DE4205192A1 - Bahnsteig - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bahnsteig, von dessen Fun
damenten Sockel aufragen mit mindestens zwei Längsträ
gern, mit Ausgleichsmitteln und mit mindestens einer
von den Längsträgern getragenen Betonplatte.
DE 38 26 096 A1 beschreibt einen Bausatz und ein Ver
fahren zur Herstellung eines Bahnsteigs. Der in Zulie
ferwerkstätten vorgefertigte Bausatz besteht im we
sentlichen aus Betonsockeln, die in vordefinierten Ab
ständen auf das Erdreich oder ein Fundament gesetzt
werden, darauf zu befestigenden Längsträgern und die
Längsträger quer überdeckenden, beidseitig überkragen
den Betonplatten. Als Fundamente können unterhalb der
Betonsockel können Bohrpfähle vorgesehen sein. Die Be
tonsockel sind an ihrem unteren Ende durch ein hori
zontal verlaufendes Joch verbunden, von dem sie nach
oben aufragen. Die Längsträger, von denen mindestens
zwei parallel zueinander angeordnet sind, liegen mit
ihren Enden auf je einem Betonsockel auf. Die Größe der
einzelnen auf den Längsträgern aufliegenden Beton
platten ist durch ihr Gewicht beschränkt. Die zwischen
den einzelnen Betonplatten bestehenden Fugen haben Aus
sparungen, die durch eine Zementplombe verriegelt sind.
Die Fugen sind außerdem mit elastischem Material ver
gossen, um eine ebene Lauffläche zu erhalten.
Die vielen Fugen erfordern nicht nur bei der Errichtung
des Bahnsteigs eine hohe Genauigkeit bei der Ausrich
tung der Längsträger, um Stufen zwischen den Beton
platten zu verhindern, sie stellen darüberhinaus eine
besonders witterungsanfällige Schwachstelle des Bahn
steigs dar. Salz und Feuchtigkeit können in die Fugen
eindringen und von dort aus nicht nur die Betonplatte,
sondern auch die darunterliegenden Längsträger und
Pfosten zerstören. Darüberhinaus entsteht zwischen je
der Einheit aus verschiedenen Betonplatten und minde
stens zwei Längsträgern an deren Stoßstelle zu der
nächsten Einheit eine Schwachstelle, so daß eine Kraft
übertragung über eine solche Einheit hinaus nicht er
folgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen kosten
günstigen, gegenüber Umwelteinflüssen widerstandsfä
higen Bahnsteig und ein Verfahren zu seiner Errichtung
zur Verfügung zu stellen, wobei der Bahnsteig viel
seitig einsetzbar sein soll und spätere Umbauten er
leichtern soll.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
den Merkmalen der Patentansprüche 1 bzw. 9.
Bei der Erfindung ist der Bahnsteig eine Kombination
solcher Komponenten, die als Fertigbauteile an die Bau
stelle gebracht werden mit aus Ortbeton auf der Bau
stelle erstellten Komponenten. Durch die Verwendung
separater Fertigteile als Sockel wird es ermöglicht,
verschieden hohe Bahnsteige zu errichten und dabei
stets die gleichen Fundamente und Längsträger zu ver
wenden. Die Verbindung der Längsträger mit der Beton
platte aus Ortbeton zu einem Tragwerk verringert den
erforderlichen Materialeinsatz für die Längsträger, die
aus Stahlbeton oder Stahlprofilen bestehen. Dabei wirkt
die die Verankerungselemente umschließende Betonplatte
als Flansch für die Längsträger und sie erlaubt auch
eine Kraft- und Momentenübertragung über die Stoß
stellen zweier hintereinander liegender Längsträger
hinweg.
In Kurvenbereichen bilden die Längsträger einen Poly
gonzug, wobei die Längsträger tangential zu einer Pa
rallelen an den Gleiskörper verlaufen. Da die Beton
platte am Ort hergestellt wird, kann sie durchgehend
ausgebildet sein. Durch die Fertigung der Betonplatte
am Errichtungsort ist eine Anpassung der Betonplatte an
den Kurvenbereich leichter möglich.
Sollte es bei einem Wechsel der an dem Bahnsteig hal
tenden Fahrzeugtypen erforderlich sein, den Bahnsteig
der Höhe nach anzupassen, so erlaubt die Verbindung von
Betonplatte und Längsträgern zu einem Tragwerk, den
ganzen Oberbau des Bahnsteigs mittels hydraulischer
Pressen anzuheben und die als separate Fertigteile an
geordneten Sockel durch Sockel einer anderen Höhe zu
ersetzen. Dabei können der Oberbau und die Fundamente
des Bahnsteigs weiter verwendet werden. Bei einem Umbau
des Bahnsteigs werden so Kosten eingespart und die Um
bauzeit verringert.
Damit das Ausrichten der Pfosten erleichtert wird, kön
nen sich mehrere Pfosten auf einem gemeinsamen Funda
ment abstützen.
Der erfindungsgemäße Bahnsteig verbindet die Vorteile
einer Fertigbauweise mit den Vorteilen der Bauweise am
Errichtungsort. Der Bahnsteig hat eine durchlaufende
Betonplatte, die unempfindlich gegen Korrosion und
Witterungseinflüsse ist, und er kann wegen der verwen
deten Fertigbauteile in einer kurzen Zeit errichtet
werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Längs
träger in ihrem oberen Bereich auf der den jeweils an
deren Längsträgern zugeordneten Seite Nuten auf, die
zur Aufnahme von Verschalungsteilen für die Herstellung
der Betonplatte aus Ortbeton dienen. In diese Nuten
kann eine verlorene Schalung eingesetzt werden, so daß
in dem Bereich zwischen den Längsträgern die Verscha
lung für die Betonplatte leicht und kostengünstig er
stellt werden kann.
Bei der Errichtung des Bahnsteigs nach dem erfindungs
gemäßen Verfahren werden nach dem Setzen der Funda
mente, die vorgefertigt oder am Ort gegossen sein kön
nen, die Sockel aufgesetzt, wobei für jeden der min
destens zwei nebeneinanderliegenden Längsträger min
destens zwei Sockel angeordnet werden. Nach dem Über
prüfen der Höhe der Sockel und ggf. dem Ausgleich von
Abweichungen mittels Distanzelementen werden die Längs
träger aufgelegt. Anschließend wird die Schalung für
die Betonplatte aufgebaut. Dazu wird auch die verlorene
Schalung benutzt. Damit während der Betonierarbeiten
der Bahnbetrieb nicht gestört wird, ist vorgesehen,
beim Betonieren der in Richtung auf die Gleise über
kragenden Bereiche der Betonplatte eine verfahrbare
Schalung zu verwenden. Die verfahrbare Schalung ist auf
eigenen Schienen geführt und erstreckt sich im wesent
lichen nur unterhalb der Betonplatte, so daß der Bahn
betrieb nicht beeinträchtigt wird. Nachdem der Beton
eine ausreichende Festigkeit erreicht hat, kann die
verfahrbare Verschalung schnell abgesenkt, verfahren
und an einem anderen Bereich der Betonplatte wieder
angehoben werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbil
dungen der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung im
Zusammenhang mit der Beschreibung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform des erfindungsge
mäßen Bahnsteigs im Zusammenhang mit dem Gleis
körper in einem Schnitt,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Bahnsteig gemäß der
Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Sockel in perspektivischer Darstellung
und
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Bahnsteigs während des Baus.
Der in einer ersten Ausführungsform in Fig. 1 im
Schnitt gezeigte Bahnsteig 10 ist neben einem Gleiskör
per 20 angeordnet. Der Bahnsteig 10 verläuft im wesent
lichen parallel zu dem Gleiskörper 20 und weist mehrere
Fundamente 30 auf, die sich jeweils in einer Vertikal
ebene senkrecht zu dem Gleiskörper 20 erstrecken und
längs des Gleiskörpers 20 verteilt angeordnet sind.
Jedes Fundament 30 steht auf einer Kiesschicht 32 oder
auf einem auf andere Weise vorbereiteten Untergrund.
Auf der Oberseite 34 der Fundamente 30 sind Sockel 36
angeordnet, die gegenüber den Fundamenten 30 gegen seit
liches Verschieben mit Sicherungselementen 38 gesichert
sind. Auf den Sockeln liegen zum Ausgleich von Höhen
abweichungen Distanzelemente 40 auf. Oberhalb der
Distanzelemente 40 und mit den Sockeln 36 verbunden
sind Längsträger 42 angeordnet, die zusammen mit einer
Betonplatte 44 ein Tragwerk 46 bilden. Auf der Ober
seite 48 der Betonplatte 44 ist ein Belag 50 aufge
bracht, der die Lauffläche des Bahnsteigs 10 bildet.
Die den Belag 50 tragende Betonplatte 44 kragt auf der
dem Gleiskörper 20 zugewandten Seite des dem Gleiskör
per 20 zugewandten Längsträgers 42 frei über, so daß
unterhalb der Betonplatte 44 ein Fluchttunnel 52 gebil
det ist. Auch auf der dem Gleiskörper 20 abgewandten
Seite des dem Gleiskörper 20 abgewandten Längsträgers
42 kragt die Betonplatte 44 über den Längsträger 42
hinaus. Die durch die Belastung des Bahnsteigs 10 auf
tretenden Kräfte werden in die Längsträger 42 einge
leitet. Die in Fig. 1 gezeigten aus Stahlbeton vorge
fertigten Längsträger 42 weisen an ihrer Oberseite ab
stehende Verankerungselemente 54 auf, die als Munier
eisen in die Längsträger 42 einbetoniert sind und beim
Gießen der Betonplatte 44 von dem Ortbeton der Beton
platte 44 umschlossen werden. Dadurch erhält das Trag
werk 46 aus den vorgefertigten Längsträgern 42 und der
am Ort gegossenen Betonplatte 44 eine zusammenhängende
Struktur, so daß die Belastungen verteilt werden und
die Längsträger 42 sowie die Betonplatte 44 schwächer
dimensioniert werden können als die Einzelbauteile des
bekannten Bausatzes.
Zur Sicherung der Längsträger 42 und damit des Trag
werks 46 gegen Verschieben auf den Sockeln 36 weisen
die Längsträger an ihren Stirnseiten 56 Aussparungen 58
auf, in die Dollen oder Splinte als Sicherungselemente
60 eingreifen. Zur Aufnahme der Sicherungselemente 60
weisen die quaderförmigen Sockel 36 einen zentral ange
ordneten Kanal 62 auf, der von der Oberseite 64 bis zur
Unterseite 66 des Sockels 36 durchgeht.
Zur Aufnahme der Sicherungselemente 38, die den Sockel
36 gegenüber dem Fundament sichern und die ebenfalls
Dollen oder Splinte sein können, sind in dem Sockel 36
parallel verlaufende durchgehende Kanäle 68 angeordnet,
die seitlich neben dem Längsträger 42 in den Sockel
ecken liegen und zu dem zentral angeordneten Kanal 62
den gleichen Abstand aufweisen. Das Fundament weist
acht vertikale Schächte 70 auf, die entsprechend der
Verteilung der durchgehenden Kanäle 68 in den Sockeln
36 in zwei Gruppen angeordnet sind und in die die Si
cherungselemente 38 eingreifen. Die Schächte 70 gehen
durch die gesamte Höhe des Fundaments 30 hindurch.
Die Sicherungselemente stehen lose auf dem Untergrund
des Fundaments auf und erstrecken sich bis nahe der
Oberseite des Blockes. An ihren Enden sind sie nicht
mit Verankerungselementen versehen.
Im Gegensatz zu den Sockeln 36, die vorzugsweise aus
Stahlbeton hergestellt werden, bestehen die Distanzele
mente 40 aus Metall. Die Distanzelemente 40 weisen wie
die Sockel 36 einen zentralen Kanal und durchgehende
Kanäle auf, jedoch sind sie flach ausgebildet, damit
sie zum Ausgleich von Höhendifferenzen verwendet werden
können. Die Distanzelemente 40 sind Scheiben, die in
der für den Höhenausgleich erforderlichen Anzahl auf
einandergelegt werden können.
Die Sockel 36 und das Tragwerk 46 werden von Fundamen
ten 30 getragen, von denen eines in Fig. 1 in Seiten
ansicht gezeigt ist. Damit eine maschinelle Reinigung
des Gleiskörpers 20 möglich ist, reicht das Fundament
30 nicht bis in den Bereich der dem Gleiskörper 20 zu
gewandten Längsseite 86 der Betonplatte 44, sondern es
hält zu dem Gleiskörper einen Abstand ein. Das Funda
ment 30 ist ein aus Stahlbeton vorgefertigtes Fertig
teil, das quaderförmig ausgebildet ist. Das Fundament
30 dient der Abstützung zweier in einer zu dem Gleis
körper 20 senkrechten Vertikalebene angeordneter Sockel
36.
In Fig. 4 ist eine zweite Ausführungsform des Bahn
steigs 10 während des Baus gezeigt. Der Bahnsteig 10
weist separate Fundamente 30 für jeden Sockel 36 auf.
Die Sockel 36 sind auf den Fundamenten 30 mit Siche
rungselementen 38 wie in der ersten Ausführungsform
gesichert. Auf der Oberseite 64 der Sockel 36 liegen
Längsträger 42 auf, die mit einer Betonplatte 44 zu
einem Tragwerk verbunden sind. Die Betonplatte 44 ist
als Ortbetonplatte gegossen, wobei der zwischen den
Längsträgern 42 des Bahnsteigs 10 liegende Bereich a
beim Betonieren von einer verlorenen Schalung 72 abge
stützt ist und die überkragenden Bereiche b und c je
weils mit einer verfahrbaren Schalung 74 abgestützt
sind. Die verlorene Schalung 72 greift in Nuten 76 ein,
die auf der dem Bereich a zugewandten Seite der Längs
träger 42 in deren oberen Bereich gebildet sind. Die
Abstützung der verlorenen Schalung 72 in den Nuten 76
erlaubt eine einfache, kostengünstige und schnelle Mon
tage der für die Betonierung der Ortbetonplatte 44 er
forderlichen Schalung. Die verfahrbare Schalung 74 be
steht aus einem Gestell 78, das über Rollen 80 in ei
genen Schienen 82 geführt ist. Eine der beiden Schienen
82 je verfahrbarer Schalung 74 ist auf den Fundamenten
30 abgestützt und die andere verläuft entlang dem Gleis
körper auf dem Boden aufliegend. Auf dem Gestell 78
liegt eine Schaltafel 84 auf, die auch die Längsseiten
86 der Betonplatte 44 umgreift. Die Schaltafel 84 kann
abgesenkt und nach dem Verfahren in den Schienen 82
wieder angehoben werden.
Die Betonplatte 44 des in Fig. 4 gezeigten Bahnsteigs
10 ist etwa in der Mitte leicht abgeknickt, so daß der
Bahnsteig 10 etwa in seiner Mitte eine Senke bildet, um
über einen Ablaufkanal eine Entwässerung des Bahnsteigs
10 zu bewirken. In üblicher Weise ist der Bahnsteig 10
auch mit Pfosten 88 zur Anbringung von Hinweistafeln
oder ähnlichem und mit einem Kabelkanal 90 versehen.
Zur Herstellung des Bahnsteigs 10 werden nach dem
Setzen der Fundamente 30 die separaten Sockel 36 auf
gesetzt und anschließend die Längsträger 42 auf die
Sockel 36 aufgelegt. Das Bedecken der Längsträger 42
mit der Betonplatte 44 erfolgt durch Gießen der Beton
platte 44 aus Ortbeton, wobei die aufragenden Veranke
rungselemente 54 umschlossen werden. Beim Gießen der
Ortbetonplatte 44 wird der Beton mittels einer Schalung
abgestützt.
Der zwischen den Längsträgern 42 liegende Bereich a der
Betonplatte wird mittels der verlorenen Schalung 72
abgestützt, die in den Nuten 76 gehalten ist. Die über
kragenden Bereiche der Betonplatte 44 sind dagegen
mittels der verfahrbaren Schalung 74 unterstützt.
Wenn durch die Einführung neuer Straßenbahnwagen die
Anpassung des Bahnsteigs 10 der Höhe nach erforderlich
wird, werden die lose eingesteckten Sicherungselemente
38 aus den Fundamenten 30 und den Sockeln 36 nach oben
herausgezogen. Es werden hydraulische Pressen auf ge
stellt, mittels derer das Tragwerk 46 angehoben wird,
bis die Sicherungselemente 60 die Sockel 36 freigeben.
Die Sockel 36 werden durch Sockel 36 mit einer anderen
Höhe ersetzt oder es werden Distanzelemente 40 aufge
legt oder entfernt. Anschließend wird das Tragwerk 46
abgesenkt, bis es wieder auf den Sockeln 36 aufliegt,
und es werden die Sicherungselemente 38 in die Kanäle
68 und Schächte 70 gesteckt.
Claims (11)
1. Bahnsteig, von dessen Fundamenten (30) Sockel (36)
aufragen mit mindestens zwei in Längsrichtung ne
beneinander angeordneten Längsträgern (42), die
mittels der Sockel (36) abgestützt sind und mit
mindestens einer von den Längsträgern getragenen
Betonplatte (44),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sockel (36) separate, auf die Fundamente
(30) aufgesetzte, gegen seitliches Verschieben
gegenüber den Fundamenten (30) mittels Sicherungs
elementen (38) gesicherte Fertigteile sind,
daß die Längsträger (42) auf die Sockel (36) auf gelegt sind und abstehende Verankerungselemente (54) aufweisen, und
daß die Betonplatte (44) aus Ortbeton besteht, der die Verankerungselemente (54) umschließt, wobei die Betonplatte (44) durchlaufend mehrere Längs träger (42) in Längsrichtung überdeckt und mit diesen zu einem Tragwerk (46) verbunden ist.
daß die Längsträger (42) auf die Sockel (36) auf gelegt sind und abstehende Verankerungselemente (54) aufweisen, und
daß die Betonplatte (44) aus Ortbeton besteht, der die Verankerungselemente (54) umschließt, wobei die Betonplatte (44) durchlaufend mehrere Längs träger (42) in Längsrichtung überdeckt und mit diesen zu einem Tragwerk (46) verbunden ist.
2. Bahnsteig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Sockel (36), die in einer gemeinsamen Vertikal
ebene angeordnet sind, die sich senkrecht zu einem
Gleiskörper (20) erstreckt, sich auf einem gemein
samen Fundament (30) abstützen.
3. Bahnsteig nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß in Kurvenbereichen die Längsträger
(42) einen Polygonzug bilden, wobei die Beton
platte (44) durchgehend ausgebildet ist.
4. Bahnsteig nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß vorgefertigte Längsträger (42)
verwendet werden.
5. Bahnsteig nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Längsträger (42) an ihren
Stirnseiten (56) Aussparungen (58) aufweisen, und
daß von den Sockeln (36) in die beiden Aussparun
gen (58) benachbarter Längsträger (42) eingreifen
de Sicherungselemente (60) aufragen.
6. Bahnsteig nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Längsträger (42) in ihrem
oberen Bereich auf der dem jeweils anderen Längs
träger (42) zugeordneten Seite Nuten (76) zur Auf
nahme von Verschalungsteilen für die Herstellung
des Ortbetons der Betonplatte (44) aufweisen.
7. Bahnsteig nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fundamente (30) Fertig
bauteile aus Stahlbeton sind.
8. Bahnsteig nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sockel (36) parallel ver
laufende, durchgehende Kanäle (68) aufweisen, de
ren Lage der von senkrechten Schächten (70) ent
spricht, die in den Fundamenten (30) gebildet sind,
so daß die Sicherungselemente (38) sowohl in die
Schächte (70) als auch in die Kanäle (68) hinein
ragen können.
9. Verfahren zur Errichtung eines Bahnsteigs, bei dem
Fundamente (30) gesetzt werden, auf die Sockel
(36) aufgesetzt werden, und bei dem Längsträger
(42) auf die Sockel (36) aufgelegt werden, die mit
einer Betonplatte (44) bedeckt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß vorgefertigte Sockel (36) aufgesetzt werden,
daß vorgefertigte Längsträger (42) verwendet wer den, die abstehende Verankerungselemente (54) auf weisen, und
daß die Betonplatte (44) mittels einer Schalung als Ortbetonplatte gegossen wird, wobei der Ort beton die Verankerungselemente (54) umschließt.
daß vorgefertigte Längsträger (42) verwendet wer den, die abstehende Verankerungselemente (54) auf weisen, und
daß die Betonplatte (44) mittels einer Schalung als Ortbetonplatte gegossen wird, wobei der Ort beton die Verankerungselemente (54) umschließt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Längsträgern (42) liegende Bereiche
(a) der Betonplatte (44) beim Betonieren durch
eine verlorene Schalung (72) abgestützt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß überkragende Bereiche (b, c) der Beton
platte (44) beim Betonieren von einer verfahrbaren
Schalung (74) unterstützt werden.
Priority Applications (3)
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Owner name: EUKA GMBH INGENIEUR CONSULTING, 56191 WEITERSBURG, |
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