DE296924C - - Google Patents
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- DE296924C DE296924C DENDAT296924D DE296924DA DE296924C DE 296924 C DE296924 C DE 296924C DE NDAT296924 D DENDAT296924 D DE NDAT296924D DE 296924D A DE296924D A DE 296924DA DE 296924 C DE296924 C DE 296924C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K27/00—Handling devices, e.g. for feeding, aligning, discharging, Cutting-off means; Arrangement thereof
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wire Processing (AREA)
Description
KAI SE RLK^ E S
PATENTAMT.
Beim Abstellen der Drahteinführung schwerer Bolzenpressen, deren große Massen nicht plötzlich
aufgehalten werden können, kommt es häufig vor, daß, selbst wenn der fertige BoI-zen
noch richtig ausgeworfen und der nachgeschobene Werkdraht von dem seitwärts gehenden
Gesenk abgeschnitten worden ist, bis zum völligen Auslaufen der Maschine noch weiterer Nachschubdraht in das zurückkehrende
ίο Bolzengesenk nachgeschoben und wiederholt in
Form ganz dünner Scheibchen abgeschnitten wird, die zwischen aneinander gleitende Maschinenteile
einfallen und Klemmungen und somit Betriebsstörungen veranlassen können. Dieser Übelstand wird der vorliegenden Erfindung
entsprechend dadurch behoben, daß durch Drehen des Abstellhebels eine die Drahtvorschubrollen
mittels eines bekannten Walzenoder Kugelklemmgetriebes bewegende Hilfskurbel
beim Abkuppeln von der Schubkurbel abgebremst und außerdem das Bolzengesenk in seiner die Drahtnachschuböffnung verschließenden
Stellung festgehalten wird.
Auf den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform der neuen Abstell- und Anlaßvorrichtung
veranschaulicht.
Fig. ι zeigt dieselbe in Seitenansicht,
Fig. 2 in Oberansicht, und
Fig. 3 im wagrechten Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 1;
Fig. 4 ist ein verkleinerter senkrechter Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, und
Fig. 5 ein solcher nach der Linie III-III
der Fig. 1.
Der Vorschub des Werkdrahtes 1 (Fig. 4) erfolgt durch Klemmrollen 2, 2', die in bekannter
Weise von einer hin und her schwingenden Kurbel 3 aus mittels eines in deren Nabe 4
eingebauten Walzen- oder Kugelklemmgetriebes5 und einerZahnradübersetzung6,7 zeitweise
gedreht werden. An dem wie sonst radial verstellbaren Zapfen 9 einer Kurbel 8 greift die
nicht dargestellte Schubstange an. Neu ist eine Vorrichtung, durch welche die Hilfskurbel
3 von der Schubkurbel 8 abgekuppelt und 45· gleichzeitig gebremst und die Drahteinführungsöffnung
mittels des Bolzengesenks verriegelt werden kann.
An die Hilfskurbel 3, deren vorspringende Anschlagleiste 10 (Fig. 1 und 3) im Bewegungsbereich
der Schubkurbel 8 liegt, ist bei 11 eine Klinke 12 angelenkt, welche mit einem Zapfen
13 in eine auf und ab bewegliche Bogenschleife
14 mit Spiel eingreift. Der Zapfen 13 ist in
die Klinke 12 eingeschraubt und innerhalb der Bogenschleife 14 von einer Rolle umgeben, die
sich beim Anheben der Bogenschleife auf deren Sohle abrollt und die Klinke 12 mittels des
Zapfens 13 hochschwenkt. Die Klinke 12 ist zu einem vorspringenden Haken 15 ausgebildet,
der bei an der einen Seite der Schubkurbel 8 anliegender Leiste 10 die andere Schubkurbelseite
umfassen kann. Unter der Hilfskurbelnabe 4 ist eine an einen ortsfesten Zapfen
18 angelenkte Bremsbacke 19 angeordnet, an deren freies Ende eine durch einen Arm 20
der Bogenschleife 14 geführte Zugstange 21 angelenkt
ist, welche mittels ihrer Muttern 22
und einer Schraubenfeder 23 von dem Schleifenarm 20 getragen wird. Dieser geht in ein
senkrecht geführtes Gleitstück 24 über, in das eine Zahnstange 25 eingesetzt ist. Die Zahnstange
25 und damit das Gleitstück 24 nebst Schleife 14 kann von dem Abstellhebel 26 aus
vermittels der Triebe 27 und 28 gehoben und gesenkt werden.
Das Bolzengesenk 29 (Fig. 5), dessen Bolzenlager 30 beim Auswerfen des fertigen Bolzens
durch den nachschiebenden Werkdraht mit der Drahteinführungsöffnung 31 ausgerichtet
ist, wird zwecks Abschneidens des frisch eingeführten Drahtes seitlich in die gezeichnete
Stellung verschoben. Dies geschieht durch einen mit seiner Stirnfläche am Gesenk anliegenden
Bolzen 32, der in bekannter Weise einwärts gedrückt und dann durch eine ihn umgebende Schraubenfeder 33 wieder in seine
Anfangslage zurückgeführt wird. Die Rückführung des Bolzenlagers 30 vor die Nachschuböffnung
31 erfolgt der Erfindung entsprechend durch an ortsfeste Lager 34 angelenkte
Schwinghebel 35, welche unter dem Einfluß an ihrem unteren Ende angreifender, bei
36 ortsfest eingehängter Zugfedern 37 mittels den Maschinenrahmen 38 durchsetzender Gleitstifte
39 das Gesenk 29 ständig einwärts zu drücken suchen. In Übereinstimmung mit der Erfindung wird nun beim Abstellen der
Maschine die Rückführung des Bolzenlagers 30 vor die Nachschuböffnung 31 und damit
jedes weitere Nachschieben kurzer Werkdrahtstücke verhindert und dies durch Verriegelung
der Schwinghebel 35 in ihrer äußersten Stellung erreicht.
Zur Verriegelung der Schwinghebel 35 sind an einer wagrecht geführten Riegelstange 40
sitzende Sperrnasen 41 vorgesehen, welche beim Arbeiten der Maschine, wie in den Fig. 1 und 2
dargestellt, zwischen den Schwinghebeln 35 liegen. Beim Abstellen der Drahteinführung
werden die Sperrnasen 41 durch eine Feder 42 zunächst kraftschlüssig und schließlich
zwangläufig nach links gerückt (Fig. 1 und 2). Zu diesem Zweck greift der mittels der Abstellkurbel
26 drehbare Trieb 27 in eine wagrecht geführte Zahnstange 43 ein, in welche eine zylindrische Verlängerungsstange 46 eingeschraubt
ist, deren freies Ende in einer Bohrung 46' der Riegelstange 40 der von den Riegelnasen
41 zurückzulegenden Wegstrecke entsprechend verschoben werden kann. Zwischen
der Zahnstange 43 und der Riegelstange 40 ist die Stange 46 von einer schraubenförmigen
Pufferfeder 42 umgeben. Die Stange 42 trägt einen in einem Querschlitz 44 der Riegelstange
40 verschiebbaren Querstift 45. Rückt die Zahnstange 43 beim Rechtsdrehen der Kurbel
26 nach links (Fig. 1), so wird die Riegelstange 40 vorerst nur durch die hierbei sich
zusammendrückende Feder 42 nach links geschoben, während die Stange 46 in der Bohrung
46' und der Querstift 45 in dem Querschlitz 44 sich verschieben. Befinden sich die
Schwinghebel 35 hierbei gerade im Verschiebungsbereich der Nasen 41 (Fig. 2), so legen
sich diese seitlich an die Hebel 35 an, bis letztere so weit auswärts schwingen, daß die
Nasen in ihren Schwingungsbereich etwas eintreten können, was immer noch unter der
Einwirkung der Feder 41 geschieht. Hierauf trifft der Querstift 45 auf das linke Ende des
Schlitzes 44 und rückt die Nasen 41 vollends zwangläufig mitten vor die Hebel 35, die jetzt
verriegelt sind und das Bolzengesenk 29 (Fig. 5) mit seinem Bolzenlager 30 nicht mehr vor die
Drahtnachschuböffnung 31 zurückschieben können, so daß auch letztere verriegelt ist und
bleibt, bis durch Linksdrehen der Kurbel 26 die Maschine wieder angelassen wird, wobei
die Verriegelungsteile in die in Fig. 1 und 2 dargestellte Anfangsstellung zurückkehren.
Der Abstell- und Anlaßhebel 26 wird in bekannter Weise mittels Federstifts 47 undRastenmulden
48 in seinen Endstellungen festgestellt. Ein weiterer, entsprechend eingerichteter Abstellhebel
26' ermöglicht mit seinem in den Trieb 28 eingreifenden Triebling 28' das Abstellen
der Drahteinführung von der anderen Seite aus.
Die Abstellung der Drahteinführung vollzieht sich folgendermaßen. Beim Drehen des
Abstellhebels nach rechts wird die Zahnstange 43 zwecks Verriegelung der Schwinghebel 35
und somit der Nachschuböffnung 31 in der angegebenen Weise nach links und die Zahnstange
25 samt der Bogenschleife 14 aufwärts verschoben und der Klinkenanschlag 15 über
den Bewegungsbereich der Schubkurbel 8 gehoben, so daß die Hilfskurbel 3 beim Ausschwingen
der Schubkurbel nach rechts abgekuppelt ist. Mit dem Anheben der Bogenschleife 14 erfolgt vermittels der Feder 23 und
der Zugstange 21 auch ein Andrücken der Bremsbacke 19 an die Hilfskurbelnabe 4, d. h.
ein Abbremsen der Hilfskurbel, so daß diese sofort nach dem Ausheben des Klinkenanschlages
15 stehenbleibt, bis sie beim Auftreffen der nach links zurückschwingenden
Schubkurbel auf die Anschlagleiste 10 in ihre äußerste Vorschubstellung bewegt wird. In
dieser Stellung wird die Hilfskurbel durch die jetzt fest angezogene Bremsbacke gesichert,
so daß sie unerwünschte Nachschwingungen der Vorschubrollen 2, 2' hintanzuhalten sucht.
Sollte trotzdem möglicherweise infolge abgenutzter Klemmkupplung 5, infolge Nachdrückens
der in Teildrehung versetzten Werkdrahtsspulc oder aus sonstigen nicht feststellbaren
Ursachen das Bestreben vorhanden sein, noch weiterhin kleine Werkdrahtstückchen
nachzuschieben, so wird dem unmittelbar nach dem Einschieben und Abschneiden des letzten
Bolzenstückes durch die Verriegelung der Draht nachschuböffnung
31 durch das Bolzengesenk 29 sicher vorgebeugt.
Claims (2)
1. Abstell- und Anlaßvorrichtung der Drahteinführung an Bolzenpressen, dadurch
gekennzeichnet, daß durch Drehen des Abstellhebels (26) eine die Drahtvorschubrollen
(2, 2') mittels eines bekannten Walzenoder Kugelklemmgetriebes (5) bewegende Hilfskurbel (3) beim Abkuppeln von der
Schubkurbel (8) abgebremst und außerdem das Bolzengesenk (29) in seiner die Drahtnachschuböffnung
(31) verriegelnden Stellung festgehalten wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abkuppeln und
Abbremsen der Hilfskurbel (3) durch mittels eines Abstellhebeltriebwerkes (26, 27,
28, 25) bewirktes Anheben einer Bogenschleife (14) erfolgt, welche hierbei eine an
eine Anschlagseite (10) der Hilfskurbel (3) angelenkte Kuppelklinke (12, 13, 14) von
der Schubkurbel (8) abkuppelt und gleichzeitig unter Vermittlung einer Feder (23)
eine schwingbare Bremsbacke (19) an die Hilfskurbelnabe (4) anzieht, während an
ortsfeste Lager (34) angelenkte Schwinghebel (35), welche beim Arbeiten unter dem
Einfluß von Federn (37) die Bolzenlager (30) der Stauchgesenke (29) vor die Drahtnachschuböffnung
(31) zurückführen, beim Abstellen durch vom Abstellhebel (26) aus mittels Zahnstangentriebes (27, 43) und
Federpuffers (42) in ihre Schwingbann einführbare Anschläge (41) in ihrer äußersten
Stellung verriegelt werden, so daß sie die Bolzenlager (30) nicht mehr vor die Drahtnachschuböffnung
(31) zurückführen kön-, nen und diese durch die Gesenke (29) abgesperrt
bleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE296924C true DE296924C (de) |
Family
ID=551265
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT296924D Active DE296924C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE296924C (de) |
-
0
- DE DENDAT296924D patent/DE296924C/de active Active
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