DE29703508U1 - Feste Fahrbahn, vornehmlich für den Weichenbereich - Google Patents
Feste Fahrbahn, vornehmlich für den WeichenbereichInfo
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- E01B3/28—Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails made from concrete or from natural or artificial stone
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Description
WAYSS & FREYTAG
AKTIENGESELLSCHAFT
Theodor-Heuss-Allee 110
60486 Frankfurt/Main 25.02.1997 - 560
Die Erfindung betrifft eine Feste Fahrbahn, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1
gattungsmäßig beschrieben ist.
Der Weichenbereich bei Festen Fahrbahnen stellt allgemein einen Problembereich dar. Deshalb
wurden bisher komplett mit Schwellen vormontierte Weichen, auch bei
Hochgeschwindigkeitsstrecken, herkömmlich im Schotterbett verlegt. Bei Festen Fahrbahnen
bewirkt dies Bettungsunterschiede auf der Strecke, die unerwünscht sind und Schäden
hervorrufen können.
Um auch über Weichen durchgehend gleichmäßige Bettungsbedingungen zu haben, wurden
deshalb versuchsweise Feste Fahrbahnen der eingangs beschriebenen Gattung im Weichenbereich ausgeführt. Der einfachste Weg dabei ist es, eine Tragplatte örtlich zu
betonieren und darauf die komplett mit Schwellen montierte Weiche aufzulegen, in den drei
Achsen einzujustieren und zu vergießen.
Die bisher bekannten Konstruktionen Fester Fahrbahnen im Weichenbereich haben
gemeinsam, daß die Schwelle ohne einen den Regeln des Stahlbetonbaus entsprechenden
Bewehrungsverbund - d.h. ohne die Vergußfugen durchsetzende Bewehrungen - mit der
Tragplatte vergossen sind.
GM560.DOC
Da Schwelle, Verguß und Tragplatte ungleiche Formänderungen beim Erhärtungsprozeß
erfahren - die Schwelle verkürzt sich durch Vorspannung, der Vergußbeton schwindet
zwischen den Schwellen -, bilden sich Risse zwischen der Schwelle und dem sie umhüllenden
Vergußbeton, was bewirkt, daß die Schwellen nicht vollständig kraftschiüssig in den
Vergußbeton eingebunden sind und durch die dynamischen Belastungen aus Verkehr aus dem
Plattenverbund gelöst und schließlich zerstört werden. Auch die Verankerung der Schwelle
durch mit ihrer Fußplatte im Vergußbeton auf der Tragplatte verankerten, in Rohrhülsen
geführten Justierschrauben, hat ein Lösen der Schwelle aus dem bewehrten Vergußbeton auf
der Tragplatte nicht verhindern können.
Aufgabe der Erfindung ist eine Feste Fahrbahn, vornehmlich für den Weichenbereich zu
entwickeln, bei der der Gleisrost fest im Beton der Tragplatte verankert und die nach den
Regeln des Stahlbetons bemeßbar ist. Die Aufgabe wird durch eine Feste Fahrbahn, wie sie im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 beschrieben ist, gelöst.
Wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen Fahrbahn sind aus der Schwelle herausstehende
Bewehrungselemente mit denen die Schwellen kraftschlüssig an entsprechende Elemente, die
aus der Tragplatte herausstehen, verbindbar sind und die nach Justierung des Gleisrostes auf
der Platte mit Konstruktionsbeton vergossen werden. Dabei wird von der bisherigen
Fertigungsmethode der Schwellen abgegangen, daß bei der Fertigung der Schwelle keine Teile
aus dem Schwellenkörper herausstellen sollen. Diese Regel hat bisher dazu geführt, daß keine
Schwellen mit herausstehenden Bügeln hergestellt wurden, was für Feste Fahrbahnen mit
eingegossenen Schwellen jedoch eine bei der Schwellenfertigung nahezu unabdingbare
Forderung ist.
GM560.DOC
Es ist bekannt, Gleisschwellen in Beton durch Bewehrung zu verankern, indem die
Gleisschwelle durchsetzende Aussparungen bei der Fertigung der Schwelle in der Schalung
vorgesehen werden, mit deren Hilfe Bewehrungsstäbe nachträglich durch die Schwelle
steckbar sind. Das ist jedoch bei Weichenschwellen wegen der bei jeder Schwelle geänderten
Durchstoßpunkte für die verankernde Lösungsbewehrung nicht mehr wirtschaftlich durchfuhrbar.
Die Ansprüche 2-5 beschreiben vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung. Die Erfindung
wird anhand der Figur 1-3 erläutert. Es zeigen die 3 Figuren die erfindungsgemäße Feste
Fahrbahn mit der sie kennzeichnenden Schwellenausbildung in Schnitten bzw. einer Drausicht
in den Hauptachsen:
Fig. 1 Schnitt in Längsachse einer Schwelle
Fig. 2 Schnitt in Längsachse des Gleises
Fig. 3 in Draufsicht
Die erfindungsgemäße Feste Fahrbahn baut sich auf aus der Tragplatte 1, der Schwelle 2 und
dem Vergußbeton 3, mit dem die Schwellen auf der Tragplatte zu einem homogenen Bauwerk
miteinander vergossen sind.
Die Tragplatte 1 weist Bügel 5 auf, die aus ihrer Oberfläche 4 herausstehen. Entsprechende
Bügel 7 stehen aus der Sohlfläche 6 der Schwelle 2 heraus. Durch die Bügel 5 und die Bügel 7
sind Bewehrungsstäbe 8 bzw. 9 gesteckt, die sich gegenseitig über- bzw. untergreifen und so
die Elemente, Platte und Schwelle kraftschlüssig miteinander verankern. Die Bügel 5 können
wahlweise als offene Steckbügel oder geschlossene Drahtschlaufen ausgeführt werden, deren
aus der Tragplatte herausstehender Teil nach dem Überfahren mit dem Fertiger wieder
aufgerichtet werden.
GM560.DOC
Claims (4)
1. Feste Fahrbahn bestehend aus einer Tragplatte (I) aus Beton und auf der Platte
mit Abstand zur Plattenoberfläche montierten und auf der Platte verankerten und mit Beton umgossenen Spannbetonschwellen (2) vornehmlich für den Weichenbereich,
dadurch gekennzeichnet,
• daß die Schwellen (2) auf ihrer Unterseite (6) herausstehende Bügel (7) aus
Bewehrungsstahl aufweisen, deren Ebene senkrecht zur Schwellenachse
angeordnet ist und die in Abständen entsprechend statisch-konstruktiven Erfordernissen über die Länge der Schwelle verteilt sind,
• daß den Bügeln (7) in den Schwellen (2) jeweils Bügel (5) auf der
Tragplatte (1) entsprechen und
Tragplatte (1) entsprechen und
• daß Schwelle (2) und Tragplatte (1) mittels parallel zur Gleisachse durch
die Bügel (5) der Tragplatte und dem Bewehrungskorb (7,9) der Schwelle hindurchgesteckter Bewehrungsstäbe (8) miteinander verankert und
anschließend mit Beton vergießbar und nach den Regeln des Stahlbetons kraftschlüssig und unverschiebbar miteinander verbindbar sind.
anschließend mit Beton vergießbar und nach den Regeln des Stahlbetons kraftschlüssig und unverschiebbar miteinander verbindbar sind.
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-5-
2. Schwelle nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (5,7)
so ausgebildet sind, daß sie als provisorische Abstützung des Gleisrostes während
der Bauzeit verwendbar sind.
3. Feste Fahrbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
genaue Höhen- und Seitenlage des Gleisrostes, bestehend aus Schwellen und Schienen, durch in den Schwellen geführte Spindeln, die nach erfolgtem Verguß
wiedergewinnbar sind, herstellbar ist.
4. Feste Fahrbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bügel (5) der Tragplatte (1) aus biegsamen Seilschlaufen bestehen, die vom Betonfertiger
überfahrbar sind.
GM560.DOC
Priority Applications (1)
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DE29703508U DE29703508U1 (de) | 1997-02-27 | 1997-02-27 | Feste Fahrbahn, vornehmlich für den Weichenbereich |
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Publications (1)
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DE29703508U1 true DE29703508U1 (de) | 1997-04-17 |
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Family Applications (1)
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DE29703508U Expired - Lifetime DE29703508U1 (de) | 1997-02-27 | 1997-02-27 | Feste Fahrbahn, vornehmlich für den Weichenbereich |
Country Status (1)
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DE (1) | DE29703508U1 (de) |
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DE102007025034A1 (de) | 2007-05-29 | 2008-12-04 | Bwg Gmbh & Co. Kg | Betonschwelle |
-
1997
- 1997-02-27 DE DE29703508U patent/DE29703508U1/de not_active Expired - Lifetime
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