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DE296442C - - Google Patents

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Publication number
DE296442C
DE296442C DENDAT296442D DE296442DA DE296442C DE 296442 C DE296442 C DE 296442C DE NDAT296442 D DENDAT296442 D DE NDAT296442D DE 296442D A DE296442D A DE 296442DA DE 296442 C DE296442 C DE 296442C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steam
chambers
collector
tubes
saturated
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT296442D
Other languages
English (en)
Publication of DE296442C publication Critical patent/DE296442C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G7/00Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition
    • F22G7/06Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition in furnace tubes
    • F22G7/065Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition in furnace tubes for locomotive boilers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft einen Dampfüberhitzer derjenigen Art, bei der die Überhitzerrohre in die Heizrohre des Kessels hineinreichen und mit ihren Dampfein- und -auslaßenden rechtwinklig zur Achse der Fammrohre nach einem Dampfsammler zu gebogen und daran angeschlossen sind, der nicht in gleicher Linie mit den Enden der Flammrohre angeordnet ist.
ίο Bei Überhitzern dieser Art hat man bisher die Dampfsammler und die Kammern für gesättigten und überhitzten Dampf darin noch nicht so angeordnet, daß man die gebogenen Enden der Oberhitzerrohre unmittelbar in die Wandungen des in der Rauchkammer befestigten Dampfsammlers selbst einführen und darin dampfdicht abdichten' kann.
Mit der Erfindung wird nun bezweckt, einen Dampfsammler für Überhitzer der oben erwähnten besonderen Art so einzurichten, daß es möglich ist, die gebogenen Enden der Überhitzerrohre unmittelbar mit den Wandungen des Dampfsammlers selbst zu verbinden und gegen diese gut abzudichten, ebenso auch diese Rohre leicht wieder zu entfernen, z. B. mittels geeigneter Werkzeuge, ohne dazu den Dampfsammler aus seiner Lage im Rauchkasten entfernen zu müssen. Die verschiedenen Kammern für gesättigten und überhitzten Dampf innerhalb des Dampfsammlers sollen dabei bequem zugänglich bleiben, um jederzeit nachgesehen werden zu können.
Hierzu sind mehrere miteinander verbundene Kammern für gesättigten Dampf und mehrere miteinander verbundene Kammern für überhitzten Dampf innerhalb des Dampfsammlers quer zu diesem und miteinander abwechselnd angeordnet, und zwar so, daß sie an einer und derselben Seite des Dampfsammlers offen sind, wobei sie an dieser Seite mit einem abnehmbaren Deckel für einen dampfdichten Abschluß der Kammern versehen sind. Die gebogenen Enden der Überhitzerrohre sind dabei unmittelbar an eine massive Wandung des Dampfsammlers angeschlossen, indem diese Wandung hierzu mit Öffnungen versehen ist, die so angeordnet sind, daß sie nach Abnahme des oben erwähnten Deckels bequem zugänglich sind. Die Rohrenden sind in diesen Öffnungen mittels geeigneter Werkzeuge, die man von der offenen Seite der Kammer einführen kann, befestigt und lassen sich auch leicht daraus entfernen, wobei der Dampfsammler immer in seiner Lage im Dampfkasten der Lokomotive verbleibt. Die quer zu dem Dampfsammler in diesem angeordneten Kammern für gesättigten und überhitzten Dampf befinden sich in einer und derselben senkrechten Ebene und sind an der Vorderseite des Dampfsammlers mit Flanschen nebst Einrichtung zum Befestigen und dampfdichten Anschließen des abnehmbaren Deckels versehen. Zweckmäßigerweise sind dabei einige von den Kammern für gesättigten Dampf im oberen Teil des Dampfsammlers vorgesehen, wobei die unterhalb dieser Kammern sich erstreckenden Kammern für überhitzten Dampf mittels geeigneter Rohre oder Kanäle verbun-
den sind. Diese Rohre lassen sich ebenfalls mittels geeigneter Werkzeuge, zum Beispiel eines Aufweitedorns, befestigen und abdichten, indem man diese Werkzeuge von der offenen Seite der Kammern in diese einführt; denn die öffnungen für den Anschluß dieser Verbindungsrohre sind ebenfalls bequem zugänglich, ohne daß der Dampfsammler aus seiner Lage in dem Rauchkasten entfernt zu werden braucht.
Fig. ι ist eine zum Teil im Schnitt gezeigte Ansicht eines Überhitzers nach dieser Erfindung, insbesondere für einen Lokomotivkessel. Fig. 2 ist ein senkrechter Querschnitt nach A-B in Fig. 1 und zeigt mehrere von den Uberhitzerrohren, die an den Dampfsammler angeschlossen sind, sowie einen Teil der Rauchkammer des Kessels.
Fig. 3 ist eine zum Teil im Schnitt gezeigte Oberansicht eines Dampfsammlers nach dieser Erfindung und veranschaulicht die Art und Weise, in der die Enden der Rohre für gesättigten und überhitzten Dampf an die Dampfkammern des Dampfsammlers angeschlossen sind.
ι bezeichnet einen Teil der Rauchkammer eines Lokomotivkessels, 2 einen Teil der Röhrenplatte dieser Rauchkammer, und 3 bezeichnet Heizrohre gewöhnlicher Größe. 4 bedeutet erweiterte Heizrohre, die wie gewöhnlich in wagerechten und senkrechten Reihen im Oberteil des Kessels angeordnet sind. Die Überhitzerrohre 5 erstrecken sich wie gewöhnlich einzeln in ein Heizrohr 4, wobei jedes von den Rohren 5 wie gewöhnlich aus vier wagerecht angeordneten Rohrstücken besteht, die in die einzelnen Heizrohre 4 hineinreichen und mit Verbindungen an den Enden versehen sind. Die Enden der Überhitzerrohre 5, welche in die Rauchkammer hineinragen, sind bei der veranschaulichten Ausführungsform nach dem Dampfsammler 6 zu aufwärts gebogen. Die Einlaßenden 5a der Rohre für den gesättigten Dampf und die Auslaßenden 5* der Rohre für den überhitzten Dampf sind, wie aus Fig. 2 ersichtlich, nach dem Dampfsammler 6 zu derart gebogen, daß sie rechtwinklig oder im wesentlichen rechtwinklig zu dem Boden des Dampfsammlers verlaufen.
Der Boden des Dampfsammlers besteht aus einer Röhrenplatte 6a, die mit einer Mehrzahl Löcher versehen ist. Diese entsprechen ihrer Zahl nach den vorhandenen Rohrenden 5a und 5*, die durch diese öffnungen eingeführt und dann aufgeweitet worden sind (Fig. 3).
Der Dampfsammler 6, der zweckmäßigerweise aus einem Stahlgußstück besteht, enthält die Kammern 7, ηα und 7* für gesättigten Dampf und die Kammern 8, 8a, 8b und 8C für überhitzten Dampf. Diese Kammern sind nebeneinander und quer zu dem Dampfsammler angeordnet, so daß die Kammern für den gesättigten Dampf und die Kammern für überhitzten Dampf miteinander abwechseln. Die beiden am Ende der Reihe befindlichen Kammern für gesättigten Dampf ηα und jb befinden sich bei diesem Ausführungsbeispiel im oberen Teil des Dampfsammlers und höher als die übrigen Dampfkammern, wobei diese Kammern ηα und 7* an die mittlere Kammer 7 für gesättigten Dampf angeschlossen sind, ebenso auch untereinander durch Kanäle 9 im oberen Teil des Dampfsammlers und oberhalb der Kammern 8a und 8b für überhitzten Dampf, zu denen diese Kanäle quer verlaufen, verbunden sind.
Die Kammern 8 und 8a für überhitzten Dampf und die Kammern 8*, 8C stehen bei dieser Ausführungsform durch kurze Querrohre 10, ΐοΛ miteinander in Verbindung, deren Enden aufgeweitet worden sind und dadurch gegenüber den Seitenwandungen der Kammer abgedichtet worden sind.
12 bezeichnet eine nach innen vorstehende Flanschplatte am äußeren offenen Ende jeder Dampfkammer des Dampfsammlers, und 13 bezeichnet die Schraubenbolzen in diesen Flanschplatten.
Ein Deckel 14 an der Vorderseite des Dampfsammlers schließt das offene vordere Ende der sämtlichen Dampfkammern des Dampfsammlers ab mit Ausnahme der an den Enden befindlichen Kammern 8 und 8C für den überhitzten Dampf. An diese letztgenannten Kammern sind wie gewöhnlich die Dampfhauptrohre nach den Schieberkästen für die Zylinder der Dampfmaschine angeschlossen. Die Flanschen oder Verbindungsplatten 15 der Hauptdampfleitungen 16 sind an den Dampfkammern 8 und 8C durch Bolzen 17 befestigt.
An der hinteren oder Innenseite des Dampfsammlers, d. h. an der Seite, die der Rohrwand 2 zunächst liegt, befindet sich ein mittlerer Rohransatz 18 mit einem Flansch ΐ8Λ zur Aufnahme von Befestigungsbolzen o. dgl. zum Befestigen des Kopfteiles an der Rohrwand 2 der Rauchkammer, so daß die Öffnung 18* des Teiles 18 sich in gleicher Linie mit dem Ende des Rohres 19 für den gesättigten Dampf befindet, das dem Dampf von der Dampfquelle nach dem Sammler 6 als Durchgang dient.
Beim Betrieb tritt gesättigter Dampf in die mittlere Dampfkammer 7 des Dampfsammlers für den gesättigten Dampf auf dem Wege durch i8& ein. Der Dampf tritt ferner in die Kammern ηα und jb für gesättigten Dampf durch die Anschlußkanäle 9 ein. Der gesättigte Dampf strömt dann durch die einzelnen Überhitzerrohrenden 5a ein und strömt durch die wagerechten Teile der einzelnen Über-
hitzerrohre 5 hindurch. Der hochüberhitzte Dampf verläßt dann diese Rohre und gelangt in die Kammern 8, 8a und 8b, 8C durch die Auslaßenden 5* der Überhitzerrohre, um dann aus dem Dampfsammler durch die Endkammern 8 und 8C in die Hauptrohre nach den Schieberkästen der Maschine zu strömen.
Infolge Anordnung der oben erwähnten kurzen Querrohre 10 und τοα wird eine etwaige Temperaturminderung des überhitzten Dampfes in den Überhitzerkammern des Dampfsammlers, wie solche etwa dadurch bewirkt werden könnte, daß diese Kammern an die Wandungen der Kammern für den gesättigten Dampf stoßen oder mit diesen zusammenfallen, dadurch ausgeglichen oder mehr als ausgeglichen, daß die aus den Heizrohren des Kessels kommenden heißen Gase auf diese kleinen Querrohre einwirken, wodurch die Wirkung des Überhitzers wesentlich erhöhtwird.
Der Dampfsammler und die Querrohre 10, ioa sind so eingerichtet, daß man die Höhe oder Tiefe des Dampf Sammlers und gegebenenfalls auch zugleich die Größe der Rauchkammer bei Bedarf steigern kann und ebenso auch eine entsprechende größere Anzahl Querrohre 10, xoa verwenden kann, um dadurch eine erheblich größere Flächenausdehnung für die heißen Gase zu erzielen, so daß dadurch eine gesteigerte Überhitzungswirkung ermöglicht werden kann.
Nach Lösen der Dampfrohrflanschen 15 und Dampfrohre i6 von dem Sammler sind die Enden der Kammern 8 und 8C für den überhitzten Dampf leicht zugänglich.
Der gewöhnliche Zugregelungskasten mit Klappe kann in der Rauchkammer in bekannter oder beliebiger Weise untergebracht sein, so daß dadurch die gebogenen Enden 5a und 5* der Überhitzerrohre 5 eingeschlossen sind, und die Regelungsklappe kann in üblicher Weise bedient werden.
Statt durch Aufweiten der Rohrenden kann die Befestigung und Abdichtung auch mittels Muttern geschehen, die man sowohl außerhalb wie innerhalb' des Dampfsammlers auf die Rohre schraubt, indessen ist die Befestigung durch Aufweiten vorzuziehen.

Claims (1)

  1. Paten t-An Spruch:
    Dampfüberhitzer für Lokomotiv- und andere Heizrohr kessel, bei denen die Überhitzerrohre in Heizrohre des Kessels eintreten und mit ihren Enden auf einen Dampfsammler zu gebogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand des Dampfsammlers abnehmbar ist und daß in dem Dampfsammler eine Mehrzahl miteinander verbundener Kammern für gesättigten Dampf und eine Mehrzahl miteinander verbundener Kammern für überhitzten Dampf so angeordnet sind, daß nach Abnahme des Deckels die Kammern für gesättigten und für überhitzten Dampf samtlieh frei zugänglich sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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