in Form eines Karabinerhakens versehen. Eine derartige
Sicherheitshalterung bietet den Vorteil, daß sich das Markierungsgerät in ebenso einfacher wie wirkungsvoller Weise an einem von einer Person
getragenen Gurt, Lasche oder einem zu markierenden Gegenstand befestigen läßt, wobei es sich z.B. um eine Boje, ein Schlauchboot, eine Rettungsinsel, ein
Boot, Fahrzeug und Sportgeräte handeln kann,
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert.
Die Zeichnungen zeigen in:
Figur 1. einen schraffierten Schnitt in der Vorderansicht mit allen schematisch
dargestellten Funktionsteilen in geschlossenem und somit nicht
ausgelöstem Zustand.
Figur 2. Einzelheit „ X" im vergrößerten Zustand im nicht ausgelösten Zustand.
Figur 3. einen schraffierten Schnitt in der Vorderansicht mit allen schematisch
Figur 3. einen schraffierten Schnitt in der Vorderansicht mit allen schematisch
dargestellten Funktionsteilen in geöffnetem und somit ausgelöstem
Zustand.
Figur 4. Einzelheit „Y" im vergrößerten Zustand im ausgelösten Zustand.
Figur 5. eine Seitenansicht mit sichtbarem Drehpunkt des Griffes.
Figur 6. eine Vorderansicht im nicht ausgelösten Zustand des
Figur 5. eine Seitenansicht mit sichtbarem Drehpunkt des Griffes.
Figur 6. eine Vorderansicht im nicht ausgelösten Zustand des
Markierungsgerätes.
Figur 7. eine Rückansicht mit sichtbarem Drehpunkt des Deckels.
Figur 8. eine Vorderansicht im ausgelösten Zustand des Markierungsgerätes.
Figur 9. eine Vorderansicht im ausgelösten Zustand mit aufsteigenden Ballon
Figur 8. eine Vorderansicht im ausgelösten Zustand des Markierungsgerätes.
Figur 9. eine Vorderansicht im ausgelösten Zustand mit aufsteigenden Ballon
und Gehäuse, befestigt an einem Schlauchboot als Beispiel.
Figur 10. eine Explosionszeichnung des Markierungsgerätes.
Figur 10. eine Explosionszeichnung des Markierungsgerätes.
Das Markierungsgerät besteht im wesentlichen aus 7 Hauptbestandsteilen,
nämlich einem Ballon (16), einem Deckel (6), einem Griff (2), einer Gasflasche (4), einer Sendeeinrichtung (24), zweier Gehäuseteilen (1 und 18) und einem
mit einer Sicherheitshalterung (21) versehenen Haiteseil (20). Der Ballon (16)
selbst besteht zweckmäßigerweise aus einem dünnen und hinreichend druckfesten gummierten Kunstfasergewebe, das mit einer Leuchtfarbe
eingefärbt werden kann, so daß der Ballon auch von Weitem mit dem bloßen Auge deutlich sichtbar ist. Der Ballon (16) kann dabei beliebige Formen
erhalten, beispielsweise kugelförmig oder zylindrisch ausgebildet sein. Dem jeweiligen Einsatz- und Verwendungszweck entsprechend, wird man bei dem
Ballon (16) seinen Durchmesser im aufgeblasenen Zustand und das Füllgas für den Ballon (16) so wählen, daß er den gewünschten Auftrieb und damit die
erforderliche Tragfähigkeit hat. Verwendet man beispielsweise Wasserstoff oder Helium als Füllgas, so hat der Ballon mit einem Durchmesser von einem Meter
ungefähr ein Volumen von 500 Litern und damit eine Tragfähigkeit von ungefähr 500 Gramm. Selbstverständlich kann man auch Ballons mit größerem
Durchmesser verwenden, wobei sich dann in vorteilhafter Weise gleichzeitig die Tragfähigkeit des Ballons und seine Querschnittsfläche erhöhen, so daß der
Ballon auch deutlicher zu sehen ist.
Das Halteseil (20), mit dem das Markierungsgerät (23) mit der Sicherheitshalterung (21) verbunden ist, besteht zweckmäßigerweise aus einem
dünnen, leichten Kunstfaserseil, das lediglich ausreichende Festigkeit haben
muß, um für eine feste Verbindung des Markierungsgerätes (23) mit der
Sicherheitshalterung (21) zu sorgen. Sie kann beispielsweise aus einem
Karabinerhaken bestehen, so daß die Sicherheitshalterung (21), dem
jeweiligen Verwendungszweck entsprechend, lösbar an einer Person oder an einem Gegenstand befestigt werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, das
Markierungsgerät zum Beispiel an einem Taucher, einem Schwimmer, einem Bergsteiger, einem Wanderer, einem Freizeitsportier, einem festen Gegenstand,
einer festen Verankerung oder aber an einer Schwimmweste anzubringen, das man bei Gefahr vorsichtshalber trägt.
Dem jeweiligen Verwendungszweck entsprechend wird man die Länge des
Halteseils (20) wählen, die etwa in der Größenordnung von 10 bis 30 Metern
liegen kann. Wie in der Zeichnung angedeutet, liegt der Ballon (16)
zusammengefaltet In einem Gehäuse (5) das austauschbar und nachrüstbar
an das Ventil (9) befestigt werden kann. An dem Gehäuse (5) ist an der Verbindungsöffnung (10) ein Rückschlagventil (10) befestigt. Der Ballon (16) ist
mit einem Haltering (17) an das Gehäuse befestigt. Die Gaspatrone (4) wird
von unten in das Markierungsgerät (23) an das Ventil (9) angeschraubt. Die Gaspatrone (4) selbst ist mit einem geeigneten Gas gefüllt, das bei
aufgeblasenem Ballon (16) erheblich leichter ist als Luft. Wie bereits erwähnt,
kann man zum Beispiel Helium oder Wasserstoff verwenden.
Das Ventil (9) kann nur durch Betätigung des Griffes (2) ausgelöst bzw. betätigt werden. Wie in Figur 2 und 4 gezeigt, kann der Griff (2) nur in Verbindung des Druckschiebers (3) durch dessen Öffnung mit dem Auslösestab eine Auslösung des Ventils (9) erzielen. Der Auslösestab (15) und der Druckschieber (3) werden durch Druckfedern (7 und 8) in Ausgangsposition gehalten. Durch diese Sicherheitsvorkehrung kann eine unsachgemäße Handhabung des Markierungsgerätes (23) nicht erfolgen, da wie schon genannt der Druckschieber (3) vor der Betätigung des Griffes (2) erfolgen muß. Nach bewußtem Betätigen des Griffes (2) und dem Druckschieber (3) kann das Ventil (9) ausgelöst werden. Das Gas kann aus der Gaspatrone (4) durch das Ventil (9) durch das Rückschlagventil (10) in den Ballon (16) dosiert einströmen. Durch das bewußte Betätigen des Markierungsgerätes (23) wird der Verriegelungshaken (13) des Griffes (2) den Deckel (6) durch die Feder (14) um den Drehpunkt (12) aufgehen. Der Ballon (16) kann nun ungehindert ins Freie treten. In dem Markierungsgerät (23) ist eine Sendeeinrichtung (24) eingebaut, die gegen Schläge und Erschütterung durch Fremdeinwirkung geschützt ist. Der Karabinerhaken (21) Ist an dem Halteseil (20) befestigt. Dieses Halteseil (20) ist auf einer Spule (19) aufgewickelt. Diese Spule (19) beinhaltet eine Feder, die das Zurückholen des Halteseils (20) ermöglicht.
Das Ventil (9) kann nur durch Betätigung des Griffes (2) ausgelöst bzw. betätigt werden. Wie in Figur 2 und 4 gezeigt, kann der Griff (2) nur in Verbindung des Druckschiebers (3) durch dessen Öffnung mit dem Auslösestab eine Auslösung des Ventils (9) erzielen. Der Auslösestab (15) und der Druckschieber (3) werden durch Druckfedern (7 und 8) in Ausgangsposition gehalten. Durch diese Sicherheitsvorkehrung kann eine unsachgemäße Handhabung des Markierungsgerätes (23) nicht erfolgen, da wie schon genannt der Druckschieber (3) vor der Betätigung des Griffes (2) erfolgen muß. Nach bewußtem Betätigen des Griffes (2) und dem Druckschieber (3) kann das Ventil (9) ausgelöst werden. Das Gas kann aus der Gaspatrone (4) durch das Ventil (9) durch das Rückschlagventil (10) in den Ballon (16) dosiert einströmen. Durch das bewußte Betätigen des Markierungsgerätes (23) wird der Verriegelungshaken (13) des Griffes (2) den Deckel (6) durch die Feder (14) um den Drehpunkt (12) aufgehen. Der Ballon (16) kann nun ungehindert ins Freie treten. In dem Markierungsgerät (23) ist eine Sendeeinrichtung (24) eingebaut, die gegen Schläge und Erschütterung durch Fremdeinwirkung geschützt ist. Der Karabinerhaken (21) Ist an dem Halteseil (20) befestigt. Dieses Halteseil (20) ist auf einer Spule (19) aufgewickelt. Diese Spule (19) beinhaltet eine Feder, die das Zurückholen des Halteseils (20) ermöglicht.
Damit man beispielsweise bei Notsituationen im Gebirge nicht darauf
angewiesen ist, zufällig von Dritten gefunden zu werden, kann das Markierungsgerät mit einer zusätzlichen Einrichtung, beispielsweise einer
elektromagnetische Wellen emitierenden Sendeeinrichtung (24), akustische Funksignaie aussenden. Zu derartigen Zwecken kann man beispielsweise In
Kunststoff gegossene und damit witterungsunabhängige integrierte Schaltkreise verwenden, die den Vorteil eines geringen Gewichts bieten. Die
elektrische Versorgung derartiger Einrichtungen kann beispielsweise über
elektrische Leitungen erfolgen, die in dem Gehäuse mit der Sendeeinrichtung (24) verschweißt ist. Zu diesem Zweck eignen sich für einige Fälle Trockenzellen.
Das Markierungsgerät (23) kann in einer Vorrichtung in Ausführung eines Beutels oder Halbschale am Körper oder an Gegenständen getragen werden. Durch
das geringe Gewicht des Markierungsgerätes ist ein leichtes Handling gewährleistet.
STUCKLISTE | Gehäuse Seitenwand rechts |
1. | Griff |
2. | Druckschieber |
3. | Gaspatrone |
4. | Behälter für Ballonaufnahme |
5. | Gehäuse Deckel |
6. | Druckfeder |
7. | Druckfeder |
8. | Ventil |
9. | Rückschlagventil |
10. | Drehpunkt Griff |
11. | Drehpunkt Gehäuse Deckel |
12. | Verriegelung von Gehäuse Deckel |
13. | Feder |
14. | Ausiösestab |
15. | Ballon |
16. | Haltering |
17. | Gehäuse Seitenwand links |
18. | Spule für Halteseil |
19. | Halteseil |
20. | Karabinerhaken |
21. | Beispiel für die Anwendung einer in Seenot geratenen Person |
22. | Markierungsgerät/Signalgeber komplett |
23. | Sendeeinrichtung |
24. |
Claims (11)
1. Markierungsgerät zur Positionsanzeige für in Not geratene, mit einem
eSngefärbten und/oder mit Radarstrahlen reflektierendem Material versehenen Ballon, der mit einer auswechselbaren Druckgasflasche
aufblasbar Ist und mit einem Halteseii an einer Halteeinrichtung befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die auswechselbare Druckgasflasche eine Gaspatrone (4) dargestellt, die in das Gehäuse (1) einschraubbar ist und
eine durch eindringendes Wasser und/oder von Hand auslösbare Auslöseeinrichtung aufweist.
2. Markierungsgerät nach Anspruch!, dadurch gekennzeichnet, daß der Ballon
(16) in einem auswechselbaren Gehäuse (5) liegt.
3. Markierungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnung des Ballons an dem Eingang (17) des Gehäuses (5) mit einem
Ring (18) aus Blech oder Kunststoff befestigt ist, der ein
Drosselrückschlagventil beinhalten kann.
4. Markierungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Markierungsgerät nur durch Betätigen des Griffes
(2) über den Drehpunkt (11) die Entriegelung (13) des Deckels (6), der in
dem Drehpunkt (12) gelagert ist, den Baiion (20) freigibt.
5. Markierungsgerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Deckel (6) über eine Feder (14) geöffnet wird und somit ein sicheres
Aufblasen des Baiions (20) ermöglicht.
6. Markierungsgerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Griff (2) nur in Zusammenhang mit der Betätigung des Druckknopfes (3) ausgelöst werden kann.
7. Markierungsgerät nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Griff (2) durch eine Druckfeder (7) immer in Ausgangsposition zurückgeführt wird.
8, Markierungsgerät nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Druckknopf (3) durch eine Druckfeder (8) immer in Ausgangslage zurückgeführt wird,
9. Markierungsgerät nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
beim Drücken des Druckknopfes (3) und dem Betätigen des Griffes (2) der Schieber (15) das Ventil (9) betätigen kann.
10. Markierungsgerät nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ballon (20) eine lösbare Sicherheitshalterung in Form eines Karabinerhakens oder Schäkels (21) aufweist.
11. Markierungsgerät nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Markierungsgerät mit einer elektromagnetische Wellen emitirenden Sendeeinrichtung ausgestattet oder nachgerüstet werden kann. Die
Sendeeinrichtung ist in dem schlagfesten Gehäuse eingebaut und somit gegen Zerstören geschützt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29703873U DE29703873U1 (de) | 1997-03-04 | 1997-03-04 | Markierungsgerät zur Positionsanzeige für in Not Geratene |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29703873U DE29703873U1 (de) | 1997-03-04 | 1997-03-04 | Markierungsgerät zur Positionsanzeige für in Not Geratene |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29703873U1 true DE29703873U1 (de) | 1997-07-17 |
Family
ID=8036905
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29703873U Expired - Lifetime DE29703873U1 (de) | 1997-03-04 | 1997-03-04 | Markierungsgerät zur Positionsanzeige für in Not Geratene |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29703873U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2383778A (en) * | 2001-10-29 | 2003-07-09 | Takis Sozou | Balloon beacon for use with a lifesaving device |
WO2004107287A2 (de) * | 2003-05-27 | 2004-12-09 | Michael Lenke | Aufblasbare signalvorrichtung, hierfür geeigneter luftsack, sowie verwendung als pannenanzeigevorrichtung oder als seifenblasenspender |
-
1997
- 1997-03-04 DE DE29703873U patent/DE29703873U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2383778A (en) * | 2001-10-29 | 2003-07-09 | Takis Sozou | Balloon beacon for use with a lifesaving device |
GB2383778B (en) * | 2001-10-29 | 2005-02-02 | Takis Sozou | Improvements in or relating to a safety arrangement |
WO2004107287A2 (de) * | 2003-05-27 | 2004-12-09 | Michael Lenke | Aufblasbare signalvorrichtung, hierfür geeigneter luftsack, sowie verwendung als pannenanzeigevorrichtung oder als seifenblasenspender |
WO2004107287A3 (de) * | 2003-05-27 | 2005-03-31 | Michael Lenke | Aufblasbare signalvorrichtung, hierfür geeigneter luftsack, sowie verwendung als pannenanzeigevorrichtung oder als seifenblasenspender |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69427368T2 (de) | Sehortungsgerät für in see geratenene personen und dergleichen | |
DE2854093C2 (de) | Markierungsgerät zur Positionsanzeige | |
DE69903813T2 (de) | Vorrichtung zur bergung eines schiffbrüchigen und zur selbstbergung eines sich bei bewusstsein befindenden opfers | |
US3941079A (en) | Emergency locating device | |
DE2807253B2 (de) | Signalboje | |
DE69526220T2 (de) | Rettungshilfe | |
DE2424648C3 (de) | Rettungsgerät für Schiffe | |
DE69811756T2 (de) | Rettungsgerät mit einem Werfer | |
DE3625812A1 (de) | Signalvorrichtung fuer schiffbruechige | |
AT408071B (de) | Ortungsgerät für lawinenverschüttete | |
DE4326657A1 (de) | Segelyacht mit Rettungshebesystem:Rescue-Lifting-System, RLS | |
DE3210590A1 (de) | Rettungskoerper | |
DE29703873U1 (de) | Markierungsgerät zur Positionsanzeige für in Not Geratene | |
DE2451721A1 (de) | Rettungseinrichtung zum signalisieren des standpunktes von in lebensgefahr geratenen personen | |
AT514703B1 (de) | Vorrichtung zur Ortung eines Lawinenverschütteten | |
DE202008008311U1 (de) | Rettungsballon | |
DE102018133085B4 (de) | Rettungsballonsystem | |
DE3931690A1 (de) | Vorrichtung zur kenntlichmachung von schiffsbruechigen oder im wasser treibenden gegenstaenden | |
DE2430574A1 (de) | Rettungseinrichtung | |
DE2904313A1 (de) | Nothilfevorrichtung zur erleichterten auffindung von verunglueckten, insbesondere schiffbruechigen | |
DE3002607A1 (de) | Seenot-rettungsgeraet | |
DE20020776U1 (de) | Tragbare Notrufvorrichtung und Schwimmweste mit derselben | |
DE2736432A1 (de) | Rettungsschwimmkragen | |
DE20110160U1 (de) | Seekabelschwimmer | |
DE60128575T2 (de) | Lebensrettungsgerät |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R086 | Non-binding declaration of licensing interest | ||
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19970828 |
|
R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 20010103 |